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01.03.2013, 04:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2013, 04:24 von oerg866.)
Mein Problem ist dass sie Videos sperren (egal wer jetzt, alles Idioten da) die
a) Lieder beinhalten um die sich in aktueller Generation keine Sau mehr einen Dreck schert
b) Lieder in so schlechter qualität beinhalten dass man es nichtmal vom Hörgenuß her tadeln könnte (ich meine jetzt von der klangqualität her, z.b. finde ich es absurd totkomprimierte videos zu sperren)
c) beides, wie es z.b. bei Demonstration von Vintage Audio Geraffel der fall ist
d) Videos von Kanälen der Künstler selbst(!!!) zu sperren (oder kanäle der Labels oder was auch immer)....
Umso besser dass bei Digitalkunst-Festivals wie Revision Mitglieder die einer Organisation egal woher wie GEMA angehören keine Musik einreichen dürfen
Woran das alles liegt ist mir eigentlich ziemlich egal, aber es kann doch nicht so schwer sein endlich mal das internationale bild zu sehen....
Außerdem verstehe ich nicht warum eine deutsche organisation bei Videos die weltweit millionenfach angeklickt werden und die Leute auch gut dran verdienen nochmal Geld eintreiben muss nur weil ich aus Deutschland anklicke?
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser.
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Wenn du von vorn liest, verstehst du die Youtube-Problematik auch. Hab ich alles mehrfach ausführlich erklärt.
Die GEMA-Problematik ist ein anderes Thema, das aber wieder nicht die Konsumenten, sondern nur die Musikschaffenden - und verwertenden betrifft und insgesamt aufgrund der Rechtslage sehr schwierig darzustellen und zu durchschauen ist.
Vereinfachungen, die man immer liest, funktionieren hier auch regelmäßig nicht, weil vielem davon einfach die Gesetzeslage zugrundeliegt, die nicht so einfach geändert oder anders ausgelegt werden kann.
Es ist tatsächlich ein politisches Thema, das dementsprechend auch von Lobbyarbeit sowie sicher auch Amigo-Begünstigungen und dem ganzen sonstigen dazugehörigen Schweinkram beeinflußt wird.
Denn irgendeine Ahnung von der Thematik, dafür würde ich heute die Hand ins Feuer legen, hat von unseren Parlamentariern mit absoluter Sicherheit nicht ein einziger.
Nur eine offene Hand, die das Votum beeinflußt.
Ganz wie bei jedem anderen Thema auch, egal ob es um Vorratsdatenspeicherung, Massentierhaltung, Arzneimittelzulassungen oder Lebensmittelkennzeichnungspflicht geht.
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Ich hab das alles schon gelesen, aber ich versteh's wirklich nicht ...
Naja, solange es VPN gibt ist mir das eh' wurscht, bis die sich mal einig sind.
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser.
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21.03.2013, 11:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2013, 11:58 von nick_riviera.)
hallo,
ich denke, dass die Ursache des ganzen Übels einfach und schlicht darin liegt, dass die Menschen einerseits Geld verdienen müssen, um leben zu können, und andererseits sich die Haltung bei den Konsumenten durchgesetzt hat, den Lebensstandard nicht mehr durch mehr verdienen, sondern durch billig abgreifen zu steigern.
Früher hatten die Menschen keine Probleme damit, für Dinge und Leistungen das zu zahlen, was der Anbieter haben wollte, oder eben einfach darauf zu verzichten. Heute beschäftigen sich Leute aller Schichten und Intelligenzklassen lieber tagelang damit, Sachen ohne Bezahlung abzugreifen, statt die Zeit mit Arbeit zu verbringen, und sich die Medien zu kaufen. Ich bin als IT-Berater unterwegs, und immer wieder erstaunt, welche kreative Intelligenz Leute entwickeln können, die im wahren Leben ihre Schuhe nicht zugebunden kriegen, wenn es darum geht, die neuesten Blockbuster oder die aktuelle Top 100 gratis zu saugen, Sky zu knacken o.ä. .
Flankiert wird das Ganze dann durch die "Fachpresse", die bis heute mit Titeln im Stil von "Knacken, saugen, klauen wie die Profis" gespickt ist. Portale wie kino.to hätten niemals den Durchsatz erreicht, wenn sie nicht von allen Computerzeitschriften über Jahre geschoben worden wären. Klar reagieren die Interessenvertreter der Branche und der Urheber auch nicht immer korrekt, nur die Diskussion nimmt immer einen Verlauf ein, wo der Ursprung des Problems auf den Kopf gestellt oder zumindest entfremdet wird. Es gibt keinen exklusiven Bösewicht in dem Spiel - jeder Akteur versucht nur, mit der Situation irgendwie fertig zu werden, und hinter jedem Akteur sitzen Menschen, die nur das tun können, was ihrer Denke entspricht.
Ich glaube, die größte Krux ist, dass in unserem Land Menschen mit "Angestelltendenke" und Menschen mit "Selbständigendenke" aufeinander treffen, und die Angestellten den Selbständigen ( = Arbeitgeber ?? ) aus einer ähnlichen Sicht betrachten, aus der Kinder ihre Eltern betrachten. Als ich klein war, hatten meine Eltern aus Kindersicht unendlich große Freiheiten und unendliche Ressourcen. Jeder weiß, dass auch Eltern nur Menschen sind, und mit großen Beschränkungen zu kämpfen haben, und genau so ist es auch mit Unternehmern. Selbst große Konzerne und Verbände sind ganz schnell hinüber, wenn die Einnahmen auch nur für kurze Zeit nicht mehr reichen, um alles zu bezahlen. Dementsprechend angestochen reagieren sie, wenn ihnen jemand an der Existenzgrundlage rumkratzt, und dabei passieren dann auch schonmal Dinge, die nicht ok sind. Das ändert aber nichts daran, wo die eigentliche Ursache zu suchen ist.
Vereine wie YouTube sind meiner Meinung nach gleichzusetzen mit den Kriegsgewinnlern in klassischen Konflikten. Sie stehen wie die "Fachzeitschriften" in sicherem Abstand daneben, sehen zu, wie sich Akteure und Verbände die Schädel einhauen, und profitieren davon, dass sie den Konflikt warm halten.
Was mir in den letzten jahren richtig Angst macht - Bürger lassen sich protestlos jede Form von Entrechtung gefallen - nur wenn sie nicht mehr gratis saugen und ziehen sollen, dann gehen sie auf die Barrikaden. Dass Google mittlerweile weiß, wie viele Blätter Klopapier ich täglich benutze, wird zynisch kommentiert und protestlos hingenommen. Wenn aber einige wenige Youtube-Videos durch einen Sperrvermerk blockiert werden, bringt das einen Chaotenhaufen wie die Piraten nach vorne, beschäftigt über Jahre die Gerichte, und hält sogar hier einen Thread über runde zwei Jahre am Leben. Sitzt eigentlich das ganze deutsche Volk nur noch vor der Glotze oder vor dem PC ?
Gruß Frank
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• micro-seiki
du machst es dir leider sehr einfach in dem du dich bei dem üblichsten Klischee bedienst (alle wollen immer alles umsonst). Oder du hast es einfach nur nicht begriffen..
Dann also noch mal kurz zusammen gefasst:
1. die GEMA will Geld von Youtube (zurecht)
2. Youtube würde auch was zahlen (so wie in anderen Ländern mit deren "GEMAs")
3. die GEMA will aber viiiiiiiiel mehr als die Verwerter in anderen Ländern
4. Youtube sagt nein, dann eben keine Videos mit diesem Inhalt. Und sperrt vorsorglich alles was in diese Rubrik passen könnte um möglichen Klagen erst gar kein Nährboden zu bieten.
5. die GEMA sieht gar keine Kohle von Youtube, die Künstler demzufolge erst recht nicht.
6. der deutsche Youtube Viewer ist auf die GEMA sauer.
So.. nun klar worum es geht?
Jetzt kann man noch über Punkt 6 diskutieren.. also ob man zu recht sauer auf die GEMA ist oder seinen Hass in Richtung Youtube lenken sollte. Das ist eine Frage der Einstellung.. ich bin sauer auf die GEMA weil sie es nicht schafft ein vernünftiges Angebot zu machen bzw. seitens Youtube anzunehmen. Es gibt also 2 Angeschissene: den deutschen Youtube Viewer und den Künstler dessen Videos bei Youtube geblockt werden. Wobei eigentlich nur der Künstler so richtig scheiße dran ist.. er kann dort nicht werben und bekommt keinen Cent aus der Ecke. Der Viewer benutzt halt einen der zahlreichen Proxies.
(21.03.2013, 11:53)nick_riviera schrieb: Wenn aber einige wenige Youtube-Videos durch einen Sperrvermerk blockiert werden, bringt das einen Chaotenhaufen wie die Piraten nach vorne, beschäftigt über Jahre die Gerichte, und hält sogar hier einen Thread über runde zwei Jahre am Leben. Sitzt eigentlich das ganze deutsche Volk nur noch vor der Glotze oder vor dem PC ?
Gruß Frank
"Einige Wenige" sinds nunmal nicht.. und nur weil dir Youtube anscheinend ziemlich egal ist, heißt das noch lange nicht das dies auch für die breite Masse zutrifft. Ich z.B. höre seit zig Jahren kein Radio mehr (weil es mir auf den Sack geht) und werde mich sicher nicht über die Leute aufregen die es tun.
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21.03.2013, 14:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2013, 14:55 von nick_riviera.)
vielleicht zur Richtigstellung - ich rege mich nicht über die Leute auf, es irritiert mich nur zutiefst, wie ein ganzes Volk von deutschen Micheln, die sich eigentlich dadurch auszeichnen, dass sie sich wirklich alles gefallen lassen, sofort intensiv auf die Barrikaden gehen, sobald man ihnen die Möglichkeit einschränkt, gratis und jederzeit Videoclips on Demand glotzen zu können. Das erinnert mich ein wenig an ein Experiment aus den siebzigern, wo man Familien für eine Woche den Fernseher weggenommen hat, und den moralischen Verfall der Familien beobachtet hat. Ich benutze YouTube auch, es ist mir beileibe nicht egal. Ich bin aber nicht so süchtig nach dem Bildschirm, dass ich in wildes Protestieren verfalle, sobald mir jemand den Zugang zu meinem täglichen Soma verweigert. Wie mit dem Thema YouTube Sperren ganz allgemein umgegangen wird ( nicht nur hier ), das hat schon Parallelen zum Verhalten von Süchtigen, denen man die Droge entzieht.
Ich tute auch nicht in das Klischeehorn, die Leute zu bashen, die alles gratis haben wollen, auch wenn das schon zu einem echten Gegenwartsproblem geworden ist. Ich finde es halt nur genau wie die Volkskrankheit Fernsehsucht beängstigend, dass es den Menschen heute so schwer fällt, einfach mal auf was zu verzichten, was ihnen der Anbieter nicht geben will.
Ich habe als EDV-Berater schon öfter Berufspraktikanten betreut. Wenn man diese nach ihren Plänen fragt, kommt fast immer Geld verdienen, ein paar Jahre leben, danach Familie gründen. Alle wollen mit ihrem Job gutes Geld verdienen, und verachten gleichzeitig diejenigen als Trottel, die bereit sind, für ihre Produkte noch Geld auszugeben. Selbst Lehrer ( !! ) einer Berufsfachschule für informationstechnische Assistenten besorgen ihren Schülern keine billigen Ausbildungslizenzen ( die zwar wenig, aber doch was kosten ), oder arbeiten mit legaler Open Source, sondern zeigen ihren Schülern Mittel und Wege, die kommerziellen Programme irgendwo illegal zu saugen. Das muss man sich mal vorstellen - Lehrer einer staatlichen Einrichtung unterrichten ihre Schüler, wie sie schon vor dem Abschluss ihre zukünftigen potentiellen Arbeitgeber beklauen können. Seit ich das mitbekommen habe, wundert mich wirklich überhaupt nichts mehr.
Die allgemein verbreitete Haltung, selber keine Mühe mehr haben zu wollen, und gleichzeitig diejenigen als Trottel zu verachten, die sich die Mühe machen, alles am Laufen zu halten, ist kein abgedroschenes Klischee, sondern eine bittere Realität. Nicht bei Musik und Video, aber bei den Zeitungsverlagen erleben wir zur Zeit sehr eindrucksvoll, dass es ohne zahlende Nutzer eben nicht dauerhaft funktioniert. Da stehen z.B. in Dortmund tausende Demonstranten auf der Straße und protestieren gegen die Schließung einer Lokalredaktion, kaum einer der Demonstranten ist aber bereit, für den Erhalt der Redaktion auch nur eine Zeitung zu kaufen. Das sind keine abgedroschenen Klischees, das ist Absurdistan.
Gruß Frank
klar erst lässt sich das Michelvolk einfach so alles gefallen.. machen sie das Maul auf, dann isses auch wieder falsch.
Du willst in kein Klischeehorn tuten, machst es aber ununterbrochen. Ich weiß echt nicht was die Demonstration für eine Lokalzeitung, Pläne von Praktikanten oder TV Süchtige damit zu tun haben sollen. Hier gehts um nen Verwerter der den Hals nicht voll genug kriegen kann und nen Videohoster der daraus Konsequenzen zieht.
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• eric stanton
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Zitat:ich denke, dass die Ursache des ganzen Übels einfach und schlicht darin liegt, dass die Menschen einerseits Geld verdienen müssen, um leben zu können, und andererseits sich die Haltung bei den Konsumenten durchgesetzt hat, den Lebensstandard nicht mehr durch mehr verdienen, sondern durch billig abgreifen zu steigern.
Gibts darüber wissenschaftliche Untersuchungen oder ist das einfach nur ein (dummes) Vorurteil? Wieso geht die Mehrheit eigentlich jeden Morgen brav zur Arbeit?
deleted leser
Unregistered
Hey Frank, ist ein gefährliches Pflaster hier.....ich weis wovon ich spreche... ...ne Menge Versteher hier....
P.S. Wobei ich meine das was Du da schreibst ist eher die Frage der Durchlässigkeit der Gesellschaft betrifft. Also ob man es heute noch mit ehrlicher Arbeit von ganz unten nach ganz oben schaffen kann. Ich meine Nein. Die Gefahr des scheiterns ist einfach zu groß. Ordentliche Angestelltengehälter dagegen zu hoch.
P.S. Zur GEMA Problematik. Jeder kriegt langfristig das was er verdient. Ich verstehe die Künstler. Aber sie sind die ersten die sich diesen Rechteverwertern ausliefern. Möglicherweise aus Mangel an Alternativen. Jedenfalls kämpfen Sie viel zu wenig für die Qualität Ihrer Produkte. GEMA-Gebühren auf diesen YouTube-Schrott. Für mich ein Offenbarungseid eines Künstlers....
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22.03.2013, 10:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2013, 10:17 von nick_riviera.)
hi Martin,
mit ehrlicher Arbeit hat es in der ganzen Geschichte der Menschheit noch niemand geschafft, zu etwas zu kommen. Auch Verbände wie die GEMA sind mit Leuten bestückt, die einen Weg gefunden haben, wie man ohne Arbeit auch ganz gut leben kann. Das Etikett "Interessenvertretung" ist wie bei allen Vereinen dieser Art nur ein Feigenblatt, deshalb kann man auch nicht die Künstler und die GEMA in einen Topf werfen. Ich kenne mich leider zu wenig aus mit der GEMA - wenn es aber ähnlich abläuft wie bei anderen Verbänden dieser Art, wird den Künstlern keine Wahl bleiben, sich diesem Verein auszuliefern. Als ich damals mein Gewerbe angemeldet habe, hatte ich den Schreibtisch noch nicht zusammengebaut, da lagen schon Briefe von der IHK und der Berufsgenossenschaft im Kasten mit der Aufforderung, meine Umsätze und Gewinne zwecks Bestimmung des Mitgliedsbeitrages anzugeben. Wenn ich sehe, dass auf quasi jedem deutschen Tonträger das GEMA-Logo prangt, kann ich mir schon vorstellen, dass es da ähnlich läuft.
Unabhängig davon kommt mir immer häufiger der Gedanke, dass die armseligen Sperren doch nicht so dumm sind, wie sie aussehen. Gerade hier im Forum, wo ich eigentlich die Freunde des guten Klanges in der Mehrzahl vermute, finde ich es peinlich und armselig, wie sehr hier auf die saumäßig klingenden Wackelvideos abgefahren wird. Offenbar macht es auch gestandenen Goldohren nichts aus, sich auf das Niveau der gescholtenen Handyjugend herabzulassen, wenn es nur gratis und mühelos ist. Und das befremdet mich halt. Siehe hierzu z.B. den Thread über basslastige Musik, der gespickt ist mit YouTube Videos, auf denen man den Bass gar nicht hören kann.
Gruß Frank
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22.03.2013, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2013, 10:37 von Goldmakrele.)
Deine Wackelvideos kommen mittlerweile fast ausnahmslos in 1080p und sind damit jedem TV-Bild überlegen, vom Ton mal ganz zu schweigen. Ich würde mich ja mal vorher informieren, bevor ich Schwachfug poste.
(22.03.2013, 10:12)nick_riviera schrieb: Ich kenne mich leider zu wenig aus mit der GEMA
dafür lehnst du dich aber verdammt weit aus dem Fenster. Lies dir einfach mal die hier im Fred verlinkten Artikel durch (pro und contra).. vielleicht überdenkst du dann deinen Ursprungspost noch einmal.
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22.03.2013, 11:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2013, 11:28 von duffbierhomer.)
(22.03.2013, 10:12)nick_riviera schrieb: ... Gerade hier im Forum, wo ich eigentlich die Freunde des guten Klanges in der Mehrzahl vermute, finde ich es peinlich und armselig, wie sehr hier auf die saumäßig klingenden Wackelvideos abgefahren wird. Offenbar macht es auch gestandenen Goldohren nichts aus, sich auf das Niveau der gescholtenen Handyjugend herabzulassen, wenn es nur gratis und mühelos ist. Und das befremdet mich halt. Siehe hierzu z.B. den Thread über basslastige Musik, der gespickt ist mit YouTube Videos, auf denen man den Bass gar nicht hören kann.
Troll Dich!
Hier wird auf saumäßig klingende Wackelvideos abgefahren, wenn es sich um die Demonstration von Geraffel handelt, welches sehr selten ist. Die Videopostings in den "Ich höre gerade..." Threads sind eine Hörprobe. Nicht mehr und nicht weniger. Und stell Dir vor, wir sind so peinlich und armselig, dass wir uns sogar die Musik kaufen, die uns dank der Vorstellung in den Threads gefällt.
Grüße aus Berlin.
Olli
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01.08.2013, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.2013, 14:35 von spocintosh.)
Zieh 50% davon ab, weil es ein Beitrag von Ole Seelenverkäufer ist.
In der Sache stimmt es zum Teil, ist aber beileibe keine Neuigkeit. Und ist in einer solchen Berichterstattung auch nur dazu geeignet, das Feindbild GEMA noch weiter zu präzisieren.
Seelenmeyer ist schon seit über 15 Jahren dafür bekannt, als extrem arme Wurst sich die Tatsachen so hinzudrehen, wie sie ihm am besten in den Kram passen.
Dafür, daß man als GEMA-Mitglied irgendwas von dem Dauergemecker hat, hat er allerdings noch nie was getan. Für seine eigene Beweihräucherung in seinem Privatverein, dem DRMV (Deutscher Rockmusikerverband !) dafür umso mehr.
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Wenn ich als Texter in meiner "semiprofessionellen Musikgruppe" meine Rechte nicht von der GEMA verwalten lasse und nur eigenes Zeug spiele, dann muss ich die Abgabe (im Beispiel 300€/Auftritt) doch nicht zahlen? Mir erscheint das Beispiel bewusst drastisch gewählt.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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01.08.2013, 15:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.2013, 15:51 von spocintosh.)
Das richtige Problem ist die Nachweispflicht. Künstler und Veranstalter müssen nachweisen, daß kein einziges auf der Veranstaltung gespieltes Werk GEMA-pflichtig war.
Du mußt nachweisen, wer an der Schöpfung des Werks beteiligt war, daß es niemand sonst war (!!!) und daß keiner keiner von ihnen in irgendeinem Land der Welt möglicherweise einer Verwertungsgesellschaft angehört, die mit der GEMA vertraglich verbunden ist. Das ist so gut wie unmöglich, denn bekanntlich lassen sich Dinge nur nachweisen, wenn sie "sind", nicht, wenn sie "nicht sind".
Allenfalls für den Urheber mag das vielleicht gerade noch im Bereich des entfernt Möglichen liegen, für einen Veranstalter, der einen Künstler bucht, ist es schlichtweg absurd unmöglich.
Spielst du nur eine einzige Coverversion als Zugabe, ist die Geschichte sofort hinfällig, denn es geht nicht nach den Anteilen Gema-freier bzw. -pflichtiger Werke.
Natürlich ist diese Regelung kein Zufall und auch habe ich ja nie bestritten, was jeder weiß, nämlich daß die GEMA so wie sie ist, letztlich einen vorsintflutlichen Schweineverein und Selbstbedienungsladen darstellt.
In diesem konkreten Beispiel sorgt die Absurdität dieser Regelung, bevor man sich dieses Spießrutenlaufen mit der GEMA antut, dafür, daß viele Veranstalter lieber einfach den normalen Satz für ihre Veranstaltung.
Und wenn ein Kontrolleur da ist (sowas kommt vor), dann geht der auch aufs Klo und checkt, ob da nicht irgendwelche Berieselungslala dudelt.
Wenn du dann nicht die Lizenzvereinbarung mit einem Lieferanten GEMA-freier Musik (sowas gibt es ja nicht ohne Grund) vorweisen kannst, biste am Arsch.
1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag
• Harry Hirsch
(01.08.2013, 15:37)spocintosh schrieb: ...und auch habe ich ja nie bestritten, was jeder weiß, nämlich daß die GEMA so wie sie ist, letztlich einen vorsintflutlichen Schweineverein und Selbstbedienungsladen darstellt.
Da könnte ich Euch auch die Story mal erzählen, wie die jetzt die ehemaligen Antennengemeinschaften abzocken
Da kommen noch so Sachen wie Verstoß gegen Gleichbehandlungsgrundsatz nach Verfassung usw. dazu. Es gab eine Petition dagegen... Petition angenommen (ich war selbst mit dabei bei der Anhörung in Berlin im Europasaal).
Petitionsausschuss hat eine Änderung der diesbezüglichen Gesetze verlangt (was laut deutschem Recht ein Muss für den Bundestag ist !!) - Ergebnis nach über einem Jahr: Das Bürgerbegehren ist Wurscht, Gesetze bleiben so
Wozu es da überhaupt Petitionen und einen überbezahlten Petitionsausschuss gibt, frage ich mich.
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Ok verstanden, spoc - der Ole is ne Wurst. Der Schreibstil ist zumndest schon sehr gräuslich.
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peeeeeep - Krank!
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• Stereo-Tüp
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Zitat:Die Gema fordert also faktisch eine doppelte Linzenzpflicht für dieselben Inhalte.
Schwer vorstellbar, dass DIE damit durchkommen.
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei
Aber die Tür will nicht zu gehen
Ansonsten alles gut ...
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