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Hallo und guten Tag Gemeinde.
Ich suche auf diesem Weg jemanden der mir eine Sicke des Basses reparieren kann,wenn dieses überhaupt möglich ist?
Am Samstag ist mir aufgefallen, dass ein Riss in der Sicke entstanden ist?! Frage mich wie das überhaupt passieren konnte. Höre nur Zimmerlautstärke und sehr wenig extrem Bass lästig.
Mfg der 1210er
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Das sind anscheinend uralte getränkte Gewebesicken, die über die Jahrtzehnte leicht ausgehärtet, möglicherweise auch versprödet sind.
Bei diesem kleinen Ansatz und dem Verlauf, (ich kann das anhand des Fotos nur erahnen) würde ich mir da noch keine Sorgen machen.
Eventuell an dieser Stelle von hinten flexibel laminieren.
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• 1210er
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• 1210er, HaiEnd Verweigerer
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12.08.2019, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2019, 13:20 von 1210er.)
Habe das Ganze mal eingegrenzt.
Ist auf die gesamte Breite durch. Gibt's da noch
ein Mittel um dem Spröde werden etwas entgegenzusetzten?
Ich versuche es mal mit Teebeuteln und Schuhmacher Kleber. Habe ich auf Arbeit. Diese Kleber sind alle flexibel und werden nicht hart bzw. Spröde.
Gruß der 1210er
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• Kimi
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• 1210er, HaiEnd Verweigerer
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12.08.2019, 14:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2019, 14:51 von 1210er.)
(12.08.2019, 14:20)tiefton schrieb: Ich hab noch was gefunden...
http://visaton-lautsprecher.de/vb/showpo...stcount=10 Danke für den Link.
Ob das Aceton gut ist? Nicht das das sich die Sicke in ihre Bestandteile zerlegt! Acryldichtmasse warum nicht. Ich würde es eher mit Sikonfett bzw. Spray probieren.
Erst mal den Riss kleben danach geht's weiter.
Gruß
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Mach es auf jeden Fall von der Rückseite, ich vermute etwas Kleber und ein schmaler Streifen Teebeutelpapier wird genügen.
Wenn der Rest noch weich und nicht spröde ist- wofür der Riss leider ein Anzeichen ist - würde ich alles so lassen
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• 1210er
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Ist die Tränkung aussen denn noch Nass/glänzend aussehend und leicht klebrig oder wirkt/ist sie trocken ?
Grüsse klaus
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• 1210er
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Also ein klein wenig kleben die Sicken noch. Als glänzend würde ich sie auch noch bezeichnen. Aber Nass sind die nicht mehr, eher trocken.
Ich klebe den Riss erst mal von hinten mit Teebeuteln und elastischen Kleber von Arbeit. Dannach werde ich mein Glück mit Silikonfett was ich per Finger einreibe versuchen.
Ich werde berichten.
Danke der 1210er
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13.08.2019, 09:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 09:55 von langer.)
Also sind die Sicken nicht trocken/spröde und es "knirscht" auch nicht beim vorsichtigen "drücken" ?
Dann tippe ich eher auf eine Beschädigung durch ein (vielleicht schon irgendwann früher, wie auch immer) "anritzen" dieser einen Stelle.
Anders könnte ich mir diese eine Stelle bei ansonstem nicht spröder Sicke nicht vorstellen.
Der Risswinkel (kein bisschen radial) entspräche auch so gar nicht einem typischen Ermüdungsriss bei Sicken durch gebrauch.
Bedenke das nach einer Behandlung mit Silikonfett nie wieder ein Kleben möglich ist.
Egal welcher Art, danach hält keine Klebung mehr.
Grüsse klaus
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• 1210er, Frunobulax
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13.08.2019, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 13:37 von 1210er.)
(13.08.2019, 09:42)langer schrieb: Bedenke das nach einer Behandlung mit Silikonfett nie wieder ein Kleben möglich ist.
Egal welcher Art, danach hält keine Klebung mehr. Ja daran habe ich auch gedacht. Deshalb will ich nur von vorn mit Silikon ran. Von hinten nicht.
Gruß
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13.08.2019, 14:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 14:11 von langer.)
Wenn das Gewebe denn so dicht wäre das da nichts durch kapilliert... und Silikon kriecht auch noch unglaublich gut.
Das könnte nur die Tränkung verhindern, aber ich würde mich nicht drauf verlassen das die noch überall wirklich flächendeckend dicht hält.
Grüsse klaus
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OK.
Ich höre auf Euch.
Silikon kommt nicht zum Einsatz!
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• SiggiK, Frunobulax
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Hm. Bin Jahre später auch immer noch auf der Suche nach Erkenntnis, von welcher Natur diese ominöse Beschichtung der Gewebesicken eigentlich ist. Das Zeug ist ja zweifellos dauerplastisch, nicht trocknend oder oxidierend, und von beeindruckender Lebensdauer. Bei meinen Rectis XII ist das ja an den TTs wie neu, und die sind ja locker 45 Jahre alt, eher 50.
Mit Silikon hat das jedenfalls bestimmt nix zu tun... eher ein Kautschukkörper, der (ungeschwefelt) die Struktur durch bestimmte Behandlung behält. An Bitumen/Teer Verbindungen glaube ich hier eher nicht.
Hier hat auch mal jemand gesucht...
https://www.analog-forum.de/wbboard/inde...g-gesucht/
gefunden hat er
"-"Speaker Coating" enthält Polyvinylacetat und Di-n-butylphtalt-"
angeblich bei diesem Laden
https://peiterakustik.de/shop
Jedoch hab ich das da nicht entdecken können im shop.
Ich glaube übrigens nicht, das der Riss durch Versprödung oder Überspannung oder so entstanden ist.
Denke mal da hat einer auf die schnelle mit dem Schrauber das Chassis raus oder reinschrauben wollen und ist abgerutscht...pardauz war ein Loch in der Sicke. Nur spekuliert ....
Silikon oder irgendwas "fettiges" gehört da jedenfalls nicht drauf, das würde eine Latex/Kautschukverbindung nur angreifen und erst recht spröde werden lassen. Wenn das von hinten mit elastischem Kleber (+Papier) stabilisiert ist würde ich vorne einfach gar nix draufmachen.
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• SiggiK, 1210er, HaiEnd Verweigerer
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vielleicht einen kleinen Schnippsel von solchem Klebeband von hinten aufkleben
https://www.amazon.de/Klebeband-Dampfbre...&s=gateway
Gruß Ulf
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Danke für Eure Hilfestellungen.
Ich werde das ganze mit Teebeutel und elastischen Kleber von hinten verkleben und gut ist.
Ich sag DANKE.
MFG der 1210er
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• SiggiK, bikehomero
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So habe mich heute mal an die Reparatur der Sicke gemacht.
Zuerst raus mit dem Bass LS.
Vorsichtig die Sicke sauber gemacht und 2 Lagen Teebeutel zurechtgeschnitten.
Mit einem feinen Pinsel Silikonmilch aufgetragen und verteilt. Die beiden Teebeutel Teile schön gleichmäßig aufgelegt und mit Silikonmilch eingerieben.
Nun alles trocken lassen.
Mein Werkzeug.
Am Sonntag versuche ich mal die Staubkappen in Form zu bringen.
Gruß der 1210er
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Ich weiß nicht, haben die Chassis eine Polkernbohrung? Falls ja, könntest du versuchen die Dustcap von hinten wieder glatt zu streichen.
Das funktioniert für gewöhnlich ziemlich zuverlässig.
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So heute ging es weiter mit dem Duskcap.
Dank SiggiK hier ausem Forum wars kein Problem.
Das Cap schön mit destilieretem Wasser und einem Pappiertuch feucht gemacht. Mit Hilfe des Staubsaugers (kleinste Stufe) die Pappe wieder in Form gebracht. Trocknen lassen, danach färben mit Vinylflex.
Mfg der 1210er
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gut gemacht Kay !!!
Nicht verzagen ... Siggi Fragen !!!
Bitte legen Sie nicht auf, die übernächste freie Enttäuschung ist für Sie reserviert !!!
........ Please hold the line !!!
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18.08.2019, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2019, 13:51 von langer.)
Meist ist das Material an den Knickkanten (durch die Knicke) sowie durch die entgegengesetzte Verformung "mürbe" geworden.
Man kann noch so toll "ausbeulen", man sieht es weiterhin/immer.
Aber du hast es gut hinbekommen.
Nehme an auch durch das "bestrichene Mittel" ist es an den früher gedellten Stellen nicht mehr so labberig wie ohne dieses.
Die Alternative wäre ein neues Dust-Cap gewesen. Auch nicht schlimm da leicht in vielen Grössen zu bekommen und einfach zu händeln.
Grüsse klaus
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• SiggiK
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So labbrig war das Dustcab gar nicht. Halt nur verformt. Wäre es nichts mehr wert gewesen hätte man es bestimmt mit getauscht bei der Durchsicht 2018. Die andere Seite wurde ersetzt durch eine neues Cap.
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• SiggiK
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Die erste Schicht Vinylflex ist trocken.
Wie schon erahnt sind die Knicke noch zu sehen. Aber besser wie vorher alle mal.
Werde gleich mal die andere Seite ausbauen und behandeln.
Grüße der 1210er
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18.08.2019, 22:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2019, 22:07 von langer.)
Die Bespannung sieht noch gut aus (soweit das der Bildauschnitt hergibt).
Die meisten SS-G haben da in den 3 Jahrzehnten schwer gelitten.
Bei meinem letzten SS-G Kauf (eine SS-G 3) waren die total zerstört.
Zum Glück waren aber die eigentlichen LS sowie die Rahmen noch gut erhalten und vor allem noch alles Original und intakt.
Da hat sich die mühevolle Voll-Restauration gelohnt.
Habe auch lange gesucht da einen "wie originalen" Stoff zu finden und zusätzlich ein Schutzgitter (reversibel) in die Rahmen eingearbeitet.
(Ältere Bilder. Damals leider keine von der Bespannung gemacht).
Grüsse klaus
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19.08.2019, 09:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2019, 09:42 von langer.)
Doch noch Bilder der Bespannung gefunden.
Das Gitter sieht man, wie auch die polierten Flächen der Chassis, nur durch den Blitz durchscheinen, ansonsten gar nicht.
Hier ging mir Sicherheit vor alles andere (ich habe zwei Katzen die zwar brav sind, aber man weiss ja nie...).
Obwohl ich (die Drahtstärke ist dünn, die Freifläche gross) keinen Unterschied mit oder ohne Rahmen drauf hören kann.
Das ist ein Kleber der sich wieder, zwar mit Kraft aber vollständig und ohne Reste vom Rahmen abziehen lassen würde.
Die Gitter berühren die Rahmen (es sind je zwei Gitter wegen des Winkel und dem Mittelsteg) an keiner Stelle direkt,
sondern immer nur gedämpft über den elastischen Kleber.
Liegen vorn flächgig aber doch mit ca. 2 mm Abstand am Stoff, drücken somit keine Konturen in den sehr weichen dünnen Stoff.
Grüsse klaus
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