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Dank Corona hatte ich in den letzten Monaten viel Zeit mit Direkt Trieblern unter den Drehern zu beschäftigen,
so hat sich in der Zwischenzeit bereits der eine oder andere Klassiker bei mir eingefunden,
die Sammlung wird sicherlich noch grösser werden, die Auswahl ist ja zum Glück gross,
auch wenn die Verfügbarkeit in einem guten Zustand nicht immer einfach ist.
Als erstes mag ich meinen All Time Klassiker vorstellen. Den
Micro Seiki DQX 1000
dieser Dreher hat mir den Weg zum High End geebnet. Neben meiner Schule gab es einen Hifi Shop, in dem ich gerne meine Freistunden verbracht habe.
So durfte ich schon als 13 jähriger diesen Plattenspieler bedienen.
bei mir steht er nun mit einem Micro Seiki Tonarm und zwei FR 54 Tonarmen, somit zeitgemäß bestückt.
Gruss
Juergen
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16.05.2021, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2021, 17:16 von shakti.)
Bald wurde der DQX 1000 durch einen weiteren Dreher ergänzt, so dass ich die Tonarme zwischen diesen austauschen konnte, ein
Micro Seiki DDX 1500
spielt mit wachsendem Vergnügen bei mir. Das "klingeln" des Alu Tellers wurde zeitgenössisch durch eine aufgeklebte Goldmundmatte behandelt.
Da die Goldmundmatte zur Mitte hin zuläuft, muss man diesem mit einem Tellergewicht betreiben, so dass die Platte fest an die Matte gedrückt wird.
Dies erledigt bei mir das Micro Seiki ST 10 Tellergewicht.
Bestückt ist der DDX 1500 mit einem SME 3009i Tonarm, dazu kommt ein FR24 MKII Arm.
Aus aktueller Produktion sind der Sorane SA-1.2 sowie der Glanz MB-10B Tonarm.
Tonabnehmer sind Benz LP-S, Kiseki Blue NS, Allnic Rose und Phasemation PP-200
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Juergen
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16.05.2021, 16:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2021, 17:15 von shakti.)
In meinen Zeiten als staunender Schüler im Hifi Shop konnte mich auch die Denon Dreher begeistern,
die im gehobenen Segment auf Kundenwunsch zusammengestellt wurden. Ich konnte mich noch gut an die schwere Denon Zarge erinnern, die komplett mit Leder bezogen war. Insofern war mir klar, dass es ein solcher Dreher werden musste . Aus Japan zog dann bei mir ein:
Denon DP-75 DD Laufwerk
Denon DK-200 Zarge
Denon DA 50 Tonarm
aktuell betreibe ich den Denon mit einem Allnic Amber Tonabnehmer,
der zusammen mit dem leichten Yamamoto Buchsbaum Headshell gut zum Tonarm passt.
Gruss
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ps
da mein Holzdielenboden gut schwingt, steht der Dreher auf gewichtsmäßig abgestimmte Sylomerpucks.
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16.05.2021, 17:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2021, 17:15 von shakti.)
Wenn man sich mit Direkttrieblern aus der Schulzeit beschäftigt, kommt man natürlich nicht um Technics herum. Diese gab es zwar nicht bei meinem Vorort Hifi Shop, dafür musste ich dann in die Innenstadt fahren. Was habe ich mir damals die Nase am SP 10 platt gedrückt. Vor allen Dingen in der aus meiner Sicht wunderbar gelungenen Obsidian Zarge. Die Berichte über das dämpfende Gegengewicht des Tonarms habe ich damals verschlungen. Insofern habe ich lange nach einem solchen Dreher gesucht, sollte er doch in einem sammelwürdigen Zustand sein. Irgendwann hatte ich einen mit OVP, allen Unterlagen und Erstkaufsrechnung gefunden, dazu noch aus einer umfangreichen Sammlung, dh mit nur wenigen Betriebsstunden.
So zog dann ein:
Technics SL 1000 MkII
bei mir ein,
bestehend aus:
Technics SP 10 MKII Laufwerk
Technics SH-10 B3 Zarge
Technics EPA 100 Tonarm
Technics SH-100 Headshell
Der Technics Tonarm kann nur relativ leichte Tonabnehmer (aus heutiger Sicht) balancieren und bedämpfen,
insofern spielt im Technics ein nur 6g schweres Kiseki Black Heart NS Tonabnehmersystem.
Gruss
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16.05.2021, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2021, 17:15 von shakti.)
Schon damals in der Oberstufe war es beliebtes Diskussionsthema, welcher Plattenspieler wohl besser sein, der Technics SL 1000 oder der Kenwood L-07D?
Dieses Thema begleitet selbst die aktuellere Foren Community, so dass ich dies für mich beantworten wollte und zugeschlagen habe,
als mir ein
Kenwood L-07D
angeboten wurde.
Dieser ist nun komplett mit
Kenwood DS-20 Outer Ring
Kenwood DS-21 Tellergewicht
Kenwood TS-10 Ceramic Platter sheet
(Leider fehlt mir noch das original Headshell, wenn jemand eines anbieten kann, würde ich mich sehr freuen)
Der Dreher spielt wunderbar und auf Augenhöhe zum Technics. Auch wenn beide Dreher sehr unterschiedlich klingen.
Beide Auslegungen der klanglichen "Wahrheit" werden ihre Freunde finden.
Aktuell spielt der Kenwood bei mir mit einem SAEC Keramik Headshell und einem Phasemation PP-1000 Tonabnehmer.
Gruss
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17.05.2021, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2021, 19:38 von Deichvogt.)
In dieser Auswahl wäre der Technics mein ästhetischer Favorit. Glückwunsch zu diesen tollen Geräten und die gewährten Einblicke.
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Eine sehr schöne Sammlung klassischer DDs hast du da.
Vielen Dank fürs zeigen
Gruß,
Thomas
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• shakti
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Neben den DD's stechen auch die Resonatoren aus Holz hervor. Wo stammen die her?
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(17.05.2021, 20:12)sankenpi schrieb: Neben den DD's stechen auch die Resonatoren aus Holz hervor. Wo stammen die her?
Der grosse Diffusor zwischen den Lautsprechern ist ein QRD 67 von RC- Acoustic.
War damals der einzige Diffusor , den ich finden konnte, der in seiner Wirkung bis ca 350 hz runter geht.
Macht seinen Job ausgesprochen gut.
In meinem Hörraum gibt es noch einiges mehr an Raum akustischen Maßnahmen, diese sind größtenteils von Hofa.
https://rdacoustic.cz/en/high-end-audio/...ser-qrd67/
Gruss
Juergen
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17.05.2021, 20:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2021, 20:26 von shakti.)
(17.05.2021, 19:38)Deichvogt schrieb: In dieser Auswahl wäre der Technics mein ästhetischer Favorit.
Das kann ich gut verstehen, wirken doch einige der anderen DD eher so, wie ein Ingenieur ein Gerät rein von der Funktion her aufbauen würde.
Der Technics besitzt eine Formensprache, die auch über die Dekaden elegant wirkt. Die Erstkaufsrechnung ist von 1978.
Das Design ist also auf dem besten Wege , ein halbes Jahrhundert zu überzeugen. Letztendlich ist es das, was einen echten Klassiker ausmacht.
Aktuell beschäftige ich mich damit, meine Sammlung mit einem aktuellen DD zu ergänzen, mir gefällt der industrielle Charme der OMA Zarge,
gepaart mit einem SP 10R könnte dies meine DD Sammlung mit der Gegenwart verbinden.
https://oswaldsmillaudio.com/sp10-plinth-system
Gruss
Juergen
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17.05.2021, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2021, 22:21 von sankenpi.)
Danke für die Info, Juergen. Interessante Resonatoren - aber auch ambitioniert im Preis.
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17.05.2021, 20:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2021, 20:45 von hal-9.000.)
Mir gefällt der DQX 1000 am besten (wen wunderts ), der DDX 1500 wiederum irgendwie gar nicht, das sieht so aus wie ein normaler RX ohne Motordose (da fehlt was) und das Bedienfeld vorn ist optisch nicht so meins …
Fehlen eigentlich nur noch Onkyo PX-100M und Nakamichi TX-1000, welche mir auch sehr gut gefallen, insbesondere der Nakamichi wg. seines einzigartigen Features der automatischen Plattenzentrierung …
Nachtrag: … und der Pioneer PL-L 1
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Tolle Sammlung Jürgen
Mir gefällt der Technics und Denon am Besten,der Kenni weniger....
Grüsse aus München
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ich würde alle für einen Dual 701 stehen lassen.
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(16.05.2021, 17:08)shakti schrieb: Wenn man sich mit Direkttrieblern aus der Schulzeit beschäftigt, kommt man natürlich nicht um Technics herum.
...
Sauschönes Teil.
Mit ein wenig Glück kann ich bald einen mit ohne
der Obsidianzarge bei mir testen.
Dann habe ich eben ein wenig im Netz gestochert
und da gibt es einen Holländer der eine OVP Haube
für das Teil anbietet.
Für knapp 1.100 €
Ok, der Deckel auf dem vom Kollegen ist schon der
"wertigste" den ich je befingern dürfte, aber 1.100 ...
Ich habe mich schon über die 150,- für den meines
SL1210ers geärgert.
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(18.05.2021, 01:03)der allgäuer schrieb: ich würde alle für einen Dual 701 stehen lassen.
Bandscheibe?
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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18.05.2021, 07:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2021, 09:39 von Ivo.)
Der Thread heißt ja auch „ Gehobene Direct Drive machen Spaß“ - ich kann das mit dem Heben gut nachvollziehen, nur sind meine DD nicht so schwer und exklusiv.
Die gezeigten Geräte finde ich in vieler Hinsicht sehenswert und spektakulär, aber für mich persönlich nicht erstrebenswert.
Ich mag lieber Mittelklasse-Dreher, damit tue ich mir leichter - auch beim Heben...
Aber Dual? Hm...
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Ich finde alle Deine Laufwerke sehr schön, ich denke, ich würde mich für den SP10 entscheiden.
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Das sind alles sehr hübsche Teile. Nur zur gehobenen Klasse gehören sie nicht, das wäre stark untertrieben.
Entsprechende Ansprüche vorausgesetzt, ist sowas für den Besitzer halt ein Einsteigergerät oder bestenfalls gehobene Klasse.
Mir persönlich sind die Micro Dreher zu vollgeräumt, wenn sie mit mehr als zwei Armen bestückt sind. Da würde ich eher noch ein paar von den Laufwerken danebenstellen, damit sich die Armparade besser verteilt.
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• scope
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Das mit den Armen an den Micros kommt vielleicht daher, das es an denen relativ leicht machbar ist.
An dem Denon oder Kenwood dürfte es viel schwieriger sein einen zweiten oder gar dritten Arm zu montieren.
Aber davon ab, der Micro DQX 1000 wäre mein Favorit, wenn ich mir denn einen aussuchen könnte
Gruß,
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Ich würde nie mehr als einen Arm montieren. Ich brauche nur einen und es sieht viel besser aus. Deshalb ist mein Favorit auch der Technics.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2021, 09:50 von Ivo.)
(18.05.2021, 08:16)Goldmakrele schrieb: Das sind alles sehr hübsche Teile. Nur zur gehobenen Klasse gehören sie nicht, das wäre stark untertrieben.
Das hatte ich vergessen festzuhalten.
(18.05.2021, 09:25)Rheydter schrieb: Entsprechende Ansprüche vorausgesetzt, ist sowas für den Besitzer hat ein Einsteigergerät oder bestenfalls gehobene Klasse.
Mir persönlich sind die Micro Dreher zu vollgeräumt, wenn sie mit mehr als zwei Armen bestückt sind. Da würde ich eher noch ein paar von den Laufwerken danebenstellen, damit sich die Armparade besser verteilt.
Kann ich auch nachvollziehen.
(18.05.2021, 09:32)assiv8 schrieb: Das mit den Armen an den Micros kommt vielleicht daher, das es an denen relativ leicht machbar ist.
An dem Denon oder Kenwood dürfte es viel schwieriger sein einen zweiten oder gar dritten Arm zu montieren.
Aber davon ab, der Micro DQX 1000 wäre mein Favorit, wenn ich mir denn einen aussuchen könnte
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2021, 11:10 von micro-seiki.)
(18.05.2021, 09:25)Rheydter schrieb: Entsprechende Ansprüche vorausgesetzt, ist sowas für den Besitzer halt ein Einsteigergerät oder bestenfalls gehobene Klasse.
Hier ging es aber um "gehobene Direct Drives" und nicht um die Ansprüche irgendwelcher Besitzer.
Um die Fakten im Bezug auf DD mal zu beleuchten:
Kenwood L07D - Kenwood hat niemals einen größeren oder aufwändigeren DD gebaut. Das Gerät war und ist bis heute TOTL bei Kenwood.
Technics SL 1000MKII - Das Gerät war bei der Einführung TOTL. Zum Ende des Abverkaufs wurde der MKIII eingeführt, der im Wesentlichen einen schwereren Teller hatte. 30 Jahre später wurde der R auf den Markt geworfen. Größere Plattenspieler gab es von Technics nicht.
Denon DP 75 - Der Denon ranggierte unter dem DP 80. Der damals/heute unbezahlbare DP 100M war das Leuchtturmprojekt. Ich habe bis heute keinen in freier Wildbahn gesehen.
Micro Seiki DQX 1000/DQX 1500 - Es gab größere Micros, aber es gab keine größeren DDs von Micro Seiki. Selbst die Komplettspieler von MS in Holzzarge benutzten allenfalls den selben Antrieb.
BTW: Jemand, der derartige Geräte als "Einsteigergeräte" betrachtet, hat imho die Bodenhaftung vollkommen verloren.
"Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note,
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
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• sankenpi, Casawelli
Ach Roberto,
lass meinen Satz doch einfach unkommentiert stehen! Er beruht einfach auf Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe...
Einfach Laberei meinerseits. Wir sind doch locker - nehmen das alles nicht bierernst.
Alles wird gut.
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