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Instandsetzung Grundig CD7500
#26
Argghhh, ich hatte befürchtet, dass Du so etwas sagen würdest Big GrinFlenne
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#27
Hi!

Die von dir überarbeiteten Lötstellen schauen aber schon mal sehr schön aus - hoffentlich läuft der Player dann wieder.
Die berüchtigten Durchkontaktierungen gibt's ja hier wohl nicht.
Ich würde mir auch mal diese metallic-blauen, kleinen Axial-Elkos vornehmen.
Bei einem meiner CD-Player waren diese Teile alle hinüber. Das waren 47uF von...hehe..Philips selbst.

Grüße Drinks
Thorsten
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#28
Servus zusammen!

Also, obere Platine wieder eingebaut, Gerät eingeschaltet, schon mal nix explodiert oder so! CD eingelegt, Play gedrückt, CD läuft unter leisen Piepsen und Zirpen an (klingt wie R2D2 Wink3 ) und das Display zeigt zum ersten Mal wirren Zeichen an!!!!!! Und die CD hört wieder auf zu laufen, wie vorher.

Aber was ist das? Ein hochfrequentes Fiepen kommt von der Platine oder dem Netzteil. Ich kann es leider nicht genauer orten. Klingt als würde eine Bombe abgeworfen, sprich tiefer und leiser werdender Ton!!!

Stinken tut´s nicht, und Elektronik hat doch keine Lautsprecher?!?

Was kann das sein? Zumal es sich immer wieder reproduzieren lässt. Setzt nur etwas später ein, nachdem die CD aufgehört hat sich zu drehen.

Hoffentlich hat´s nix verbraten.

Gruß
karstenDash1
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#29
Das Fiepen könnte von Spulen kommen. Die kann man mit einem nichtleitenden Gegenstand berühren und schaun ob es dann aufhört.
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#30
Stimmt, da sind ja oben beim Netzteil 3 Stück verbaut, daher kann ich es ja nicht genau zuordnen. Aber den Fehler scheine ich ja noch nicht gefunden zu haben. Werde wohl nicht umhin kommen, die Elkos austauschen zu müssen. Vielleicht sind es die.

Und auf dem Netzteil sind auch noch einige Kandidaten.

Gruß
karstenDrinks
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#31
Moin,
ein Geraet dieser Generation, das in Ordnung ist, gibt beim Starten ein ganz typisches Piepen und "Zwitschern" ab. Die Geraeusche kommen aus dem Laufwerk, dort sind die einzigen Teile, die Geraeusche machen koennen (Motor, die Spulen von Focus- und Radialantrieb). Wen man diese typischen Lautaeusserungen kennt, kann man auch abschaetzen, wieviel Leben in dem Geraet steckt. Ist ein Oszillopskop greifbar? Elkos (bis auf die beiden 100µ) muessen im Netzteil nur selten getauscht werden. Mit dem Oszi ueberprueft man die Ausgangsspannungen des Netzteiles auf Wechselspannungsreste. Diese duerfen nur gering sein, max etwa 100mVss. Saemtliche Ausgangsspannungen des Netzteiles sind stabilisiert (+12V, -12V, +5V, +18V).

Die Spulen in Netzteilnaeheauf einer der Hauptplatinen sind die Reed-Relais fuer Muting und Deemphasisumschaltung.

73
Peter
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#32
Hallo Peter,

Oszi im Geschäft wäre möglich, jedoch muss ich dann wieder meinen Kollegen belatschern, daß er mir hilft, denn damit kann ich überhaupt nicht umgehen.

Könnten die Elkos mit der geringen Kapazität auf der Servo-Platine die Fehler verursachen, wie es schon oben vom Thorsten beschrieben wurde? Bzw. sollte ich auch noch die 2. Platine nachlöten?

Gruß
karsten
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#33
Hallo Karsten,

wirre Zeichen vom Display? Vom welchem Display? Denker
Die beiden LED Ketten in der Schublade reagieren bei geöffnetem Gerät schonmal allergisch auf Berührung (der sog. "Handeffekt"...)
Die digitale Spieldaueranzeige (die Uhr) wird normalerweise erst freigegeben, NACHDEM das TOC auf der CD eigelesen worden ist... heftiges Flackern nach dem Einschalten deutet auf vertauschte Steckverbinder hin... Generell gehe ich bei deiner Fehlerbeschreibung von einem Fehler im Radialservokreis aus... leider sind die beiden Servicemodi hier bei der Fehlersuche wenig hilfreich...

Also: erstmal fleissig weiterlöten... ich hatte schonmal Lötpunkte, die völlig unverdächtig aussahen... trotzdem konnte ich das Bauteil einfach so aus der Platine ziehen...
Von wilden Elkotauschaktionen rate ich ab... auf der (unteren) Servoplatine ist lediglich der 3,3 µF Elko im Regelkreis des Spindelmotors auffällig (2217)

Grüsse,

maurice
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#34
So, anbei mal ein Fiedeho, welches eigentlich den gestern gezeigten Fehler vorführen sollte. Aber wie es im Leben so ist, war natürlich der Vorführeffekt nicht gegeben.

Trotzdem:



Kommen noch kürzere Videos, die den Fehler dann zeigen.

Gruß
karsten
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#35
Sodele:

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#36
ich glaube, das war´s:

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#37
Hallo Karsten,

...jetzt fängt es allmählich an, haarsträubend zu werden....
...die kryptischen Zeichen der Spieldaueranzeige sind definitiv nicht normal... überprüfe bitte nochmal, od der zweipolige Stecker links neben dem DAC Prozessor MAB 8410P B007 auch wirklich am richtigen Platz ist...

Ferner scheint mir die Spindeldrehzahl wesentlich zu hoch... sollten beim Aufstarten ca. 500 U/min sein... eine zu hohe Spindeldrehzahl kann ein Indiz dafür sein, dass der Laser nichts "sieht"...

Es wäre daher mal interessant zu wissen, ob überhaupt ein vollständiges Augenmuster zustande kommt... notfalls müsste man hierfür den Spindelmotor von der Servosteuerung trennen, extern einspeisen und auf 500 U/min einregeln... hierfür leistet mein alter Modelleisenbahntrafo gute Dienste...

Grüße,

maurice
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#38
Hat der das schon von Anfang an so gemacht? Oder erst nach dem Nachlöten?
Beste Grüße Drinks
René

Suche Woodcase oder Blechkleid für Kenwood KA-7100.[Bild: smilie_trink_058.gif]
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#39
Hallo Maurice, hallo René,

habe gerade nochmals die Stecker kontrolliert, alles bestens, jedoch habe ich dann gesehen, dass der IC MAB nicht richtig im Sockel saß. Nachgedrückt und das unkontrollierte Display bleibt aus.

Das war wohl der Auslöser. Trotzdem nach wie vor keine Besserung. Zunächst lange Prüfung der CD, danach nur noch kurzes Anlaufen.

Ich habe bestimmt noch Fehler auf der 2. Platine. Die werde ich mir aber erst am Wochenende vorknöpfen können.

AtMaurice: bitte nicht noch mehr technische Hilfsmittel. Ich bin jetzt schon überfordert Wink3

Dankeschön

Gruß
karstenFreunde
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#40
Hallo Karsten!

Hast du eigentlich schon mal die ganzen Spannungen bzw. Spannungsregler überprüft?
Ich hatte in einem CD-Player mal einen 7915 der für ein starkes Brummen verantwortlich war.

Grüße
Thorsten
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#41
Ne Thorsten,

hab mich noch nicht getraut, die Netzteilspannungen zu messen. Hab zwar ein Multimeter, benötige aber eine "idiotensichere" Anleitung (rot hier, schwarz da...).

Gruß
karsten
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#42
Multimeter auf Gleichspannung stellen.

Hast du so eins "zum drehen" wo man die Spannungsbereiche etc einstellt oder eins, das das automatisch macht ?

Für den Anfang auf den höchsten Bereich einstellen (z.B. 200V). Wenn es dann 12V anzeigt kannst du auch auf 20V runterstellen.

Das schwarze Kabel irgendwo ans Gehäuse klemmen und mit dem roten an die Messpunkte. Musst nur aufpassen, dass du nicht abrutscht oder etwas kurzschließt mit der Messspitze. Bei den Spannungsreglern ist meist der rechte Pin der Ausgang. Ansonsten im Schaltplan nachschaun.
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#43
was´n Spannungsregler?Sad2
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#44
Ich dachte erstmal den Stecker des Netzteiles zur Platine ziehen, sind glaube ich laut Schaltplan 4 od. 5 Stifte und an manchen liegt 12V und an den anderen 5V an. Meintet Ihr das?

karsten
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#45
Sowas:

[Bild: unnamedc3kw4.jpg]

Sehen aus wie ein Transistor. Steht oft 7805 (5V) oer 7812 (12V) drauf. Am Eingang liegt eine höhere Gleichspannung an und am Ausgang kommen 5-12V heraus.

Kann auch sein, dass keine Spannungsregler verbaut sind sondern Widerstände, die die Spannung reduzieren. Muss mir mal nen Schaltplan suchen.
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#46
doch doch, solche sind am Kühlblech verbaut, ich meine 4 Stück sogar.

gruß
karsten
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#47
Hallo Karsten!

Ja, JackRyan hat da ja schon das passende Bild geliefert. Ein Spannungsregler ist halt so eine Art BlackBox, in das man an den Eingang eine beliebige Spannung (die aber etwas über der Ausgangsspannung liegen muss und auch eine obere Grenze nicht übersteigen darf) hereingibt und am Ausgang eine stabilisierte Spannung erhält. Bei einem 7805 z.B. steht die '05' für +5 Volt Ausgangsspannung. Die 79xx sind die Negativregler, also für negative Spannungen. Dann gibt es noch einstellbare Regler wie z.B. den LM317.

Anbei mal ein Bild aus dem Schaltplan des Philips CD303. Die gelb markierten sind die Spannungsregler. Sind also doch einige. Ich würde erstmal alle Spannungen, die das Netzteil liefern soll, überprüfen. Wenn da etwas nicht in Ordnung ist, kann der Player nicht ordnungsgemäß funktionieren

[Bild: CD303_Netzteil.jpg]

Besten Gruß
Thorsten
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#48
Das Geräusch im 2ten Video klingt für mich nach zu wenig Anpressdruck für die Spindel. Entweder Ist dein Pulley nicht Sauber, der Gegenpulley zu schlapp, dann rutscht die CD durch.
Das hatte ich schon öfter mal bei CD-Rom Laufwerken. Mobile CD-Spieler, bei denen der Gegenpulley im Deckel ist haben das, wenn der Pulley auf der Motorachse etwas zu weit nach unten gedrückt wurde.
Sollte das zutreffen, kann der Laser auch nicht mehr sauber fokussieren und findet dann auch die TOC-Spur nicht mehr und erkennt auch damit keine Titel.
Nebenbei kann sich auch damit die Drehzahl dann erhöhen, da das Bremsmoment des Gegenpulley's fehlt.

so meine Eindrücke von deinen Video's. Vielleicht gibt das SM zur Pulleyehöhe einen Wert an. Der Laser kann auch nur eine begrenzte Höhenschwankung ausgleichen.


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

[-] 1 Mitglied sagt Danke an JayKuDo für diesen Beitrag:
  • DUALIS
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#49
Langsam, Jungs, langsam. Ich werde als nächstes erst einmal die Messungen an dem 6-poligen Stecker machen. Mehr ist erstmal nicht drin. Ich habe wirklich keinen Schimmer, was ich hier mache Wink3

Gruß
karsten

p.S Atjürgen: das mit dem Pulley werde ich mir mal anschauen
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#50
Falls René hier mitliest dürfte das für ihn etwa wie ein von Monty Python geschriebener Krimi sein... Herrlich Drinks
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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