Das ist kein "Class A" Verstärker, weswegen 55 Grad im Ruhezustand vollkommen "daneben" sind
. Das überleben die zierlichen, zerbrechlichen Miniverstärker nicht lange. Auch die im Prospekt geschönte 1 Ohm Stabilität sollte man nicht zu ernst nehmen, da man sonst immer wieder in einer Endlosschleife reparieren muss....
Mit den zurzeit eingestellten 40 mA liegt man bereits in einem Bereich, der praxisgerecht ist. Es dürfen natürlich auch 50 mA werden.
Als "verwirrend" empfinde ich (wie so oft) die Fragestellung selbst, da man bei solchen Geräten gar nicht ohne eine FFT auskommt, um zu überprüfen, ob nach dem Wechsel etlicher(?) Teile die "spektrale Reinheit" überhaupt noch gegeben ist.
100 mW in eine 4 Ohm Last, und mit den genannten 40 mA prüfen, ob Übernahmeverzerrungen (> K5) erkennbar sind, und ob man diese mit einem höheren Ruhestrom -sofern nach Mittelung sichtbar- reduzieren kann. Wenn man zur Reduzierung 100 oder mehr mA einstellen muss, dann passen einige "der neuen Bauteil schlichtweg nicht in die Schaltung.
Bei 100 mW sollte man ausser K2 und K3 nichts erkennen können, wobei die beiden zusammen nicht erheblich
mehr als 0,001% erreichen sollten.
Keine Meßgeräte vorhanden? Dann bitte diesen Beitrag ignorieren.