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PIONEER M-73 >>> Rote PROTECTION-LED leuchtet
#26
Können wir Rundsteuersignale ausschließen?  Oldie
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#27
Welche Standarddiode hast du verwendet, und welcher Strom ist geflossen (Welcher Widerstand wurde verwendet)
Den Effekt konnte ich bei sehr alten B80C5000 Brücken beobachten.

Gesetzt den Fall, dass auf kapazitäten  (wie üblich) Verzichtet wird: Was genau bedeutet das für das Verstärkte Nutzsignal? Mit 
welchen Unterschieden ist zu rechnen?

PS: Ich habe den Aufbau gerade eben nachgestellt und werde im Mittelwellen bereich (erstmal bis 2 MHz) nach Spuren suchen.

Eine entsprechende "General Purpose" Diode (eine P600J) ist eingebaut.....

Jetzt die Frage....Was löte ich da jetzt genau dran?  Wie geht der Tuner hier vor?
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#28
Hallo,
ich hatte eine ziemlich neue 1N5404 verwendet; scheitelwert des Stromes war ca. 10A, Lastwiderstand 8,2 Ohm (die Teile hatte ich halt gerade  in Griffweite)
Zitat:Was genau bedeutet das für das Verstärkte Nutzsignal?

Der Spannungsverlauf am Elko ist wie erwartet sägezahnförmig und im Bereich der Stromrückstromspitze ist vielleicht eine Spannungseinbruch von wenigen mV sichtbar; ich würde deshalb annehmen, dass sich im Audiofrequenzbereich keine hörbaren Auswirkungen ergeben werden.
Bezüglich leitungsgebundener Störungen auf der Primärseite im Bereich bis 30 MHz werden mit einem Messempfänger ziemlich sicher Oberwellen (unzulässiger Größe?) nachweisbar sein, aber das ist ein Thema für CE-Konformität und nicht für audiophilen Hochgenuss LOL
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#29
Zitat: ich hatte eine ziemlich neue 1N5404 verwendet; scheitelwert des Stromes war ca. 10A, Lastwiderstand 8,2 Ohm (die Teile hatte ich halt gerade  in Griffweite)

Wenn es um den Nachweis einer rein "prinzipiellen Wirkung" geht, dann gehen die Werte in Ordnung. Sie sind aber ausgesprochen Praxisfremd, wenn es um einen AB Verstärker wie diesen Pioneer geht. Wenn dort 10A Scheitelwert vorliegen, wird man von feinen Nuancen Im Signal nichts mehr hören, da das Nutzsignal bereits sehr groß ausfällt.

Mit einem Kondensator verrundet man das Ganze etwas und fügt ein Ringing hinzu.

Ich habe mir die Mühe gemacht,  über eine 50MHz Stromzange eine "Differenz" im Spekrtum zu finden, wenn z.B. 100nF Verwendung fanden und war dabei  ziemlich erfolglos.
Am Verstärkerausgang ist  bis  100KHz KHz ohnehin nichts davon zu sehen.

Ich besorge morgen einen Satz Nahfeldsonden, aber davon verspreche ich mir natürlich nichts, was für den Klang (also die NF am Lautsprecheranschluß ) des Verstärkers von Bedeutung
wäre.

Was lötet man denn jetzt über die Diode, damit ein HF Schleier verschwindet?  100n, 220n, 100n +100ohm oder ...10 ohm??
Achso....Ein direkt  neben der Diode  positionierter Mittelwellensuper zeigte sich beim durchstimmen ebenfalls  völlig unbeeindruckt. ....also bis ca. 1,8 MHz. Die Diode habe ich vorher mit "Antennen" (150 mm Silberdraht) bestückt.

Nach meinem Dafürhalten ist "Snubbern" an einem Brückengleichrichter in Hifigeräten   "waste of time & components". Erst Recht, wenn "irgendetwas" aus dem Bauchgefühl  heraus eingelötet wird.
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#30
gelöscht
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#31
(07.05.2019, 19:55)sing sing schrieb: Die Snubber kenn ich aus Weltempfängern. Ohne diese hat man im Mitelwellenbereich Träger mit 100Hz Brumm. Bei reinem Audiobetrieb? Kann man reinlöten, aber ob es einen Unterschied macht...

Moin,
der Effekt nennt sich "Abstimmbarer Brumm", er tritt (eher: trat) vorzugsweise von Lang- bis Kurzwelle, also den klassischen AM-Bereichen auf.
Ursache war, dass die HF eines starken Senders in die Gleichrichter eindrang, dort mit der Netzfrequenz moduliert und wieder abgestrahlt wurde. Daher wurde der Brumm umso staerker, je staerker der empfangene Sender war.
Der Effekt war schon bei Roehrengleichrichtern (Hochvakuumgleichrichtern) bekannt, dort schaltete man den Gleichrichterstrecken um die 5nF parallel.
Bei Selengleichrichtern war er wegen der hoohen Gleichrichterkapazitaet selten.

Wichtig war, zu verhindern, dass HF in die Gleichrichter eindringen konnte. Das hat man seinerzeit mit Entstoerkondensatoren auf Primaer- und Sekundaerseite zu erreichen versucht. Das hilft nicht immer. Wenn ich damit Probleme hatte, war oft genug die einzige Hilfe ein Netzfilter, wenigstens eine Doppeldrossel, unmittelbar vor dem Netztrafo im Geraet. Zusaetzlich zum vollstaendig verblockten Gleichrichter.
Und bei einem Geraet war ich aus noch unbekannten Gruenden erfolglos, das war ein Cassettendeck, das auch mit solchen Massnahmen Brumm in benachbarten AM-Empfaengern erzeugte. Dazu noch Rauschen bei etwa 28MHz...

73
Peter
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  • Gorm, timundstruppi
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#32
Der Effekt tritt nur um 3ns lang auf, weshalb geringe Kapazitäten reichen sollten. Mehr als 47n habe ich da als werksseitig verbaute Parallelkapazität bisher nicht gesehen.
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#33
Ursächlich für den Parallel-C zu Gleichrichtern in Geräten kannte ich auch nur den "AM-Brumm". Das Thema "Snubber-Cs über Gleichrichterdioden" scheint in gewissen Abständen diskutiert zu werden
Kondensatoren über Dioden? 2006
Kondensatoren parallel zu Gleichrichterdioden; Pro/Contra? 2012
Meßbare Effekte treten offenbar nur unter bestimmten Bedingungen auf und schon vor vielen Jahren
scope schrieb:Störungen und Rauschen durch Gleichtichterdioden unterliegen eigentlich keiner "Meinung". Es gibt sowas tatsächlich, und es kann durch Messungen an der Diode auch festgestellt werden.
Meinungsverschiedenheiten kommen imo immer erst durch die Beschreibung der -angeblichen- Erfolge in der Gesamtschaltung zustande.
So kann man z.B. in der Onkyo M-5060 nach Lust und Laune Kondensatoren (oder RC-Kombination) über den Gleichrichterdioden anlöten, oder irgendwelche fast-recovery Typen einsetzen......Es ändert nichts an den Eigenschaften der Endstufe.
Zumindest nicht an denen, die man "Hinten" feststellen könnte.
Erwähnenswert ist, daß RC-Kombinationen in Schaltnetzteilen theoretisch für effektiver als einzelne Cs http://www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf mit der Einschränkung "Of course all of this theory may be hogwash." eingeschätzt werden.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#34
Die Ursachen für die Entstehung solcher "Diskussinen" sind immer die selben. Irgendwer schreibt einen knappen Einzeiler mit der Botschaft, man möge nicht vergessen, hier und da irgendwelche nicht näher definierten "Bauteile" einzukleben, damit  das "klangliche Resultat" optimert wird.

Nähere Informationen, oder klare Worte sind  durchweg nicht zu erwarten. In der Regel verdünnsiert sich der "Ratgeber" umgehend und
verfolgt die danach angelaufene Diskussin als stiller Leser. Auf Nachfragen wird nicht reagiert, da man außer emotinalen Ausbrüchen ohnehin nichts liefern könnte.

Ob ein Gerät aufgrund des hier beschriebenen Effektes zu starke Störungen ins Netz schickt ist fraglich, und ein völlig anderes Thema, das natürlich gerne für das Klanggeschwätz  missbraucht wird.
OM´s mit AM-Empfängern haben vermutlich andere Schwerpunkte, und die vier Dioden sind da sicher das kleinste Problem im shack
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • onlyurushi
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