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08.11.2017, 08:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 13:11 von applecitronaut.)
Hallo Gemeinde,
erstelle mal solche eine Faden in den problematische Halbeiter und ihr möglicher Ersatz hinein sollen.
2SC458 treiben in vielen Geräten ihr Unwesen
möglicher Ersatz 2SC945
VD 1212
möglicher Ersatz 2 Stück 1N4148 in Reihe
2SD331 machen in Netzteilen Probleme
möglicher Ersatz BD243C
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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• Basinger, oldAkai
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(08.11.2017, 08:43)applecitronaut schrieb: 2SD458 treiben in vielen Geräten ihr Unwesen
möglicher Ersatz 2SC945
Besser wäre der 2SC2240 als Ersatz, ist rauschärmer.
Gruß André
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• oldAkai
Du schriebst 2SD458, meintest aber mit Sicherheit 2SC458, wie auch auf den Fotos zu sehen.
Der Kollege 2SC1345 - auch von Hitachi - macht übrigens genau so häufig Ärger und sieht genau so aus. Wir verwenden als Ersatz dafür 2SC1815 oder 2SC2240.
Noch ein Halbleiter, der häufig Ärger macht: 2SA798 - ein Doppeltransistor mit gemeinsamen Kollektor von Mitsubishi, der meist in der ersten Differenzierstufe von Endstufen eingesetzt wird und dann sehr häufig Knistergeräusche verursacht. Ersatz 2 mal 2SA970, wenn man kein Original zur Verfügung hat.
Beste Grüße
Armin
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• oldAkai
Hat der A798 nicht einen gemeinsamen Emitter
hfe Matchen und thermisch koppeln wäre auch von Vorteil
gerade dazu ein Bild gefunden wie das aussieht TRs sind KSA992Quelle http://www.audiokarma.org/forums/index.p...525/page-3 post #55
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• oldAkai
Stimmt, haste Recht. Die 2SA798 haben einen gemeinsamen Emitter. Das Schöne ist, man kann sie nicht verkehrt herum einbauen! Wir haben noch sehr viele Originale auf Lager, deswegen mussten wir noch nie mit zwei anderen ersetzen...
Beste Grüße
Armin
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Für mich wäre es mal interessant zu wissen, warum z.Bsp der 2SC458 und der 2SC945 so anfällig sind? Ein Transistor wird doch nicht so ohne weiteres "schlecht". Gerade in Play und Rec Amp Sektionen treten doch nicht immense Überspannungen auf, so das sie den Geist aufgeben. In vielen Akai Tonbandmaschinen habe ich aber von dieser Sorte Transistoren immer wieder defekte gefunden. Besonders gammelig sahen die auch nicht aus. Feuchtigkeit war in der Maschine und auf den Prints auch keine erkennbar. Auch defekte Kondensatoren kann ich ausschliessen, die dem Transistor über den Berg geholfen haben.
Gruß André
Der 2SC945 ist keiner der anfälligen Typen, er war nur als Ersatz vorgeschlagen.
Die Hitachis und Mitsubishis haben diese Macken vermutlich schon in die Wiege gelegt bekommen, eventuell wegen verschmutzter Substrate. Wir haben schon häufiger solche Transistoren nagelneu eingelötet und die hatten sofort solche Fehler, wie Knistern oder Krachen oder Rauschen.
Die Transistoren in den Akai Bandmaschinen sind wohl eine miese Charge gewesen, denn das hatte ich auch schon häufiger.
Beste Grüße
Armin
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Das zieht sich aber fast durch alle Akai Tonbandmaschinen....dann muss das aber eine sehr große miese Charge gewesen sein.
Gruß André
Stimmt schon, aber es tritt tasächlich nur bei Akai-Bandmaschinen auf und der 2SC945 ist milliardenfach zu finden - ohne aufzufallen.
Beste Grüße
Armin
Das dürfte wohl darn gelegen haben das Akai damals nicht wie wir mal 50 oder 100 Stck gekauft haben sondern für die Produktion der BMs gleich ein paar hundertausend von denen gekauft hat.
Bei den Akais hab ich die 458 bisher immer mit 458er aus heutiger Produktion erneuert und da war nie einer bei der Probleme machte.
Man kann natürlich auch statt den 458ern 945er nehmen, allerdings hatte ich da mal bemerkt das die nicht so gut hinhauen wie die neuen 458er.
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• toyominati
Die 2SC458 aus "heutiger Produktion" sind ja auch längst keine Hitachis mehr mit der charakteristischen Schräge, sondern extra mit 2SC458-bestempelte Standardtransistoren (vermutlich 2SC945 oder ähnliche) in den üblichen Standardgehäusen.
Schau mal hier:
Beste Grüße
Armin
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Mach das auch so, wie Karsten.
Die abgeschrägten Gehäuse bei einem 2SC458 sind mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Gruß André
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08.11.2017, 15:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 15:39 von errorlogin.)
(08.11.2017, 08:50)hyberman schrieb: (08.11.2017, 08:43)applecitronaut schrieb: 2SD458 treiben in vielen Geräten ihr Unwesen
möglicher Ersatz 2SC945
Besser wäre der 2SC2240 als Ersatz, ist rauschärmer.
Wohl dem, der die 2SC2240 und die Pendants (glaube 2SA970, wenn ich mich richtig erinnere) noch auf Lager hat. Die werden scheint es nicht mehr hergestellt und sind auch nicht mehr aus sicherer Quelle verfügbar.
Sind bei mouser, digikey, rs-online etc. immer als "abgekündigt" gelistet, wie es so schon heißt.
Ich habe leider alle meine schon aufgebraucht!
Super Thread, btw!!!
Grüße, Jan
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Kessler hat die 2SC2240 wohl noch reichlich da.
Gruß André
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Ich dachte jetzt eher an die Toshiba oder MagnaTec. CDil? Hmmm.....was der Bauer net kennt. Ich habe jedenfalls keine Erfahrungen mit denen.
Grüße, Jan
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• errorlogin
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08.11.2017, 19:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 19:47 von scope.)
Ich habe einige Sorten vom Inder CDIL da, und habe z.B. CDIL BD139/BD140 in Audionet MAX Endstufen eingebaut, nachdem ich sie u.A. am TEK576 getestet habe. Kein Probleme trotz Betrieb im Grenzlastbereich.
Das muss nicht bei jedem Typ gleich sein, aber Transistorenfertigung können die mittlerweile auch, und die haben auch modernes Equipment dazu. Dass es die schon deit über 50 Jahren gibt, habe ich aber auch erst vorhin gelesen.
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• errorlogin
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Ich habe da auch absolut keine Bedenken die CDIL Typen einzusetzen. In Indien stehen moderne Fertigungen. Ich war beruflich schon selber dort, um unsere Anlagen und Systeme zu installieren.
Gruß André
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(08.11.2017, 12:00)hyberman schrieb: Das zieht sich aber fast durch alle Akai Tonbandmaschinen....dann muss das aber eine sehr große miese Charge gewesen sein.
Ist doch bei den DOCs* bei Nakamichi genauso. War halt ein Fehler, der sich erst nach langer Zeit äußerte.
Nicht unähnlich der Klebeproblematik bei diversen Bandsorten. Mit anderen Worten - es war möglicherweise nicht nur eine miese Charge, sondern ein sich erst langfristig als suboptimal entpuppender Herstellungsprozess über die ganze Produktionsbreite.
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Der
LA 3310
von Sanyo ist oftmals defekt. Kein Stereoempfang.
alternativ kann man auch den NTE 1230 oder bedingt auch den polnischen UL1611.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
(08.11.2017, 15:37)errorlogin schrieb: Wohl dem, der die 2SC2240 und die Pendants (glaube 2SA970, wenn ich mich richtig erinnere) noch auf Lager hat. Die werden scheint es nicht mehr hergestellt und sind auch nicht mehr aus sicherer Quelle verfügbar.
Sind bei mouser, digikey, rs-online etc. immer als "abgekündigt" gelistet, wie es so schon heißt.
Ich habe leider alle meine schon aufgebraucht!
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Bei mouser sind die Typen 2SC1815 (Bestell-Nr. 512-KSC1815YTA) und 2SA1015 (Bestell-Nr. 512-KSA1015YTA) von ON Semiconductor ab Lager lieferbar - für 0,05 Euro/Stück bei 100er Abnahme. Die können 60V und 150mA bei 80MHz und sind äußerst zuverlässig, sowie rauscharm. Können für nahezu alle Kleinleistungsanwendungen eingesetzt werden.
Beste Grüße
Armin
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(08.11.2017, 11:20)Der Karsten schrieb: Hat der A798 nicht einen gemeinsamen Emitter
hfe Matchen und thermisch koppeln wäre auch von Vorteil
Habe auch zwei KSA992 als Ersatz für den SA798 genommen. Läuft wunderbar in den Endstufen des Pioneer 9500 II.
. . . u n d i r g e n d w a n n w i r d s i e s t e h e n , m e i n e w a l l o f s o u n d . . .
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(09.11.2017, 08:37)Armin777 schrieb: (08.11.2017, 15:37)errorlogin schrieb: Wohl dem, der die 2SC2240 und die Pendants (glaube 2SA970, wenn ich mich richtig erinnere) noch auf Lager hat. Die werden scheint es nicht mehr hergestellt und sind auch nicht mehr aus sicherer Quelle verfügbar.
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Armin
Danke, Armin! Ich glaube, da werde ich mir mal gleich bei der nächsten Bestellung mal einen schönen Vorrat zulegen.
Grüße, Jan
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Ja, gute Idee, 2SC1815 sind wirklich sehr häufig verwendet.
Es sind zwar keine Halbleiter, aber problematische Bauteile schon:
black flags
Beste Grüße
Armin
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