10.11.2021, 19:58
Ein Freund brachte mir heute seinen supertoll klingenden und von irgendeinem 'in der Szene' hoch gepriesenen Veredeler modifizierten Player vorbei. Irgendwas mit Uhrwerk und Hören im Namen und fiesen Aufklebern auf Gehäuse bappenden Besserwissern misstraue ich ja per se; wenn die Preise dann auch noch unverschämt sind ist mein Interesse geweckt!
Also kurzum: KA-TAS-TROPHE
Unsaubere Lötarbeiten sieht man ja überall, daran bin ich schon gewöhnt.
Eine Netz-Sicherung samt Halter zu entfernen und durch einen dünnen Draht zu ersetzen finde ich persönlich eine Frechheit und auch recht gefährlich.
Warum (Koppel-)Kondensatoren ausgelötet und durch Drahtbrücken ersetzt werden erschließt sich mir nicht; mit irgendwas muss aber sicherlich der Preis gerechtfertigt werden. (Warum das dann auch noch Handwerklich so fies sein muss.... )
Die Unsitte, den Kopfhörersnchluss tot zu legen (in dem Fall sogar durch entfernen des KH-Verstärkers und Kabel) kann ich nur kopfschüttelnd hinnehmen.
Die bestimmt superschnellen Gleichrichterdioden im Primärteil des Schaltnetzteils (und auf dem Analog-Board) leiten Blitzeinschläge bestimmt blitzschnell besser durch als die ollen, lahmen Brückengleichrichter und superlahmen normalen Gleichrichterdioden.
Alle Elkos im Schaltnetzteil mal locker in ihrer Kapazität erhöhen bringt bestimmt die nötige (Dreh-)Ruhe in die CD's.
Die Einschaltplatine für den Analogtrafo wurde entfernt, der Trafo mit nur 2 statt 4 Schrauben und schräg ins Gehäuse gebaut und DIREKT an die Stromzuleitung angeschlossen. Der tut also immer sobald der Stecker in der Dose steckt. Ohne Sicherung. Ohne Schalter.
Dafür wurde nach den Lötversuchen an der Netzteilplatine das ganze Ding mit Lötlack eingesprüht. Bestimmt der Sicherheit wegen. Und damit die Elektronen nicht von der Platine fallen. Achja, und Hundehaare sind im Lötlack auch drin.
Und was zum Teufel mach der angelötete Draht da an den verbliebenen 2 Siebelkos des Analog-Boards??? Antenne um schlechte Gerüche aufzunehmen??
Dafür wacht der ganze Player jetzt nicht mehr zuverlässig aus dem Standby auf.
Herzlichen Glückwunsch und an den Profi, der das gemacht hat: ich hoffe Deine Haftpflicht zahlt auch bei grob fahrlässig bzw. vorsätzlich.
Also kurzum: KA-TAS-TROPHE
Unsaubere Lötarbeiten sieht man ja überall, daran bin ich schon gewöhnt.
Eine Netz-Sicherung samt Halter zu entfernen und durch einen dünnen Draht zu ersetzen finde ich persönlich eine Frechheit und auch recht gefährlich.
Warum (Koppel-)Kondensatoren ausgelötet und durch Drahtbrücken ersetzt werden erschließt sich mir nicht; mit irgendwas muss aber sicherlich der Preis gerechtfertigt werden. (Warum das dann auch noch Handwerklich so fies sein muss.... )
Die Unsitte, den Kopfhörersnchluss tot zu legen (in dem Fall sogar durch entfernen des KH-Verstärkers und Kabel) kann ich nur kopfschüttelnd hinnehmen.
Die bestimmt superschnellen Gleichrichterdioden im Primärteil des Schaltnetzteils (und auf dem Analog-Board) leiten Blitzeinschläge bestimmt blitzschnell besser durch als die ollen, lahmen Brückengleichrichter und superlahmen normalen Gleichrichterdioden.
Alle Elkos im Schaltnetzteil mal locker in ihrer Kapazität erhöhen bringt bestimmt die nötige (Dreh-)Ruhe in die CD's.
Die Einschaltplatine für den Analogtrafo wurde entfernt, der Trafo mit nur 2 statt 4 Schrauben und schräg ins Gehäuse gebaut und DIREKT an die Stromzuleitung angeschlossen. Der tut also immer sobald der Stecker in der Dose steckt. Ohne Sicherung. Ohne Schalter.
Dafür wurde nach den Lötversuchen an der Netzteilplatine das ganze Ding mit Lötlack eingesprüht. Bestimmt der Sicherheit wegen. Und damit die Elektronen nicht von der Platine fallen. Achja, und Hundehaare sind im Lötlack auch drin.
Und was zum Teufel mach der angelötete Draht da an den verbliebenen 2 Siebelkos des Analog-Boards??? Antenne um schlechte Gerüche aufzunehmen??
Dafür wacht der ganze Player jetzt nicht mehr zuverlässig aus dem Standby auf.
Herzlichen Glückwunsch und an den Profi, der das gemacht hat: ich hoffe Deine Haftpflicht zahlt auch bei grob fahrlässig bzw. vorsätzlich.