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(20.04.2023, 15:35)Armin777 schrieb: Ist Marcus denn überhaupt noch an einer Instandsetzung intereressiert?
Definitiv ! Ich bitte meine spärliche Beteiligung zu entschuldigen.Im Job ist grad mega viel los, und am Wochenende ist Trödel auf der Theresienwiese. Mit Premiere : Wir verkaufen mit eigenem Stand. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Bin abends zu kaputt, um Platinen anzustarren, von denen ich nicht viel verstehe.
Auf alle Fälle ein mega Danke schön an alle Beitragenden !
Bis jetzt sehr lehrreich, und höchst interessant. Der Vorbesitzer war letztlich auf nen Kaffee da, er meinte die Endstufe wurde in grauer Vorzeit einmal repariert ( bei Saturn Hansa...) und lief dann über Jahre zuverlässig. Leider gibt es dazu keine Rechnung und der Vorbesitzer weiß nicht mehr, was da gemacht wurde. Ich gehe davon aus, daß kein gescheiterter Reparaturversuch in der Vergangenheit stattgefunden hat.
Gruß,
Marcus
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(20.04.2023, 17:23)vincent1958 schrieb: (20.04.2023, 15:35)Armin777 schrieb: Ist Marcus denn überhaupt noch an einer Instandsetzung intereressiert?
Mehr an den 3 F
zu 1+3 bist herzlich eingeladen (wobei, nen klassischen Fernseher hab ich nicht)
Gruß,
Marcus
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20.04.2023, 21:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2023, 21:44 von Armin777.)
Editiert.
Beste Grüße
Armin
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17.09.2023, 22:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2023, 22:30 von blueberryz.)
Und endlich der finale Akt und AUflösung : Mit Hilfe eines befreundeten Elektronikers konnten wir Vor und Endstufe wieder zu zuverlässiger Arbeitsaufnahme überreden.
Ein paar Widerstände waren morsch. Und die große Elkotausch Arie. Der Chinatester fand die alle unauffällig, mit dem Atlas vom Kollegen waren allerdings die gemessenen rund 20% ausserhalb ihres Wertes. Nachdem auch kein Hersteller drauftsteht, wurden einfach- und sicherheitshalber alle rausgeschmissen. Und siehe da : Ruhestrom stabil, gut einstellbar war er ja vorher schon.
Eigentlich mag ich die Elkotauschorgien nicht, aber hier halte ich das durchaus für angebracht.
Vielen Dank für Euren Input ! Ich finde nach wie vor die Hilfsbereitschaft hier im Forum enorm, und fände es insgesamt wünschenswert, wenn wir wieder eine mehr positiv geprägte Kommunikationskultur finden könnten.
Gruß,
Marcus
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Dokumentation Fehlerbehebung fehlt noch ;-)
Gruß Christian
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(17.09.2023, 22:29)peugeot.505 schrieb: Dokumentation Fehlerbehebung fehlt noch ;-)
Angehängt
Gruß,
Marcus
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(17.09.2023, 22:07)blueberryz schrieb: Ein paar Widerstände waren morsch. Und die große Elkotausch Arie. Der Chinatester fand die alle unauffällig, mit dem Atlas vom Kollegen waren allerdings die gemessenen rund 20% ausserhalb ihres Wertes. Nachdem auch kein Hersteller drauftsteht, wurden einfach- und sicherheitshalber alle rausgeschmissen. Und siehe da : Ruhestrom stabil, gut einstellbar war er ja vorher schon.
Eigentlich mag ich die Elkotauschorgien nicht, aber hier halte ich das durchaus für angebracht.
Auch wenn es anerkannte Fachleute immer wieder schreiben, dass Elkos tauschen Quatsch ist - man sieht hier, dass es wirkt. Schaden tut es auf keinen Fall. Damit das nach dem Elko tauschen auch lange so bleibt, empfehle ich gute Markenelkos zu verwenden. Ich verwende ausschließlich solche der Marke Nichicon. Weshalb überall die Panasonics so empfohlen werden, habe ich noch nie verstanden.
Beste Grüße
Armin
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Hallo,
Der Austausch defekter Bauteile ist normalerweise kein Quatsch, aber in dem hier beschriebenen Fall, wurden auch Widerstände erneuert, die ihren Wert anscheinend verändert haben, oder über die Temperatur nicht mehr ausreichend stabil hielten. Was die Ursache für das Verhalten war, geht aus der Beschreibung nicht eindeutig hervor und führt zu Spekulationen.
Vorsichtig wäre ich bei den Messwerten der Peak LCR Tester, wenn es um Elkos mit etwas größerer Kapazität geht.
Grüße
Roland
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Möglicherweise hätte es gereicht, die Widerstände zu tauschen. Ich mag die große Nummer einfach nicht, ich liebe punktuelle Fehlerbehebung.
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18.09.2023, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2023, 07:32 von Cpt. Mac.)
(18.09.2023, 07:58)Armin777 schrieb: Auch wenn es anerkannte Fachleute immer wieder schreiben, dass Elkos tauschen Quatsch ist Das ist nicht die Message dahinter, oder zumindest entspricht sie nicht derjenigen meiner Auffassung.
Meines Erachtens kommt die Kritik davon, dass so viele Leute "blindlings" einfach mal alle Elkos tauschen (die von HVfanatic erwähnte "grosse Nummer"), aber den eigentlichen Fehler im Gerät gar nicht richtig beheben. Darauf hat ja auch scope wiederholt angesprochen: Kriterium zur erfüllten "Reparatur" ist oft nur "Musik kommt raus"; dass die angegebenen Messdaten nicht erreicht werden, geht dabei einerseits unter (weder Equipment noch Wissen zur Messung sind vorhanden) und ist andererseits auch schlichtweg egal. Wenn dann noch etwas von "Klangverbesserung" geschwurbelt wird, dann gleicht das einem Schlag in das Gesicht eines jeden, der solche Arbeiten professionell und mit gewisser Berufsethik durchführt.
(18.09.2023, 07:58)Armin777 schrieb: Schaden tut es auf keinen Fall. Vom aus Versehen verkehrt eingebauten Elko, den überbrückten Lötaugen, sonstiger Fehler und in 99% der Fälle unnötigen Produktion von Abfall mal abgesehen – nein, natürlich nicht. Weil's so einfach ist bringt es aber auch Schwurbler auf den Plan.
(18.09.2023, 07:58)Armin777 schrieb: Weshalb überall die Panasonics so empfohlen werden, habe ich noch nie verstanden. Eben genau, weil viel Dilettantismus drinsteckt. Da werden gerne schnell und viele Ammenmärchen erzählt, oftmals garniert mit "ich hab's gehört". Das nützen Hersteller dann natürlich auch aus (siehe Nichicon "for Audio"-Elkos).
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(18.09.2023, 09:16)Roland_E schrieb: Hallo,
Der Austausch defekter Bauteile ist normalerweise kein Quatsch, aber in dem hier beschriebenen Fall, wurden auch Widerstände erneuert, die ihren Wert anscheinend verändert haben, oder über die Temperatur nicht mehr ausreichend stabil hielten. Was die Ursache für das Verhalten war, geht aus der Beschreibung nicht eindeutig hervor und führt zu Spekulationen.
Vorsichtig wäre ich bei den Messwerten der Peak LCR Tester, wenn es um Elkos mit etwas größerer Kapazität geht.
Grüße
Roland
Die Widerstände waren aboxidiert durchgerostet irgendwie morsch. Bei kurzer Berührung dann auch mechanisch ab.
Gruß,
Marcus
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(18.09.2023, 09:45)HVfanatic schrieb: Möglicherweise hätte es gereicht, die Widerstände zu tauschen. Ich mag die große Nummer einfach nicht, ich liebe punktuelle Fehlerbehebung.
Ich mag die Tauschorgien auch nicht. Hier würde ich es jederzeit wieder machen, eine Bauart und ein Hersteller, die nächsten Baustellen sind mMn absehbar.
Gruß,
Marcus
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19.09.2023, 23:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2023, 23:49 von HVfanatic.)
Naja, wichtig ist, dass die Kiste wieder funktioniert.
Ich erinnere mich nur an einen Besuch bei scope: Der hatte gerade eine Yamaha B2 in Arbeit. KEIN Elko musste getauscht werden, das Problem war ein defekter OP-Amp, ein gammeliger Einstelltrimmer und "out of Spec" Sicherungswiderstände. Hätte man da die Elkos getauscht: Alles für die Katz, historischer Wert des Gerätes futsch, funktional immer noch tot...
Deshalb bewundere ich die saubere Analyse mit anschließender punktueller Reparatur.
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• Cpt. Mac
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Die kleinen Elkos sehen gut durchgekocht aus, einer hat schon seinen Schrumpfschlauch zurückgezogen. Wenn die Kapazität sowieso bei -20% liegt dann kann man die Dinger auch tauschen wenn der Kasten mal offen ist.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 16:18 von Roland_E.)
Vielleicht ist mein Bildschirm zu klein, aber ich kann auf dem Foto nur einen einzigen Kondensator ausmachen, der sich optisch möglicherweise verändert hat.
Das wäre der Kondensator mit dem zu kurz geratenen Überzug, welchen ich auch schon bei Neuware finden konnte. Der ist dann als fehlerhaftes Produkt durch die Endprüfung gegangen, sofern es überhaupt eine optische Prüfung gab.
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass gerade ein einziger Kondensator durch Hitze über die Jahrzehnte derart nachschrumpft , wobei der Schrumpfeffekt vorwiegend auf den Durchmesser, als die Länge wirkt.
Selbstverständlich möchte man als Besitzer oft vieles erneuern, obwohl es längst nicht immer notwendig ist. Abgesehen vom Aufwand sehe ich darin auch nichts Negatives, sofern man handwerklich geschickt ist.
Geräte wie den ESR 45 von Atlas kann ich nicht empfehlen, da sich der Messwert mit der Messfrequenz ändert, und der ESR 45 keine 100Hz Messung unterstützt, die besonders für die etwas größeren Kapazitäten höhere, und genauere Kapazitätswerte anzeigen würde.
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