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Mein Scott A 347 ploppt beim Einschalten und knackt „schmerzhaft“ beim Ausschalten.
Als "Vergleichstest" habe ich den Netzstecker gezogen, den Schalter des Geräts eingeschaltet und das Gerät mittels ein- und ausstecken des Netzsteckers „eingeschaltet“.
Dabei zeigt sich, dass es beim Ausschalten nicht mehr knackt. Also müsste das Knacken am Entstörkondensator liegen, den ich nun ersetzen will. Soweit ich das Schema richtig interpretiere, handelt es sich um einen 0,0047 uF / 1400Volt Entstörkondensator.
Interpretiere ich das richtig? Falls ja, müsste ich nach einem Keramikkondensator suchen, der genau 0,0047 uF und mind. 1400V oder mehr hat?
Das Ploppen beim Einschalten dürfte auf alte Kondensatoren zurückzuführen sein. Interpretiere ich das richtig und falls ja, welche Kondentsatoren wären da ggf. zu ersetzen
a) nur auf der Endstufen-Platine?
b) nur auf der Netz-Platine?
c) nur die grossen Siebelkos?
d) oder Kombinationen von a) bis c)?
Danke für alle Hinweise
Hanspeter
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im Schaltplan steht "0.0047 | .4KV", also 0.4KV == 400V
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• HÄUFIG-HEAR
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10.03.2019, 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2019, 16:01 von Gorm.)
Für den Schalter brauchst nen (Funk-)Entstörkondensator X2 47nF/250VAC.
Der Plopp ist warscheinlich schaltungsbedingt und nur mit nem nachgerüstetem LS-Relais zu beheben.
Alternativ Lautstärke runter gedreht einschalten ...
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• winix, HÄUFIG-HEAR, Corax
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• winix, HÄUFIG-HEAR
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Tschulligung, im handgemalten Plan verguckt,
schreiben die Schelme doch das Komma als Mittelpunkt, den Abstand zwischen den beiden hinteren Nullen größer ...
aber vielleicht würden 47nF viel besser löschen? Nene, die wären nat. für das Trafochen zu groß!
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• HÄUFIG-HEAR
ob das Knacken dann weg ist kann man nicht sagen, am besten Du baust noch ne Einschaltverzögerung mit ein, dann ist das ein für alle mal weg.
https://www.ebay.de/itm/UPC1237-Dual-2-c...2749.l2649
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(10.03.2019, 16:07)Der Karsten schrieb: https://www.reichelt.de/funkentstoerkond...0.html?r=1
0,0047µf sind 4,7nF
Bei R... gibt es auch diesen hier... Ist der von Dir verlinkte Kondensator identisch oder sind das zwei unterschiedliche Typen?
das eine ist n Kerko der von mir verlinkte ein Funkenstörkondensator, den solltest Du auch nehmen.
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• HÄUFIG-HEAR
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Alles klar
Ich war etwas irritiert, wegen der ungleichen Bauform.
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(10.03.2019, 16:56)Der Karsten schrieb: ob das Knacken dann weg ist kann man nicht sagen, am besten Du baust noch ne Einschaltverzögerung mit ein, dann ist das ein für alle mal weg.
https://www.ebay.de/itm/UPC1237-Dual-2-c...2749.l2649
Die Nachrüstung eines Relais ist mir auch durch den Kopf gegangen. Ich kenne mich aber damit zuwenig aus.
Die Seite enthält keine nähere Beschreibung. Nur zu meinem Grundverständnis: so ein Teil wäre für ein Lautsprecherpaar ausgelegt und käme zwischen Endstufe und Lautsprecherausgänge?
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10.03.2019, 18:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2019, 18:06 von hf500.)
Moin,
die Frage ist, ob es wirklich an dem Kondensator liegt (4,7nF sind in so einem niederohmigen Kreis nicht die Welt), oder ob es womoeglich ein Netzschalter mit abgebrannten Kontakten ist, der prellt...
Parallel zu einem Schaltkontakt vor einem Netztrafo, Motor etc, stelle ich mir eher sowas vor:
https://www.pollin.de/p/entstoerkondensa...100-200768
Eine RC-Funkenloeschkombination, engl. "Snubber" genannt.
Das Lautsprecherschutzrelais kommt zwischen Verstaerkerausgang und Lautsprecherwahlschalter (hat der Verstaerker etwa keins?).
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Peter
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• HÄUFIG-HEAR, rafena
Der UPC 1237 ist ein Klassiker. Am besten schaust du mal ins Datenblatt, da meistens die Standardapplikation auf den Platinen zu finden ist. Nehme aber eine Ausführung mit Schraubanschlüssen statt der gezeigten Buchsen, denn die passen nie zu den eingebauten.
EDIT:
Mit dem verkokten Schalter scheint mir auch plausibler, denn der gezeigte Kerko ist schon topp und eigentlich auch nicht kaputtzukriegen.
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• HÄUFIG-HEAR
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10.03.2019, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2019, 18:39 von HÄUFIG-HEAR.)
(10.03.2019, 18:04)hf500 schrieb: Moin,
die Frage ist, ob es wirklich an dem Kondensator liegt (4,7nF sind in so einem niederohmigen Kreis nicht die Welt), oder ob es womoeglich ein Netzschalter mit abgebrannten Kontakten ist, der prellt...
Wenn ich Dich richtig verstehe, nützt ein neuer Kondensator wenig, wenn der Schalter abgebrannte Kontakte hat ? Dann würde nur helfen, den Schalter auszubauen und zu reinigen ?
P.S.: Der Scott A 437 hat kein Relais und spielt nach dem Ausschalten rund 7 Sekunden munter weiter.
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Moin,
ja, ein Schalter mit beschaedigten/verschlissenen Kontakten kann nur noch getauscht oder ueberholt werden.
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Peter
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• HÄUFIG-HEAR, rafena
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22.03.2019, 23:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2019, 08:53 von HÄUFIG-HEAR.)
Ich habe hier einige Probleme bei der Messung meines Scott A 437. Vielleicht kann mir jemand bei der Interpretation der Messwerte behilflich sein.
Das Manual, das mir vorliegt geht von einer Messung bei 120V Wechselspannung aus (ein anderes Manual habe ich nicht). Das Gerät ist für Europa bestimmt (240V).
Messung auf dem Netzteil (B+) entspricht dem Soll (13V).
Messung des 1. Filter-Elkos entspricht 42V (Soll 38V).
Messung des 2. Filter-Elkos entspricht -42V (Soll 38V); (minus !) ich bin mir nicht sicher, ob ich das gemäss Manual richtig messe (vgl. Foto unten; negatives Kabel liegt am Chassis).
Messung des Bias entspricht links und rechts 5mV (Soll 5mV)
Messung des DC-Offset entspricht bei Lautsprecher A links 88mV, rechts 132mV (Soll +/- 25mV); während 40Min stoisch unveränderte Werte!
Messung des DC-Offset entspricht bei Lautsprecher B links 88mV, rechts 12mV (Soll +/- 25mV); während 40Min stoisch unveränderte Werte!
Alles mit einem Digitalen MM gemessen.
Das DC-Offset lässt sich offenbar nicht mittels eines regelbaren Widerstandes einstellen (keine Angaben im Manual) .
Habe ich wohl richtig gemessen ?
Falls ja, wie sind diese Messwerte zu interpretieren?
Wie stellt man das DC-Offset ein, wenn es keinen regelbaren Widerstand gibt?
Können die Abweichungen vom Soll an einem defekten Bauteil liegen?
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Wenn bei nem Europa-Modell mit Netzspannungswähler die Spannung auf 240V eingestellt ist, sollten die Railspannungen passen. Die Frage ist, ob die Angaben im SM korrekt sind. In nem Manual für den 457 sind die Spannungen mit +-43,7V (evtl.wegen größerer Leistung angegeben). Bei mehr Spannung müssen die Siebelkos für diese Spannung ausreichen.
Die an den Lautsprecherausgängen beider Gruppen gemessenen Spannungen sollten gleich sein. Sonst hat der Umschalter ein Kontaktproblem.
Wenn die angegebenen zu verändernden Widerstände für die Bias-Einstellung nicht einstellbar sind, müssen sie ggfs. angepaßt, sprich ausgetauscht werden. Evtl. ist ne Nachrüstung von ER machbar und sinnvoll.
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• HÄUFIG-HEAR
Bias ist doch i.O. Holger, Du meinst sicherlich Offset.
Die Siebelkos sind sicherlich 50 V Typen oder höher das sollte nicht zum Problem werden und die Endstufen werden mit 4 V mehr sicherlich auch fertig.
DC Offset wird man evtl durch selektieren / matchen der Eingangs Transistoren weiter runter bekommen wenn das nicht regelbar ist.
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• Gorm, HÄUFIG-HEAR
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Danke Euch beiden für die Antworten.
Das Ganze scheint also nicht so tragisch zu sein. DC-Offset von + 100mV ist zwar auf dem Papier viel, in der Praxis sollte dies jedoch nicht zu massiv hörbaren Problemen führen. Interpretiere ich Eure Antworten richtig?
Gorm: Du meinst die mechanischen Umschalter (Kontaktprobleme)?
Ich wünsche Euch allen einen sonnigen Frühlingstag!
Hanspeter
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Zitat:Messung des DC-Offset entspricht bei Lautsprecher A links 88mV, rechts 132mV (Soll +/- 25mV)
Messung des DC-Offset entspricht bei Lautsprecher B links 88mV, rechts 12mV (Soll +/- 25mV)
Wenn die Messungen rechts korrekt sind, versumpfen im Lautsprecherschalter nach B 120mV.
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