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28.03.2018, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2018, 21:58 von hpkreipe.)
Mir ist die von Dir eingesetzte jeweilige Kombination nicht klar. Welcher Tonabnehmer hängt unter welchem Tonarm an welchem Dreher? Handelt es sich um dieselbe Anlage und der Dreher steht am identischen Platz? Sprich Du baust jedes Mal um?
Nachtrag, setzt Du den identischen Tonabnehmer ein? Der TP16 MK III soll 7,5 g effektive Masse haben der TP90 15 g. Da können sich deutlich unterschiedliche Resonanzfrequenzen ergeben.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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Ob ein Tonabnehmer springt oder nicht, hängt von den verschiedenen Resonanzfrequenzen ab, die in dem ganzen System herrschen. Es lässt sich schlichtweg nicht vorhersagen ob einer springen wird oder nicht, wenn man nur eine dieser Resonanzen nicht kennt. Und offenbar hat keiner hier jemals auch nur eine dieser Frequenzen ausgemessen, oder irre ich mich da etwa?
Um welche Resonanzen geht es hier ganz grob?
1. Tonarm-Tonabnehmer Resonanz. Sollte gemäß der allgemeinen Übereinkunft bei 10 -12 Hz liegen.
2. Chassis-Subchassis Resonanz bei Subchassisspielern wie zB Thorens oder Linn LP12. Liegt im allgemeinen tiefer als die Tonabnehmerresonanz, so bei 2-4 Hz.
3. Bei Direkttrieblern, die über Füße entkoppelt werden, liegt die Resonanz wesentlich höher. Kann ich nur schätzen, habe ich noch nie direkt gemessen, würde sie aber im Bereich 30-100 Hz vermuten. Diese Spieler sind daher besonders empfindlich für Rückkoppelungen aus den Lautsprechern. Je leichter das Chassis ist, desto stärker, typisches Billigspielerproblem.
4. Resonanzfrequenz des Bodens. Kann weit gestreut sein, hängt von der Bodenkonstruktion ab.
Wenn der Boden, was nicht untypisch ist, im Bereich 1-5 Hz seine Schwingneigung hat, dann ist man mit einem Subchassisspieler im Arsch daheim, da hilft dann nur an die Wand nageln. Ein Direkttriebler mit seiner 30 Hz Resonanz wird dabei kein Ohrwaschel rühren, dafür aber wenn der Boden bei der Arm-TA Resonanz schwingt (10 Hz). Hier ist wieder der Subchassisspieler im Vorteil, weil er die Anregung ausfiltern kann.
Wichtig für die Stabilität ist, dass keine der Resonanzen, die im Spieler auftreten, angeregt werden. Die Frage, welcher Spieler mit welcher Arm-TA Kombination am wenigsten angeregt wird, lässt sich daher einfach mit: der bei dem die Eigenresonanzen am weitesten von der Anregungserequenz entfernt liegen oder optimal ausgefiltert werden, beantworten.
Viele Grüße
Lukas
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• Theophilus
Da steht der TD 320 Mk ii mit dem AT OC7 MC Tonabnehmer, spielt erste Sahne auch wenn die Boxen daneben laut aufgedreht sind, macht ihm nichts aus. Nur wenn ich ein Meter daneben hergehe springt die Nadel. Wie erwähnt Altbau mit Lärchendielen. Davor stand der TD Jubilee zum testen da, genau am gleichen Platz, mit dem ortophon om 10 Tonabnehmer dran. Mein Sohn konnte einen Meter davor tanzen, der jubilee war unbeeindruckt davon, spielte sauber weiter. Ich vermute es liegt eventuell an der empfindlicheren MC Nadel.
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• Begleitschaden
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Eher an den unterschiedlichen Federn, die bei diesen beiden Modellen verwendet wurden.
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
Was interessantes gefunden, wo bekomme ich solche Dämpfer her?
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Das mit dem Dämpfer sehe ich auch das erste Mal, aber ich vermute daß es sich um Schaumstoff handelt.
Bei den Japanischen Sub-Chassis Spielern kenne ich Dies als Schaumstoff innerhalb der Spiralfeder.
Gruß Jürgen
Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ...
Die Blattdämpfer des td 320er mk ii werden sich bestimmt von dem td 2001 unterscheiden, so dass Basteln angesagt ist.
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Hallo Lukas!
Danke für die Erklärungen.
Jetzt weiß ich ja, dass ich ausprobieren muss.
Ich lass es also auf mich zu kommen.
LG
______________________
Heiko
Hat jemand so eine Blattfeder aus dem td 320 er in der Hand gehabt, beim reinschauen mit Taschenlampe unter die chassis sehe ich keine Aufnahme für Dämpfer.
Dämpfer für td 2001 habe ich übrigens bei eBay entdeckt. Denke sind aber nutzlos für die 320er Reihe.
Update, die td 320 hat keine Dämpferaufnahme, heißt selbst was basteln und probieren.
Habe jetzt mal zum Test an zwei Punkten, rechts und hinten, ein Stück Schaumstoffdichtung angebracht. Ist somit etwas mehr angekoppelt. Die Übertragung von Boden ist weg. Muss mir nochmal was einfallen lassen, denn diese Lösung sieht bescheiden aus. Im Endergebnis schwingt die Blattfederung viel zu sehr beim Holzboden ohne zusätzlich Dämpfung. Zumindest springt die Nadel nicht mehr beim Vorbeigehen, wenn die Dichtung dazwischen ist.
Oder sind die Blattfedern nicht mehr in Ordnung nach langer nichtbenutzung? Für praktische Ideen wäre ich sehr dankbar!
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Dann sollte aber das Subchassis schon auf der Bodenwanne aufschlagen oder nicht mehr einwandfrei gerade auf- und abschwingen.
Der Dreher sollte inklusive Subchassis in der Waage stehen. Hiervon gehe ich aus. Sollte eine der 3(?) Blattfedern etwas ermüdet sein, ist es nicht mehr die Kolbenartige Bewegung und das Chassis kippelt etwas.
http://www.thorens-info.de/html/federung.html
Das dort verlinkte PDF zur Einstellung ist sicher schon bekannt.
2ter Gedanke - Reicht die Federvorspannung? Hierzu hab ich keinerlei Werte, ich würde mich mit einem altem System/Nadel und alter Schallplatte mal experimentell an den Idealwert heranarbeiten.
Gruß Jürgen
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Der Stand nur viele Jahre ungenutzt rum, kann zur Federvorspannung nicht viel sagen. Die Subchassis schwingt frei, ist perfekt eingestellt. Habe sogar die Blattfedern heute umgedreht. Ich vermute die Blattfedern sind etwas empfindlicher. Der Boden ist auch ein reines geknarze in unserem Fachwerkhaus. Der spielt auch neben den Lautsprechern relativ laut ohne sich zu beschweren. Denke werde ihn, sofern ich nicht umziehe, doch aufhängen.
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Technics SL-7 oder 10
Da springt nix. Hat ein Kumpel von mir in seinem altbau mit Holzboden.
Der dreht stoisch seine Runden.
maybe this world is another planet’s hell
-Aldous Huxley
Habe beim Zusammenschrauben der Wanne an die Chassis festgestellt, dass die Schraube unter der Wanne, nicht die drei seitlichen, nicht fest anzog und durchdrehte. Eine nächstmögliche breite Schraube aus den Keller geholt und bombig angeschraubt.
Was soll ich sagen, hätte ich nie vermutet, die Nadel springt nicht mehr beim vorbeilaufen.
Um die Frage zu beantworten, könnte man formulieren: Der Thorens TD 320 mk ii springt, wenn die Schrauben nicht bombig angezogen sind.
PS: und beinahe hätte ich ihn abgegeben weil ich an der Blattfedertechnik zweifelte.
Übrigens der AT OC 7, ganz große Bühne!
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Mit dieser Ursache hätte ich nicht gerechnet, Danke für die Info!
Gruß Jürgen
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