(12.11.2019, 06:38)E=mc2 schrieb: (11.11.2019, 23:10)scope schrieb: ...Die Kappa 9 halte ich z.B. nicht für einen "sehr guten" Lautsprecher...
hüstel, hüstel, ich schon - ist aber nur meine Meinung. Auch nur meine Meinung, aber die meisten Ur-9er (also keine 9.xy), dich ich kenne oder deren Bilder gesehen hab haben 30 Jahre alte Bausteine auf der Weiche, alte ausgetrocknete Chassis (Polydome) stehen falsch (z.B. eingewinkelt, viiiiieeel zu weit auseinander und/oder links und rechts neben einer Schrankwand) und werden mit Endstüfelchen betrieben, die max. für ne K7 eingesetzt werden sollten. Aber alles nur meine unmaßgebliche Meinung
Hab mir letzte Woche erst noch eine alte Audio von 89 besorgt weil da ein Vergleichstest meiner TDL drin war. Witzigerweise wurde die unter anderem mit der Infinity Kappa 9a verglichen. Von 8 Boxen teilen die sich den 1. Platz. Die Infinity war wohl ein bisschen lebendiger, die TDL natürlicher.
Infinity war so eine Firma wo sich keine Testzeitschrift getraut hat ein schlechtes Zeugnis auszustellen. Sie haben damit ja auf jeden Fall nochmal die HiFi-Wirtschaft angetrieben, denn jeder Verstärker der die antreiben wollte musste zumindest einen halben Kurzschluss an den Endstufen abkönnen...
Da konnte man dann nochmal richtige Dickschiffe für bauen. Klassische Win-Win Situation...
VG Martin
Zumindest wurde da aber auch nichts verschwiegen.
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Irgendwie sind die Kisten ziemliche Fehlkonstruktionen. Sowas darf man eigentlich nur aktiv im Set mit dazu passend designten Verstärkern verkaufen...
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Das, was die Kappas ausmachte, konnten die Quantums ohne die kritischen Impendanzkurven. Ich weiß gar nicht, ob Arnie an der Entwicklung der Kappas wirklich mitgewirkt hat... Vielleicht so eine Art Parallelprogramm, was plug & play suggerieren sollte, denn die Vorgängermodelle waren ja alle Weichen-chaotisch oder Bi-Amp-cholerisch verortet... Außerdem erscheint mir die physikalische Struktur der Polydome ganz konträr zum Prinzip der Emims/Emitts.. und dessen Raumstrahlverhalten.
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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"Fehlkonstruktion"? .... in einem Land entwickelt, in dem Strom so gut wie nix kostet, der Betrieb entsprechender Endstufen also auch nicht und in dem ein Automotor auch erst bei einem V8 losgeht. Andere Länder, andere Sitten - aber deshalb gleich als "Fehlskonstruktion" abstempeln ...
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10.12.2019, 09:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2019, 09:49 von scope.)
Da es damals wie heute auch AB-Endstufen gab, mit denen man die Lautsprecher betreiben konnte, sind die Stromkosten oder eben ökologische und ökonomische Argumente eigentlich nicht passend.
Da habe ich vielmehr die Leute im Hinterkopf, die mit Hochwirkungsgrad Lautsprechern und Röhrenplärrer (250W Leerlauf, 20W Ausgang) hantieren.
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drei durchaus interessante Interpretationen von eigentlich ein und dem selben Teil - einer Frequenzweiche. hinten links "überholt", hinten rechts original, vorne ein "Umbau" für eine Bi-Wiring-Variante (sag nix dazu!).
mal ne Frage an die Techniker hier: was ist denn bitte der genaue Unterschied zwischen einer Spule für 1,62 und für 31,61 des selben Herstellers mit den selben Werten?
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Wenn Du in der Mitte der Liste jeweils auf Datenblatt klickst kannst Du die Unterschiede sehen. Bei einer Spule zählt nicht nur die Induktivität - so, wie bei einem Kondensator nicht nur die Kapazität und bei einem Widerstand nicht nur der Widerstandswert in Ohm wichtig sein kann. So wie bei einem Fahrrad nicht nur die Zahl der Räder entscheidet, was man nutzen möchte.
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das hab ich gesehen, aber, mit Verlaub, beantwortet ist damit meine Frage nicht. Um es konkret zu machen; bei dieser Weiche
empfiehlt sich im HT welche der genannten Spulen? Ich bin ja gerade dabei eine der kleinen Kappa 5 als Di-Pol komplett neu aufzubauen. Das möchte ich nur einmal machen müssen ;-)
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Bei L1 kannst du einfach eine kleine Luftspule nehmen. Die Spulen auf der Liste sind alles Kernspulen wenn ich das richtig sehe und damit an dieser Stelle und bei dem kleinen Wert eher unangebracht.
Schön wäre es wenn du die angestrebten Widerstandswerte der Spulen kennen würdest, evtl mal die alten Spulen durchmessen.
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wenn ich das richtig sehe sind generell Kernspulen verbaut. Nachgemessen hab ich bis jetzt noch keine.
Originalweiche
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Wenn du etwas „verbessern“ möchtest ohne den grundsätzlichen Klangcharakter zu verändern würde ich L1/L2/L3 durch Luftspulen mit dem gleichen Widerstandwert ersetzen, die Zementwiderstände R1/R2/R3 durch MOX oder Mundorf Premium ersetzen und C3+C4 durch Solen Kondensatoren(günstig+gut)tauschen.
L2 (20mH) wird sicher ein Schnapper als Luftspule.
C3 als Folie wird auch nicht billig werden.
Vielleicht sollte man die neue Weiche dann auch auslagern, da sie recht voluminös werden wird.
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Die heissen wirklich "Wonder Cap"?
Na klar, Wonder Caps finden sich auch reichlich in amerikanischen Röhrengeräten der 80er Jahre.
Tauschen braucht man die nicht.
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• winix
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(31.03.2020, 10:22)Volker Krings schrieb: ...Tauschen braucht man die nicht.
wieso nicht? Nach 31 Jahren ...?
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Folienkondensatoren wie der Wonder Cap altern nicht. Daher kannst Du Dir das Geld sparen.
Die 3 Tonfrequenzelkos könnte man mal durchmessen, aber wahrscheinlich sind die auch noch ok.
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(31.03.2020, 09:20)Volker Krings schrieb: L2 (20mH) wird sicher ein Schnapper als Luftspule.
C3 als Folie wird auch nicht billig werden.
Vielleicht sollte man die neue Weiche dann auch auslagern, da sie recht voluminös werden wird.
"wirtschaftlich" ist diese kleine K5 eh schon ein völliges Desaster, aber das war mir immer bewusst. Ziel war/ist aus einer K5 rauszuholen, was technisch machbar/vertretbar ist. Deshalb auch der jetzige Umbau zum Di-Pol. Der Umbau zu Bi-Wiring war damals schon, als die "Weiche" ein erstes Mal gemacht wurde. Mit acht WBT 0763, zwei zusätzlichen EMITs, neuen Sicken + Dust Caps und eben dem ersten "Weichenbau" stehen die monetären Maßnahmen bis dato schon weit über dem (doppelten) aktuellen Beschaffungspreis einer K5.
Auslagern - hmm. Wohin? Stylisch wäre dann den Equalizer einer RS2a/b als Weiche umzubauen. Aber die zu bekommen? ...und dann zwei Stück?
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31.03.2020, 11:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2020, 11:04 von scope.)
Zitat:L2 (20mH) wird sicher ein Schnapper als Luftspule.
Und wenn die dann noch einen entsprechenden ohmschen Widerstand haben "soll" (wie empfohlen), wird die bestimmt ganz winzig
Edit...zu spät
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(31.03.2020, 10:53)Volker Krings schrieb: Folienkondensatoren wie der Wonder Cap altern nicht. Daher kannst Du Dir das Geld sparen.
Die 3 Tonfrequenzelkos könnte man mal durchmessen, aber wahrscheinlich sind die auch noch ok.
sind es demnach nur Elektrolytkondensatoren, die altern?
Kondensatoren messen kann ich leider nicht, hab dazu keine Geräte.
Bis dato haben aber noch ALLE meiner Infinitys, bei denen die Weichen "überarbeitet" wurden, hinterher "besser" geklungen als vorher. Und was bei dem "Überarbeiten" gemacht wurde sieht man ja eindeutig auf dem oberen Bild.
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Genau, nur die Elkos altern, die Folien haben kein Elektrolyt das eintrocknen könnte und zu Kapazitätsänderungen führen würde.
Ich würde die Wonder Caps so lassen.
Wenn Du vom Sinn einer kompletten Überarbeitung überzeugt bist, dann musst Du es machen.
Vielleicht ist das "besser" klingen einfach ein "anders" klingen, da sich durch wilden Bauteilwechsel einfach andere Filterkurven und Frequenzgänge ergeben, was am Ende gefällt.
Im Hochtonzweig liegt z.B. ein Vorwiderstand im Signalweg. Da bringt eine niederohmige Luftspule wenig, da ich dann eigentlich den Vorwiderstand entsprechend anpassen müsste. Tue ich das nicht, klingt es eventuell frischer, was ich aber auch nur mit überbrücken des Widerstandes erreichen könnte...
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http://www.sup-audio.com/html/gefunden.html
wenn ich mit diese Seite anschau versteh ich wieder nur Bahnhof. Hier werden Mundorf als "middle end" beschrieben - hmm.
Ich stell mir eben grad die Frage, ob ich für den rückseitigen EMIT einfach die Weiche nach vorliegendem Schema nachbaue und um den Zweig des EMITs erweitere oder ob es da "Verbesserungen" der sinnvollen Art gäbe. Die "Bastelweiche" von einst klang schon nicht schlecht und gerade im MHT/HT zeichnete sie viele Feinheiten, die vorher fehlten. Aber sie hatte auch eine Halbwertszeit eines Überraschungsei in Kinderhand. Die K5 muss auch nicht bis 49 Hz runter, da sie stets mit einem Sub spielen wird, der bis 60 Hz geht. ...hmm...
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(31.03.2020, 10:58)E=mc2 schrieb: "wirtschaftlich" ist diese kleine K5 eh schon ein völliges Desaster, aber das war mir immer bewusst. Ziel war/ist aus einer K5 rauszuholen, was technisch machbar/vertretbar ist. Deshalb auch der jetzige Umbau zum Di-Pol. Der Umbau zu Bi-Wiring war damals schon, als die "Weiche" ein erstes Mal gemacht wurde. Mit acht WBT 0763, zwei zusätzlichen EMITs, neuen Sicken + Dust Caps und eben dem ersten "Weichenbau" stehen die monetären Maßnahmen bis dato schon weit über dem (doppelten) aktuellen Beschaffungspreis einer K5. Was heißt denn überhaupt Umbau zum Di-Pol. Wenn du derart das Abstrahlverhalten änderst mußt du eh die Weiche komplett neu konzipieren.
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