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Cinch Einbaubuchse an Zarge
#1
Hallo,

möchte ein paar in einer Zarge einbauen. Jetzt möchte ich gerne Wissen ob man auch die Masse vom Plattenspieler an einem Masseanschluss eines Kanals mit anlöten könnte?? Wäre das möglich um sich die Klemme (außen an der Zarge) für das Massekabel zu sparen???
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#2
Das würde sehr wahrscheinlich nicht ohne Brummstörungen funktionieren. Ich würde davon abraten. Natürlich gibt es Plattenspieler, bei denen das (halbwegs …) funktioniert: Bei Geräten, die im Originalzustand ein Kabel mit DIN-Stecker hatten (Dual …), muss es funktionieren, denn da gab es kein separates Massekabel.

Gruß

Thomas
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  • emanreztuneB
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#3
Machbar ist es,

Es funktioniert auch bei RCA Anschlüssen. Rega macht dies bei seinen Spielern schon lange so. Auch wenn das Gewinde der Masseschraube am Verstärker nicht mehr greift kann man die Masseleitung unter den Abschirmring des RCA/Chinchstecker klemmen.
Solang die Phonovorstufe nicht symmetrisch arbeitet sollte das mit der Masseverbindung auch klappen.
Ich würde allerdings eher zu einer (?) 2mm Laborbuchse/Bananenstecker greifen. Somit hab ich alles extern und kann die Kabelage getrennt lagern oder konfektionieren.

LG
Jürgen


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

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  • emanreztuneB
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#4
(08.09.2017, 10:31)JayKuDo schrieb: Rega macht dies bei seinen Spielern schon lange so.

Ein Rega ist da aber nicht sehr aussagekräftig.

1.) Kaum Metall, weil "Brett"spieler. Jedenfalls kein Metallchassis und kein Plattenteller aus Metall. Kein Wunder, dass es da nix gibt, das man mit Masse verbinden müsste …

2.) Externes Steckernetzteil.

Ein klassischer Plattenspieler hat ein Metallchassis (Blech oder Guss), einen Plattenteller aus Metall und irgendwo einen Netztrafo, der kapazitiv in das Metallchassis einkoppelt. In diesem Fall fährt man mit separatem Masseanschluss (viel) besser.

Gruß

Thomas
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  • Siamac
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#5
Danke euch beiden für die Hilfe. Werde das mal testen. Wenn es geht, gut! Wenn nicht? Auch gut...
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#6
(08.09.2017, 11:10)Magnet schrieb: Ein Rega ist da aber nicht sehr aussagekräftig.

Gerade deshalb sind diese "Brettspieler" empfindlich, die Störgeräusche kommen vom Motor (Synchronmotor) & extern.
Dann ist es genauso wichtig das Motorgehäuse, Tellerlager und Tonarmschaft zu erden.

1.) Kaum Metall, weil "Brett"spieler. Jedenfalls kein Metallchassis und kein Plattenteller aus Metall. Kein Wunder, dass es da nix gibt, das man mit Masse verbinden müsste …

2.) Externes Steckernetzteil.
Gerade deshalb sind diese "Brettspieler" empfindlich, die Störgeräusche kommen vom Motor (Synchronmotor) & extern.
Dann ist es genauso wichtig das Motorgehäuse, Tellerlager und Tonarmschaft zu erden.

Zitat:Ein klassischer Plattenspieler hat ein Metallchassis (Blech oder Guss), einen Plattenteller aus Metall und irgendwo einen Netztrafo, der kapazitiv in das Metallchassis einkoppelt. In diesem Fall fährt man mit separatem Masseanschluss (viel) besser.

Gerade dort hat bei einer gut durchdachten Schirmung der Brumm weniger Chancen. Wenn die Tonarmkabel auch noch mit einem Extraschirm versehen und an Erde angeschlossen sind sollte bei diesen Spielern nicht mehr viel Störungspotential vorhanden sein. Das Netzteil selbst sitzt dann ja im Faradayschen Käfig.

Die "Wandwarzen" (Steckernetzteile) weisen ein solches Gehäuse seltenst auf. Kaffee


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

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#7
Der Sinn dieser der bei RCA-Steckern üblichen separaten Masseleitung ist nicht, irgendwie für Abschirmung zu sorgen bzw. die Abschirmung mit Masse zu verbinden. Die Abschirmung (Headshell, Tonarmrohr, …) könnte man locker über die den Schirm der Tonleitung machen.

Problematisch wird es, wenn der ganze Plattenspieler kapazitiv ans Netz angekoppelt wird. Das geht z.B. über den Netztrafo oder einfach auch über die große Fläche des Chassis. Dann fließt über die Masseverbindung ein (sehr kleiner) Ausgleichsstrom und den will man nicht über die Tonleitung fließen lassen und in der Regel auch nicht direkt am Phono-Eingang abfließen lassen. Die typische Verstärkung eines MM-Phonoeingangs ist bei 50Hz immerhin Faktor 1000 bzw. 60dB.

Je nachdem, wie Plattenspieler und Verstärker gemacht sind, kann es ohne separate Masseleitung mehr oder weniger brummen. Weder die Verstärker noch die Plattenspieler hatten diesen Anschluss (also die Klemme bzw. das separate Kabel) nur so zum Spaß. Ich rede hier von klassischen Plattenspielern (bis Mitte 80er) mit viel Metall und internem Netztrafo bzw. 220/230V-Motor, die ein separates Massekabel haben. Ich habe den TE jedenfalls so verstanden, dass er ein vorhandenes separates Massekabel weglassen und durch die Abschirmung der Tonleitung ersetzten will.

Gruß

Thomas
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#8
Ja Thomas,

dies hab ich auch so verstanden. Für meine Erfahrungen und mein Verständnis macht es keinen Unterschied, ob ich die Erdung direkt unterhalb des Tonarmes (im Gerät) auf Minus Ton L o. R lege oder ausserhalb durch den Stecker koppel.
Die Erdung wird auch erst durch eine "richtige" Erdung (Schutzkontakt der Hausverkabelung) sinvoll. Fast alle Verstärker/Receiver die habe/hatte waren leidiglich mit dem 2poligen Eurostecker versehen.
Trotzdem hat diese Masseverbindung den Brumm verringert.
Ein einziges Mal musste ich den Schutzkontakt abgreifen, jedoch denke ich das dort die Phonostufe im Gerät defekt war.


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

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#9
Moin,

nicht nur Rega macht das so, auch Thorens hat in den 70er Jahren seine Plattenspieler so verschaltet. Im Service-Manual gab es auch einen entsprechenden Abschnitt, in dem die Umrüstung auf getrennte Masse beschrieben wurde!

Gruß Roland
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  • cola
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#10
Ich habe einen ELAC 50HII,habe auch ein Cinchterminal eingebaut,habe die Cinchbuchsen mit einem Kabel an die Masse das Cassis gelötet.
[Bild: 001.jpg]


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#11
Könnte man das auch über den Masseanschluss einer Kaltgerätesteckerbuchse realisieren? Das Steckerkabel ist zwar nur 2 polig. Der Kaltgerätestecker wird ja 3 Pole haben so das die Masse dann über die Hausverkabelung läuft.
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#12
Dachte Du wolltes für die Cinchbuchse ein Massekabel ?


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#13
Ja, erst wollte ich die Masse intern über ein Cinchkanal anschließen. Jetzt hatte ich mir aber gedacht das der Massepol von der Kaltgerätebuchse frei ist, da der Dreher nur zwei Adern hat. Letztendlich läuft die Masse ja so wieso darüber. Klappt jedenfalls so.

Danke für die Hilfe...
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