15.03.2018, 10:53
Tonabnehmer: Die große Bühne geht auf...
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15.03.2018, 10:53
Mal davon abgesehen, dass der Begriff "Kette" alleine schon Brechreiz bei mir auslöst - ich habe Geräte oder eine Stereoanlage - würde mich wirklich interessieren, wie das legendäre "Abstimmen" der Geräte in der Praxis aussieht. Vermutlich schlicht und einfach durch Trial and Error, also planloses Ausprobieren.
15.03.2018, 11:13
Das Abstimmen geschieht mittels geeigneter Kabel. Hach, wieder eine Wissenschaft für sich.
15.03.2018, 11:37
Also diese "große Bühne" gibt es natürlich nur bei Live Aufnahmen aus großen Hallen, im Studio oder im kleinen Club funktioniert das naturgemäß nicht. Ebenso wenig natürlich bei Mono-Aufnahmen oder Open Air Konzerten.
Logisch eigentlich.
15.03.2018, 11:39
15.03.2018, 12:08
(15.03.2018, 10:53)MaTse schrieb:(15.03.2018, 10:42)E=mc2 schrieb: Wer behauptet es gäbe keine "Bühne" und räumliche Darstellung... Selten doofer Begriff halt, Büüühne...... Und die soll noch einer aufmachen. Da brichste ab, echt....... Es geht um die räumliche Darstellung, die Staffelung des Musikgeschehens und wenn man da halt keine Unterschiede bei Tonabnehmern ausmacht...... einfach weiter zufrieden Musik hören, das tut hier hoffentlich jeder.....
Er erbricht vielmehr, weil er hochtrabende Begriffe wie "Kette", die Zusammengehörigkeit, Harmonie und sorgfältige Abstimmung suggerieren sollen, zum Kotzen findet. Die Geräteauswahl ist in der Regel zufällig und willkürlich und basiert weniger auf technischen Zusammenhängen als auf Hörensagen. Und derweil der Eingeweihte noch seine Kette abstimmt, hört der Padawan gut gemasterte Musik von Medien wie Tonband, MC, DAT, CD oder Schallplatte...
15.03.2018, 13:58
Ich betreibe dieses Hobby nun seit fast 50 Jahren und kenne meine Pappenheimer...
15.03.2018, 14:16
Unterhalten sich zwei Blondinen. Sagt die eine: "Von meinen neuen Schuhen kriege ich immer Blasen!"
Antwortet die andere verwirrt: "Merkwürdig, bei mir ist das genau umgekehrt
15.03.2018, 14:54
Nur weil man ein Hobby lange betreibt, heißt es noch lange nicht, daß man etwas davon versteht.
Monohörer
es gibt auch BextreneEimer
15.03.2018, 16:48
15.03.2018, 17:00
Die Farbe der Kabel und der Stromanbieter spielen ebenfalls eine nicht verachtenswerte Rolle, wie groß die Bühne ist, die sich dann aufbaut oder eben nicht aufbaut.
15.03.2018, 17:07
Da gibts nur einen......Lutz Plümer
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar...mpenfieber
15.03.2018, 17:19
Zieht Lutz auch den Vorhang vor der Bühne auf?
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
15.03.2018, 17:20
Ich finds irgendwie lustig, dass man sich an Begriffen wie "Kette", "Bühne", "Vorhänge", "Wand spielen..." etc.pp. so hochziehen kann, jo mei, als obs nix schlimmeres gäbe ... mir treibt es eher ein Schmunzeln ins Gesicht
15.03.2018, 17:22
Naja, das Thema an sich war schon auf der 1. Seite geklärt. "Bühne geht auf" bedeutet "klingt wirklich toll".
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
15.03.2018, 17:23
Man kann sich auch fußwippenderweise "verherbolzheimern" lassen.
Charlie surft nicht!
Watt Volt ihr da Ohm? (13.03.2018, 21:21)Caspar67 schrieb: Nach meinen eigenen Hör-Erlebnissen bedeutet das, dass die Musik nicht nur vorne rechts und links, und dazu gequetscht, aus den Boxen suppt, sondern dass das Gefühl aufkommt, mitten in der Musik drinzusitzen, von der Musik umgeben zu sein, das Gefühl zu haben, man sei dabei. Dazu hatte ich 2 prägende Erlebnisse: 1) Mir klang meine Lautsprechung seinerzeit noch etwas gedrängt, worauf ich dann die Boxen fast grade, also nicht im klassischen Hördreieck, aufstellte. Plötzlich war ich mittendrin statt nur dabei. Sensationell.. 2) Das mir bekanntermaßen schwächste Glied meiner "Kette" ( den Begriff gab es damals ebensowenig wie "die Bühne") war die Verstärkung, mehr als die verbratenen 3000 DM für die Verstärkung waren für mich damals nicht drin. Trotzdem war ich hochgradig zufrieden. Bis ich der Einladung meines Kumpels Harald folgte, und mir bei Sinus die frisch eingetrudelten Kebschull Röhren anhören durfte. Kacke - da sprang die Musik regelrecht aus der Box, das vermittelte echtes Livedabeisein, sagenhaft... Und so schnell kann man dann, zumindest kurzfristig, zuhause unzufrieden sein :-) Meines Erachtens sollte der TA schlicht und einfach in der Lage sein, das aus der Platte zu kitzeln, was drauf ist, ohne dabei aus der Rille zu springen. Jenes Plattenseitige dann angemessen zu vermitteln, das wäre nach meinem Verständnis eher die Aufgabe der Verstärkung und der Boxen. Was die hörbare Qualität der gesamten "Kette" anbelangt - nun, das kann man hören, vergleichshören, und das kann man auch hörtesten. Neben einschlägig bekannten Platten mit subfrequenten Erdbebenwellen, oder hochgradifen Zischeleien, oder irnkwelchen Aussagen darüber, dass es auf der Rückseite des Mondes tatsächlich dunkel sei, gibt es auch Testplatten, wo sogar beschrieben steht, was man hören sollte, wenn die Anlage überzeugend das reproduzieren kann, was auf der Platte ist. Da gippes aus meiner Sicht auch nix zu zicken und zu streiten - hört man es nicht, entsteht ggf Nachholbedarf, oder man verhöhnt einfach die Leute, die das hören können :-) ""Fast immer ist mein Fazit: Eine Schallplatte kling toll, oder auch nicht, relativ unabhängig vom verwendeten Tonabnehmer. Es liegt bei einigermaßen gut abtastanden Tonabnehmern eigentlich immer an der Schallplatte."" Du merkst schon, wie Du Dich hier selbst widersprichst, auch wenn du mit "relativ" und "eigentlich" relativierst ? Ich würde jedenfalls dem Rat folgen, unter ordentlichen Bedingungen mal selbst reinzuhören, wie die Unterschiede ausfallen können. Leute, die 500, 1000.- oder 2000.- für einen TA ausgaben, waren ja nun nicht ausnahmslos blöd oder taub, wie es hier gern unterstellt wird, unterstelle ich dann mal... VG, Ritchie
15.03.2018, 20:42
Was muss man eigentlich machen, wenn nicht nur die Bühne sondern auch die Sonne aufgehen soll?
15.03.2018, 20:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2018, 20:46 von General Wamsler.)
15.03.2018, 20:52
Die spielen immer erst nachmittags, jedenfalls bis zum nächsten TV-Deal.
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