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Hallo liebe Lesenden,
ich krame heute noch einmal meinen frustriert eingemotteten CD-Player Onkyo Integra DX-6750 raus.
Seinerzeit neu erworben hat er jahrelang seine Pflicht zusammen mit seinem Weggefährten, dem Tapedeck Integra TA-2760, getan.
Ich lieb(t)e den CD-Player für seine massive dünne Aluschublade.
Irgendwann hakte und sprang er, und wenn eine CD doch abgespielt wurde, machte sich wohl die überstrapazierte Fehlerkorrektur mit unschönem Gebritzel bemerkbar.
Außerdem fährt die Schublade nicht mehr sauber ein und aus. Entweder sind die Führungsstangen klebrig, oder (und?) die Gummiriemen ausgeleiert.
Ich hatte seinerzeit mal die Laser-Linse gefeudelt, aber ohne Erfolg.
Einen Ersatzlaser kann man wohl für dieses Model nicht mehr bekommen.
Angepornt durch diesen Thread will ich noch einmal versuchen, die Kiste zum schnurren zu bringen.
Ich pfriemel die Kiste mal auseinander und reinige, was ich reinigen kann.
Vielleicht habe ich ja Glück und der ein oder ander einen guten Tipp.
Gruß
Jens
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(01.11.2012, 17:22)lofterdings schrieb: Angepornt durch diesen Thread will ich noch einmal versuchen, die Kiste zum schnurren zu bringen.
Ich pfriemel die Kiste mal auseinander und reinige, was ich reinigen kann.
Vielleicht habe ich ja Glück und der ein oder ander einen guten Tipp.
Gruß
Jens
Na dann viel Erfolg....
Gruß Christian
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Hier schon mal eine Ansicht des Innenlebens:
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Der Player ist wenigsten ordentlich aufgebaut ... wenn ich da an meinen DX200 denke
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Hallo Jens,
ich habe auch einen Integra CDP. Bei mir ging die Schublade nicht mehr auf und wenn, dann gab es Probleme bezüglich der Endpunkte.
Es waren definitiv die Riemen.
Es gibt zwei Riemen, einen für den Ladentransport und einen zum "hochfahren" des Antriebs. Wenn Du die ganze Ladeneinheit rausschraubst kommst Du an beide Riemen einfach ran.
Grüße Flu
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01.11.2012, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2012, 18:55 von 0300_infanterie.)
... meiner hat zwar keinen Riemen aber dafür ein Billig-Konstrukt von Plastik-auf-Plastik was die Lade angeht ...
Wie gerne hätte ich nen DX15 ...
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01.11.2012, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2012, 00:38 von lofterdings.)
Hm, aaaaalso:
SCHUBLADE
Die Probleme der Lade liegen eindeutig an ausgeleierten Riemen. Ich habe den Hauptantriebsriemen (quadratischer Querschnitt) mal um 180 Grad gedreht.
Die bislang nicht beanspruchten beiden Flächen sind nämlich rauer, als die außeren Flächen.
Danach habe ich die Gestänge gesäubert und etwas Silikonöl draufgeträufelt.
Nun läuft die Lade wieder rein und raus. Allerdings sind die Riemen porös, müssten also getauscht werden.
LASER
Linse gereinigt, Antriebsgestänge ebenfalls, auch hier Silikonöl drauf.
Vorher spielte der Player keine CD mehr ab, las die Scheiben erst gar nicht ein.
Die CD drehte sich, der Laser eierte an eine Startposition, dann aber "zwitscherte" der Laser-Motor, die Geschwindigkeit der CD schwankte,
während der Laser ein paar Millimeter hin- und herwuselte. Irgendwann stoppte die CD.
Jetzt liest die Kiste wieder CDs ein, wenn einige auch etwas "mühsam", und spielt sie dann sauber ab. Hab schon 2 komplett durch.
Aber das Teil ist ziemlich empfindlich was Erschütterungen angeht.
Die komplette Lasereinheit kann mit Schlitten einfach ausgebaut werden. Dann kommt man von unten an die Riemen und das Laser-Gestänge.
Hier mein provisorischer Testaufbau mit aufgebocktem Laufwerk:
Schönen Abend,
Jens
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So, halbe Pulle Vino Rosso und etliche CDs later:
Der DX-6750 - obwohl böse entkernt - spielt fleißig und bemüht sich redlich.
Bedeutet: er liest bislang alle zügig CDs ein, spielt alle Tracks und klingt ordentlich.
Der alte Onkyo klingt ziemlich gut, zickt aber nach wie vor etwas herum:
Manchmal klickert er ein Sekündchen am Anfang des ersten Stückes.
Und wenn man ein bisschen am Laufwerk herumklopft, dann versagt die Fehlerkorrektur doch mehr, als üblich.
[OFFTOPIC] Meine Fresse, grad läuft "Propellerheads - History Repeating" mit Shirley Bassey. Was eine geile Sause mit DX-6750 an Marantz 2270 an alten B&W CM I+II... Gleich fallen die Nachbarn aus dem Bett, obwohl ein bisserl Bass fehlt. Verdammte Axt, ich brauch potentere Boxen...[OFFTOPIC OFF]
Äh, ja, wie kriege ich das Teil wieder so hin, dass es stabil läuft?
Ersatz-Laser gibt es nicht mehr.
Fällt jemandem sonst noch etwas ein, außer wild an den Potis für Laserstrom und Fehlerkorrektur herumzudrehen?
Gute Nacht,
Jens
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leider braucht es da ein wenig mehr, als nur einen Schraubendreher..
Audio-Generator, Frequenzzähler, Oszilloskop, die SONY YEDS18 und ein SM wären da schon von Vorteil.
Frag mal hier! nach, ob es das Pickup als Ersatz noch gibt.
mfg, Francisco..
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Leider gibt es diese geniale Firma nicht mehr. Bruno und ich haben da einiges richten lassen.
So war die Bestückung meines 6750 mit neuem Pickup einer der letzten Aktionen dort. Mir war das jeden Cent wert, weil praktisch Neuzustand und für die nächsten Jahre gerichtet.
Jens würde ich empfehlen wenn glaubhaft ein wenig gelaufener zu haben ist, zu zuschlagen.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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(02.11.2012, 00:36)lofterdings schrieb: So, halbe Pulle Vino Rosso und etliche CDs later:
Finde ich ja gut, dass du dich aufgemacht hast und du hast für ein eigentlich schon abgeschriebenes Gerät einen Erfolg!
Dein CDP ist noch schöner als meiner.....
Lass ihn einfach erstmal ein paar Tage laufen - bei mir musst der sich auch erst wieder einlaufen. Erst zickte er auch noch.
Servicemanual bekommst du bei gardi.de - wenn auch nicht so ohne weiteres.
Schau mal, ob er ein SubChassis hat und wenn ja (wovon ich ausgehe) ist dieses gefedert gelagert?
Das Chassis sollte nicht laberig in den Federn hängen, sondern mit sanften Druck am oberen Anschlag sitzen.
Die große Operation - Zerlegen des Pickup + Reinigung - konnte ich mir bisher jedenfalls sparen.
Ob das durchführbar und sinnvoll ist? KA - hier - klick findest du einiges an grundsätzlicher Info zu CDP und Laserpickup
Gruß von Christoph
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(01.11.2012, 21:49)lofterdings schrieb: LASER
Linse gereinigt, Antriebsgestänge ebenfalls, auch hier
Silikonöl
drauf.
Moin,
kein Silikonoel. Es hat keine grosse Schmierwirkung und kriecht vor allem grossflaeching auf allen erreichbaren Oberflaechen herum. Fuer Kunststoff auf Metall kann man Vaseline nehmen, fuer die Laserschlittenlagerung sollte es Sinterlageroel (oder Motorenoel 0W30) sein. Der Schlitten laeuft doch sicher mit Sinterbuchsen auf seiner Fuehrung. Und die nehmen nur geeignetes Oel an.
Ein stark erschuetterungsempfindliches Laufwerk deutet auf einen schwachen Laser hin, wenn der sonstige Abgleich stimmt. Den Laserstrom sollte man nicht veraendern, ich meine, der Laserstrom steigt staerker als die Lichtausbeute, so dass die Belastung des winzigen Kristalls (ein Wuerfel mit ca. 0,3mm Kantenlaenge) stark ansteigt.
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Peter
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03.11.2012, 23:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2012, 23:24 von lofterdings.)
Kuckuck,
hatte mich vertan, war kein Silikon-, war Teflonöl (für's Fahrrad). Aber Danke für den Tipp mit dem Sinterlageröl (was auch immer Sinterbuchsen sind... Hm, ist Sintern nicht das mit dem Metallstaub zusammenbacken???)
Das Öl scheint zumindest kurzfristig was gebracht zu haben, aber stimmt: kriecht überall hin...
Danke euch auch für die anderen Tipps, Links und Hinweise.
Momentan löppt das Ding halbwegs zuverlässig. 2 uralte CDs (von etwa 20) mochte er nicht, da klickerte das Relais andauernd. Komisch ist, dass er sich bei fast jeder CD beim ersten Anspielen einmal kurz verschluckt, ansonsten aber auch längere Teile ohne Gewese durchspielt. Schreibt er vielleicht einen Speicher für die Fehlerkorrektur voll?
Ich werde die Kiste morgen nochmal penibel reinigen und gucken, ob ich besseres Fett finde. Außerdem hier und da ein bisserl Dämmgedöhns rein gegen Schwingungen.
Ich bin jedenfalls überrascht, dass er überhaupt wieder spielt.
Gut's Nächtle,
Jens
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Moin,
einen "Fehlerkorrekturspeicher", also einen groesseren Zwischenspeicher, aus dem abgespielt wird, haben Tischgeraete ueblicherweise nicht. Sowas trifft man bei den Portables, damit sie nicht bei jeder Erschuetterung das Stottern anfangen.
Erkennbar ist der Speicher daran, dass zunaechst mit erhoehter Datentate gelesen wird, damit der Spieler die meist 10 bis 60 Sekunden "voraus" ist. Was nichts anderes bedeutet, dass die Plattendrehzahl erhoeht wird, solange, bis der Speicher gefuellt ist. So kenne ich das jedenfalls von den Portables (Darum ist bei denen die Funktion abschaltbar, frisst wertvollen Batteriestrom. Koennen sie MP3, ist der Speicher eher groesser und wird zum Stromsparen verwendet: Der Speicher wird bei MP3-Wiedergabe gefuellt und das Laufwerk dann abgestellt, bis er "leergespielt" ist. Ich habe hier einen mit angeblich 960 Sekundenspeicher bei MP3, wo das Laufwerk je nach Datenrate nur noch selten gestartet wird.).
73
Peter
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04.11.2012, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2012, 19:57 von lofterdings.)
Hallo Mannen,
hier das Ergebnis meiner morgendlichen Sezier-Session:
Wir sehen links den Disc-Spindel-Teller, rechts daneben den Laserschlitten, darunter den Laser-Motor.
Ich las irgendwo, das sei ein so genannter magnetischer HAAL-Motor. Da dreht sich nix, sondern der Schlitten gleitet mit einer Spule zwischen Magneten entlang.
Hab leider vergessen, das Teil von unten zu fotografieren.
Die Lasereinheit ist übrigens ein SPU3011 von NEC.
Erfolg 1
Einige CDs flatterten leicht, außerdem klackte es, wenn sich die Schublade öffnete, als ob die CD irgendwo hängenblieb. Auf dem Spindel-Teller liegt die CD. Auf das blanke Metall war vorher ein Gummiring geklebt, der wohl die Haftung verbessern sollte. Dieser klebte aber, und war leicht buckelig weil in Auflösung begriffen. Wie ich herausfand, klebten einige CDs noch, wenn sich der Teller absenkte. Daher das Klacken. Ich hab das Zeugs abgeknibbelt und den Teller gesäubert. Geht auch ohne Gummiring, die CDs flattern weniger, es gibt weniger Aussetzer! Ich werde aber irgendwann versuchen, wieder einen Rutsch-Schutz anzubringen.
Erfolg 2
Wie erwähnt, kam es bei den meisten CDs am Anfang des ersten Stückes zu Aussetzern. Also hab ich mir die Führung des Schlittens (die Stahlstange am unteren Rand) angeschaut und festgestellt, dass links und rechts eine Unterlegscheibe sitzt, und ein Moosgummiring. Links fehlte das Gummi und hatte sich schön im Player bröselig verteilt. Wenn der Schlitten nun nach links zum Anschlag kam, hing er magnetisiert fest. Vielleicht ruckelte sich der Motor zu Beginn des Stückes los...
Jedenfalls hab ich das Gestänge ausgebaut und mir aus einer dünnen Kunststoffplatte neue "Ringe" gebaut. Hier muss man drauf achten, dass der Ring nicht zu dick ist!
Ich durfte das Zeug 2x zerlegen, weil ich beim ersten Versuch einen kleinen Gummi-O-Ring nahm, der war mit 1mm zu dick, es wurde keine CD mehr eingelesen!
Hab leider kein Nachher-Foto, das hier zeigt nur die verwaiste Metall-Unterlegscheibe...
Jedenfalls liest der Player nach dieser Reparatur alle CDs ohne Aussetzer ein!
Erfolg 3
Einzig bei einigen ganz alten und bei verschmutzten/zerkratzten CDs kam es nun noch ab und an zu Aussetzern. Also guckte ich mir noch mal die Linse an.
Obwohl schon 2 Mal gereinigt, war da immer noch eine Spur von Schlieren. Ich konnte aber mit trübem Eigenauge nicht erkennen, ob das nicht nur Reflektionen im Inneren waren.
Das Makro zeigt: da war noch ein kleiner Restbelag...
Also hab ich mit einem Abgleichwerkzeug aus Kunststoff den Laser VORSICHTIG am Rand fixiert und mit einem Q-Tipp und etwas Kontakt WL gewienert. Belag weg, Aussetzer bei den kritischen CDs auch. Er ist allerdings immer noch sehr empfindlich, was Stöße von oben angeht. Das könnte vielleicht doch am erschwachenden Laser liegen...
Ich habe die Kiste erst einmal wieder zusammengebaut. Nach einer Außenreinigung sieht das Teil fast aus, wie aus dem Laden (Fotos folgen).
Man bedenke, dass der Player vor ein paar Tagen gar keine CDs abspielte! Ich wollte ihn schon wegwefen...
Im Web finden sich zwei Fraktionen:
die einen sagen, ein 6750/6770 sei irreparabel, weil immer Laser kaputt, und den gibt es nicht mehr als Ersatzteil.
Die anderen meinen: jaja, Laser kann kaputt sein, oft ist nur was verstellt und das Fett/Öl verharzt.
Vielleicht lesen das ja einige andere traurige 6750-Freunde und überholen ihr Teil auch an den wesentlichen Stellen, bevor sie ihn aufgeben...
Ich bin gespannt, wie lange meiner nun noch durchhält.
Tschö erst mal,
Jens
PS.: Thx für die vielen Tipps!
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Wow, super! Herzlichen Glückwunsch!
************
Thomas
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Toll gemacht, toll beschrieben!
Mein DX200 mag leider CDRs nicht ... spielen schon, aber nicht skippen ... Idee woran das liegen könnte?
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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04.11.2012, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2012, 20:54 von expingo.)
Hi Jens
Das mit den Schlieren nach Reinigung ging mir auch so. Peinliche Reinigung und genau hinschauen ist angesagt.
Das mit den O-Ringen und der CD-Auflage ist ein guter Tipp.
Momentan läuft bei mir ja alles problemlos, aber für die Zukunft - man weiß ja nie.
Jedenfalls zeigt sich auch hier: es muss nicht immer gleich ein defekter Laser sein, der für Probleme sorgt.
übrigens: super Fotos von dir
Freut mich wirklich sehr, dass du dein schönes altes Gerät wieder aktivieren konntest
(04.11.2012, 19:40)0300_infanterie schrieb: Mein DX200 mag leider CDRs nicht ... spielen schon, aber nicht skippen ... Idee woran das liegen könnte? Mein DX 6550 mochte die auch überhaupt nicht.
Reinigung des Laser, Reinigung der Mechanic + neu abgeschmiert + richten der Federn Subchassis.
Was nun zum Erfolg geführt hat - ka - wohl irgendwie alles zusammen.
Ach ja (04.11.2012, 19:04)lofterdings schrieb: Ich las irgendwo, das sei ein so genannter magnetischer HAAL-Motor. Da dreht sich nix, sondern der Schlitten gleitet mit einer Spule zwischen Magneten entlang. genau so ist es - man spricht auch von Linear-Motor - klickediklack
Gruß von Christoph
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Moin,
ich habe hier einen Philips BMS-3000 (Kaufhaus-Hintergrundmusikplayer), dessen Laufwerk ausser einem kugelgelagerten Spindelmotor einen noch groesseren Linearmotor hat (drei Magnetbarren) hat. Laeuft nach Standzeit auch nicht mehr, ich vermute, ich muss saemtliche SMD-Elkos auf der Steuerplatine tauschen.
Das Entfernen des Kunststoffringes auf dem Plattenteller hat einen Nebeneffekt, die Plattenhoehe stimmt nicht mehr. Die Platte liegt jetzt zu tief, was einen Focusoffset erzeugt. Den muss man entweder durch einen neuen Kunststoffring passender Staerke oder Neuabgleich des Focusservos beseititgen. Moeglicherweise kann dadurch die Abtastsicherheit besser werden.
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Peter
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Hi Peter,
Danke, guter Hinweis.
Der "Kunststoffring" bestand nur aus einer aufgeklebten dünnen Folie. Vielleicht 0,2 Millimeter dick. Leider halt an einigen Stellen etwas dicker/dünner durch Abnutzung und festklebendem Schmutz. Darum flatterte eine Disc etwas mehr, bildete ich mir ein.
Ob da jetzt der Fokuspunkt nachteilig verschoben ist, weiß ich nicht. Der Laser an sich bewegt sich zum Fokussieren 1 bis 2 mm nach oben/unten...
Aber ich klebe auf jeden Fall eine neue Folie auf, wenn ich etwas passendes finde...
Einen schönen Abend
Jens
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Danke für den gut bebilderten Bericht
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
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Ich grab mal diesen alten Thread von Christian wieder aus,
toll, hab heute einen DX 6750 gefunden und der gefällt mir von der Haptik her recht
gut. Lohnt es sich den wieder zu richten ( ich bin da Volllaie ). Problematik hört sich so an
wie bei Christian. Immerhin fährt der Schlitten mittlerweile wieder ganz aus.
CD läuft kurz an und stoppt dann komplett!
Was könnte man als nächstes machen?
Wie geht man überhaupt vor?
Über Tipps würd ich mich freuen.
Gruß,
Kai
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Moin Kai,
Christian heißt zwar Jens, aber Namen sind ja bekanntermaßen wie Schall und Rauch...
Naja, wenn Du wie ich Laie bist, kannst Du eigentlich nur das machen, was ich oben beschrieben habe: Linse reinigen, gucken, ob die Lager alle sauber sind, ob diese Gummiringe an den Stangen noch da sind, im geöffneten Zustand prüfen, ob die Riemen für die Schublade noch ok sind, etc. Bau die Kiste auseinander, die ist recht robust.
Für eine elektronische Justage braucht's nen Fachmann. Wenn Laser kaputt: gibt keinen Ersatz mehr.
Ob sich der Aufwand lohnt? Wenn Du Spaß an dem Gerät und ein bisserl Zeit hast: klar.
Wirtschaftlich gesehen? Nö.
Poste hier mal, ob und wie Du die Kiste wieder ans Laufen bekommen hast.
Viel Erfolg,
Jens
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So, auseinandergebaut, Schienen geputzt und gewienert, zerbröselnden
Filz auf'm CD Auflagering entfernt, Lade läuft wieder geschmeidig,
soweit sogut aber er will einfach nicht lesen. Er läuft an
und nach 10 Sekunden Fullstop , immer! Wat kann dat sein?
Lasereinheit, Motor? jemand eine Ahnung?
Gruß,
Kai
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16.11.2013, 18:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 18:02 von lofterdings.)
Hi, also bei meinem las er gar nicht mehr ein, als ich diese (teils kaputten) Kunststoffscheiben an den Enden von den Schienen entfernt hatte.
Dann schlägt nämlich das (magnetische) Gehäuse vom Motor am Ende an, hängt magnetisch fest und dadurch kann nicht einlesen werden.
War genauso: Scheibe lief an, es rödelte, nach ein paar Sek. Stopp.
In der Aufsicht oben kannst erkennen, dass links die Gummi-Scheibe fehlt, rechts aber noch da ist.
Wenn die Scheiben noch da sind, reinige die Laserlinse. Wenn dann immer noch keine Besserung, ist vermutlich der Laser platt.
Oder die Elektronik verstellt.
Gruß
Jens
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