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Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei einen UHER PA-200 Vorverstärker zu revidieren. Das Gerät funktioniert grundsätzlich, hat aber ein paar Macken.
Nachdem ich es geöffnet habe und "eigentlich" nur mal die Tasten an der Front wieder gangbar machen wollte, dachte ich, die Platine sollte ich mal einer gründlichen Reinigung und Prüfung unterziehen.
Die Platine war unheimlich verdreckt und Transistoren und diverse Stecker locker.
Während der Reinigung habe ich diese defekte Diode gefunden:
![[Bild: IMG-2753.jpg]](https://i.postimg.cc/nhVnqhJx/IMG-2753.jpg)
Sie sitzt an D213.
Das Service Manual gibts leider nur in mäßiger Qualität. Das meiste ist zwar lesbar, aber die Bezeichnung genau dieser Diode kann ich beim besten Willen nicht entziffern:
![[Bild: Bildschirmfoto-2021-01-05-um-06-22-46.png]](https://i.postimg.cc/HkbPWQKs/Bildschirmfoto-2021-01-05-um-06-22-46.png)
Der Diodentyp kommt öfter vor, zum Beispiel bei D108:
Hier komme ich bei der Farbdekodierung auch nicht so richtig voran. Ich erkenne hier maximal ein gelb und eventuell ein grau.
Eventuell hat einer von euch da ein wenig mehr Erfahrung, welche Diode es sein könnte, oder ein Service Manual in besserer Qualität?
Grüße und danke vorab ?
Pioneer A-607R | Pioneer PD-S707 | Pioneer PL-530 | Pioneer CT-93 | Pioneer Prologue S-330
Ja, da braucht man etwa Phantasie, um 1SS133 heraus zu lesen. Ist eine schnöde Schaltdiode mit max. 100mA, da tut es auch eine 1N4148 oder 1N914.
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Wow, vielen Dank für die schnelle Antwort!
You made my day
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Auf der Platine geht's ja stellenweise heiß her, ich würde mir definitiv die Elkos an den geschwärzten / angebrutzelten Stellen mal genauer ansehen bzw. messen oder direkt tauschen.
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Da sagst du was...
Die Kondensatoren an den Stellen hab ich entfernt und die Platine lies sich gut reinigen. Da kommen neue dran - daran solls nicht hängen.
Mal schauen, ob ich die Transistoren auch gleich wechsle. Manches sieht da einfach nicht mehr gut aus.
Jetzt ist das Ding offen und das Zeug kostet nicht wie Welt.
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Eine typische Schwachstelle war an den Uher die Auslegung der Stromversorgung mit chronischer Überlastung. Letztlich löten sich die Teile selbst aus...
Bei einer Revision würde ich die Stromversorgung ändern und anders kühlen. Dann bleiben auch die Bauteile dort wo sie hingehören
Servus
Tom1966
Sehr knussprig das ganze, aber das bekommst Du hin
Gelbi
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Hallo,
die Platine hab ich nun gereinigt, neue Diode ist drauf und die 4 großen Kondensatoren hab ich getauscht.
Das Teil klingt jetzt wieder gescheit und alles funktioniert
Nun bleiben noch die Alps-Taster an der Front. Die sind wohl
Da funktionieren manche nicht mehr so wie sie sollen. Sind über die Zeit auch ziemlich verdreckt.
Wie lassen sich denn diese Teile am Besten reinigen? Ein Elektroreiniger-Dusche hat nicht wirklich den gewünschten Erfolg gebracht.
Könnte die jetzt ablöten und in ein Isopropanolbad legen und mal schauen ob sie dann wieder richtig Kontakt haben.
Kennt da jemand eine gute Vorgehensweise?
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• Hippman
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Die lassen sich zum Reinigen zerlegen, müssen aber wegen des Blechbügels dafür komplett ausgelötet werden, ist im Prinzip sowas: Klick
Bei den Umschaltern fehlt der zweifach gewinkelte Drahtbügel, anstelle dessen dürfte ein Blechstreifen zwischen den Schaltern vorhanden sein, der beim Drücken eines Schalters die anderen löst.
Gruß,
Stefan
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Ein weiteres Update des Vorverstärkers. Ich habe die Bügel bzw. die Taster alle rausgelötet, zerlegt und versucht sie zu reinigen.
Manche waren dermaßen verrostet und hatten auch nach dem Zusammenbau keinen ordentlichen Kontakt, dass ich das abgebrochen habe und mich auf die Suche nach Ersatz gemacht habe.
Welche Taster hier genau passen könnten, müsste man vermutlich ausprobieren. Die Alps-Taster die drin waren, werden ja in dieser Form nicht mehr produziert. Alps baut ähnliche, aber ob die jetzt wirklich passen...
Ich hatte bei eBay dann ein paar NOS gefunden.
Und das wars mir definitv wert.
Nun funktioniert der Vorverstärker wieder 1A. Kein kratzen/rauschen, nach dem Einschalten sofort da.
Als nächstes kommt dann die Endstufe MA-200. Die funktioniert(e) zwar, ist aber ebenfalls ordentlich verdreckt und leider viel jetzt der rechte Kanal aus.
Das konnte ich aber schon aufs Relais begrenzen. Wenn ich das überbrücke geht auch der rechte Kanal.
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Hallo,
sorry ich muss den alten TRhread nochmal hoch holen. Habe auch dieses Modell, konnte die Drucktatsen mit Teslanol 600 einigermaßen wiederbeleben.
Habt ihr das Hitzeprobelm angegangen? Bei mir sieht es an den Stellen auch schon leicht brenzlig aus und im Betrieb riecht man es auch etwas.
Viele Grüße
doc
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Hallo, lange nicht hier gewesen...
jetzt deshalb, weil mein Lenco PA 3210 (baugleich mit diesem Uher) nun gar nicht mehr so Recht will:
die Phonosektion ist komplett tot;das Umschalt Relais klickt zwar bei Tastendruck, hält aber nicht!
Auch wenn ich die Phonotasten gedrückt halte, kommt kein Ton des angeschlossenen Plattenspielers(funktioniert an anderen Geräten)an/durch.
Kann es sein, dass die 2 ICs, die das alles Steuern, defekt sind?
Auffällig: 2 Elkos(C204,C216 jeweils 2200uf) zeigen noch nach Tagen Spannung an?!
Mangels lesbarem Schaltplan, habe ich auch keine Vergleichswerte, welche Spannungen, wo Anliegen müssten!
Wer hat hilfreiche Tipps?
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Dass die Spannungen an den ICs noch nach Tagen gehalten werden, ist nicht unüblich, sollen sie doch so die letzte Einstellung ,,speichern".
Was die Spannungen anbelangt, würde ich nach dem Datenblatt der beiden Schalter (LC7918? kann ich nicht wirklich lesen) gehen. I. d. R. weicht da kaum ein Entwickler von ab.
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LC7818 heißen die ICs...werde ich wenigstens mal von deren Datenblatt sehen, ob die Spannungen hinkommen.
Danke soweit!?
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Fehlanzeige:
das Datenblatt gibt nur Auskunft über max.Werte und wo was rein/rausgeht.
Werde mal messen, ob sich an den Pins überhaupt was tut.
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Das Datenblatt habe ich ja leider auch nur in echt mieser Qualität.
Aber mal so grundsätzlich: Soweit ich weiß, laufen ja die Signale komplett durch die Schalter.
Könnte also ja zunächst sein, dass nur die Schalter spinnen/verrostet sind?
Und/oder: vllt ist nur das Relais defekt.
Man müsste mal messen, ob Spannung am Relais anliegt bzw. ob die Spannung nur dann anliegt, wenn der Schalter gedrückt wird.
Und dann, ob die Relais ggf. Spannung haben, aber immer wieder zurückspringen.
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Da die LEDs beim Drücken der zugeordneten Tastern leuchten(LED Tape leuchtet immer), nehme ich an, dass die Taster funktionieren.
Am Relais (Spule)RY101 liegen 32V an, beiTaster Phono 2 gedrückt nur noch 21V (aber nur an einer Seite der Spule).
Das Relais zieht auch grundsätzlich nur an, wenn man Phono2 drückt(nach Taste loslassen, fällt es wieder ab)!
Bei allen anderen Tastern leuchtet die LED zwar, aber am Relais tut sich nichts.
Den Plattenspieler hört man übrigens bei fast voll aufgedrehtem Poti(ohne dass eine Taste gedrückt ist).Auch auf Tuner kann man den Plattenspieler hören, sogar mit Poti auf 9Uhr, allerdings dünn, ohne Bass.
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Irgendwie klingt die Fehlerbeschreibung so, als würde die Auslösestange im Schalterblock nicht mehr über eine Feder aus dieser Auslösestellung zurückgeführt werden. Dann würden die Schalter nicht mehr einrasten, weil permanent rückgestellt.
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Heute, 15:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 15:37 von Pilly.)
Einen relevanten Schalterblock gibt es nur für Tape 1+2 und Tape Off-diese 3 Schalter schalten korrekt.
Alles andere sind Taster(die rasten nicht ein), ihre Funktion wird durch eine zugeordnete LED angezeigt.
Aber nur bei Tape1 oder 2 leuchtet die LED nach loslassen des Tasters weiter!
Nicht irritieren lassen:
Für die Tape Vorwahl sind Schalter als auch Taster vorgesehen!
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Ok. Dann haben die beiden LC7818 jeweils Flip-Flops zur Tastensteuerung. Wenn die Eingänge jedes mal auf Tape springen, kann das mit Tape/Source zusammenhängen. Gibt es da auch einen Umschalter für?
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So sieht das aus:
oben Tape Copy Schalter, unten Taster
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