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08.12.2019, 13:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2019, 13:03 von Nobody.)
Hallo zusammen,
nachdem die GX 280D von Akai fertig ist, geht es weiter mit einer B77 erste Generation.
Zu nächst braucht die Maschine eine gründliche Reinigung. Das Gehäuse sieht fürchterlich aus. Im Jahre 1998 war sie schon mal in der Wartung. Was mir aufgefallen ist, sie hat unterschiedliche Trimmer verbaut und die Kondensatoren siffen. Der Netzentstörkondensator ist schon durch. Der Kopfspiegel ist ca. 4 mm breit.
Bevor ich mit der Überarbeitung anfange, was meint ihr zum Zustand der Köpfe? Sollte ich mich nach besseren umsehen? Neue werden unbezahlbar sein.
Ich schätze mit Neulackierung des Gehäuses und aller benötigten Teile werde ich bei ca. 350 - 400 € landen. Arbeitszeit jetzt mal nicht mitgerechnet, die Maschine ist für mich.
Würdet ihr das Gehäuse und die Bandteller wieder mit Nextel lackieren? Es gibt ja auch günstigere Alternativen.
Hier ein paar Bilder:
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Euch allen einen schönen 2. Advent.
Viele Grüße
Frank
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• Hippman, feesa
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Die Köpfe werden noch einige hundert Stunden funktionieren.
Erst bei ca. 6mm beginnt der Spalt sich zu öffnen und die Maschine läßt sich nicht mehr in die Spezifikationen bringen.
Die Bauteile kosten 50 bis 60 Euro, eine Nextel Lackierung inkl. Versand ca. 120,-
Was mir da auffällt: es wurden diese dusseligen Trimmer verkauft, die man nicht mit einem Schraubendreher einstellen kann.
Die würde ich auch wieder entfernen.
Viele Grüße
Jörg
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Hallo Jörg,
Vielen Dank für deine Antwort. Dann mache ich mal mit dein vorhandenen Köpfen weiter. Kann ich die trotz des Kopfspiegels neu justieren?
Wo gibt es die Nextel Lackierung für 120€. Habe das bisher nur bei der HiFi Galerie Hamburg für 149€ + 10€ Versand gefunden. Zusammen mit den Bandtellern kostet das dann 179€. Revoxmen bietet die Lackierung zur Zeit nicht an.
Bei den Bauteilen gebe ich dir Recht, da kann man noch was sparen. Allerdings schlägt eine neue Andruckrolle auch mit 47€ zu Buche.
Viele Grüße
Frank
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Den Azimut kannst du natürlich nachjustieren falls es erforderlich ist.
Ansonsten sieht der Spiegel sehr gleichmäßig aus, da dürfte keine Korrektur notwendig sein.
Die Revox Köpfe sind werkseitig meist sehr gut justiert.
Du mußt nur darauf achten, daß du die Paßscheiben unter Bandein-/Auslauf wieder montierst.
Ich hatte heute wieder eine B77 auf dem Tisch bei der die fehlten.
Das merkt man gleich am Frequenzgang.
Viele Grüße
Jörg
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Vielen Dank für die Tipps Jörg. Würdest du auch prophylaktisch die Motorlager wechseln?
Viele Grüße
Frank
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Ja weil da meist offene verbaut wurden und der Aufwand nicht der Rede wert ist
Ebay #273507231105 setze ich ein - mit denen hab ich beste Erfahrungen gemacht
Viele Grüße
Jörg
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09.12.2019, 21:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2019, 13:11 von havox.)
Wie ich heute bei meiner PR99 MKII feststellen mußte, ist es auch anzuraten, Capstanwelle und -lager zu kontrollieren und nachzuschmieren (mit PDP 65). Die Capstanwelle läßt sich nach vorne herausziehen, nachdem man den Rotor abmontiert hat. Der Antrieb bleibt also in der Maschine montiert.
Dann kann man das Schwämmchen ggf. bequem wieder mit PDP65 füllen.
Bei meiner PR wies die Welle korrodierte Stellen im Bereich der vorderen Lagerposition auf, die mir einige Arbeit beschert haben (Schleifen, Polieren).
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Vielen Dank für die vielen Tipps. Die Lager habe ich bereits bestellt. Eins davon kann ich als Bandlauflager nehmen. Korrekt?
Was die Kosten angeht liege ich momentan mit den Anlaufkondensatoren, den Lagern, neue Andruckrolle und diversen Kleinteilen (Elkos, Trimmer usw.) sowie der neuen Lackierung des Gehäuses und der Bandteller bei ca. 350€.
Ich poste natürlich wie es weitergeht. Jetzt müssen erstmal die Teile eintreffen.
Viele Grüße
Frank
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Nö dafür sind sie zu groß - am Bandeinlauf sitzt ein 626ZZ
Viele Grüße
Jörg
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(11.12.2019, 08:25)Nobody schrieb: Vielen Dank für die vielen Tipps. Die Lager habe ich bereits bestellt. Eins davon kann ich als Bandlauflager nehmen. Korrekt?
Was die Kosten angeht liege ich momentan mit den Anlaufkondensatoren, den Lagern, neue Andruckrolle und diversen Kleinteilen (Elkos, Trimmer usw.) sowie der neuen Lackierung des Gehäuses und der Bandteller bei ca. 350€.
Ich poste natürlich wie es weitergeht. Jetzt müssen erstmal die Teile eintreffen.
Viele Grüße
Frank Korinthenkackermodus an....
die Motorkondensatoren sind Motorbetriebskondensatoren (Phasenschieber), nicht Anlaufkondensatoren
Kkm aus
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• HVfanatic, Nobody
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Hallo Hans-Volker,
danke für den Hinweis, dafür ist doch das Forum unter anderem da.
Das Lager für den Bandlauf ist auch bestellt.
Der Weihnachtsurlaub ist gerettet.
Viele Grüße
Frank
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04.01.2020, 18:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2020, 18:00 von Nobody.)
Hallo zusammen,
frohes neues Jahr an alle hier im Forum.
Hier mal ein Frage an die B77 Experten:
Baut ihr bei der rechten Bandführung ebenfalls ein Kugellager ein und wenn ja, welche Distanzscheiben verwendet ihr?
Ich habe es bei meiner MK1 mit dem Alubolzen belassen.
Ansonsten ist an meiner B77 viel Putzarbeit angesagt. Die steht förmlich vor Dreck.
Die Lager der Wickelmotoren und die Motorbetriebskondensatoren sind bereits getauscht. Jetzt geht es mit dem Interconnection Board weiter.
Das Gehäuse und die Bandteller sind von der Lackierung beim HiFi Galerie Hamburg zurück. Sieht sehr gut aus.
Bilder kommen noch.
Viele Grüße
Frank
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• stephan1892
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Bei meiner B77 hab ich auch rechts ein Kugellager drin.
Paßscheiben nimmst du die gleichen wie links - 0,15mm ober- und unterhalb des Lagers ( klick mich)
Viele Grüße
Jörg
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Ich habe bei meiner A77 und der PR99 MKI die Bolzen belassen, ich sehe keinen Vorteil eines Kugellagers auf der rechten Seite
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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05.01.2020, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2020, 16:06 von Nobody.)
Hallo zusammen,
danke erstmal für die beiden Meinungen bezüglich der rechten Bandführung. Ich überlege mir das mal was ich jetzt mache.
Heute habe ich das Interconnection Board ausgebaut. Der Schiebeschalter war in einem grausigen Zustand. Beim Ausbau ist mir gleich einer der Federkontakte der Drehschalter in zwei Teilen entgegen gekommen. Jetzt muss ich schon wieder was für die B77 bestellen.
Hier noch ein paar Bilder vom Interconnection Board. Das Board sieht an sich gar nicht so schlimm aus.
...die Story geht weiter.
Viele Grüße
Frank
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• Hippman, dg2dbm, havox
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solche Federkontakte kann ich Dir ein paar schicken! Musst Du nicht einkaufen!
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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• Nobody
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Oh man, zu spät. Trotzdem vielen Dank Hans-Volker.
Viele Grüße
Frank
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(05.01.2020, 19:28)Nobody schrieb: Oh man, zu spät. Trotzdem vielen Dank Hans-Volker.
Viele Grüße
Frank na ja, hänge halt nicht ständig im Forum rum Aber bei Kleinteilen, Gummiringen etc. lohnt es sich immer, mal im Forum rumzufragen, ob da einer was liegen hat. Z. B. auch immer gerne verlustig gegangen und dann gebraucht: Distanzscheibchen für das Einlauflager, Federn diverser Art etc...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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19.01.2020, 22:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2020, 08:11 von Nobody.)
Hallo zusammen,
so, kaum die B77 ist wieder zusammen gesetzt und schon gehen die Probleme los. Bevor ich die Karten vom Interconection Board gesteckt habe, noch schnell die Spannung am 78M20 gemessen. Wunderbar, 21,5 Volt. Alle Karten gesteckt, Kopfhörer dran, Band drauf, Play gedrückt, kein Ton. Zappler keine Reaktion. Nicht mal Rauschen auf dem Kopfhörer. Spannung am Spannungsregler erneut gemessen, diesmal 29,6V. Mist, viel zu hoch. Alle Karten wieder raus, gemessen, 21,5V. Komisch. Dann Karte für Karte gesteckt und dazwischen immer gemessen. Alle gut, bis auf die Monitorkarte. Wenn die gesteckt wurde, waren die 29,6V zu messen.
Um es kurz zu machen, die Masse der Karte hat gefehlt. Ursache war eine kalte Lötstelle am Interconection Board. Fragt nicht wie lange ich gesucht habe.
Jetzt läuft die Maschine soweit, bis auf zwei Sachen:
1. Bei einem DP26 Band hält die Play-Taste nicht. Die Vor- und Rückspultasten auch nicht. Bei einem LPR35 mit Rückbeschichtung sehr wohl.
2. Der rechte Kanal des Kopfhörerverstärkers geht nicht. Da habe ich auch schon alles vor und zurück gemessen. Kein Erfolg. Tauscht man die beiden Opamps untereinander bleibt der Effekt. Folglich sind die LM 301AN i.O. und viel ist da auch nicht mehr. Die zwei Transitoren sind auch getauscht, kein Erfolg. Das Signal liegt einwandfrei am Eingang des Monitorverstärkers an. wenn ich Pin 1 u.2 des LM 301AN brücke geht der Verstärker. Wenn ich nur am Lautstärkepoti drehe ist irgendwann rechts ein bisschen Gekratze im Kopfhörer zu hören. Widerstände habe ich gecheckt, Kondensatoren sind neu, bis auf die Keramischen, Opamps sind auch neu.
Hat jemand eine Idee, was das sein kann?
Bilder folgen noch.
Viele Grüße
Frank
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(19.01.2020, 22:43)Nobody schrieb: 1. Bei einem DP26 Band hält die Play-Taste nicht. die Vor- und Rückspultasten auch nicht. Bei einem LPR35 mit Rückbeschichtung sehr wohl.
Moin,
Photoelektrische Endabschaltung/Bandrisserkennung. Das DP26 ist zu "durchsichtig", das LPR35 mit seiner Rueckseitenbeschichtung nicht.
Laesst sich die Empfindlichkeit der Lichtschranke justieren? Falsche Lampe (zu stark? Oder schon (IR-)LED? (Kenne die B77 nicht genau)
73
Peter
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19.01.2020, 23:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2020, 23:22 von Baruse.)
Die Empfindlichkeit der Lichtschranke bestimmt R2 (TapeDriveControl).
Hier kann man einen Trimmer in Serie schalten (z.B. 10k)
Bei späteren Versionen ist der Trimmer zur Einstellung der Empfindlichkeit in der Schaltung integriert.
Viele Grüße
Jörg
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Vielen Dank für die Info Jörg, das schaue ich mir morgen mal an.
Viele Grüße
Frank
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20.01.2020, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2020, 17:54 von havox.)
Ich habe das DP 26 aus dem Grund bei mir aussortiert. Die Einstellung der Lichtschranke bei der B77 oder den PR99-Modellen ist hier sehr knifflig, da der Spielraum zwischen "schaltet am Bandende ab" und "schaltet innerhalb des Bandes nicht ab" sehr eng ist.
Eine Einstellmöglichkeit gibt es m.W. auch nicht bei allen B77-Versionen. edit: wie Jörg (Baruse) schon schrub...
Viel besser geeignet ist für solche Langlaufaufgaben (bei mir die nächtlichen 2h Nachtclub) das Maxell 25-120 (Zwei 18er zusammengeklebt). Das ist viel weniger lichtdurchlässig.
Auf der A77 hat man übrigens mit dem DP26 und der Endabschaltung überhaupt kein Problem Aber da geht das halt mit Weißlicht...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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In der Regel benutze ich auch kein DP26 Band. Es lag hat gerade in der Nähe. Da mein DP26 Bänder alles 18 Spulen sind, laufen die eh nur auf meiner GX285d. Dieses Problem stelle ich mal hinten an.
Mein größeres Problem ist der Kopfhörerverstärker. Der Linke Kanal geht nicht. Nicht wie vorher geschrieben habe der Rechte. Ich habe weiß Gott schon alles ausprobiert. Bis auf die Widerstände, die messtechnisch i.O. sind, habe alle Bauteile über Kreutz eingebaut. Ergebnis = Null. Auf der linken Seite kommt maximal ein bisschen Gekratze raus, wie gesagt, wenn ich Pin 1 u. 2 des LM301 brücke, geht der Verstärker. Das Eingangssignal von Rechtem und Linken Kanal habe ich auch getauscht. Nichts. Ich habe keine Ideen mehr.
Hat jemand von Euch noch ein Monitorplatine rumliegen, die mal zum Testen nehmen könnte?
Viele Grüße
Frank
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Eine Monitorplatine zum Testen hätte ich schon da.
Viele Grüße
Jörg
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