Jetzt wird´s richtig klassisch. Ein CD Player der ersten Generation, auch wenn es kurz zuvor bereits einen Vertikalspieler von Hitachi (oder eben Saba branded) gab. Weitgehend baugleiche Geräte gab es auch von Dual, Blaupunkt Nordmende u.A.. Der ursprüngliche Hitachi 800 ist aber m.E. der einzige, der irgendwie nett anzuschauen ist. Die anderen wirken auf mich irgendwie "cheesy".
Die Geräte von Mende, Saba und Dual habe ich in der Vergangenheit bereits "geschlachtet", da deren Lasereinheiten defekt waren....Platinen sind also vorhanden
Bei diesem Gerät, das ich gestern "erworben" habe ist das zum Glück anders...Der Laser ist soweit ok, und man kann damit sogar CDR (also gebrannte) abspielen, solange man sich keine Gedanken über die Fehlerraten macht. Die schlummern ja lange Zeit für den Hörer "verborgen" und machen sich während einer Hörsitzung erst dann bemerkbar, wenn´s geradezu katastrophal wird.
Bei diesen Geräten geht alles etwas gemächlicher zu. Die Lade quält sich langsam aus dem Gerät, und die Zugriffszeiten sind auch nicht gerade rasant....Das geschieht bei meinem damals 10000 DM teuren Sony SCD-1 oder einem Accuphase DP-100 aber noch viel langsamer, wenngleich die Geräte hübscher, und massiver gebaut sind.
Lasereinheit Hitachi DA-1000, Diskteller aus Messing...So war das früher....
An dem Gerät mussten lediglich Pflegearbeiten durchgeführt werden. Schublade gängig machen. Linse und Frontplatte reinigen (Raucher)
Wie damals üblich, gibt es auch in diesem Gerät nur einen DAC (PCM53) für beide Kanäle, und damit das übliche Phasenverhalten zwischen den Kanälen. Ausserdem ist er natürlich auch kein Oversampler und verwendet die typischen steilflankigen Filtermodule. Die sind auf dem Bild vorne als silberfarbene "Klötze" zu erkennen.
Trotz allem bin ich sicher nicht in der Lage, diesen CD Spieler -ohne Tricks- mal eben so von einem Sony XA-2ES zu unterschieden....Der Saba (Hitachi) spielt nach wie vor auf relativ hohem Niveau, was dem CD System zu verdanken ist. Also.....relativ zur Analogtechnik.
Stepped Sweep , -20 dBFS , ca. 300 bis 20000 Hz. Durch die steilen Filter gibt es jenseits der 22KHz Marke in dieser Messung praktisch nichts mehr zu sehen. Kein Rauschen, keine Aliase, nichts...Lediglich drei Harmonische können sich hier absetzen.
997Hz, -60 dBFS
Frequenzgang (0dBFS) und Phase. Der Pegelunterschied von 0,2 dB ist Toleranzen, eventuell auch dem Alter geschuldet. Das bleibt unhörbar....Auch die Welligkeit ab 5 KHz darf man als uninteressant für das "Hörerlebnis" abtun
Plasengang zwischen den Kanälen 90 Grad 20 KHz. Wirklich interessant ist (wäre) er eigentlich nur bei deutlich tieferen Frequenzen....
Die Fehlerraten sind mit modernen CD-Spielern nicht mehr vergleichbar. Schon das Servicemanual gibt einen Vorgeschmack darauf, wie viel man "damals" als zu viel eingestuft hat. Zumindest wenn ich es richtig interpretiere.
Bis zu 2500 C2 Fehler sind "gut".....Naja....Der Maximalwert beträgt 7350/s . Das (also 7350) würde bedeuten, das jeder Block betroffen ist. Am internen Decoder kann man einen Frequenzzähler an pin TC2 anschliessen, dessen Torzeit man auf 1Sek einstellt. Steht die CD Still, steht dort eine Frequenz von 7350 Hz an. Um dort etwas zu messen, muss man sich je nach Zustand der CD schon etwas gedulden....glücklicherweise.
Die Fehlerraten einer gepressten, fehlerarmen CD sehen in diesem Fall so aus:
Unkorrigierbare Fehler gab es über einen Zeitraum von 35 Minuten keinen einzigen...So soll es auch sein, wobei ein "paar" hier und da selbstverständlich auch noch nicht hörbar werden....
C2 Fehler gab es allerdings schon einige. Die werden wie auch die C1 Fehler komplett korrigiert.
C1 Fehler..Sieht schlimm aus, geht aber noch. Es ist -weitgehend- immer noch weniger als das, was der Standard vorgibt.
Er wird als Teileträger eingelagert....Bis ein Denon DCD 2000 oder ein Hitachi 800 seinen Laser braucht
Die Geräte von Mende, Saba und Dual habe ich in der Vergangenheit bereits "geschlachtet", da deren Lasereinheiten defekt waren....Platinen sind also vorhanden
Bei diesem Gerät, das ich gestern "erworben" habe ist das zum Glück anders...Der Laser ist soweit ok, und man kann damit sogar CDR (also gebrannte) abspielen, solange man sich keine Gedanken über die Fehlerraten macht. Die schlummern ja lange Zeit für den Hörer "verborgen" und machen sich während einer Hörsitzung erst dann bemerkbar, wenn´s geradezu katastrophal wird.
Bei diesen Geräten geht alles etwas gemächlicher zu. Die Lade quält sich langsam aus dem Gerät, und die Zugriffszeiten sind auch nicht gerade rasant....Das geschieht bei meinem damals 10000 DM teuren Sony SCD-1 oder einem Accuphase DP-100 aber noch viel langsamer, wenngleich die Geräte hübscher, und massiver gebaut sind.
Lasereinheit Hitachi DA-1000, Diskteller aus Messing...So war das früher....
An dem Gerät mussten lediglich Pflegearbeiten durchgeführt werden. Schublade gängig machen. Linse und Frontplatte reinigen (Raucher)
Wie damals üblich, gibt es auch in diesem Gerät nur einen DAC (PCM53) für beide Kanäle, und damit das übliche Phasenverhalten zwischen den Kanälen. Ausserdem ist er natürlich auch kein Oversampler und verwendet die typischen steilflankigen Filtermodule. Die sind auf dem Bild vorne als silberfarbene "Klötze" zu erkennen.
Trotz allem bin ich sicher nicht in der Lage, diesen CD Spieler -ohne Tricks- mal eben so von einem Sony XA-2ES zu unterschieden....Der Saba (Hitachi) spielt nach wie vor auf relativ hohem Niveau, was dem CD System zu verdanken ist. Also.....relativ zur Analogtechnik.
Stepped Sweep , -20 dBFS , ca. 300 bis 20000 Hz. Durch die steilen Filter gibt es jenseits der 22KHz Marke in dieser Messung praktisch nichts mehr zu sehen. Kein Rauschen, keine Aliase, nichts...Lediglich drei Harmonische können sich hier absetzen.
997Hz, -60 dBFS
Frequenzgang (0dBFS) und Phase. Der Pegelunterschied von 0,2 dB ist Toleranzen, eventuell auch dem Alter geschuldet. Das bleibt unhörbar....Auch die Welligkeit ab 5 KHz darf man als uninteressant für das "Hörerlebnis" abtun
Plasengang zwischen den Kanälen 90 Grad 20 KHz. Wirklich interessant ist (wäre) er eigentlich nur bei deutlich tieferen Frequenzen....
Die Fehlerraten sind mit modernen CD-Spielern nicht mehr vergleichbar. Schon das Servicemanual gibt einen Vorgeschmack darauf, wie viel man "damals" als zu viel eingestuft hat. Zumindest wenn ich es richtig interpretiere.
Bis zu 2500 C2 Fehler sind "gut".....Naja....Der Maximalwert beträgt 7350/s . Das (also 7350) würde bedeuten, das jeder Block betroffen ist. Am internen Decoder kann man einen Frequenzzähler an pin TC2 anschliessen, dessen Torzeit man auf 1Sek einstellt. Steht die CD Still, steht dort eine Frequenz von 7350 Hz an. Um dort etwas zu messen, muss man sich je nach Zustand der CD schon etwas gedulden....glücklicherweise.
Die Fehlerraten einer gepressten, fehlerarmen CD sehen in diesem Fall so aus:
Unkorrigierbare Fehler gab es über einen Zeitraum von 35 Minuten keinen einzigen...So soll es auch sein, wobei ein "paar" hier und da selbstverständlich auch noch nicht hörbar werden....
C2 Fehler gab es allerdings schon einige. Die werden wie auch die C1 Fehler komplett korrigiert.
C1 Fehler..Sieht schlimm aus, geht aber noch. Es ist -weitgehend- immer noch weniger als das, was der Standard vorgibt.
Er wird als Teileträger eingelagert....Bis ein Denon DCD 2000 oder ein Hitachi 800 seinen Laser braucht