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Guten Morgen,
hat jemand Erfahrungen zum Thema Motorrevision Garrard 401 ?
Ich traue mir das zu, hätte mich aber gerne vorher mit jemandem unterhalten, der Erfahrungen sammeln konnte, vielleicht den einen oder andern Tip hat.
In diesem Sinne, Gruss Dirk
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Schau mal im analog-forum, da haben das schon Nutzer durchgeführt.
Überlegtes Vorgehen beim Ausbau ist sicher wichtig, ... Federn schonen, nicht überdehnen lassen,
Scheibe der Wirbelstrombremse vorsichtig handhaben.
Auseinandernehmen des Motors ist nicht problematisch.
Sinterlagerbuchsen nicht kaputtpolieren !
Über die Bedeutung des unteren Motorlagers/Lagerscheibe gibt es unterschiedliche Meinungen.
Nach Zusammenbau des Motors habe ich meinen erstmal länger einlaufen lassen
und im weiter ausgebauten Zustand auf Vibrationen geprüft,
diese versucht durch vorsichtiges Positionieren der Motorgehäusehälften
und vor allem durch Spiel mit dem Anzugsmoment der Gehäuseschrauben
zu minimieren.
Nimm dir Zeit !
Gruß - Frank
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• HVfanatic, Japan Vinyl
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(11.03.2022, 13:00)dr.halebop schrieb: Nimm dir Zeit !
Der wichtigste Ratschlag bei Geraffelrevisionen.
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14.03.2022, 08:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2022, 08:43 von Japan Vinyl.)
Hallo,
nach umfangreicher bebildeter Internetlektüre habe ich mich am Wochenende mit viel Zeit an den Garrard 401 Motor "getraut". Ist wirklich kein Hexenwerk; ich hatte es vorher noch nicht gemacht und war daher etwas unsicher.
An dieser Stelle erstmal vielen Dank an die Hinweise, Hilfe u. Links - es hat geholfen !
Gab einiges zu tuen: nach Motorausbau mit Mühe die Madenschrauben vom Pulli und der Scheibe der Wirbelstrombremse entfernt (waren teils am Schlitz weggebrochen), danach in die Halteringe M3 Gewinde geschnitten und neue Inbusmaden eingesetzt (sind auch härter als die orginalen Schlitzmaden).
Der Motor selbst hat mich "überrascht", sah aus wie eben hergestellt - keinerlei Schmutz, keinerlei Abrieb, der Stator blitzblank, die Filzringe der oberen u. unteren Lagerschalen weiss wie Schnee...ich glaube, der Motor hat noch nie Öl oder Fett gesehen.
Selbst die Lagerkugel keinerlei Spuren, lediglich die untere Lagerscheibe hat einen minimalen Druckpunkt - klein wie ein vorsichtiger, kleiner Schlag mit einem Dorn.
Also alles bestens.
Zusammenbau (mit viel Zeit); lässt sich aber sehr gut justieren und man bekommt den Motor ruhig. Ist zwar etwas "Fummelei", weil die beiden Halbschalen des Motors nur minimal Spiel zulassen.
Lediglich die Mittelstellung der Drehzahlregulierung ist ganz leicht "daneben", weil ich - statt den Sprengring der Halterung zu entfernen, von unten die Höheneinstellung des Magneten leicht verstellt habe. Lässt sich korrigieren bei laufendem Motor - und im nachhinein ist man immer schlauer.
An dieser Stelle nochmals Dank an die Forenkollegen und die vielen Unbekannten, die ihre bebilderten Infos zum Thema im Netz zeigen..
In diesem Sinne, Grüsse Dirk