(24.11.2019, 23:15)hal-9.000 schrieb: (24.11.2019, 16:25)hal-9.000 schrieb: Ob man das braucht? Wer das kauft, möchte das auch nutzen - wem das zu blöd ist, lässt die Finger von der Spielerei.
Vllt sollte man noch dazusagen, dass eine Änderung des Eingangswiderstandes nicht mit dem Dreh an Höhen/Mitten/Tiefen oder der Lautstärke zu vergleichen ist, die Änderungen sind im Vgl. dazu eher subtil ... aber man kann es hören, wenn man zB. am großen Drehknopf meiner angebotenen Tubebox dreht, das geht da ganz easy mitten im Betrieb (kein Aufschrauben, Dipschalter betätigen etc.). Zum Spielen oder gucken, was das ausmacht, dafür ist die sehr gut geeignet. So ist es. Erhöht man den Eingangswiderstand klingt ein MC lebendiger, aber auch dünner, verringert man ihn dunkelt sich das Klangbild ab, Bässe werden „pfundiger“, das Klangbild kann dann aber auch zur „Müdigkeit“ tendieren. So zumindest meine früheren Erfahrungen. Mittlerweile höre ich im Kurzschlussbetrieb, da hat sich das mit dem Suchen des perfekten Widerstandswertes erledigt.
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• 0300_infanterie
Pufftrompeter
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... wobei Du bedenken solltest, dass die Eingangsimpedanz auf den Amplitudenfrequenzgang eines MC-Abtasters im Bereich <2000Hz keine Auswirkungen hat, egal wie sehr man die Tondose fehlanpasst.
Wenn die Baesse dann schwaerzer werden , hast Du vielleicht einfach das Licht ausgemacht?
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25.11.2019, 06:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 06:58 von hal-9.000.)
Warum fragst du eigentlich?
Er spricht doch eindeutig von subjektiven Erfahrungen. Wenn er das so subjektiv empfindet, dann ist das (bei ihm) so, wenn du das anders empfindest (bei dir) dann halt nicht.
Kauf dir so ein Teil und dann weißt du, was es bei dir auslöst, oder auch nicht.
Im Übrigen bin ich eh der Meinung, daß Bässe nicht schwarz sein sollten sondern im Gegenteil farbig. Ein schwarzer Bass ist meist so ein langweiliger Bassreflexbass wie ihn 95% aller Boxen haben, Bum Bum Bum Gähn. Ein richtig guter Bass schnurrt, federt und offeriert jede Menge Klangfarben und Nuancen, erst dann wird ein (Kontra)Bass zum sinnlichen Erlebnis.
Sry für OT.
Die gelebte Praxis sieht bei mir so aus:
Tonabnehmer mit unbekanntem Frequenzgang wandert in einen Tonarm meiner Wahl.
Der Frequenzgang dieser Kombination bleibt ebenfalls unbekannt.
Das Ganze wird an einen Phonopre angeschlossen und gehört.
Gefällt es, ist alles super. Falls nicht, wird später alles besser - Einspielphase sei Dank.
Falls es dann immer noch nicht gefällt, kann mittels diverser Einstellmöglichkeiten nach Gehör individualisiert werden, bis es passt. Messung? - Fehlanzeige!
So wird es bei den Meisten aussehen, oder?
Schlechtere Voraussetzungen für Vergleiche gibt es kaum...
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(24.11.2019, 23:32)fr.jazbec schrieb: Mittlerweile höre ich im Kurzschlussbetrieb, da hat sich das mit dem Suchen des perfekten Widerstandswertes erledigt. Transimpedanzverstärker?
(25.11.2019, 09:04)sing sing schrieb: (24.11.2019, 23:32)fr.jazbec schrieb: Mittlerweile höre ich im Kurzschlussbetrieb, da hat sich das mit dem Suchen des perfekten Widerstandswertes erledigt. Transimpedanzverstärker? Puh, heißt das so? Ich weiß nur, daß bei dieser Betriebsart nicht die Spannung sondern der Strom verstärkt wird. Funktioniert aber nur gut bei MCs mit niedrigem Innenwiderstand, ein Denon 103 wäre nicht so geeignet. Gibt auch nicht viele Phonoverstärker die das können, mein(mittlerweile nicht mehr gebauter)Omtec Antares und der Aqvox hier.
http://www.aqvox.de/phono_de.html
Pufftrompeter
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(25.11.2019, 06:46)hal-9.000 schrieb: Warum fragst du eigentlich?
Er spricht doch eindeutig von subjektiven Erfahrungen. Wenn er das so subjektiv empfindet, dann ist das (bei ihm) so, wenn du das anders empfindest (bei dir) dann halt nicht.
Kauf dir so ein Teil und dann weißt du, was es bei dir auslöst, oder auch nicht.
Hi ... wenn Du mal zurueckblaetterst, werden all die subjektiven Empfindungen als knallharte Fakten praesentiert, mit denen ich eben mangels Erfahrung bloss fremdeln wuerde. "Find ich einfach geil" ist natuerlich auch mehr als OK. Und ehrlich.
Aber halten wir mal fest - Anpassungen des HighEnd-Phonopre an subtilste Systemanforderungen erfolgen nach der ultra-exakten und unfehlbaren HighEnd-fine-tuning-Regel "pi x Daumen etwa 10-20x mehr als die Systemimpedanz und dann etwas mehr oder etwas weniger, je nach dem". High-End-Klangregler halt. Bissken mehr, bissken weniger ... passt schon. Irgendwie.
Das ist ein-ganz-klein-weniger-genau-und-elaboriert, als ich das nach dem vernichtenden Urteil der ultimativen High-End-Koryphaee ueber mich und mein eigenes, rudimentaeres Hifi-Koennen-und-Wissen hier erwartet haette, die diesen Thread aus der Versenkung gefischt hat, um uns allen mal richtig zu zeigen, wo Dingsbums den Most holt. Mit der Schaetzeisenmethode fremdel' ich naemlich tatsaechlich - wir sind schliesslich nicht beim blinde-Kuh-Spielen.
Soll ich mal einen steilen Pass wagen? 95% der Klangunteerschiede bei Phonopres entstammen der unterschiedlichen Systemanpassung und den daraus resultierenden Unterschieden im Amplitudenfrequenzgang. Was uns prompt dahin zurueckfuehren wuerde, dass man das, was man hort, auch messen kann (<=> Teufelswerk, das man nicht mal denken darf!).
Ciao,
Carsten
PS - ich stoepsel' den Plattenspieler immer noch an den Verstaerker - irgendwie hat das bisher immer geklappt und das Problem wie-man-das-anpasst ist nebenbei auch dann immer noch das gleiche ...
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• HVfanatic
"Soll ich mal einen steilen Pass wagen? 95% der Klangunteerschide bei Phonpres entstammen der unterschiedlichen Systemanpassung und den daraus resultierenden Unterschieden im Amplitudenfrequenzgang. Was uns prompt dahin zurueckfuehren wuerde, dass man das, was man hort, auch messen kann (<=> Teufelswerk, das man nicht mal denken darf!). "
Das halte ich auch für wahrscheinlich.
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• HVfanatic
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(25.11.2019, 10:14)Pufftrompeter schrieb: Das ist ein-ganz-klein-weniger-genau-und-elaboriert, als ich das nach dem vernichtenden Urteil der ultimativen High-End-Koryphaee ueber mich und mein eigenes, rudimentaeres Hifi-Koennen-und-Wissen hier erwartet haette, ...
Ciao,
Carsten
PS - ich stoepsel' den Plattenspieler immer noch an den Verstaerker - irgendwie hat das bisher immer geklappt und das Problem wie-man-das-anpasst ist nebenbei auch dann immer noch das gleiche ...
Carsten ruft, da bin ich. Mit Highend Koryphäe bin bestimmt ich gemeint.
Stoepsel deinen Plattenspieler an deinen Verstärker und gut ist. So einfach geht Hifi.
Gruß
Monophonic
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(22.11.2019, 22:56)scope schrieb: Monophonic gab Rätsel auf:
Zitat:Welche hochpreisige Phonostufe hast Du denn in einer Top Kette jemals selber ausgiebig gehört?
Ich war nicht gefragt, habe aber dennoch Gegenfragen, falls Themenbezug in diesem Thread überhaupt noch erwünscht ist.
* Muss die Phonostufe lediglich hochpreisig sein, oder darf sie auch "gut" sein?
Die klare Beantwortung der Fragen ist nicht unwichtig, bevor man deine Frage beantworten kann.
Die Hörprobanden waren:
Laufwerk: Micro Seiki RX 5000
Tonarm: SAEC
System EMT
Phonopre: Clear Audio Absolut Phono Inside, CH-Precision P1
Vorverstärker: AIR TIGHT
Boxen: Geithain 901 Aktiv
Fand ich sehr überzeugend. Nicht meine Preisklasse aber zum Hören und Vergleichen einfach wunderbar.
Gruß
Monophonic
Pufftrompeter
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Zitat:Darüber hinaus bin ich auch, beruflich bedingt, journalistisch in Sachen Hifi unterwegs.
Michael ... Dein missionarisches Engagement in allen Ehren, aber ich halte Dein Auftreten hier fuer einen veritablen Conflict-of-Interest.
Ich habe keine Ahnung, wessen Interessen Du hier vertrittst, aber nach meinem Dafuerhalten hat das mit OFF erstmal nix zu tun - aber maechtig viel mit dem ueblichen HighEnd-Gazetten-Lobbyismus. Geraete- und Name-Dropping inklusive.
Jeder musss sein Geld verdienen, keine Frage ... aber bitte (und nur meiner unmassgeblichen Meinung nach) nicht unbedingt hier.
Also - ehrliche Frage: Wie tief geht Dein berufliches Engagement in Sachen Hifi und inwieweit kollidieren hier belanglose Diskussion von Dilettanten ueber und um des Kaisers Bart mit Deinen handfesten beruflichen Interessen?
Ciao,
Carsten
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25.11.2019, 18:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 18:33 von scope.)
monophonic
Zu der "Top Kette" möchte ich mal meine Sicht der Dinge darstellen
Zitat:Die Hörprobanden waren:
Laufwerk: Micro Seiki RX 5000
Ein optisch ansprechendes Gerät, das aber keinerlei Einfluß auf das Hörerlebnis haben kann, und auch nicht hat. Es ist Klassiker und Sammlerartikel zugleich. Für das empfundene Ergebnis ist das
Gerät praktisch "austauschbar".
Tonarm: SAEC
Weitgehend uninteressant.
System EMT
Wird wie vieleandere Systeme im worst case einen gewissen (minimalen) Eigenklang mitbringen, den ich nicht überbewerten würde.
Phonopre: Clear Audio Absolut Phono Inside, CH-Precision P1
Die Absolut Phono hatte ich erst vor 3 oder 4 Monaten hier, da ich sie vermessen wollte, was mir aber aufgrund der mikroprozerrorgesteuerten Anpassung nicht schlüssig gelang.
Erschreckend empfand ich die (interne) Machart und das 10 € Schaltnetzteil, das im zweiten Gehäuse verbaut ist, wenn ich den aufgerufenen Preis damit in Verb. bringe.
Vorverstärker: AIR TIGHT
Japanisches, handverdrahtetes Voodoozeug, bei dem man schlchtweg das falsche Preisschild aufgeklebt hat. Miserable technische Eigenschaften im Vergleich zum Preis.
So schaut sowas von innen aus:
https://www.hifishock.org/gallery/electr...air-tight/
Sowas möchte ich nicht in meinem Regal sehen. Würde ich sofort verkaufen.
Boxen: Geithain 901 Aktiv
Genau das hast du gehört. Du hast DIESE Aktivboxen mit einem (austauschbaren) Plattenspieler und einer austauschbaren Phonostufe gehört, und es hat dir gefallen.
Zum Hören mag es -dir- subjektiv gefallen haben, aber zum "fairen" Vergleichen ist das in dieser Form nicht zu gebrauchen. Es mag zum emotional geprägten Vergleich geeignet sein.
also irgendwas anderes anklemmen.....10 Minuten Pause....dann nochmal das selbe Stück hören.
Man testet damit "sich selbst" , die eigene Erwartungshaltung und die eigenen emotionalen Vorlieben, die mit der Qualität Wiedergabe nicht unbedingt etwas zu tun haben .
So einfach ist das
Alles ist austauschbar. Selbst du...
VG Martin
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25.11.2019, 18:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 18:46 von scope.)
Nochma was zu "Air Tight". Im Link die Messungen einer Endstufe aus dieser göttlichen Manufaktur. Wer da behauptet, es gäbe per se keinen Verstärkerklang (ich habe es bekanntlich nie behauptet) , und die Diagramme versteht, bekommt hier "richtig" was geboten.
OK, mit 9500 $ natürlich noch kein High End Da drückt man mal ein Auge zu.
https://www.stereophile.com/content/air-...asurements
Wundert mich, dass die das überhaupt veröffentlicht haben . Respekt
Mal sehen ob ich noch was über AT Vorstufen finde.....Die sind bestimmt auch "ganz fein"
Zitat:Alles ist austauschbar. Selbst du...
Ach schau, der Martin ist da....Und er meldet sich mit tollen Infos Respekt....Du bist klasse!
Das Gerät ist austauschbar....Aber vermutlich nicht gegen einen 50 € Dual vom Samstagsflohmarkt mit verhärtetem Rutschrad. Der MS trägt NICHT zum charakteristischen "Hörerlebnis" bei, obwohl das verkappte Analogjunkies selbstverständlich belächeln und in Abrede stellen.
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• Test
(25.11.2019, 18:11)scope schrieb: System EMT
Wird wie viele andere Systeme im worst case einen gewissen (minimalen) Eigenklang mitbringen, den ich nicht überbewerten würde.
Das sehe ich ganz anders. Alle Wandler haben, gegenüber Elektronik, einen Eigenklang. Im Prinzip funktionieren ja Abtaster ganz ähnlich wie Lautsprecher, gerade die MC-Systeme. Warum also sollte sich das mit dem unterschiedlichen Klang dort anders verhalten? Einfach so behaupten und das ist das so, gilt nicht.
Beste Grüße
Armin
(25.11.2019, 18:39)scope schrieb: Zitat:Alles ist austauschbar. Selbst du...
Ach schau, der Martin ist da....Und er meldet sich mit tollen Infos Respekt....Du bist klasse!
Ich weiss...
VG Martin
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25.11.2019, 18:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 19:05 von scope.)
Zitat:Alle Wandler haben, gegenüber Elektronik, einen Eigenklang.
Es stellt sich lediglich die Frage, wie stark dieser Eigenklang ausfällt. Dazu müsste man Messungen einsehen. Wenn alles im Rahmen bleibt, wird man hier und da evtl ein oder 1,5 dB im Bereich um 12 KHz...20KHz messen können. Interessant wird es immer dann, wenn überdurchschnittlich selbstbewusste
Analogsenioren auf die Probe gestellt werden. Es wird unglaublich viel Blech erzählt und man fühlt sich stets an die Prinzessin auf der Erbse erinnert.
Was davon "real" tatsächlich übrig bleibt, erfährt man in der Regel nie ....Und das ist m.E. bedauerlich.
Ob man nun ein EMT, ein Clearaudio, ein Goldring, oder was auch immer in die bestehende "Kettei" einbaut spielt keine entscheidende Rolle. Wer den Klang über die Gaithein LS als "gut" empfand, wird es mit einem anderen System ebenso sehen.
Monophonic hätte lediglich schreiben müssen, dass ihm der Klang der Gaithein LS gut gefallen hat. Der Rest ist Nebensache, wobei ich mir bei der verkorksten Röhrenvorstufe nicht ganz sicher bin, was (und wieviel) so ein Soundverbieger tatsächlich alles verkehrt macht.
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(24.11.2019, 23:32)fr.jazbec schrieb: (24.11.2019, 23:15)hal-9.000 schrieb: (24.11.2019, 16:25)hal-9.000 schrieb: Ob man das braucht? Wer das kauft, möchte das auch nutzen - wem das zu blöd ist, lässt die Finger von der Spielerei.
Vllt sollte man noch dazusagen, dass eine Änderung des Eingangswiderstandes nicht mit dem Dreh an Höhen/Mitten/Tiefen oder der Lautstärke zu vergleichen ist, die Änderungen sind im Vgl. dazu eher subtil ... aber man kann es hören, wenn man zB. am großen Drehknopf meiner angebotenen Tubebox dreht, das geht da ganz easy mitten im Betrieb (kein Aufschrauben, Dipschalter betätigen etc.). Zum Spielen oder gucken, was das ausmacht, dafür ist die sehr gut geeignet. So ist es. Erhöht man den Eingangswiderstand klingt ein MC lebendiger, aber auch dünner, verringert man ihn dunkelt sich das Klangbild ab, Bässe werden „pfundiger“, das Klangbild kann dann aber auch zur „Müdigkeit“ tendieren. So zumindest meine früheren Erfahrungen. Mittlerweile höre ich im Kurzschlussbetrieb, da hat sich das mit dem Suchen des perfekten Widerstandswertes erledigt.
Welchen Namen man diesem Prinzip auch gegen mag, so funktioniert es auch mit meinen Phono-Pres von Aqvox - und hier ausschließlich bei symmetrischer Zuspielung und MC-Pickups.
(25.11.2019, 08:46)Volker Krings schrieb: Die gelebte Praxis sieht bei mir so aus:
Tonabnehmer mit unbekanntem Frequenzgang wandert in einen Tonarm meiner Wahl.
Der Frequenzgang dieser Kombination bleibt ebenfalls unbekannt.
Das Ganze wird an einen Phonopre angeschlossen und gehört.
Gefällt es, ist alles super. Falls nicht, wird später alles besser - Einspielphase sei Dank.
Falls es dann immer noch nicht gefällt, kann mittels diverser Einstellmöglichkeiten nach Gehör individualisiert werden, bis es passt. Messung? - Fehlanzeige!
So wird es bei den Meisten aussehen, oder?
Schlechtere Voraussetzungen für Vergleiche gibt es kaum...
Stimmt, so hab ich das früher auch gemacht ... und je nach Tagesform konnte es auch mal variieren!
(25.11.2019, 11:41)Volker Krings schrieb: "Soll ich mal einen steilen Pass wagen? 95% der Klangunteerschide bei Phonpres entstammen der unterschiedlichen Systemanpassung und den daraus resultierenden Unterschieden im Amplitudenfrequenzgang. Was uns prompt dahin zurueckfuehren wuerde, dass man das, was man hort, auch messen kann (<=> Teufelswerk, das man nicht mal denken darf!). "
Das halte ich auch für wahrscheinlich.
Ich glaube da liegst Du richtig - bei einigen Versuchen mit "perfektem" Abgleich klangen die Probanden doch alle recht ähnlich!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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• scope
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(25.11.2019, 18:11)scope schrieb: monophonic
Zu der "Top Kette" möchte ich mal meine Sicht der Dinge darstellen
Genau das hast du gehört. Du hast DIESE Aktivboxen mit einem (austauschbaren) Plattenspieler und einer austauschbaren Phonostufe gehört, und es hat dir gefallen.
Zum Hören mag es -dir- subjektiv gefallen haben, aber zum "fairen" Vergleichen.
Man testet damit "sich selbst" , die eigene Erwartungshaltung und die eigenen emotionalen Vorlieben, die mit der Qualität Wiedergabe nicht unbedingt etwas zu tun haben .
So einfach ist das
Natürlich ist das in diesem Fall so einfach. Da sind wir uns schon einig.
Die Kette war aber nun mal nicht meine, von diesen Preiskategorien bin ich meilenweit entfernt, das kann ich nur so akzeptieren wie es da steht. Aufschlußreich fand ich es trotzdem.
Aber da wir beim Thema vergleichen sind, wie sähe ein brauchbarer fairer Vergleich zweier Phonstufen unter deiner Regie aus? Das interessiert mich in der Tat.
Gruß
Monophonic
Zitat:scope schrieb:
Interessant wird es immer dann, wenn überdurchschnittlich selbstbewusste Analogsenioren auf die Probe gestellt werden. Es wird unglaublich viel Blech erzählt und man fühlt sich stets an die Prinzessin auf der Erbse erinnert.
Was soll so ein wirres Geschreibsel? Du schreibst doch selbst so ein Blech, welches Du nicht im Geringsten nachweisen kannst. Also lass es doch lieber.
Es nimmt hier mittlerweile die Grundaussage in Deinen Posts an: Du hast Recht, da alle anderen sowieso keine Ahnung haben und nicht einmal ein Diagramm verstehen. Hören kann von denen auch keiner und überhaupt...Wurdest Du tatsächlich danach gefragt, mein Lieber??? Und, um mal Deinen Vergleich heran zu ziehen: die Prinzessin konnte in dem Märchen tatsächlich die Erbse spüren. Was willst Du also mit Deinem Vergleich sagen??
Beste Grüße
Armin
(Kopf schüttel)
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•
(25.11.2019, 19:22)Armin777 schrieb: Zitat:scope schrieb:
Interessant wird es immer dann, wenn überdurchschnittlich selbstbewusste Analogsenioren auf die Probe gestellt werden. Es wird unglaublich viel Blech erzählt und man fühlt sich stets an die Prinzessin auf der Erbse erinnert.
Was soll so ein wirres Geschreibsel?
Treffende Beschreibung der typischen Besucher einer deutschen HiFi-Messe!
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• HVfanatic, Goldmakrele, Test
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scope: Ich glaube, die AirTight Vorstufe ist messtechnisch blameless. Ein Audio Research SP8 ist das auch. Ich könnte einen SP8 zur Vermessung organisieren und mal mitbringen. Hörtest inklusive.
Die Geithain Kette klingt sicher richtig gut.
Kurz eine Anmerkung: Ich habe bei Zimbo eine Musical Fidelity Phono und eine Ultrapath Röhrenphono gehört. Ich fand das Röhrenteil viel besser. Die Bedingungen waren aber nicht sauber definiert.
Was mir auch zu denken gibt: Die Endstufen in den Geithain RL 900 sind auch eher Edelschrott...
Trotzdem fand ich die Lautsprecher sehr attraktiv. Ich halte scopes Aussagen mit hoher Wahrscheinlichkeit für zutreffend.
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25.11.2019, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 19:35 von hal-9.000.)
(25.11.2019, 10:14)Pufftrompeter schrieb: Hi ... wenn Du mal zurueckblaetterst, werden all die subjektiven Empfindungen als knallharte Fakten praesentiert, mit denen ich eben mangels Erfahrung bloss fremdeln wuerde..
Das ist ja auch so, ich hab es so verstanden, dass du das noch nie gemacht hast. Du fragst danach, bekommst eine subjektiven Erfahrungsbericht und regst dich drüber auf.
Es werden durchaus durch Anpassung/Änderung Unterschiede generiert, die hörbar sind. Das muss einem nicht wichtig sein, man sollte jedoch andere nicht dafür verurteilen, wenn es ihnen wichtig ist - auch wenn es nur Nuancen sein sollten. Alles auf den reinen Frequenzgang zu reduzieren, ich weiß nicht, ob das so korrekt und zielführend ist, zumindest ist es einfach (vllt. zu einfach).
Wenn Höhen nachlassen, kann das durchaus dazu führen, dass man den Bass als präsenter, dominanter empfindet, obwohl er nicht verändert wurde.
(25.11.2019, 10:14)Pufftrompeter schrieb: Aber halten wir mal fest - Anpassungen des HighEnd-Phonopre an subtilste Systemanforderungen erfolgen nach der ultra-exakten und unfehlbaren HighEnd-fine-tuning-Regel "pi x Daumen etwa 10-20x mehr als die Systemimpedanz und dann etwas mehr oder etwas weniger, je nach dem". High-End-Klangregler halt. Bissken mehr, bissken weniger ... passt schon. Irgendwie.
Genau diese verallgemeinernde Interpretation halte ich für falsch/unpassend. Man passt es im Zweifel an den persönlichen Geschmack an und ich kann dabei beim besten Willen nichts falsches erkennen. Genausowenig wenn jemand solange am EQ dreht, bis es ihm gefällt. Das muss nicht richtig sein und schon gar nicht nicht allen gefallen, aber wenn’s denjenigen glücklich macht, dann hat er alles richtig gemacht. Dass das subjektiv ist und dass das nicht zu verallgemeinern ist, darüber müssen wir uns nicht unterhalten.
Nicht jede subjektive Beschreibung ist als Fakt/objektiv zu interpretieren. Wenn jemand von sich spricht, ist das mE erstmal grundsätzlich subjektiv und NICHT zu kritisieren. Deine Empfindungen spricht dir auch niemand ab.
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• HVfanatic
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25.11.2019, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2019, 19:49 von scope.)
Zitat:wie sähe ein brauchbarer fairer Vergleich zweier Phonstufen unter deiner Regie aus? Das interessiert mich in der Tat.
Das habe ich zwar schon mehrmals beschrieben, aber für dich mache ich eine Ausnahme
Ich gehe als Beispiel einfach mal von MM aus.
Als Abspielgerät wird ein hinreichend geeigneter Plattenspieler (das muss nichts besonderes sein) , mit einem MM System bestückt. Die Leitungen gehen dann vom
Plattenspieler direkt in eine fernbedienbare Phono Umschaltbox, die mit TO-Relais z.B. von Teledyne bestückt ist.
https://ae.rsdelivers.com/product/teledy...hm/0349591
Diese Relais werden (wurden) u.A. in hochwertiger Meßtechnik eingesetzt und eignen sich besonders zur Umschaltung kleinster Spannungen und Ströme. Davon habe ich noch genug. Sie sind "Zucker!!!"
Das Stereosignal des Systems wird also über die Kabelfernbedienung vom Hörer über die Switchbox nahezu unterbrechungsfrei umgeschaltet und gelangt dann zu jeweils einer Phonostufe, deren gain vorher halbwegs angepasst wird. Die Feinabsdtimmung wird später an Umschalthardware #2 durchgeführt. Die Umschalthardware #1 steuert dann die eigentliche Umschalthardware #2 (als slave) , welche die beiden Hochpegelausgänge der Entzerrer umschaltet, sie der Hochpegelvorstufe zuführt und dem Hörer per Lichtsignal mitteilt, welche Phonostufe gerade aktiv ist.
Beide Phonostufen werden im Vorfeld so auf den TA angepasst, dass die Resonanz und damit der Amplitudenfrequenzgang "verglecihbar" ausfällt. 0,5 dB kann man in diesem Fall ruhig zulassen, da das mit Musikmaterial nicht wahrnehmbar sein wird, obwohl optimale Bedingungen zum Vergleich vorliegen.
Die eigentliche Zuordnung (A=X oder B=X) wird während des Tests via zweiter Fernbedienung von mir nach vorher erwürfeltem Ablauf verändert. Die muss der Hörer dann zuordnen. Er kann Lautstärke, Titel und Umschaltzeitpunkte frei Wählen.
2 x 10 Durchgänge zeichnen bereits (nicht wissenschaftlich) ab, wo die Reise hingeht.
Die Umschalteinheit #2 (für Hochpegel) ist bereits mehrfach erprobt worden:
#1 müsste erst gebaut werden, aber ich bin nach all den Jahren und den vielen "verdutzten" Gesichtern des Testens langsam Müde geworden.
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