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30.04.2021, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2021, 17:51 von dernikolaus.)
Moin Leute,
mein neuer Nakamichi CA5E funktioniert ja zwar "fast" tadellos, aber eine Kleinigkeit ist doch noch zu machen.
Der Lautstärkeregler produziert an einer Stelle auf dem linken Kanal ein kleines Geräusch, sollte also mal gesäubert werden.
In diesem Gerät ist ein 4-teiliges Poti verbaut. Gerne würde ich es auseinanderbauen und korrekt reinigen, anstatt nur Kontaktsrpays reinzusprühen.
Gibt es dabei was zu beachten, oder kann man die 4 "Schichten" einfach auseinandernehmen? Die sind ja mit Sicherheit durch die Welle zentriert.
Gruß
Sven
Habe jetzt keine Bilder im Netz zu Noble Pot Cleaning etc. gefunden. Sollte sich aber nicht von der Vorgehensweise beim Platzhirsch unterscheiden.
So be the 1st one.
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Ich bau das Teil übers Wochenende mal aus.
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Ich habe das bei einer Denon Vorstufe mal gemacht: Reparaturbericht
Grüße aus Berlin
Olli
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• winix, nice2hear
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Sehr schönes Gerät, scheint echt solide gebaut zu sein.
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01.05.2021, 08:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 08:59 von dernikolaus.)
Das sieht aber nicht gut aus.
Schleifbahnen komplett abgenutzt?
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Mmm....
Für Verschleiß sieht es rechts und links zu gleichmäßig aus.
Nach der Reinigung mit Isopropanol und Wattestäbchen.
Die Schleifer hab ich vorsichtig mit einrm Radiergummi bearbeitet.
Mehr möchte ich hier nicht machen.
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Das ist kein Verschleiß. Die Widerstandbahnen sind in Ordnung. Bei den NOBLE-Reglern sehen diese Schleiferbahnen immer so aus.
VG Ralf
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01.05.2021, 09:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 09:22 von dernikolaus.)
Glück gehabt!
Danke Ralf.
Weißt Du noch wie genau die Feder hier rein kommt?
Die hat sich verselbstständigt.
Ist die Funktion einfach eine Stabilisierung der Welle?
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Mit einer stärkeren Lupe o.ä erkennt man besser vorhandene Einlaufspuren.
Eigentlich sollte durch die Kapselung kein Unrat wie Nikotin usw in das Poti reinkommen.ein minimaler Abrieb stammt soweit von den Widerstandsbahnen.
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01.05.2021, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 09:33 von dernikolaus.)
Man sieht die Einlaufspuren mit der Lupe ganz gut, allerdings will ich hier kein Material abtragen.
Ich hab es mal gut sein lassen.
Das Geräusch kam wahrscheinlich(!) bei einem der Übergänge von Schleifbahn zu Goldkontakt zu Schleifbahn zu Stande (bei 1/3).
Gibt es vielleicht noch einen Trick 17 zum Öffnen dieser Sprengringe?
Zu sehen: Balancepoti.
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(01.05.2021, 09:26)dernikolaus schrieb: Man sieht die Einlaufspuren mit der Lupe ganz gut, allerdings will ich hier kein Material abtragen.
Wer Material von den Schleifbahnen eines Potentiometer abtragen will, kann das Potentiometer nach dem Ausbau gleich ungeöffnet in die Tonne hauen, da durch diesen Abtrag
die Widerstands-/Kontaktbahnen beschädigt/ unbrauchbar werden. Kleine Schleifspuren sind bei einem Lautstärkeregler normal, da kein Einstellregler an einem Gerät mehr benutzt wird wie der Volume-Regler.
Auf dem Foto wurde die Feder richtig eingebaut. Sie stellt eine zusätzliche Masseverbindung zu Poti-Welle her. Durch das Fett im Gewindestutzen kann die
Masseverbindung (Kontakt) zwischen Welle und Gehäuse unzureichend sein. Darum hat man eine weitere Verbindung (Feder) zwischen Gehäuse und Welle eingebaut.
Für das Entfernen der Sicherungsscheibe gibt es keinen Trick 17.
VG Ralf
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• proso
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01.05.2021, 11:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 11:59 von dernikolaus.)
Sag ich doch.
Deswegen hab ich so einen Unfug auch nicht gemacht. Ich wollte damit nur sagen, dass ich extrem vorsichtig gereinigt habe, um genau das zu vermeiden.
Top, dass die Feder richtig sitzt. Ist wirklich gut konstruiert.
Das Balancepoti blieb zusammen, so wie es ist.
Kratzt leider beim Übergang von 0 nach rechts immer noch minimal, aber das lass ich jetzt so.
Die Quellenwahlschalter ließen sich sehr gut reinigen.
Der Verstärker funktioniert wieder.
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Wer hat denn das mit dem Abtragen in die Runde geworfen?
Eine Lupe kann lediglich zur Beurteilung des Verschleisszustand genutzt werden.
Also nicht mit der Linse an der Widerstandsbahn Rubbeln.
Solche Sicherungsringe können vorsichtig! mit z.B Schlitzschraubendreher aus dem Uhrmacherset,runtergehebelt werden.
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01.05.2021, 12:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 12:32 von dernikolaus.)
Das hat gar keiner gesagt.
Wurde glaub ich nur falsch verstanden, oder ich hab mich undeutlich ausgedrückt.
Lediglich meinte ich, dass ich versucht habe, genau das NICHT zu tun.
Mit meinen kleinsten Schraubenzieher hab ich es nicht hinbekommen, den Ring zu entfernen.
Da lass ich es lieber erst mal so wie es ist.
Ggf kann man irgendwann einfach einen neuen Balancepoti einbauen.
Schönes Wochenende euch allen.
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Verschiedene Potis,Schalter u.ä reinige ich normalerweise mit destillierten Wasser im vorgewärmten Ultraschallbad.Gelagertes wird im Nachgang wieder mit Vaseline gefettet.
Solange kein Verschleiss ein Strich durch die Reinigung macht,sind Potis nach der Behandlung "Kratzfrei".Versilberte Kontakte ebenso Sauber und unbeschädigt.
Einfache offene und nikotinverseuchte Potis hänge ich komplett ins Bad,lasse aber die Welle(falls Geschmiert und leichtgängig) nicht ins Bad eintauchen.So spare ich mir die Haltebleche aufzubiegen oder Nieten zu öffnen.Hat bisher immer gut Funktioniert.Mit dem Fön anschließend Nachgetrocknet.Geringer Aufwand und Fummelkram.
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• jim-ki, dernikolaus
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01.05.2021, 14:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 14:24 von jim-ki.)
(01.05.2021, 14:10)Bastelmicha schrieb: Verschiedene Potis,Schalter u.ä reinige ich normalerweise mit destillierten Wasser im vorgewärmten Ultraschallbad.Gelagertes wird im Nachgang wieder mit Vaseline gefettet.
Solange kein Verschleiss ein Strich durch die Reinigung macht,sind Potis nach der Behandlung "Kratzfrei".Versilberte Kontakte ebenso Sauber und unbeschädigt.
Einfache offene und nikotinverseuchte Potis hänge ich komplett ins Bad,lasse aber die Welle(falls Geschmiert und leichtgängig) nicht ins Bad eintauchen.So spare ich mir die Haltebleche aufzubiegen oder Nieten zu öffnen.Hat bisher immer gut Funktioniert.Mit dem Fön anschließend Nachgetrocknet.Geringer Aufwand und Fummelkram.
Sehr gute Idee
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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In manchen Haushalten sind solche Reinigungsgeräte fürs Gebiss,Brillen,Schmuck oder sonstwas ja bereits vorhanden,so das der Verwendungszweck auch auf Potis usw,angewendet werden kann.Oft wird an dieses Helferlein auch nur nicht gedacht.
Wäre auch als Selbstbauprojekt bei Langeweile geeignet.
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01.05.2021, 15:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 15:41 von dernikolaus.)
Hab sogar noch ein kleines Ultraschallbad hier stehen und müsste mir nur Flüssigkeit dazu bestellen.
Oder machst Du da wirklich nur destilliertes Wasser rein?
Naja... beim nächsten Mal...
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01.05.2021, 19:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2021, 19:41 von Bastelmicha.)
(01.05.2021, 15:40)dernikolaus schrieb: Hab sogar noch ein kleines Ultraschallbad hier stehen und müsste mir nur Flüssigkeit dazu bestellen.
Oder machst Du da wirklich nur destilliertes Wasser rein?
Naja... beim nächsten Mal...
Die Reinigungsflüssigkeit richtet sich nach den zu säubernden Gegenständen und Reinigungsdauer.Wir Nutzen ja den Kavitationseffekt.
Für solche Materialmixe wie bei Potis gehe ich auf Nummer sicher und lasse Chemie weg.Da macht man mit destilliertes bzw entmineralisiertes Wasser und etwas Temperatur nichts falsch. 120 Min.bei 40°C und gut ist.Ab und an mal Umrühren.Übrigens leiten schwarz angelaufene Silberkontakte ebenso gut wie Blanke.
Ich hab mal ein kaputtes Bad aus dem Dentalbereich bekommen und so einen sinnvollen Einsatz für diese Piezo Hochtöner gefunden.
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02.05.2021, 09:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2021, 09:15 von dernikolaus.)
Ok, das probiere ich mal aus.
Interessehalber und für den Ernstfall habe ich mal nach einem Balancepoti gesucht.
Verbaut:
Alps 5371 20KMN
Bisher habe ich als Ersatztyp nur folgendes gefunden:
Alps RK27112 10KMN , also mit falschem Widerstand.
Gibt es ein vergleichbares Poti mit 20k Widerstand?
Bei einem Balanceregler, den eigentlich niemand benutzt, dürfte das doch fast egal sein, oder?
Gruß
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Vergleichbares habe ich als Pegelregler in meinen Endstufen drin,sind Stereopotis in Mono Verschaltet und von Bourns.Allerdings laufen die seit über 40 Jahren Störungsfrei,von daher hab ich die auch nie auseinander genommen.Sind so aber auch nicht mehr Erhältlich.
Die Endstufe meines Dentalbad hat übrigens 80W Ausgangsleistung(bei 4 Piezo Scheiben)Ein Brillen und Gebissreiniger vom Discounter sollte man sicherlich über Nacht Durchrappeln lassen.
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Hi,
kann man alles machen mit dem Ultraschallbad. Bei einem Poti, das schon so gut zerlegt ist würde ich die Teile mit der Kohleschleifbahn nicht mit in das Bad packen, oder nur, wenn ich schon eine Quelle für ein passendes, neues Ersatzteil hätte.
Wenn die Teile dann nach dem Ultraschallbad sauber, aber auch so sauber sind, dass sich die Kohle in der Suppe findet, ist man im Zweifel dann deutlich über das Ziel herausgeschossen.
Eine Frage hätte ich aber noch, das Lautstärke-Poti hat ja auf den Bahnen die Lötzinn Auflagen. Muss man die zueinander justieren, um einen zueinander passenden Gleichlauf links zu rechst zu erhalten?
Zu den Flüssigkeiten im Ultraschallbad, Aqua-Dest ist da immer gut, aber auch eine Mischung mit Isoprop bis hin zu 100% Isoprop funktioniert oder auch Leitungswasser mit einem Tropfen Spüli - das entfettet das Bauteil. Diese Mischung aber nicht für Elektrobauteile -> Leitungswasser mit Spüli, das nutze immer für das erste Reinigungsbad vom Uhrenarmband, das zweite Bad ist dann reines Aqua-Dest. Es gibt Aussagen, nie Reinigungsmittel mit in das Wasser zu geben, die zu einer Verringerung der Oberflächenspannung des Wassers führen - also komplett von Spüli abraten! Ich kann das für mein Hobby-Ultraschall-Bad so nicht bestätigen. Nur eines, die Teile selber müssen das Bad in der Flüssigkeit eben ohne Funktionsbeeinträchtigung überleben, was da abgelöst wird, findet sich dann in der Suppe wieder. Ich nutze es ungern für zusammengesetzte Elektrobauteile, wenn möglich tausche ich da die Bauteile, sofern passender Ersatz verfügbar ist.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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02.05.2021, 10:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2021, 10:50 von Bastelmicha.)
Kein Leitungswasser für Potis und Schalter benutzen,kann als Rückstand einen mehr oder weniger starken Kalkbelag verursachen.Je nach örtlicher Härtegrad des Wasser.Das mit den abgelösten oder beschädigten Kohlebahnen trifft wohl auf halbwegs aktuelle Potis,so ab Bj.1968 nicht mehr zu.Diese Problematik gab es allerdings
bei Kohlepotis in Uralt Röhrengerätschaften im Ultraschallbad.Bevor ich schlecht ersetzbares ins Bad geschmissen habe,hatte ich natürlich auch eigene Versuche unter sehr ungünstigen Bedingungen für Potis durchgeführt.Deshalb auch keinerlei Chemie empfohlen!
An den abgebildeten ALPS Potis muss nichts einjustiert werden,solange nichts verbogen oder anderweitig falsch zusammengesetzt wird.Genau hinschauen und keine Gewalt anwenden.
Da ich weiss,das es erheblich!! stärkere U-Schallbäder als mein 80W Bottich Existieren,weiss ich nicht,ab welchen Leistungen es tatsächlich Gefährlich für besagte Bauteile wird. Da der Kavitationseffekt genutzt wird und letztendlich durch Kavitation sogar Pumpenköpfe aus Titan oder Stahl zerstört werden kann.
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02.05.2021, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2021, 10:43 von dernikolaus.)
(02.05.2021, 10:15)hpkreipe schrieb: Eine Frage hätte ich aber noch, das Lautstärke-Poti hat ja auf den Bahnen die Lötzinn Auflagen. Muss man die zueinander justieren, um einen zueinander passenden Gleichlauf links zu rechst zu erhalten?
Bei dem Noble Potentiometer lässt sich nichts ausrichten.
Alle Teile sitzen in einer festgelegten Position zueinander im Gehäuse und auf der Welle.0
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