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Onkyo T-9990 Bedienfeld
#1
Hallo zusammen,

trau' mich gar nicht zu fragen, aber kann mir jemand sagen wie sich die markierten 3 Tasten am Bedienfeld
bei Betätigung "anfühlen" - sprich Druckpunkt spürbar / Click hörbar / so wie eine der anderen Tasten (welche) ....  Sad2

Mir ist der 9990 die Tage zugelaufen. Alles gut, spielt gut und sieht rundherum und innen sehr gut aus.
Nur irritieren mich diese 3 Tasten die irgendwie "hart" bzw. "schwergängig" sind.
(evtl. nie aktiv benutzt worden und jetzt fest)

[Bild: IMG-E0853a.jpg]

Bin für jede Idee / Hinweis dankbar
Habe leider keinen 9990 im Umfeld um mal parallel zu testen / fühlen  Denker

Gruß
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#2
Die sollen sich genauso anfühlen wie die anderen Taster, sind ja genug da. Wenn die fest sind, ist vermutlich mal etwas Klebriges (z.B. Cola) reingelaufen und nun die die schwarzen Tasten in der Front verklebt. Musst Du mal die Front abbauen und reinschauen.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Armin777 für diesen Beitrag:
  • Geospiff
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#3
Diese drei Tasten gehen tatsächlich etwas schwerer als alle anderen. Habe das eben bei mir mal probiert. Und, bei mir ist nichts reingelaufen ! Evtl. sind hinter der Front andere Taster montiert, oder sie sind durch Nicht-Benutzen vergammelt. Meine haben aber zumindest einen Druckpunkt. Der Druckweg ist etwas kürzer als bei den anderen Tasten.
Ich würde zunächst mal im SM die Teilenummern dieser Taster mit den Bezeichnungen der anderen umgebenden Taster vergleichen. Dann Front ab und der Sache „am Objekt“ auf den Grund gehen. Notfalls neue Taster einlöten.

Gruß, Frank K.
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#4
Nachtrag: im SM, Explosionszeichnung Platine U4, dann auf Seite 27 Darstellung der Platine - offenbar alles die selben Taster.
Die Teilenummer ist 25035548. Scheinbar in vielen Onkyogeräten verbaut.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Frank K. für diesen Beitrag:
  • Geospiff, nice2hear
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#5
Ich hatte mal ne Frontplatine von solchem Gerät raus wegen nem Wackler in den Leitungen. Die Platine ist nicht ganz einfach zu demontieren, wegen der dicken ICs auf ihr hängen reichlich Strippen dran ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#6
Hallo,

vielen Dank erst einmal für eure Einschätzung und Infos.

Gefühlt würde ich sagen, dass genau die 3 Tasten durch "Nichtgebrauch" festgegangen sind.
Weiter bringen diese 3 Tasten gottseidank nicht alles zum Stillstand.
Der Rest funzt bislang tadellos und flott.

Werde das Teil bei Gelegenheit nochmal in Ruhe aufschrauben und schauen inwieweit ich da rankomme.

Besteht eurer Einschätzung nach die Hoffnung die Tasten mit irgendetwas zu "motivieren" (Reinigung/Mittel)?
Oder käme nur Austausch in Frage?

Danke nochmal + Grüße
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#7
Die Tasten funktionieren, gehen nur schwer, ich würde die nur einfach oft benutzen ...
Wenn Du wirklich an die Taster willst, mal ein Eindruck von der Platine(mußte ein weng nach dem Bild suchen)

[Bild: IMG-6222.jpg]

Ich habe damals die Lötstellen der Leitungen nachgelötet, an die Bestückungsseite und die Taster kann ich mich nicht erinnern.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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  • Geospiff, nice2hear, proso
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#8
Es ist hier in Gorms Foto die ganz links zu erkennende kleine grüne Platine (das Gerät liegt über Kopf), nicht die des Motor-Potis !
Eigentlich muß nur die Frontblende ab (Tuch drunter legen, damit nichts verkratzt !!!). Dann die Poti-Platine ausbauen. Nun kommt man auch an U4.
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#9
(18.01.2023, 16:45)Frank K. schrieb: Es ist hier in Gorms Foto die ganz links zu erkennende kleine grüne Platine (das Gerät liegt über Kopf), nicht die des Motor-Potis !
Eigentlich muß nur die Frontblende ab (Tuch drunter legen, damit nichts verkratzt !!!). Dann die Poti-Platine ausbauen. Nun kommt man auch an U4.

AtGorm / Frank K.
Danke euch beiden. Dann hab ich den Schauplatz des Geschehens mal grob gesehen :-)

Denke ich fange mal geduldig mit "Bewegung" an... aber falls ich um Ersatz / Einlöten nicht herumkomme - gibt es die Taster überhaupt noch (evtl. Schlachtgerät)?
Oder was wäre eine "verfügbare" aktuelle Alternative?
Gibt es irgendwo jemand der so alte Ersatzteile führt oder parat hat?

Danke + Gruß
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#10
[Bild: fymvhL5l.jpg]

Die sind - soweit ich das anhand des SMs beurteilen kann - von einfacher Machart.
Stichwort für deine eigene I-Net-Recherche wäre TACT SWITCH
Die gibt es im Kilo-Pack für gar kein Geld, lediglich auf die Aufbauhöhe der Taster muss geachtet werden.
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  • nice2hear, Geospiff, Frank K.
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#11
... nach meiner Erfahrung ist das bei allen 9990 der Fall. Grund dafür sind nicht etwa die Taster selbst, sondern das an dieser Stelle etwas ungünstig designte Kunststoffteil, welches die eigentlichen "Betätiger" dieser 3 Tasten beinhaltet ... also A1 im Plan. Alle anderen Tasten gehen total geschmeidig, aber (immer) diese drei sind schwergängig, bzw. vermitteln keinen richtigen "Schaltpunkt"

[Bild: onkyol4ero.jpg]

gruß, audiomatic
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an audiomatic für diesen Beitrag:
  • nice2hear, Geospiff
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#12
(20.01.2023, 19:14)audiomatic schrieb: ... nach meiner Erfahrung ist das bei allen 9990 der Fall. Grund dafür sind nicht etwa die Taster selbst, sondern das an dieser Stelle etwas ungünstig designte Kunststoffteil, welches die eigentlichen "Betätiger" dieser 3 Tasten beinhaltet ... also A1 im Plan. Alle anderen Tasten gehen total geschmeidig, aber (immer) diese drei sind schwergängig, bzw. vermitteln keinen richtigen "Schaltpunkt"

[Bild: onkyol4ero.jpg]

gruß, audiomatic

Hallo audiomatic,

vielen Dank für diese Info - wirft neues Licht auf mein Problem.

Logische Frage: Kann man da was "verbessern" bzw. "freigängig" machen?

Gruß
Frank
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  • Wenni
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#13
Vielleicht hilft es auf die drei Tasten in A1 sehr dünne kleine Pads zu kleben, sodass der Tastweg optimiert wird. Das muß dann aber genau bemessen werden um zu verhindern, dass diese Tasten nach Zusammenbau „dauergedrückt“ werden.
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#14
(22.01.2023, 12:33)Frank K. schrieb: Vielleicht hilft es auf die drei Tasten in A1 sehr dünne kleine Pads zu kleben, sodass der Tastweg optimiert wird. Das muß dann aber genau bemessen werden um zu verhindern, dass diese Tasten nach Zusammenbau „dauergedrückt“ werden.

Hi,

ich hatte audiomatic eher so verstanden, dass hier irgendetwas "nicht in Form" bzw. horizontal Richtung Taster "klemmt/sperrt".
So richtig klar wird's wohl erst wenn ich den Patienten nochmal öffne....

Wenn ich das Bild von Gorm nochmal nehme... ist es dann ein weiter Weg um A1 freizulegen?

Gruß
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#15
Ich hab aus der Integra Serie des Vorgängers T9900 das Tapedeck TA 2090 / 2900.

Ich vermute, das Problem mit diesen Tasten ist die hinter der Front liegende Bedienschablone aus Plastik (Innenseite A1 an entsprechender Stelle zwischen Front und Platine) auf der die Tastendrücker hinter den auf der Vorderseite der Front zu sehenden Tasten-Plättchen, direkt an den mit der Schablone fest verbundenen Tastenbügel anliegen.

Die Tastendrücker sind Teil der Tastenbügel, die bei Druck auf die Tastenflächen nachgeben und dann mittels dem Drücken an entsprechender Stelle auf der Schaltplatine, den Funktionsbefehl auslösen. Bei Loslassen des Drucks schwingt der Plastik-Tastenbügel aufgrund seiner elastischen Eigenschaft dann wieder zurück.


Ich vermute, anhand eigenen Feststellungen bei meinen Tasten am TA 2090, die Tastendrücker wurden einmal versucht zu reparieren, weil die Verbindungsstege der Tastenbügel durchbrochen waren (kann bei jahrelangen Bedienen und immer fleissigen Drücken der Tasten natürlich irgendwann mal passieren).

Weil aber mit der Schablone fest verbunden, hatte der Vorbesitzer dann wohl versucht, sie wieder an die Schablone anzukleben oder sonstwie versucht zu fixieren, was aufgrund der äussert kleinen Abmessungen der Verbindungsstelle zwischen Plastikschablone und den Tastenbügeln bzw. anhand des kleinen Plastik-Stegs, nahezu unmöglich ist.
Die Plastik-Stege als Verbindugsstelle zwischen Bügel und Schablone sind gerademal um die 2 mm stark.

Der Bruch der Stege hat also zur Folge, dass die schwingende Eigenschaft der Bügel ausgefallen ist und somit die vorderseitigen Tastenplättchen auf den unbewegichen (steifen) Tastendrücker anliegen, der jedoch nicht mehr zurückschwingen kann.


Kurz:
Die Schwingfunktion der Tastenbügel ist vermutlich aufgrund Bruch der Stege verloren gegangen. Ein Reparaturversuch hat die Stege des Bügels bzw. die Tastendrücker fixiert. So war es jedenfalls bei einer meiner Tasten.


Ist extrem fummelige Arbeit.
Am besten versuchen, nachdem die Bedienschablone von der Front getrennt ist (wenn richtig in Erinnerung ist die Bedienschablone an der Innenseite der Front (bei Dir A1) angeschraubt oder eingerastet). dann die vorderseitigen Tastenplättchen von den Tastenbügel lösen (geht - wenn überhaupt - nur von innen mittels sehr vorsichtigen Gegendrücken der Tastenflächen. Die sind auf dem Tastendrücker aufgesteckt und angeklebt; der Kleber wird aber im Laufe der Jahre sehr nachlässig, daher fallen die Tasten-Plättchen teilweise auch von selbst ab; ist also bei alten Gerät machbar).
Wenn Tastenflächen ab sind dann einen alternativen Abstandhalter zwischen Tastenbügel und Schaltplatine herstellen, der eine elastische Bedieneigenschaft erlaubt und dann anstelle des zurückschwingenden Plastik-Stegs des Tastenbügels und zwischen Druckstelle der Platine und Taste anbringen.

Zwar schwierig, aber trotzdem viel Erfolg!
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an gyp für diesen Beitrag:
  • Geospiff
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