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Schellacks sammeln ist ja so'ne Sache. Kauft man ganze Sammlungen auf Verdacht, kommt man schnell aus der Puste (das Zeug ist donner-schwer...). Hierzulande findet man ja meistens nur deutsches Zeug, hauptsächlich Nachkrieg, weil im Krieg ja auch viel kaputt ging. Ich kaufe da eigentlich nur noch selektiv, sehr selten Discogs und am Liebsten im Ausland, weil da seltener deutscher Kram dabei ist. Endlich habe ich mal die Beute der letzten Monate gewaschen, morgen soll Mistwetter geben, ich freue mich total auf Bebop, Country, Blues, Doowop und Easy Listening. Sind mittlerweile auch schon wieder 37 Neueingänge - also 74 Stücke - mal seh'n wie lange ich durchhalte:
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Da es bei Schellacks (ausser bei den Alben) oft keine Cover mit Artwork gab, stopften seinerzeit viele Händler die Platten in eigene Cover, mit Werbung für ihren Laden. Teilweise echt hübsch gemacht:
Während ich mich hier noch über die schönen Cover freue, wird erstmal etwas Musik gehört - fange
ich doch mal an mit einem Frankie Laine Klassiker von 1951 - die Platte hatte ich schon, aber nochmal
gekauft, weil dieses Exponat tatsächlich NM ist, was bei Schellacks sehr selten ist - vor Allem bei so
einem Gassenhauer:
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Weiter mache ich heute mit einem Stapel Scheiben, auf den ich mich schon sehr lange freue.
George Shearing war ein blinder Pianist aus London, der kurz nach dem 2. Weltkrieg nach Amiland ging
und dort das George Shearing Quintett gründete.
Die Musik, die die machten, kann man durchaus als Wegweiser für das Easy Listening Genre bezeichnen.
Schellacks vom George Shearing Quintett sind hierzulande eher selten zu finden, ich habe mittlerweile
einige, die noch nicht bei Discogs gelistet sind (...mal sehen ob ich mir antue, das nachzureichen).
Die Platte hier dürfte etwa von 1950 sein - witzig: Made in Germany:
Die Musik war bestimmt damals für das Publikum so, wie für uns in den 90'ern der TripHop
Habe da insgesamt jetzt 14 Schellacks von, es gab vom George Shearing Quintett wohl auch
mindestens 4 Alben (mit je 3 oder 4 x 10"), mal sehn ob ich die irgendwann mal ergattern kann..
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02.11.2025, 18:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2025, 18:33 von wardenclyffe.)
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02.11.2025, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2025, 19:03 von wardenclyffe.)
Jetzt noch schnell eine tolle Burl Ives Nummer...
Was war das für'n toller Musiker, liest man seine Lebensgeschichte auf Wikipedia, speziell zum Thema "Zusammenarbeit mit dem Komite für amerikanische Umtriebe : könnte sich grade wiederholen
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da haste aber ein un- vergessen!
you can´t find what you don´t look for!
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• wardenclyffe
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...jetzt ganz schnell eine Red Ingle & The Unnatural Seven Nummer hinterher:
...anfänglich recht langweilig, aber ab 2:08 nimmt Herr Ingle das Sax aus dem Mund und rapt sowas von einen los - Aufnahme ist von 1947 (!)
....ich hör jetzt auf, ich schwör
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Aalter...
Conrad im Schellackfieber. 
Das durfte ich bei dir zu Hause schon" live" erleben, das war wirklich ein Erlebnis. 
Auch die Klangqualität dieser Relikte aus grauer Vorzeit hat mich sehr beeindruckt.
Danke dir!!!
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02.11.2025, 20:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2025, 20:19 von wardenclyffe.)
(02.11.2025, 19:06)Frunobulax schrieb: da haste aber ein un- vergessen!
...na sowas
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Schon interessant, in welche Epoche Du Dich da reinkniest  Vor allem vor dem Hintergrund, was Du sonst hier im Forum so interessantes auflegst (siehe -> "Trip Hop... " oder -> "Holy Shit... ").
Wie kommt man zu so einem "Virus"? Der alte Thorens oder einfach Spass an der historischen Entwicklung der Musik und seiner Abspielmedien?
***
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(03.11.2025, 15:37)HÄUFIG-HEAR schrieb: Schon interessant, in welche Epoche Du Dich da reinkniest Vor allem vor dem Hintergrund, was Du sonst hier im Forum so interessantes auflegst (siehe -> "Trip Hop... " oder -> "Holy Shit... ").
Wie kommt man zu so einem "Virus"? Der alte Thorens oder einfach Spass an der historischen Entwicklung der Musik und seiner Abspielmedien?

Nee, der Thorens alleine ist das nicht. Spass an Schellacks hatte ich schon vorher, eigentlich seit ich mich erinnere. Als ich klein war (Vorschul-Alter), hatten meine Eltern einen Plattenspieler, der 78 Umdrehungen konnte und bei dem die Nadel entsprechend umschaltbar war (ich glaube es war irgendwas von Saba ?). Es machte Spass, die Platten meiner Eltern hörten sich aber auf 78 eher lustig bis shize an, da hat mein Dad mir auf dem Flohmarkt ein paar Schellacks gekauft. Was da drauf war, war mir eigentlich egal, ich fand das toll, dass ich jetzt Platten hatte, die mit 78 spielten.
Als ich dann Anfang der 80'er in der Lehre zum Radio&Fernsehtechniker war, kam es immer wieder vor, dass wir irgendwelche Hifi-Türme auslieferten und die Altgeräte zum Entsorgen wieder mit zurück nahmen. Da war dann irgendwann mal eine uralte Dame, die einen nagelneuen Telefunken-Turm ausgeliefert bekam, um festzustellen, dass sie ihre Schellacks nicht mehr damit hören konnte. Ich hab die dann alle mitgenommen, auf dem elterlichen Equipment auf Cassetten aufgenommen und hab ihr diese gebracht. Die Gute hat geheult vor Glück, ich bin dann regelmäßig mindestens einmal im Jahr zu ihr zu Besuch, musste zwar das olle Gedudel ertragen, aber die machte großartiges Gebäck. Irgendwann verstarb die Gute, aber die Schellacks blieben.
Alleine hatte ich natürlich gar keine Lust, mit Mantovani, René Kollo, Mario Lanza und dieses ganze alte Gedudel reinzuziehen, fand es aber irgendwie pietätlos, die Platten einfach wegzuschmeissen (wollte ja keiner haben), also blieben sie im Regal, neben dem ganzen Vinyl, das sich da mittlerweile ansammelte.
Wenn ich dann mal im Ausland war und so über Flohmärkte oder durch 2nd Hand-Shops streunte und Schellacks fand, nahm ich mir gerne immer welche als Souvenir mit (das ging so weit, dass ich mal in Chennai/Indien am Bahnhof kurz vor dem Rückflug meinen Koffer leergemacht, die Klamotten grösstenteils verschenkt und den Koffer mit Schellackplatten aus einem proppenvollen Schellackplattenladen vollgestopft habe - der deutsche Zoll war etwas irritiert, man dachte es wären Drogen in Plattenform !).
Es ist letztendlich die Freude an den Geräten, die Faszination an vielen Aufnahmen und die Zeitreise in Kombination...
...den Thorens habe ich übrigens von meinem Dad übernommen, der schlummerte da viele Jahre unbenutzt, ohne Arm und Chassis, im Keller. Den wollte mein alter Herr immer mal nutzen, hat aber irgenwann eigesehen, dass ich ihn viel dringender brauche als er (ist auch schon wieder 30 Jahre oder so her)
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Tolle Story
Mein Vater hatte auch so einen Thorens (mit dem ich immer wieder fasziniert rumspielte). Leider hat ihn dann so ein (wissender !) Radiotechniker mal mitgenommen, als ein "moderner", vollautomatischer Dual ins Haus kam. Sehr schade... !
Das Video passt vermutlich nicht grad in diese Ecke, aber in diesem Jahr hab ich zum erstenmal erstaunt in die Welt geschaut...
...kann mich nur noch erinnern, dass der Winter eiskalt war
***
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03.11.2025, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2025, 18:44 von wardenclyffe.)
(03.11.2025, 18:32)wardenclyffe schrieb: (03.11.2025, 15:37)HÄUFIG-HEAR schrieb: Schon interessant, in welche Epoche Du Dich da reinkniest Vor allem vor dem Hintergrund, was Du sonst hier im Forum so interessantes auflegst (siehe -> "Trip Hop... " oder -> "Holy Shit... ").
Wie kommt man zu so einem "Virus"? Der alte Thorens oder einfach Spass an der historischen Entwicklung der Musik und seiner Abspielmedien?

Es ist letztendlich die Freude an den Geräten, die Faszination an vielen Aufnahmen und die Zeitreise in Kombination...
.
Dazu unbedingt noch ein Edit:
Das funktioniert tatsächlich ausschliesslich wenn das Alles passt. Zum Beispiel würde ich mir Einiges von dem Zeug, dass ich hier auf Schellack rumstehen habe von CD oder gestreamt sonst nur unter Androhung von Gewalt oder an einen Baum gefesselt anhören - kommt es aber von der schwarzen Lackscheibe, wo man beim besten Willen nix auf dem Label lesen kann (wenn der Teller dreht), also die so schön wie Feuerholz knistert, manchmal rauscht wie ein eiskalter Gebirgsbach und trotz überschaubarem Frequenzband eine Dynamik an den Tag legt, das ich manchmal Gänsehaut kriege, dann ist das die beste Musik der Welt...
Genug, ich gehe jetzt mal in die Rock'nRoll - Abteilung...
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04.11.2025, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2025, 21:05 von HÄUFIG-HEAR.)
Wenn es knistert, ägert man sich, bis man endlich was hat, dass dann nicht mehr knistert.
Wenn es dann plötzlich nicht mehr knistert, freut man sich wieder, dass es (gewollt) knistert. -> Holy Shit... #233 min 12:40
Die Zeiten ändern sich nie: Was man hat will man nicht - was man will hat man nicht...
Weiterhin viel Spass bei Deiner interessanten Musikreise !
***
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06.11.2025, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2025, 19:22 von wardenclyffe.)
...da hört man einmal schnell ein paar Country-Schellacks durch, wird man gleich belagert
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Bei der Scheibe kein Wunder. Oder?
Peter
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Das sind aber mal zwei Hübsche
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...und passenderweise heissen die beiden Betty und Moon
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• space daze
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06.11.2025, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2025, 21:15 von wardenclyffe.)
Sehr cool, danke
Ich hab' da noch ein Ass im Ärmel: 5" Kinderplatte von ca. 1947 (nicht gesichert), läuft auch mit 78 Umdrehungen...
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Also der Fernsehbildschirm oben auf dem sleeve wär dann aber zu früh. Im TV gab's Lassie erst seit 1954.
PS. Witzig auch, dass bei der Discogs Suche nach "I Love Lassie" Black Uhuru erscheinen...red - gold - green!
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(06.11.2025, 19:03)Svennibenni schrieb: Das sind aber mal zwei Hübsche
Jaaa… zwei wunderhübsche Boxen, kommen ja auch von mir.
Die Hunde sowieso.
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...hast absolutely Recht, ist wohl 1957 oder 58. Ich hab noch so eine 5" von Bozo dem Clown (die ist sogar "erst" von 1962)
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09.11.2025, 19:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2025, 19:52 von wardenclyffe.)
...apropos Cole Porter - da hab'ich noch was. Eins meiner wenigen Schellack Alben in 12":
Da ist auch Begin the Beguine im Original drauf. Album ist von 1948, meins wie neu, glänzt wie neu, gleich mal auf den Teller:
Jawoll, spieltt hervorragend, nur ein ganz leichtes Rauschen in der "Einlaufzone", viel mehr kann Schellack nicht. Klasse Nummer, super schön aufgemachtes Album...
...und eine interressante Titel-Nummerierung, denn man machte es bei Alben eigentlich für den Radio-DJ...
der mit zwei edlen Drehern bestückt war immer, um das ganze Album am Stück durchzuhören, folgendermassen: A-C-B-D (...ist A zu ende, liegt B schon auf dem zweiten Dreher und der DJ kann direkt rüber faden, während B läuft, dreht er A um auf C, dann wieder B auf Dreher C usw, usw., man dann bestimmt bei Doppel- Vinyl dann wieder geändert hat, weil die bekifften Hippies mit diesem System bei schon einem Dreher hoffnungslos überfordert gewesen wären).
Bei diesem Album kommt man aber spätestens bei Part Two ins Schwitzen, weil Part Three da auf der Rückseite ist (...fragt man sich eventuell, ob die damals nicht vielleicht auch schon  ).
Musikhistorisch, als auch musikalisch ein Hammeralbum, lohnt sich in der richtigen Reihenfolge durchzuhören
(...sorry, musste ich editieren, das hier ist die richtige Version)
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