Nachdem bei mir also zum wiederholten Male ein Onkyo TA-2360 angekommen ist, welches ich nach ewig langer Suche nach einen originalen Sankyo-Assist Ersatzmotor eigentlich nur als Schlachtdeck vorgesehen hatte, hab ich mich doch umentschlossen und werd es wieder in die Gänge setzen.
Nach ersten Betriebstest die üblichen Anzeichen für eine standardmässige Riemenerneuerung (kein PLAY Betrieb, aber FWD und REW laufen) zeigt der allg. Blick in das Innenleben keine grossen Auffälligkeiten.
Einer der letzten Baureihen, die noch überwiegend mit relativ viel Innenverkabelung die verschiedenen Platinenbereiche untereinander verbunden hat:
Bei genaueren Blick auf das LW bestätigte sich auch schon der Verdacht hinsichtlich des Riemens eindeutig:
Zwar noch nicht vollständig der Riemenpest erlegen, war der Riemen doch schon in Begriff sich kurz vor Auflösung zu befinden. Noch einige Zeit länger und es wären wohl überall die verklebenden Überreste zu lösen gewesen.
Der Riemen war deutlich aufgeweicht und bei leichten Drücken zerklumpte er und hinterliess bereits seine Spuren am Schwunggrad und hat sich zudem um den Antriebspulley gewickelt.
Auch sind die bei Sankyo-LW relativ oft vorzufindenen Pickel auf der Schwungscheibe bereits vorhanden. Bei mir ist es allerdings das erste Mal, das sich diese Altererscheinungen bei meinen erworbenen Decks mit Sankyo-LW zeigten.
Bei der Herausnahme des LW ist das 2360 ein wenig sperriger als z.B. mein grosses TA 2900/2090 und erfordert den Abbau der Platine für die Betriebseinschaltung, die am linken Gehäuserahmen zwischen Versorgungsplatine und Einschaltergestänge angebracht ist (im Foto das schwarze Kästchen unten links).
Beim Abziehen der weissen Kabelsteckerleiste vom LW muss ausserdem ein wenig Kraft aufgewendet werden und es ist tatsächlich Vorsicht geboten.
Denn wenn etwas unktrolliert feste am Stecker gezogen wird, kann es passieren, dass die Hand an den relativ scharfen Innenkanten des Gehäuserahmens gerät und ... Z A C K ... gibts eine Schnittverletzung
... au weia und es hat echt geblutet ... das ist das erste Mal in meiner fast 2,5 jährigen Analog-Audio Karriere, dass mein Reparatur-Ungeschick - neben ein paar heisse Lötwackler gegen den Daumen - tatsächlich Bläsuren hinterlassen hat.
Und weil kein ordentlicher Erste-Hilfe Kasten im Haus zur Hand war, wurde kurzer Hand provisorisch verbunden. Ich wollt ja jetzt eigentlich nicht so einen grossen Schuh aus dem Ganzen machen ...
Nach kurzer Pause ist`s mir auch wirklich gelungen - sozusagen mit halber Hand - das LW herauszubekommen
Vom ersten Blick auf die Vorderseite zu urteilen und abgesehen davon, dass es ein Einfach-Capstan ist, grosse Ähnlichkeiten mit den sonst relativ bekannten anderen Sankyo-LW`en.
Erst auf der Rückseite sehen wir den riemenangetriebenen Capstan anstelle der Direktbetriebenen viel verbreiteten Sankyo-LW`e bei anderen grösseren Decks.
Am Auffälligsten sind die eingelassenen schwarzen Kunststoffelemente.
Wie dem auch sei, die verpickelte Schwungmasse sogleich herausgenommen. Deutlich zu sehen sind die Spuren des bereits in Auflösung befindlichen Riemens:
Das Ganze wird also äussert behutsam mit fast gar keinen Druck mit 5000er Körnung abgeschliffen:
Zwischenstand:
Sieht m.M. doch schonmal nicht schlecht aus ... ein 7000er Schleifpapier hab ich allerdings grad nicht da ...
... und schliesslich noch etwas Politur:
Ende erster Teil
Nach ersten Betriebstest die üblichen Anzeichen für eine standardmässige Riemenerneuerung (kein PLAY Betrieb, aber FWD und REW laufen) zeigt der allg. Blick in das Innenleben keine grossen Auffälligkeiten.
Einer der letzten Baureihen, die noch überwiegend mit relativ viel Innenverkabelung die verschiedenen Platinenbereiche untereinander verbunden hat:
Bei genaueren Blick auf das LW bestätigte sich auch schon der Verdacht hinsichtlich des Riemens eindeutig:
Zwar noch nicht vollständig der Riemenpest erlegen, war der Riemen doch schon in Begriff sich kurz vor Auflösung zu befinden. Noch einige Zeit länger und es wären wohl überall die verklebenden Überreste zu lösen gewesen.
Der Riemen war deutlich aufgeweicht und bei leichten Drücken zerklumpte er und hinterliess bereits seine Spuren am Schwunggrad und hat sich zudem um den Antriebspulley gewickelt.
Auch sind die bei Sankyo-LW relativ oft vorzufindenen Pickel auf der Schwungscheibe bereits vorhanden. Bei mir ist es allerdings das erste Mal, das sich diese Altererscheinungen bei meinen erworbenen Decks mit Sankyo-LW zeigten.
Bei der Herausnahme des LW ist das 2360 ein wenig sperriger als z.B. mein grosses TA 2900/2090 und erfordert den Abbau der Platine für die Betriebseinschaltung, die am linken Gehäuserahmen zwischen Versorgungsplatine und Einschaltergestänge angebracht ist (im Foto das schwarze Kästchen unten links).
Beim Abziehen der weissen Kabelsteckerleiste vom LW muss ausserdem ein wenig Kraft aufgewendet werden und es ist tatsächlich Vorsicht geboten.
Denn wenn etwas unktrolliert feste am Stecker gezogen wird, kann es passieren, dass die Hand an den relativ scharfen Innenkanten des Gehäuserahmens gerät und ... Z A C K ... gibts eine Schnittverletzung
... au weia und es hat echt geblutet ... das ist das erste Mal in meiner fast 2,5 jährigen Analog-Audio Karriere, dass mein Reparatur-Ungeschick - neben ein paar heisse Lötwackler gegen den Daumen - tatsächlich Bläsuren hinterlassen hat.
Und weil kein ordentlicher Erste-Hilfe Kasten im Haus zur Hand war, wurde kurzer Hand provisorisch verbunden. Ich wollt ja jetzt eigentlich nicht so einen grossen Schuh aus dem Ganzen machen ...
Nach kurzer Pause ist`s mir auch wirklich gelungen - sozusagen mit halber Hand - das LW herauszubekommen
Vom ersten Blick auf die Vorderseite zu urteilen und abgesehen davon, dass es ein Einfach-Capstan ist, grosse Ähnlichkeiten mit den sonst relativ bekannten anderen Sankyo-LW`en.
Erst auf der Rückseite sehen wir den riemenangetriebenen Capstan anstelle der Direktbetriebenen viel verbreiteten Sankyo-LW`e bei anderen grösseren Decks.
Am Auffälligsten sind die eingelassenen schwarzen Kunststoffelemente.
Wie dem auch sei, die verpickelte Schwungmasse sogleich herausgenommen. Deutlich zu sehen sind die Spuren des bereits in Auflösung befindlichen Riemens:
Das Ganze wird also äussert behutsam mit fast gar keinen Druck mit 5000er Körnung abgeschliffen:
Zwischenstand:
Sieht m.M. doch schonmal nicht schlecht aus ... ein 7000er Schleifpapier hab ich allerdings grad nicht da ...
... und schliesslich noch etwas Politur:
Ende erster Teil
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.