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Revox C270 Wiederherstellung
#26
Hab auch so eine C270, auf 1/4-Spur und NAB umgebaut. Die ist mir vor einiger Zeit fast abgebrannt: https://old-fidelity-forum.de/thread-322...pid1149669
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  • havox
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#27
At speakermaker

Also von den Geräten her gibt es da eher marginale bis keine Unterschiede ... die kommen eher von Halbspur oder Viertelspur, der Bandgeschwindigkeit, der Bandqualität. Die PR99 ist schon top in allen Versionen. Unterschiede gibt es halt in der Ausstattung, dem Bandzug und damit der Wickelfestigkeit, der Bandzugregelung ja oder nein, den Einstellmöglichkeiten der Elektronik, der Übersteuerungsfestigkeit der Eingänge u.a. 

Die C270 wird klanglich der PR99 nichts tun, aber von der Ausstattung her ist sie halt das "modernste" Gerät (1988) von Revox. Danach kam ja nichts Neues mehr im analogen Bandmaschinen-Bereich.
Zu restaurieren/warten ist sie aber nicht so freundlich wie A77/A700/B77/PR99  Oldie und natürlich auch selten im Angebot zu einem guten Preis...

(08.05.2020, 12:39)gogosch schrieb: Hab auch so eine C270, auf 1/4-Spur und NAB umgebaut. Die ist mir vor einiger Zeit fast abgebrannt: https://old-fidelity-forum.de/thread-322...pid1149669

Oh ja, ein Alptraum. Und drum habe ich die Rifas auch getauscht, bevor ich die Maschine überhaupt das erste Mal eingeschaltet habe..
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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#28
Apropos Rifas...

da waren ja noch ein paar mehr - im Netzteil, die waren fix getauscht, und an dem einen Motorkondensator:

[Bild: motor-rifas.jpg]

Kommt man dran, wenn man die obere Platine lockert, den Kabelbinder innen aufklipst, um etwas Spielraum zu gewinnen, dann bekommt man den Motorkondensator Richtung Netzteil nach oben raus.

Und zweimal neue X2:

[Bild: moterrifas-neu.jpg]

Und dann kann alles wieder zurück an seinen Platz.

[Bild: nt-rifas-neu.jpg]

Und Test - alles gut Dance3
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#29
An den Motorkondensatoren sind bei mir keine Knallfrösche gewesen. Mir entschließt sich auch, was ein Kondensator parallel zu einem anderen Kondensator für eine Entstörfunktion hätte. Möglicherweise wollte man die Kapazität vergrößern, da Motorkondensatoren in entsprechender Kapazität (8µF) nicht verfügbar waren. Zudem sind in der C270 2 Motorkondensatoren zu je 8µF verbaut. Vermutlich wurde einer schon mal getauscht.
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#30
Mit 0.033µF ?
Um da was sinnvoll zu vergrößern, hätte man ungefähr 5000 davon anlöten müssen...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#31
(09.05.2020, 15:15)spocintosh schrieb: Mit 0.033µF ?
Um da was sinnvoll zu vergrößern, hätte man ungefähr 5000 davon anlöten müssen...
Klar, aber wie kommst Du auf 0,033µF? Für mich sehen die (größenmäßig) wie 0,47µF aus. Aufdruck 474 (470.000pF).
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#32
Ok, dann halt nur 500, nach dem Wert hatte ich jetzt nicht geschaut...hab nur den erstbesten, gängigen Standardwert aus der Hirnwindung memoriert.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#33
Mein lieber Spock. Kein Bier vor Vier! 2 x 0,47µF ergibt 1µF.
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#34
Ja, das sind 2 x 0,47 µF Oldie  In der anderen Maschine hatte ich die auch nicht gesehen. Meine C270 ist aber auch eine frühe (SN 189) und wurde wohl auch nachträglich auf Vollspur-Löschkopf und reinen Stereobetrieb umgestellt. Der Sync-Verstärker steckt nämlich drin, ist aber ja  ausser Funktion.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#35
Und das ist auch ein Highlight dieser Maschine:

[Bild: einmessen.jpg]

Zum Einmessen zieht man die Front raus und schiebt sie nach oben, rastet sie ein und kann nun bequem an den Reglern drehen und die Maschine trotzdem gut bedienen. Nur für die VU-Meter Kalibrierung legt man sie am besten hin, und stellt die Front senkrecht, diese Regler sind nämlich an der Rückseite der Front.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#36
Aja...soso und warum steht diese Maschine noch nicht bei mir?  Raucher
Gruß André





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#37
Tease 

edit: und ausserdem musste ich erst noch das spezielle Kabel für den Monitorausgang stricken, da die Belegung anders ist als bei der PR99, und ohne das kann man nicht einmessen.

Sie bleibt aber trotzdem hier  Floet
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#38
Nach einer Fahrradrunde um den Westensee darf dann auch noch ein bisschen eingemessen werden. Bei der C270 (wie auch bei der PR99) ist es so, dass es neben dem (oder besser "hinter dem") Wiedergabeverstärker (repro) noch einen Line-Verstärker (output) gibt. 

Das Signal vom Wiedergabeverstärker muss man vom Monitorausgang der C270 holen. 

Dafür habe ich gestern noch ein Kabel gelötet, da es anders belegt ist, als das für die PR99:

[Bild: monitorkabel.jpg]

Der Anschluss ist zwar eine 8-polige Buchse, man braucht aber nur einen DIN 5-Pol-Stecker.

Dann wird ab Testband 257 nWb/m auf 0,775 V am Monitor-Ausgang eingestellt.

Den Output-Amplifier habe ich dann so eingestellt, dass am Line-Output 1,55 V anliegen.

Dann habe ich die VU-Meter und den Rec-Level in einem Rutsch eingestellt - Signal eingespeist, so dass am Monitor-Ausgang 0,775V anliegen. VU-Meter-Inputlevel auf 0dB eingestellt.

Vorband:

[Bild: vorband.jpg]

Und Hinterband, dabei dann auch den VU-Meter-Level für Wiedergabe eingestellt (ja, das gibt es hier, obwohl sich mir der Sinn nicht ganz erschließt...)
edit: vielleicht doch - da der angezeigte level auch von der Einstellung des output-amps abhängt.

[Bild: hinterband.jpg]

Da ist jetzt ein älteres Maxell drauf, ist aber noch ganz gut.

Hmm, ich muss dann nochmal schauen, ob der VU-Wiedergabelevel jetzt auch noch für das Testband stimmt...sonst muss ich nochmal ran.

Jetzt mache ich aber erst einmal eine Aufnahme - Still Corners - Slow Air kommt drauf. Eq hatte ich schon für das Maxell mal so grob nach Gehör eingestellt, Bias noch nicht angetastet.

Da man bei der C270 so schön an alles rankommt, kann man das alles ganz entspannt angehen  Dance3
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#39
Und ein kleines Video muss noch sein (ja gut, könnte noch ein bisschen mehr Pegel drauf  UndWeg  ):

Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#40
Gestern hats mir dir C270 mal so richtig gezeigt.

Wiedergabepegel für 38cm/s eingestellt, alles prima. Ausgeschaltet.

Am Abend das Spezial-Mixtape von Thorsten (gasmann) aufgelegt zum entspannten Hören.

Maschine eingeschaltet....Öhm, warum leuchten da so wenige LEDs  Flenne 

Ab einschließlich EDIT alles dunkel. Input / Repro wird geschaltet. Musik kommt raus. Erstmal das Band angehört. Ommmmmm

Dann mal Klappe auf und hier und da hin gedrückt...da gehen mal ein paar Lichter an, aber wechseln nicht bei Tastendruck.

Mal das Flachbandkabel betastet...ok, jetzt geht auch noch die Zählwerkanzeige aus und die Maschine läßt sich nicht mehr bedienen.

Aus. Klappe runter, aufgeschraubt, VU-Platine nochmal ab, alles drunter gecheckt - nichts Auffälliges.

Das Flachbandkabel noch um die eine Welle in die Front geschoben. Alles wieder zugebaut. Klappe zu, Maschine an.

Geht  Dance3

Schockschwerenot   Dash1 

Erstmal schlafen. Nach dem Aufstehen heute früh Maschine vorsichtig eingeschaltet. LEDs leuchten wie sie sollen, Aufnahmevorwahl blinkt. Wieder aus. Frühstücken, ein Paket in die Packstation werfen und ein bisschen Tape Counter basteln.

Dann ein frisches Band auf die Maschine und Aufnahme starten. Alles gut. Gerade eben Band zurückgespult und auf Wiedergabe. Alles gut  Dance3   

Puhhhh
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#41
Isses nich immer so? Tease
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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#42
Ja, die alten Diven halt! Auch wenn diese Dame noch jüngeren Baujahres ist ...
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#43
Soll ich Dir was von meinem Saab 96 erzählen?  Floet
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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#44
Kann schon sein, dass nur die VU-Peak-Platine doch nicht ganz richtig eingesteckt war, oder sich wieder etwas gelockert hatte, da fehlen nämlich die 2 Platinenschrauben, die sie eingentlich zusätzlich fixieren sollen. Signale vom Keyboard gehen über zwei Buchsen an Pinreihen des VU-Boards und von da an weiter zum Flachbandkabelanschluss.

Gestern habe ich noch eine Kleinigkeit ergänzt: Die Bandwaage knallte am Bandende beim Umspulen immer mit einem hässlichen Geräusch nach unten.

Da war der untere Anschlag verbogen und das Dämpfungsgummi fehlte. Habe ich wieder senkrecht gestellt und ein Stück Silikonschlauch drübergezogen:

[Bild: Bandwaage.jpg]

Die Bandwaage kommt dann mit einem kurzen Schnurren zur Ruhe  Dance3

Der Fehler sorgte auch dafür, dass der untere Flügel gegen den Abstandsbolzen knallte, was gewisse Spuren hinterließ. Kein Einzelfall, wenn man die Bandwaage im aktuellen  ebay-Angebot anschaut  LOL
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#45
Moin,
ich habe mich in der letzten Zeit nochmal mit dem ausgebauten VU-Meter mit dem A700-Messwerk beschäftigt. Es hatte ja noch ein paar Probleme:

1. Zeiger zu kurz und falsche Farbe
2. Unterschiedliches Verhalten bei Horizontal- bzw. Vertikalbetrieb
3. Zu hohe Rückstellkraft im niedrigen Messbereich.

Ich habe nun den A700-Zeiger gekappt und den aus dem defekten C270 Messwerk aufgeklebt - Punkt 1 erledigt  Thumbsup 

Punkt 2 lag daran, dass diese Instrumente für den Vertikalbetrieb tariert sein müssen, sonst hat die Schwerkraft einen Einfluss auf die Zeigerposition. Das wird (auch offiziell) durch Anbringen von Lot auf dem Flügel gegenüber des Zeigers erreicht. Zuviel ist aber auch falsch, also Feintuning angesagt. Komme ich nochmal drauf.

Punkt 3: Dazu habe ich die obere Rückstellfeder mit einem Tick negativer Vorspannung montiert. Dann ist die Rückstellkraft im niedrigen Messbereich so niedrig wie sie sein soll und beim Drehen des VU-Meters in der Hand bewegt sich der Zeiger ein Stückchen, wie auch bei den neuen VU-Metern.

[Bild: repariertes-VU-Meter.jpg]



Zur Prüfung der Eigenschaften habe ich mir den VU-Meter Tester mit dem Arduino aufgebaut:

 

und damit getestet, mit dem Ergebnis, dass ich  das "Gegengewicht" noch etwas reduzieren musste,  da sich beim Wechsel von horizontal auf vertikal die Zeigerpostion  etwas nach rechts verschob.

An dem Tester kann man Amplitude und Frequenz variieren (für das C270 dürfte der Vorwiderstand allerdings gerne etwas kleiner gewählt werden). Und das sieht dann so aus:

 

Ich werde das reparierte VU-Meter aber nicht in der C270 testen  UndWeg
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#46
Hallo zusammen, seit einigen Tagen habe ich eine C270, die ich in den kommenden Wochen auf Vordermann bringen werde. Vorsichtiges einschalten nach dem Kauf hat zumindest ca 1 Stunde Freude erzeugt, dann gab es Probleme mit dem linken Wickelmotor, der keinen Zug mehr hatte und die Bandzugsteuerung verrückt spielte. Ich habe das Gerät schnell ausgeschaltet, um den Rifas keine Chance zu geben. (Aktuell warte ich auf die erste Teilelieferung..)

In dem Rahmen habe ich festgestellt, dass auch bei mir an einem der beiden Motorkondensatoren zwei Ritas zu jeweils 470uF angelötet waren. Seriennummer ist knapp 3500, also keine der ganz frühen. Ich berichte weiter, wenn sich bei mir wieder etwas dazu tut.

Zum Capstan-Lager habe ich eine Frage: Kann ich den ähnlich wie bei einer PR99 von oben nachschmieren (dort habe ich das durch das kleine Loch in der Kunststoffabdeckung gemacht)? Bei der C270 sehe ich keine Öffnung in dieser Abdeckung. Ausserdem ist meine mit GLY2100 geschmiert, weiß jemand ob das ähnlich dünnflüssig wie PDP65 ist?

Beste Grüße aus München,
Rob
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#47
Moin,
bei meiner Maschine sind auch die beiden Rifas an dem einen Motorkondensator, habe ich hier oben beschrieben.  

Die Entstörkondensatoren auf der Hauptplatine müssen unbedingt erneuert werden, einem Ex-Forianer (gogosch)  ist hier schon mal ein größerer Schaden entstanden, den er aber reparieren konnte.

Das GLY2100 ist deutlich zähflüssiger als das PDP65. Bei meiner C270 habe ich noch nichts gemacht, nur bei der Studer A807:
https://old-fidelity-forum.de/thread-111...pid1438868
Die hat denselben Capstanmotor, da zieht man nach Abnehmen des Kopfträgers die Plastikkappe des Capstan hoch und kommt so an das Lager. Bei waagerechter Maschine kann man dann das GLY mit einer Spritze zum Lager geben.
Bei der C270 muss man wohl den Kopfträger aus dem Weg bringen, soweit es die Kabel erlauben.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#48
Besten Dank!

Zu den Rifas am Motorkondensator (m.E. am linken Wickelmotor) habe ich möglicherweise eine Erklärung: Bei diversen anderen Studer-Maschinen (z.B. B67, A700) gibt es einen Schalter zum Einstellen der Netzfrequenz (50 vs 60 Hz). Dieser schaltet dort einen 1,5 uF Kondensator parallel, aber in Abhängigkeit der gewählten Netzfrequenz. Meine Vermutung ist, dass man bei der C270 nach einer gewissen Produktionszeit auch hier eine Optimierung bzgl der Netzfrequenz gemacht hat, wenn auch dauerhaft. Warum das aber nur am linken Wickelmotor gemacht wurde, ist mir noch nicht ganz klar.

Zum Abnehmen des Kopfträgers: Da habe ich mich bisher gescheut, da ich nicht sicher bin, ob bei dem Wiedereinbau die Lage präzise so sein wird, wie vor dem Einbau, oder eine Neujustage der Köpfe zur Folge hat. Wie ist das bei einer C270?

Vor dem Wochenende werden die Rifas und die Motorkondensatoren getauscht, hoffentlich läuft sie dann wieder....
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#49
Nein, eine Neujustage der Köpfe wird ganz bestimmt nicht nötig werden. Die Frage ist lediglich, ob man den Kopfträger ohne Abstecken der Kabel auf der Capstanseite wegbewegen kann, um die Kappe über dem Capstanlager hochziehen zu können. Aber nach Lösen der drei Schrauben 47 ist das ja leicht festzustellen. Ich denke aber schon. Gemacht habe ich es aber noch nicht.

Vielleicht schaue ich mir das demnächst mal an  Floet
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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#50
Moin,
also das mit dem Capstanwelle schmieren geht so, wie ich es mir gedacht habe.

Zuerst klären, ob mit Fließfett (roter Aufkleber hinten auf dem Capstanmotor) oder mit Sinterlageröl geschmiert wird. Meine C270 will das Fließfett.

Dann kann's losgehen:
  • Maschine horizontal stellen
  • Andruckrolle ab
  • Bandschneider ab
  • obere Frontplatte ab
  • Drei Schrauben des Kopfträgers lösen und diesen vorsichtig etwas anheben, dabei auf die Elektronik der Zählrolle achten, und den Kopfträger nach hinten klappen



[Bild: Kopftr-ger-aus-dem-Weg.jpg]

Dann die Kappe der Capstanfassung drehend nach oben ziehen, dabei die Capstanwelle mit der anderen Hand festhalten. Ging bei mir recht schwer, die Kappe hochzubekommen, ich habe dazu etwas Fett an die Grenze Welle-Kappe gegeben.

Dann sieht man das Lager:


[Bild: Capstan-Kappe-hoch.jpg]

Wenige Tropfen GLY2100 applizieren:


[Bild: Capstasn-GLY2100-applizieren.jpg]

Mit dem Tropffläschchen, in dem es geliefert wurde, kommt man nicht vernünftig hin. 

Deckel wieder zurückschieben, Capstanwelle entfetten, Maschine wieder zusammenbauen (beim Aufsetzen des Kopfträgers darauf achten, dass die Brummklappe geöffnet ist) und ein bisschen auf Wiedergabe laufen lassen,  immer noch in der Waagerechten.


[Bild: Capstan-einlaufen-nach-Flie-fett.jpg]

Das war's dann auch schon  Thumbsup
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

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