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(16.08.2018, 11:59)scope schrieb: Wenn alles der Wahrheit entsprechen sollte (woran ich mittlerweile meine Zweifel habe) , dann wärst DU jemand der wenigen Foristen gewesen, die in eine sich daraus aufbauende Diskussion wunderbar gepasst hätten.
Man hätte dann direkte Informationen zu einem weiteren Gerät, die nicht nur den TE, sondern ganz sicher auch Leser ausserhalb des Forums interessiert hätten.
Ich bin z.B. ebenfalls immer auf der Suche nach Informationen über bestimmte Geräte, die nicht in jeder zweiten Illustrierten vorgestellt werden. So, ich habe als Neuling und musikinteressierter Tapedeck Liebhaber (65 Jahre) bis hier mitgelesen. Bevor ich diesen Thread las, war ich der Meinung, ich könne mit meinem Macbook, einer externen Soundkarte und einem Softwareprogramm einfach einen Sweep 20 - 20000 Hz aufs Band aufzeichnen und danach abspielen und mit der Software den Frequenzverlauf anzeigen lassen und sehen, wann vorne und hinten soviel dB abgefallen sind, dass man hier den Frequenzgang abschätzen kann.
Bisher hat hier noch niemand etwas zu solch einem Software-Testsystem geschrieben. Geht das überhaupt? Nicht fragen, wozu das gut sein soll...
Ich besitze exakt so einen Sweep-Oszillator mit eingebautem Frequenzgangschreiber (auf Papierrolle) und habe damit früher (frühe 1980er Jahre) Kassettendecks eingemessen und dann Frequenzgangschriebe für die Gerätebesitzer angefertigt.
Leider gibt es schon seit über 20 Jahren keine Stifte mehr für den Schreiber, so dass man keine Schriebe mehr herstellen kann, auch Papierrollen werden nicht mehr angeboten. Das Gerät ist ein Leader LFR-5600 und damit geht so etwas.
Beste Grüße
Armin
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• HVfanatic
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17.01.2019, 16:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2019, 16:11 von Magnet.)
(17.01.2019, 14:22)hharnisch schrieb: … ich könne mit meinem Macbook, einer externen Soundkarte und einem Softwareprogramm einfach einen Sweep 20 - 20000 Hz aufs Band aufzeichnen und danach abspielen und mit der Software den Frequenzverlauf anzeigen lassen und sehen, wann vorne und hinten soviel dB abgefallen sind, dass man hier den Frequenzgang abschätzen kann.
Bisher hat hier noch niemand etwas zu solch einem Software-Testsystem geschrieben. Geht das überhaupt? Nicht fragen, wozu das gut sein soll...
Das geht wahrscheinlich sogar mit den analogen Audio-Ein- und Ausgängen (also ohne externes Interface). Eine Software dafür (auf dem Mac), die mit der Verzögerung zwischen Vorband und Hinterband zurecht kommt und/oder auch mit einer unabhängigen Wiedergabe zurecht kommt (wenn es keine Hinterbandkontrolle gibt), wäre FuzzMeasure. Da muss man sich aber etwas einarbeiten (heißt, dass es keinen "Miss-Tonbandfrequenzgang!"-Knopf gibt). Das größte Problem mit so einem System, das auf Soundkarte+Software basiert, ist immer, dass es schwer bis unmöglich ist, absolute Pegel einzustellen bzw. zu kontrollieren.
Beispiel Bandmessung mit FuzzMeasure (ab #72):
https://www.gearslutz.com/board/masterin...nes-3.html
Gruß
Thomas
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• spocintosh, HVfanatic
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01.02.2019, 15:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2019, 15:27 von hharnisch.)
(17.01.2019, 16:08)Magnet schrieb: Das größte Problem mit so einem System, das auf Soundkarte+Software basiert, ist immer, dass es schwer bis unmöglich ist, absolute Pegel einzustellen bzw. zu kontrollieren. Ich verweise hier mal auf einen Thread aus einem parallelen Forum, wo das Messen mit USB Oszilloskop beschrieben wird:
https://forum2.magnetofon.de/board13-ver...eck-hobby/
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Guten Abend,
ich bin mittlerweile fündig geworden, es ist ein Audio Precision ATS-2 geworden. Äußerlich wirkt er wie vom Schrottplatz, deshalb war er deutlich günstiger als diese Geräte üblicherweise zu haben sind, USB Adapter konnte ich auch organisieren. Die Messwerte sind Top, "im Loop" soll er -110dB THD+N erreichen. Der kann schon deutlich mehr als ich erwartet habe in meinem Preisbereich zu bekommen, warten hat sich gelohnt.
Mein Messraum wird gerade umgebaut deshalb kann ich ihn noch nicht ausprobieren, das dauert noch ein paar Tage. Ein Bild habe ich trotzdem für Euch gemacht:
Nochmal danke für die Empfehlungen, besonders an Scope!
Gruß,
Jan
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• scope, nice2hear, HVfanatic
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... war das der aus dem gekachelten Zimmer mit "Übernahmegarantie"?
gruß, audiomatic
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14.03.2019, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2019, 20:22 von scope.)
Zitat:... war das der aus dem gekachelten Zimmer mit "Übernahmegarantie"?
Glaube ich nicht, denn an den Zustand hätte ich mich erinnert. Das desolate ATS2 im Kachelzimmer sah ähnlich, aber anders aus . Beide Gerät kommen offensichtlich vom Schrottplatz und lagen bereits "ganz unten" im Schrott. Besonders große Firmen entsorgen immer wieder selbst intakte Meßtechnik in großer Stückzahl. Manchmal ist es von Vorteil, wenn man davon gar nichts erfährt. Trotzdem schade um die Ressourcen und die Energie die da verschwendet wird.
Mein 2322 hat mir ein Bekannter besorgt. Es stand unbenutzt 15 Jahre lang im Regal eines großen Chip-Herstellers und sollte in OVP entsorgt werden. Es lag bereits in der Gitterbox.
Unfassbar, da es immerhin um ca. 3000 bis 3500 € geht.
-109 dB dürften es beim ATS2 allerdings erst mit der sog. "performance option" werden, die man damals zukaufen konnte. Müsste hinten draufstehen, sofern man da noch was erkennen kann.
Mit viel Liebe kann man das Gehäuse bestimmt aufhübschen.
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• HVfanatic
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Stimmt, es sind unterschiedliche Geräte. Hier nochmal der ausm Kachelzimmer:
https://www.ebay.de/itm/Audio-Precision-...2995094740
sieht fast noch schlimmer aus mit der zerrissenen BNC-Buchse.
gruß, audiomatic
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14.03.2019, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2019, 21:58 von Jan_K.)
Zitat:... war das der aus dem gekachelten Zimmer mit "Übernahmegarantie"?
Nö, den habe ich auch gesehen und war mit dem Verkäufer in Kontakt, war mir aber zu zerschossen und dafür zu teuer. Bei meinem sind die BNC Buchsen auch noch OK.
Das Gerät stammt sicherlich vom Schrott, anders kann ich mir den Zustand auch nicht erklären. Dafür war er, wie gesagt, halt günstig, Optik trinke ich mir schön. Eventuell läuft mir einmal eine Frontblende über den Weg, wenn man die tauscht steht der ganz gut da. Es ist ein Messgerät, natürlich bin ich froh wenn sowas gut erhalten ist aber in erster Linie will ich damit arbeiten.
Zitat:-109 dB dürften es beim ATS2 allerdings erst mit der sog. "performance option" werden, die man damals zukaufen konnte. Müsste hinten draufstehen, sofern man da noch was erkennen kann.
Die Option hat meiner nicht, der der in Ebay angeboten wurde allerdings auch nicht und erreicht laut Bildern auch so um die -110dB.
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• HVfanatic
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wie viel hat der denn gekostet?
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14.03.2019, 21:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2019, 21:43 von Jan_K.)
ATS-2 + USB Interface zusammen 1k5. In den USA hätte sich ein besser erhaltener für das Geld gefunden, ich wollte aber nach Möglichkeit nicht importieren. Hauptsache technisch i.O.
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• HVfanatic
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Vielleicht stellst du (hier) später ein paar loopmessungeninteressant. ein. Ist bestimmt nicht nur für ATS2 Besitzer zum Vergleich interessant.
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• HVfanatic
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01.05.2024, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2024, 19:38 von oldiefan.)
Ich wärme dieses alte Thema nochmal auf.
Informationen zur verbesserten neuen Version/Nachfolger des Quant Asylum, hier in der Version QA403:
Loop-Test QA403:
THD+N ist bei 1 Vrms (0 dBV), 1 kHz bei -105 dB
THD unter diesen Bedingungen -120 dB
Bei Bandbreite 95 kHz und -2 dBV auch noch annehmbar:
Rauschteppich:
Multiton-Test: Dynamik 120-130 dB
Frequenzgang Linearität, kompensiert mit rechtem Kanal:
Frequenz- und Phasengang bei -2 dBV, mit rechtem Kanal kompeniert:
Weitere:
IMD MOD SMPTE (0 dBV, up to 3rd order): -114 dB
IMD ITU (0 dBV, up to 3rd order): -126 dB
Insgesamt im Bereich sehr guter Audio-Interfaces, aber auch im gleichen Preisbereich (799 € über Elektor). Deutlich besser (und teurer) als der Vorgänger QA401. Aber noch eine Grössenordnung (bis 20 dB) weit entfernt von den besseren Audio Precision Geräten - allerdings auch preislich. Für gehobene Hobby-Ansprüche und eingeschränkte semi-prof Ansprüche.
Gruß
Reinhard
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