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Hitachi D-850 Recorder
#26
So, am großen Rechner geht das Flenne

Mein Hitachi D 900 sieht ja ähnlich aus, ist minimal jünger und hat elektronische Tipptasten.
Er galt vor vielen Jahren als "unreparierbar": der Riemen war hin, zum Tausch hätte man das Gerät aber völlig demontieren müssen.
Seit kann er nur mit den schönen Zeigern zappeln.


[Bild: Hitachi-D900.jpg]

Der hat seinerzeit echt amtliche Aufnahmen gemacht!
Schöne Grüße

Rainer

unterwegs im Namen der schönen
Tonbandmusik
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  • scope, Casawelli, triple-d
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#27
Mit der "aufgedampften Glasschicht" könnte aber durchaus (bzw. war vermutlich) eine Glasmetallschicht gemeint (sein), die sich nämlich auch aufdampfen lässt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Metallisches_Glas

Und dieses Verfahren war eventuell früher verfügbar als massive Glasmetallbänder, weil zu deren Herstellung das Metall enorm schnell abgekühlt werden musste.

Das "Glasmetall" ist deutlich weniger verschleißanfällig als kristallines Metall, das passt also zum GX-Kopf.

Spannendes Thema  Thumbsup
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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  • Tom, Inquisition
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#28
AtSystem-64
Ich würde das als ein etwas holpriges Übersetzungsergebnis sehen; gemeint ist wohl: Einmeßvorgang durch Displayanzeige erkennbar (also irgendwelche blinkenden LED oder so) und Kopfverstärker schaltungstechnisch/konstruktiv nahe den Köpfen.
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#29
Hier noch Details seitens des Herstellers:

[Bild: 2021-11-08-19-01-57-Window.jpg]

Ich hätte DAS Bauteil geschrieben, nicht DER.
[Bild: Zwischenablage-1.jpg]
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  • Tom
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#30
Zitat:Auch Sony hat bei den Tonköpfen Glas für die Stützzonen neben den Sendust-Kernpaketen verwendet und nicht den ganzen Kopfspiegel mit Glas beschichtet.


Das halte ich für plausibel.
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#31
(09.11.2021, 08:59)havox schrieb: Mit der "aufgedampften Glasschicht" könnte aber durchaus (bzw. war vermutlich) eine Glasmetallschicht gemeint (sein), die sich nämlich auch aufdampfen lässt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Metallisches_Glas

Und dieses Verfahren war eventuell früher verfügbar als massive Glasmetallbänder, weil zu deren Herstellung das Metall enorm schnell abgekühlt werden musste.

Das "Glasmetall" ist deutlich weniger verschleißanfällig als kristallines Metall, das passt also zum GX-Kopf.

Spannendes Thema  Thumbsup

Gegen die "aufgedamfte Glasmetallschicht" bei den GX-Köpfen spricht dieses Zitat aus dem Link.

"Metallische Gläser zeigen u. a. die typische metallische Lichtreflexion und sind für den Laien nicht von gewöhnlichen Metallen zu unterscheiden."

Hätten die GX-Kopfspiegel eine "aufgedamfte Glasmetallschicht", könnte man die Glasschichten zwischen den Kernpaketen nicht mehr erkennen.
Das Freihalten des Kopfspaltes beim Aufdampfen dieser Schicht auf dem Kopfspiegel wäre damals bestimmt auch kein leichtes Unterfangen gewesen.

Vielleicht hat AKAI die GX-Tonköpfe auch wie im Video hergestellt.  Denker




Oberseite GX-Kopf. Man erkennt oben die beiden Ferritkerne.

[Bild: DSCN4170-A.jpg]

Unterseite GX-Kopf. Hier sieht man oben eine Permalloy-Abschirmung und wer genau hin sieht, erkennt am linken Kopf den etwas breiteren Aufnahmespalt.

[Bild: DSCN4167-A.jpg]

Ein PF180-3602 Ferritkopf von Sony.

[Bild: DSCN2387.jpg]

Ein Ferrit/Sendust-Kopf von Alps.

[Bild: DSCN2390-A.jpg]

Ferritkopf von Canon.

[Bild: DSCN4153-A.jpg]

Ferritkopf von Hitachi

[Bild: Kenwood.jpg]

Alle Ferritköpfe weisen keine großen Unterschiede in Form und Farbe am Kopfspiegel auf. Die Köpfe haben alle eine sehr hohe Verschleißfestigkeit.
Von den anderen Herstellern (Sony, Alps, Canon, Hitachi) dieser Ferritköpfe findet man keine Angaben zur einer Versiegelung der Kopfspiegel.

Man hat bei der Herstellung von Tonköpfen immer auf einen gleichmässigen Abrieb der zusammentreffenden Materialen in der Kopfspiegelzone Wert gelegt.
So hatten amorphen Tonköpfen und Sendust-Köpfe über den Tonspuren Einsätze, die aus dem gleichen Material bestanden. Bei den Permalloy-Köpfen
findet man keine Einsätze über den Spuren, da die Kopfgehäuse auch aus Permalloy gefertigt wurden.

Amorpher Tonkopf von Canon.

[Bild: DSCN3322-A.jpg]


(09.11.2021, 14:45)Frank K. schrieb: AtSystem-64
Ich würde das als ein etwas holpriges Übersetzungsergebnis sehen; gemeint ist wohl: Einmeßvorgang durch Displayanzeige erkennbar (also irgendwelche blinkenden LED oder so) und Kopfverstärker schaltungstechnisch/konstruktiv nahe den Köpfen.

Die Kabel an den Tonköpfen sind ca. 30 cm lang. Etwas lang für schaltungstechnisch/konstruktiv nahe an den Tonköpfen.

VG Ralf
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  • karl50, proso
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#32
Ralf, das ist ja schon suboptimal und der Sinn der besagten Beschreibung erschließt sich dann überhaupt nicht. Ich hätte max. 5 oder 6 cm bis zum Kopfverstärker angenommen.
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#33
Das D-850 gefällt mir sehr gut, hatte ich bisher auch nie gesehen. Thumbsup

Ob der interessanten Tonkopfdiskussion habe ich doch gleich mal das GXC-39D Eisenschwein rausgekramt, so sah der GX-Einfachkopf in den 70ern aus:

[Bild: GXalt.jpg]

Man sieht ganz gut, dass das Glas zwischen den Kernen ist, bzw. eigentlich sieht es sogar so aus, als wäre da gar nichts zwischen. Transparenz/Brechung sieht so nach Saphirglas aus, das ist allerdings reine Spekulation. Macht zumindest nicht den Eindruck als wäre das 0815 Floatglas.
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  • havox
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#34
(09.11.2021, 15:15)scope schrieb: Das halte ich für plausibel.

Warum? Sony hätte die mittelmäßige Abriebfestigkeit (im Vergleich zum Ferrit) von Sendust durch einen Glasfilm doch um ein Vielfaches erhöhen können. Denker

VG Ralf
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#35
Moin,
hm, hatte man die Sendustkoepfe nicht mit "verschleissarm" beworben? Hat sich bei mir festgesetzt. Oder ist das nur im Vergleich mit den zuegig "zersaegten" (Hard-)Permalloykoepfen?

73
Peter
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#36
Guten Abend,

Ich suche Ferritköpfe für eine Materialuntersuchung. Wer hätte bereits gebrauchte „in der Schublade“ und könnte die zur Verfügung stellen?

Vielen Dank und LG aus München
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