Der 2330B ist bereits ein schwerer Klotz, und nach >40 Jahren kann man ruhig mal nachschauen, ob damit soweit alles stimmt.
Die erkennbaren Mängel:
*Feldstärkeinstrument ohne Funktion und ohne Licht.
*Skala 200 KHz neben der Spur
*Eingangswahlschalter kracht, Achse übel verbogen.
*Lautstärkereregler , Achse leicht verbogen
*Innen verstaubt und schmutzig
*Relais der Schutzschaltung spratzt
*Diverse Elkos im NT optisch "angegriffen".
*2 Füße fehlen.
Ausserdem sind 2 von 6 Gewindebohrungen für die Holzkastenbefestigung durchgedreht. Die hält aber auch mit 4 Schrauben.
Auf den ersten Blick macht er einen guten Eindruck. Keine Macken auf der Front....Holzkiste ist noch "so lala"...Habe ich mit Möbelpolitur behandelt
Im Inneren musste erst mal durchgewischt werden...
Beim Richten dieser geschlitzten Vielzahnachsen muss man aufpassen. Nicht selten brechen sie einseitig ab, wenn man zuviel auf ein mal richtet. Hier hat diesmal alles geklappt.
Beim Abnehmen der Front fiel gleich die Scheibe raus. also verkleben und "beschweren"
Um das Holzhaus alleine ohne Kollateralschäden "komfortabel" zu entfernen, und wieder aufzusetzen, kann man die Front auf Klötze setzen....Hier mussten vier MKT Kondensatoren herhalten.
Die zwei großen Töpfe beinhalten jeweils zwei 6,8mF/80V Kondensatoren. Alle vier sind in brauchbarem Zustand mit weniger als 10% Kapazitätsverlustin Bezug auf den Nennwert.
Allerdings waren im Regelnetzteil einige Kondensatoren optisch auffällig. Sechs Stück habe ich aus optischen Gründen ausgewechselt. einer davon war dieser 330µ/63V
Neuware 330µ/63V im direkten Vergleich nur halb so groß gebaut:
Und ein Nippon Chemicon 330µ/100V (new old stock) Erst dieser C kann sich "absetzen".
Das Feldstärkeinstrument war "abgeklemmt". Die (+) Leitung wurde sauber aufgerollt und im Gerät platziert. Ich vermute, das der wire wrap Draht direkt am Vierkant abbrach, und man nicht mehr genau wusste, wo er angeklemmt wird. Das musste ich ebenfalls erst im SM nachsehen, denn er geht nicht wie üblich zur Tunerplatine, sondern zur Wahlschalter/Phonoentzerrer pcb, und von da aus dann weiter zum Tuner....
Skala abgeglichen, Birnchen erneuert, Relais ausgebaut, gereinigt, Quellenschalter mehrmals geduscht. Man könnte ihn zerlegen und die Kontakte polieren...Vielleicht ein anderes mal
Fast wie neu....
Am Verstärker gab es nichts zu tun....Da stimmte alles.
Ein paar Messungen:
Messung über Aux1 , 1W, 8R , 1KHz
Links
Rechts THD& N (22KHz bw) liegt um 0,012%
Frequenzgang, 1W 8R : L&R
THD& N vs. Power, 8 Ohm, 1 KHz, 22KHz bw, Beide Kanäle zeitgleich, 210W x2, Leistungsaufnahme max. 810W (idle 70 bis 80W)
CCIF IMD, 50W L&R, 8R: 0,03% für F2 -F1.
Geräuschspannungsabstand Aux2 bezogen auf 1W : 85,5 und 86 dBA
Phonostufe:
Die Abweichung der Entzerrung ist sehr gering (vorbildlich). Das hat allerdings nichts, aber auch gar nichts mit dem Klang zu tun....Es ist halt "technisch gut gelungen"
Gemessen über Tape rec. Differenz zwischen den Kanälen ca. 0,15 dB
Die Verstärkung beträgt 40,5 dB , die Eingangskapazität beträgt 72 pF
SNR: 77,5 (L) und 78 ® dBA (5mV, 600 ohm Abschluss)
Übersteuerungsfestigkeit ist auch OK. Die Verstärkung ist relativ hoch.
Die erkennbaren Mängel:
*Feldstärkeinstrument ohne Funktion und ohne Licht.
*Skala 200 KHz neben der Spur
*Eingangswahlschalter kracht, Achse übel verbogen.
*Lautstärkereregler , Achse leicht verbogen
*Innen verstaubt und schmutzig
*Relais der Schutzschaltung spratzt
*Diverse Elkos im NT optisch "angegriffen".
*2 Füße fehlen.
Ausserdem sind 2 von 6 Gewindebohrungen für die Holzkastenbefestigung durchgedreht. Die hält aber auch mit 4 Schrauben.
Auf den ersten Blick macht er einen guten Eindruck. Keine Macken auf der Front....Holzkiste ist noch "so lala"...Habe ich mit Möbelpolitur behandelt
Im Inneren musste erst mal durchgewischt werden...
Beim Richten dieser geschlitzten Vielzahnachsen muss man aufpassen. Nicht selten brechen sie einseitig ab, wenn man zuviel auf ein mal richtet. Hier hat diesmal alles geklappt.
Beim Abnehmen der Front fiel gleich die Scheibe raus. also verkleben und "beschweren"
Um das Holzhaus alleine ohne Kollateralschäden "komfortabel" zu entfernen, und wieder aufzusetzen, kann man die Front auf Klötze setzen....Hier mussten vier MKT Kondensatoren herhalten.
Die zwei großen Töpfe beinhalten jeweils zwei 6,8mF/80V Kondensatoren. Alle vier sind in brauchbarem Zustand mit weniger als 10% Kapazitätsverlustin Bezug auf den Nennwert.
Allerdings waren im Regelnetzteil einige Kondensatoren optisch auffällig. Sechs Stück habe ich aus optischen Gründen ausgewechselt. einer davon war dieser 330µ/63V
Neuware 330µ/63V im direkten Vergleich nur halb so groß gebaut:
Und ein Nippon Chemicon 330µ/100V (new old stock) Erst dieser C kann sich "absetzen".
Das Feldstärkeinstrument war "abgeklemmt". Die (+) Leitung wurde sauber aufgerollt und im Gerät platziert. Ich vermute, das der wire wrap Draht direkt am Vierkant abbrach, und man nicht mehr genau wusste, wo er angeklemmt wird. Das musste ich ebenfalls erst im SM nachsehen, denn er geht nicht wie üblich zur Tunerplatine, sondern zur Wahlschalter/Phonoentzerrer pcb, und von da aus dann weiter zum Tuner....
Skala abgeglichen, Birnchen erneuert, Relais ausgebaut, gereinigt, Quellenschalter mehrmals geduscht. Man könnte ihn zerlegen und die Kontakte polieren...Vielleicht ein anderes mal
Fast wie neu....
Am Verstärker gab es nichts zu tun....Da stimmte alles.
Ein paar Messungen:
Messung über Aux1 , 1W, 8R , 1KHz
Links
Rechts THD& N (22KHz bw) liegt um 0,012%
Frequenzgang, 1W 8R : L&R
THD& N vs. Power, 8 Ohm, 1 KHz, 22KHz bw, Beide Kanäle zeitgleich, 210W x2, Leistungsaufnahme max. 810W (idle 70 bis 80W)
CCIF IMD, 50W L&R, 8R: 0,03% für F2 -F1.
Geräuschspannungsabstand Aux2 bezogen auf 1W : 85,5 und 86 dBA
Phonostufe:
Die Abweichung der Entzerrung ist sehr gering (vorbildlich). Das hat allerdings nichts, aber auch gar nichts mit dem Klang zu tun....Es ist halt "technisch gut gelungen"
Gemessen über Tape rec. Differenz zwischen den Kanälen ca. 0,15 dB
Die Verstärkung beträgt 40,5 dB , die Eingangskapazität beträgt 72 pF
SNR: 77,5 (L) und 78 ® dBA (5mV, 600 ohm Abschluss)
Übersteuerungsfestigkeit ist auch OK. Die Verstärkung ist relativ hoch.