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Gruß,

Friedrich
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Hast Du das Popcorn wegen Ken Rockwell geholt? Denker

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Eigentlich ist der ja der Chuck Norris der Fotografie...
Gib dem Menschen Macht und er zeigt seinen wahren Charakter.
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Ich find die Auseinandersetzung unterhaltsam, was zum großen Teil spoc zu verdanken ist.

Wie ihr jetzt auch Ken Rockwell gekommen seid, versteh ich nicht. (Musste den auch zuerst mal googlen.)
Gruß,

Friedrich
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Deshalb:


(21.02.2014, 16:16)Klirrfaktor schrieb: http://kenrockwell.com/audio/sony/pcm-m10.htm
Gib dem Menschen Macht und er zeigt seinen wahren Charakter.
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Hallo, was ich nicht verstehe , warum jemand versucht in einem Forum das sich zum großen Teil mit analoger Wiedergabe beschäftigt , alle missionieren zu müssen. Wer digitalisieren von Vinyl will Solls mache und wer nicht Solls lassen.
MfG
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Ich missioniere hier nicht, ich informiere.

Das digitale Backup schont das Original, und es ist so einfach wie noch nie herzustellen, ja sogar zu restaurieren und in der Qualität zu verbessern. Meine digitalisierten Kassetten klingen entrauscht ganz sauber.

Außerdem ist meine Wiedergabekette vom Audio-Ausgang jedes Digitalgeräts bis zu den Ohren genauso analog.
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Fein, du informierst. Ich glaub Sok wollte dich auch ein wenig informieren. Also so tu er doch bitte seine Meinung zu den Ausführungen kund!
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(05.03.2014, 13:39)spocintosh schrieb: Harmonische Verzerrungen z.B. hört man - siehe Röhrenequipment - nicht mal, wenn sie 10% oder mehr betragen.

Geradzahlige = Oktaven hört man nicht.

Ungeradzahlige (z. B. die Quinte) will man nicht hören müssen.

(05.03.2014, 13:39)spocintosh schrieb: Klirrverzerrungen sowie Rauschen sind völlig irrelevante Faktoren, um die Qualität einer Aufnahme zu beurteilen.

Rauschen kann nerven, egal ob vom Spulentonband (ist auf CDs von alten Studiobändern oft zu hören) oder von der Kassette. Bei der Platte geht es aber sowieso im Knistern unter.

(05.03.2014, 13:39)spocintosh schrieb: Es weiß einfach jeder, daß das digitale Zeug zwar benutzt werden muß, weil die Industrie und die Zeit es nun einmal verlangen - aber daß es in Wirklichkeit nichts taugt und analoger Studiotechnik der 1980er-Jahre um Lichtjahre unterlegen ist.

Daskann ich für die Klassik so nicht stehen lassen - die analoge Aufnahmetechnik war zweifellos zur Perfektion ausgereift, aber spätestens gegen Ende der 1980er Jahre brachte man schon sehr feine Digitalaufnahmen zusammen, vor allem transparent und ohne spätromantisches Schmalz.

(05.03.2014, 13:39)spocintosh schrieb: In der großindustriellen Produktion von Klassikaufnahmen ist die Analogtechnik tatsächlich seit Mitte der 90er endgültig ausgestorben, das hat aber mitnichten klangliche, sondern - wie die gesamte Einführung des CD-Standards - ausschließlich wirtschaftliche Gründe.
Die Aufbereitung der meist in Eile hergestellten Aufnahmen durch Editierung ist mit Hilfe von DAWs schneller, einfacher und damit vor allem billiger.

Bei der DG im Emil-Berliner-Haus in Hannover Langenhagen bin ich ein- und ausgegangen, aufgrund meiner häufigen Zusammenarbeit mit dem damaligen Senior Mastering Engineer. Die haben ihr gesamtes Digitalequipment, von den Wandlern, über die Pulte, bis hin zu den DAWs selbst entwickelt, weil der Markt keine Produkte hergab, die ihren klanglichen und qualitativen Maßstäben entsprach.
Und nun darf man dreimal raten, woher diese Maßstäbe kamen.
Richtig: Aus 60 Jahren Analogaufzeichnung und -verarbeitung.
Und daß es ein qualitativer Rückschritt war, war damals schon jedem vollkommen klar, wenn sie es auch natürlich in der Öffentlichkeit genau gegenteilig darstellen mußten. Daher hat es dort ein paar Jahre länger gedauert, bis die Wahrnehmung der Konsumenten sich von der Gehirnwäsche erholte.

Aha, wo ist die DG jetzt? Sicher mußte erst einmal alles entwickelt werden, und vor 30 Jahren gab es eben nur 16 Bit bei 44,1 kHz, nicht so wie heute höhere Auflösungen. Aber die Schwäche der DG war zuerst der Katalog und dann erst der Klang.

(05.03.2014, 13:39)spocintosh schrieb: "Dürftige Interpretationen" sind bei immer höherem Kostendruck heute leider immanent. Ein weiterer Grund, sich bei den kleineren, von Konzernpolitik unabhängigen Labels umzusehen.
"Dürftige Aufnahmetechnik" finde ich aber gerade bei großen Produktionen eher selten. An der Mikrofonierung hat sich seit Jahrzehnten nichts verändert - nur hängt heute Digitalmüll am Aufnahmeende, der leider die Rauminformation nicht abbildet.

Dürftige Interpretation setzten früher den kommerziellen Maßstab - Karajan % Co bis zum (Z)Erbrechen, was sich auf Vinyl höchstens zum Schreddern, Schmelzen und Spritzgießen zu Blumentöpfen eignete, auf Makrolon als Hilfsbrennstoff im Müllofen,

Und bei 25 sinnvoll nutzbaren Minuten pro Seite kann man in der Klassik mit Vinyl eben nichts anfangen - wenn ich an meine klanglich äußerst dürftige Eroica-LP mit dem Collegium Aureum denke, wo drei Sätze auf eine Seite zusammengequetscht wurden, bin ich froh, diese an sich großartige Interpretation doch auf CD ergattert zu haben, die dann vor 30 Jahren bis heute die Maßstäbe setzte.
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"Bei der Platte geht Rauschen im knistern unter"
Warum befasst du dich eigentlich mit diesem sehr schlechten Medium, wenn es überhaupt nicht deinem Qualitätsempfinden für hochwertige Aufnahme entspricht? Hättest du weniger Probleme.
MfG
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(06.03.2014, 05:51)ratfink schrieb: Warum befasst du dich eigentlich mit diesem sehr schlechten Medium, wenn es überhaupt nicht deinem Qualitätsempfinden für hochwertige Aufnahme entspricht?

Das hat er aber dargelegt.

Ich sehe hier das Problem, dass hier Einige nicht mitbekommen haben, dass "Klirrfaktor" eben kein Troll ist, aber trotzdem reflexartig den "Anti-Troll-Beissreflex" zeigen.


(06.03.2014, 05:51)ratfink schrieb: Hättest du weniger Probleme.

Die ernsthafte Auseinandersetzung Spocs mit Klirr sollten egentlich klar machen, wer hier ein "kleines Problem" hat.
Bitte nicht als ad Hominem verstehen - aber genau diese Sorte Diskussion finde ich persönlich eben sehr gut, da ich, zumindest aus den Links und den "Buzzwords zum Guuglen", für mich einen Mehrwert und eine Horizonterweiterung rausziehen kann.

Das Zwischengebelle stört da nur.
Gruss, Harry

--
“Romanes eunt domus!!”
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Stereo-Tüp für diesen Beitrag:
  • Trötenreiter
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Das "sehr schlechte Medium" Schallplatte eignet sich wegen seiner mechanischen Haltbarkeit eigentlich gar nicht so schlecht zur qualiitativ hochwertigen Langzeitarchivierung von Musik und Sprache, wenn es eben mit konservatorischer Sorgfalt gelagert und behandelt wird.

Die Duplizierung und die Herstellung von Arbeitskopien bedarf aber mitunter einer Nachbearbeitung. Selbst ungespielte Schallplatten sind nach 30 Jahren nicht fehlerfrei abtastbar, wenn sie nicht in Vakuumfolien luft- und staubdicht eingeschweißt waren.

Leider dürften für die vorlagengetreue Abtastung am besten geeigneten Präzisionsinstrumente wie direkt angetriebene Tangentialplattenspieler vom Markt schon lange verschwunden sein.
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Das ist nun wieder Humbug Klirrfaktor Das Medium Vinyl ist deutlich

langlebiger als die CD. Bei mir haben die ersten CD's das Zeitliche gesegnet.

Ich rekapituliere mal, du kaufst Aufnahmen auf Vinyl wenn es nicht anders

zu bekommene Aufnahmen sind und kopierst sie auf CD nachdem du sie

im Rechner zerlegt, gereinigt und geglättet hast?

Was hast du denn für einen Dreher und was für ein System um deine

Scheiben zu digitalisieren. Du hörst deine Aufnahmen dann über einen

sehr guten Kopfhörer? Weil, jetzt nehm mir das nicht übel über deine

Tröten hörst du nicht ein Zehntel von dem was du hier propagierst.

Gruß,
Kai
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(06.03.2014, 21:26)Klirrfaktor schrieb: Leider dürften für die vorlagengetreue Abtastung am besten geeigneten Präzisionsinstrumente wie direkt angetriebene Tangentialplattenspieler vom Markt schon lange verschwunden sein.

Das auch nur in der Theorie. In der Praxis funktionieren immer noch die Radialwunderwerke á la SME V, 3009, Dynavector und Co. noch am besten.

Aber vielleicht tut sich nochmal was bei der Laserabtastung? Bzw, hat jemand mal den ELP gehört?
Gruss, Harry

--
“Romanes eunt domus!!”
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Es gab sicher mangelhaft gefertigte CDs, aber ich konnte an meinen ältesten Exemplaren (1984) noch keine Zerfallserscheinungen feststellen.

Der Plattenspieler ist ein mindestens 30 Jahre alter tangential abtastender und direktgetriebener Hitachi HT-L70 mit Originaltonabnehmer und Originalnadel. Daß dieses Modell damals für seine extreme Höhenanhebung (+ 10 dB bei 20 kHz) kritisiert wurde, hilft beim Digitalisieren insoweit, als daß auch schon möglicherweise etwas abgespielte Schallplatten noch sehr brauchbar wiedergegeben werden, und daß man zu grelle Höhen ohnehin nachträglich über den Equalizer im Audio-Bearbeitungsprogramm dämpfen kann.

Analog aufgenommene Schallplatten klingen durch den Hitachi nach CD, was ich sehr schätze. Sicher lieferte ein "High-End"-Plattenspieler bei Musik noch minimal bessere Resultate, was aber bei den Sprach- und Kabarettplatten blunzenwurscht ist.
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Da sind auf jeden Fall Überzeugungstäter am Werk. Und irgendwie kann ich es sogar nach vollziehen.
Tiger against lion.

Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Tom für diesen Beitrag:
  • Klirrfaktor
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Recorder mit 96/24 hintendran, und los geht's!

Im Ernst: sicher ein wertvolles Hilfsmittel bei der digitalen Aufarbeitung von Schallplattensammlungen und aus konservatorischer Sicht sogar der ideale Weg, das Original zu schonen. Wenn ich mir aber die Testberichte durchlese, versäume ich nichts, da Musik der Klassik und der Romantik auf Originalinstrumenten ohnehin überwiegend für die Veröffentlichung auf CD produziert wurde (von ein paar Ausnahmen abgesehen, aber diese wurden zumeist auf CD wiederveröffentlicht).

Nachtrag: der Klang wird als "neutral", fast CD-artig beschrieben, was wohl der Abwesenheit des Rumpelgeräuschteppichs zu verdanken ist. Nicht jeder schätzt aber diesen Charakter.

(Musikwiedergabe = Nutzsignal + Störsignal)
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Zur allgemeinen Erheiterung...
Hier mal einer der 5 bis 6 verwendeten Wandler, die man neben Burl, Forssell, Lavry oder Prism Sound verwendet, um analoge Signale vernünftig in die digitale Ebene zu transportieren.
Wird leider seit Jahren nicht mehr gebaut und dementsprechend auch nur ein- bis zweimal pro Jahr angeboten, denn wer einen hat, gibt ihn nur wieder her, wenn das Studio geschlossen wird.

http://www.ebay.com/itm/Pacific-Microson...SS:DE:3160
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HDCD - 2002 ein Format mit Zukunft, so wie das ganze Trumm...

Überhaupt hat sich der Hersteller gut auf dem Markt gehalten.

Ja, auch Computer waren einmal groß - Colossus, Zuse, Eniac und so.

(Das "Nachfolgemodell", der Alpha DAC von Berkeley Audio Designs, kostet "nur" ein Drittel - 5000 $ stat 15000...)
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