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Jungs,
Ich brauche einen externen Phono-Vorverstärker (MM only), das Angebot an Gebaruchtgeräten verwirrt mich völlig. Vorweg... Vinyl steht hier in ausreichender Stückzahl rum, ist aber die überwiegende Zeit Dekoration. Streaming oder mal eine komplette CD (von denen es erfahrungsgemäß lange nicht alle auf Spotify gibt) ziehe ich komforttechnisch UND klanglich der Schallplattenwiedergabe vor. Die Haptik der LP, die schönen Cover, das rumgefummel am Dual 1229 oder dem 701 lassen mich dann doch immer mal wieder eine Platte auflegen. Ein überzeugter Analogi bin ich jedenfalls nicht. Die eingebauten Phonovorverstärker vom Marantz 2330 oder dem Sansui Eight sind so meine Benchmark. Ich brauche an einem anderen Hörplatz eine zusätzliche Lösung und der Amp dort ist ohne Phono...
Jetzt die Gretchenfrage... reicht dafür so ein Dynavox TC-750 (Kleinanzeigen ca. 20,—) oder höre ich einen Unterschied zu einem Musical fidelity V-90 (gebraucht ein Hunni) oder wer hat eine bessere Idee?
Angeboten in obiger Preisspanne gegenüber bin ich aufgeschlossen.
Martin
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
(19.04.2019, 17:36)jagcat schrieb: Jungs,
Gretchenfrage... reicht dafür so ein Dynavox TC-750....
Hej Martin,
why not? Für abundan mal ne Platte zu hören auf jeden Fall.
Wenn Du einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaust, schick mir bitte Deine Adresse - so ein Dynavox-Beifang liegt hier ungenutzt rum...... kannsehamm
VG
Sascha
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Wahnsinn, aber hier im Forum hat es Methode. Goile Aktion! Dat Dingen vom Sascha nehme ich, nichtsdestotrotz bin an Meinungen interessiert, wie stark der Grenzwertnutzen von 3-stellingen Vorverstärkern in der Realität ist...
Martin
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Hallo Martin,
den Musical Fidelity kann ich nur empfehlen. Sehr guter Klang für wenig Geld. Was hast du denn für Tonabnehmer an deinem Dual ?
Hjalmar
Martin,
ich habe hier einen Destiny Röhren phono Pre, der ist im Moment arbeitslos. Kann ihn dir gerne leihen damit du dir selbst ein Bild von der Qualität machen kannst.
Cheers, Olli
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Hjalmar,
Du bist im Urlaub, die Sonne scheint, du sollst nicht immer im Forum rumhängen...
Im 1229 steck z.Zt. Das Shure DM-103 mit original Nadel und im 701 das V15/III
Olli... gute Idee, Gelegenheit kommt bestimmt noch diesen Sommer...
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Ich fahre erst morgen in der Frühe los, der alte Alfasud ist schon gepackt....
Das V15III ist erste Wahl am Dual, da lohnt sich ein guter Phonopre. Den Musical Fidelity hatte ich sehr lange da mein damaliger Vorverstärker nur einen Phono Eingang hatte. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis !
Hjalmar
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• Baumeister, jagcat
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Und wann kommen die dusseligen Fragen?
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manche PhonoPres haben ein Eigenrauschen oder Einstreuungen. Das ist nicht immer am Preis festzumachen.
Ich hatte auch Röhren-Phonos da mit denen konnte man Radio empfangen wenns das Wetter erlaubte.
Übers selber ausprobieren kommst nicht rum. Gut beleumundetes Zeuch ging für mich manchmal gar nicht, oder war mir den Mehrpreis nicht wert.
"Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst.
Und wenn es so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da." Floyd
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• jagcat, , Trötenreiter
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Ich mag die Cambridge Lösungen, die gibt es in der Bucht ab etwa 35 EUR...
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• jagcat
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Wenn ich da mal kurz einhaken darf;
vieles was eine externe Phonostufe bringen kann wird
durch den Anwender nicht genutzt.
Wenn ich, zum Bleistift, ein MM mit einer anderen verheirate
muss ich, UNBEDINGT, die Kapazität anpassen.
Ist ja jedem Klar.
Wer macht es auch?
Früher habe ich mich öfter gewundert warum an manchem
Plattenspieler so lange Kabel waren.
Nun,
die alten wussten wieviel Kapazität je Meter ihre Kabel hatten.
Nur mal so....
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Zu den Altvorderen:
Da habe ich ja so meine Zweifel, mit dem, dass denen klar war, was die so tun. Der Grund für die Kabel war eher, dass der Dreher nahe beim Hörplatz stehen sollte, die Boxen aber schon im Stereodreieck und der Verstärker dazwischen. Der Rest war denen einfach egal.
Zum Pre:
Nun ich bin bereit für eine gewisse Variabilität und Haptik auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, da ich aber auch wirklich alle vier Jahre einen neuen Abtaster unter die jeweilige Headshell schraube.
MM und MC sind Pflicht, eine geringe Eingangskapazität und ein in der Verstärkung und der Eingangsimpedanz anpassbarer Zweig dazu.
Was auf mich immer eher abschreckend wirkt, sind hochtrabende Beschreibungen zum Klangverhalten, ob nun ein Verstärker „englisch“ abgestimmt ist oder „musikalisch“ - der soll nach meiner Meinung eben überhaupt nicht „klingen“.
Sicher bin ich mir bei einem, im Blindtest würde ich eh keinen von dem anderen unterscheiden können. Ich mag es eben, mir einzubilden, dass ich meine Komponenten „perfekt“ zueinander abgleichen kann und es natürlich auch habe - ohne eine fundierte Messung dazu zu haben.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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Steinigt mich, aber ich bin mit dem ART USB Phono plus PS (Teufelszeug?) auch ganz zufrieden. Mit externem 9V-Netzteil ein tauglicher Phonopre(MM) mit regelbarem Kopfhörerausgang. Am PC mit Audacity auch für das FLACen von Vinül zu gebrauchen. Nur die Optik ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
Pufftrompeter
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Zitat:reicht dafür so ein Dynavox TC-750 (Kleinanzeigen ca. 20,—)
Klanglich reicht das Ding ohne jeden Verzicht - ein Prestige-Pre, ueber den man im Forum erzaehlen kann, ist das leider nicht.
Kaufen, benutzten, schweigen - oder einfach behaupten, man wuerde sich statt dessen mit einen Schwurbelfurz 3000+ regelmaessig die Vorhaenge wegziehen lassen.
Ich habe auch einige Zeit darüber nachgedacht und mich dann für einen Grundig XV 7500 Vorverstärker entschieden und begonnen eine Anlage herum aufzubauen. Die Frage ist noch ob Endstufen Marantz MA-500 dazu kommen sollen oder Aktivlautsprecher. Momentan spielt er über die kleine D Class S.M.S.L. SA-50 an meinen Canton ct-90. Die Phonostufe im Grundig ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Sofern man jedenfalls keine exotischen Setups benutzt. Da der Dreher gleich oben auf sitzt können die Kabel kurz bleiben, spart Kapazität...
VG Martin
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Dank an alle Schreiber, das gesparte Geld wird besser in Musik angelegt. Der Dynavox dürfte von einem in Verstärkern oder Receivern der Siebziger/Achtziger eingebauten Phono-Pre‘s im Hörtest nicht zu unterscheiden sein, das wird mir reichen. Super Aktion von Sascha, der Dyna ist bereits von DHL avisiert...
Martin
KIDA
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• UriahHeep, HVfanatic
Pufftrompeter
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Zitat:Die Phonostufe im Grundig ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben.
Die einzigen zwei Fragen, die sich stellen, sind, wie diese ueber-alles-Erhabenheit (i) festgestellt wurde und (ii) wie sie sich aeussert.
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Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
Pufftrompeter
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... da kanns'te floeten, bis Dir die Lippen bluten. Da kommt nix mehr - Ueber-Alles-Erhabenheit wird unter High-Endern durch Akklamation bestimmt; Fakten sind da nur hinderlich.
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• vincent1958, Tarl
(22.04.2019, 22:05)Pufftrompeter schrieb: Zitat:Die Phonostufe im Grundig ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben.
Die einzigen zwei Fragen, die sich stellen, sind, wie diese ueber-alles-Erhabenheit (i) festgestellt wurde und (ii) wie sie sich aeussert.
Zumindest habe ich noch von keine gehört das er schlecht sei. Er entstammt der Blützeit des Vinyls? Grundig hat sich mit diesen Geräten nochmal so richtig ins Zeug gelegt?
VG Martin
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Das Grundig Teil ist schon nett - aber es gibt auch sehr gute und rauschärmere andere Lösungen. ;-)
Ich fand zimbos Ultrapath sehr gelungen.
Pufftrompeter
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... ich will das alles mangels eigener Erfahrungen nicht in Abrede stellen - aber welchen Unterschied kann es (ausser der Eingangskapazitaet und der RIAA-Kurve) denn effektiv geben und wie "kann sich Grundig nochmal in's Zeug legen"?
Niederfrequente Kleinsignalverstaerkung ist ja kein Hexenwerk - jeder Antennenverstaerker fuer 20Eur muss da ganz andere Frequenzen verstaerken - und zudem noch modulierte Traegerfrequenzen, bei denen das eigentliche Signal gar nicht in der (Traeger-) Frequenz sondern bloss in der schlappen Modulation versteckt ist.
Daher meine latenten Zweifel an diesem Phono-Pre-Voodoo und allen Ausagen darueber, die ich jedenfalls noch nie irgendwie klanglich nachvollziehen konnte - nicht mal, wenn man eine variable Phonokapazitaet mal ordentlich ein paar hundert Microfarad durch Potidreh veraendert. Da passiert mit der Musik einfach nix. Null. Nada. ... obwohl man das sicher messen kann.
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• jagcat
Also im Grunde stimme ich ja hinsichtlich Phono-Pre-Voodoo zu. Ich finde aber man sollte deshalb nicht alles auf Dynavox Niveau herunter ziehen. Ich habe auch einen hier. Bewährte Technik aber den Lehman Black Cube, den ein Freund von mir benutzt, schlägt er ganz sicher nicht. Da brauchts auch keine Brille dafür. Es bringt auch nix so zu tun als wenn alle anderen aweng bläd wären.
Letztlich liegt neben dem Pre auch noch einiges in der Qualität der Nadel und der Abstimmung sowohl elektrisch als mechanisch begründet. Dennoch schaukeln Vinyleingänge aus der Vinylhochzeit trotz häufig fehlender Einstellmöglichkeit von Impedanz und Kapazität normale Systeme unterschiedlichster Machart meist relativ problemlos. Ich denke da waren im Hintergrund halt Entwickler mit dabei die wussten worauf es zu 90 % ankommt. Wissen was später verloren ging.
Ansonsten ist der XV 7500 für mich auch der perfekte PreAmp weil man über den Cinch Line Out und Monitor sowohl Cinch als auch über die Standardeingänge DIN Tapes sehr gut bedienen kann. Es gibt z.B. für die Uher Report diese Cinch Adapter aber am Tapeeingang des XV 7500 fühlen sich die Reports - nicht nur die - einfach pudelwohl. Ich kann dir das elektrisch nicht erklären aber das ist nicht nur Einbildung. Beim Phono ist es ähnlich. Mehr System mehr Klang, um den Rest kümmert sich der Grundig.
Da wird jetzt scope sofort wieder einwenden -> Was für ein subjektives Geschwubbel. Ich werde trotzdem am Grundig festhalten. Ich habe zwischendurch einiges ausprobiert. Mit besseren und schlechteren Eindrücken. Der Grundig hat sich damals wie heute bewährt.
VG Martin
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23.04.2019, 12:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2019, 12:27 von HVfanatic.)
Ich habe selbst einen SXV6000 - aus Nostalgiegründen.
Mich stört, dass das Teil diverse Zipperlein entwickelt: Besonders die Kontaktprobleme von Schaltern und Potis.
Wie gesagt: Ein Yamaha C2/C2A ist da besser gemacht, und bei etwa 350EUR verortet. Durchaus bezahlbar, und wirklich wertig. Mir gefällt der Grundig trotzdem. Und er hat Bleiberecht.
Hat jemand einen optisch perfekten Grundig A5000 in kackbraun für mich? Technische Defekte sind ok, wenn der Preis passt.
Diese Zipperlein entwickelt er nur wenn er zu wenig benutzt wird...
Ansonsten sind Yamahas sowie einiges andere auch natürlich auch gut. Ich würde aber man sagen das wenn du nicht im exotischen Systembereich unterwegs bist wirst du den Yamaha mit dem XV 7500 nicht vermissen. Wenn du auch Geräte mit DIN Anschluss einsetzen möchtest solltest du nicht zu Yamaha greifen.
VG Martin
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• HVfanatic
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