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12.05.2023, 19:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2023, 19:21 von gyp.)
Bei meinem jüngsten Neueingang war das Innenleben ja doch schon recht eingestaubt und auf der Anschluss-Seite für die Stromaufnahme und Eingänge war an mancher Stelle so harziges / klebriges Zeug an den Kabeln. Vor allem im Bereich der Stromaufnahme. Zum Teil waren diese auch mit einem grünlichen schmierigen Film benetzt.
Nach gründlicher umfassender Säuberung des gesamten Eingangsbreiches, der Anschlusstellen und der ganzen Kabel waren keine äusseren Schäden ausfindig zu machen. Alles sitzt fest an seinen Lötstellen. Die wenigen Bauteile im Eingangsbereich dürften augenscheinlich auch alle Ok sein.
Was aber sind eigentlich diese grünen Verfärbungen? Wie entstehen diese? Wieso kommt es zu diesen klebrigen Verharzungen?
Besten Dank für lehrreiche Kommentare und Sachaufklärung!
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12.05.2023, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 06:17 von gyp.)
(12.05.2023, 19:40)scope schrieb: Das dürfte was was "Paranormales" sein....
hahaha ... ja daran hab ich auch schon gedacht ... irgendwas, wie aus der 80er Trash-Horror Film Reihe von The Toxic Avenger
https://www.imdb.com/title/tt0090190/?ref_=tt_mv_close
... wahrscheinlich stammt das Gerät aus Fukoshima LOL
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Kennst du noch „Slime“ aus den späten 70ern?
Sah aus wie eine Oscars Tonne (Sesamstrasse) und man konnte das in der Schule an die Fenster schmeißen und es blieb kleben….
Nur meine 5 pence zum Thema.
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Den Slime gab es mit Würmern, aber zum schmeissen taugt der nicht. Was du meinst kenne ich unter "Matsch zum schmeissen". Der klebte an Fenstern und manchmal ging er durch. Auch gut geeignet zum Putz entfernen.
Kann das grüne am Netzteil eine Vergussmasse oder Kleber sein, der sich auflöst?
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13.05.2023, 06:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 08:42 von gyp.)
(12.05.2023, 21:49)Harry Hirsch schrieb: Kann das grüne am Netzteil eine Vergussmasse oder Kleber sein, der sich auflöst?
Ich gehe eher davon aus, dass es keine Vergussmasse oder ähnliches gegeben hat.
Nach weitgehender Säuberung bzw. Freilegung sieht es eigentlich wie wahrscheinlich ursprünglich vorgesehen aus:
Auf der Bodenplatte gab es eine grössere Fläche, die recht klebrig/verharzt gewesen ist.
Der gräuliche grössere Fleck links im Bilde zeigt die im Metall verfärbte Stelle nach intensiver Reinigung mit Isoprop. Eine Stelle mit diesem grünen Zeug ist bei dem Zwischenstandsfoto noch zu sehen.
Die zum Putzen verwendete Zahnbürste ist vollkommen verklebt gewesen. Das Iso hat diese Substanz auch nicht wirklich gut gelöst. Aceton war auf dem Metall auch nicht sehr effektiv. Das Putzen entsprach auch eher ein Schaben, als ein sonst übliches Wischen und Lösen.
Bei dem oben erwähnten `Slime´ kam mir die Idee auf, dass möglicherweise etwas reingefallen oder reingetropft sein könnte. Gehäuseschlitze hat der Deckel ja zur Genüge.
Ha, wer sagts denn ... wie nützlich doch ein Forum sein kann, wenn Schwarmintelligenz angewendet wird und sich sachdienliche Beiträge sammeln:
Da hatte hier im Forum doch tatsächlich schon jemand das Vergnügen mit diesem grünen klebrigen Zeug in Verbindung einer sich aufgelösten grünen Andruckrolle bei einer Revox A77 gehabt: https://old-fidelity-forum.de/thread-38816.html
Ein Szenario aus all den Hinweisen und Symptomen könnte demnach folgenderweise ausgesehen haben:
Auf der oder über der BA-90 stand eine Open-Reel Bandmaschine. Diese hatte (noch) eine grüne Andruckrolle eingelegt gehabt, die sich auflöste und zur Endstufe hinab tropfte.
Die klebrige Masse suchte sich seinen Weg zwischen den Kabeln hindurch und vermengte sich mit der ohnehin über die Jahre angehäufte dicke Staubschicht. Das ganze zusammen bildete eine grünlich-schwarzgraue klebrige Substanz.
Einwände? Alternatives Szenario??
Übeltäter identifiziert und beseitigt. Fall gelöst?
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13.05.2023, 08:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 08:20 von ESG 796.)
""Einwände? ""
Ja.
Bei den großflächigen Schäden müßte die Angriffsrolle 30cm dm gehabt haben.
Ich finde , das Gerät sieht in der Neuzugangsecke schon ziemlich verpilzt aus, das kann doch alles nicht von ner blöden Rolle herrühren.
Was ich mir vorstellen kann, wäre die Kellerpest
Also vielleicht eine Lagerung mang Chemie wie leicht angeherbte Lackdosen odgl.
Die Ausünstungen dann, die Kabel anlösend...
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• gyp
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13.05.2023, 08:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 08:46 von gyp.)
(13.05.2023, 08:18)ESG 796 schrieb:
""Einwände? ""
Ja.
Bei den großflächigen Schäden müßte die Angriffsrolle 30cm dm gehabt haben.
Ich finde , das Gerät sieht in der Neuzugangsecke schon ziemlich verpilzt aus, das kann doch alles nicht von ner blöden Rolle herrühren.
Was ich mir vorstellen kann, wäre die Kellerpest
Bezüglich der grauen Fläche war diese hauptsächlich grau-schwarz. Also vermutlich wegen dem beträchlich vielen Staub drinnen. Dieser hatte sich verfestigt. Mögicherweise unter Zumischung einer hereintropfenden Substanz. Diese graue Fläche war also nicht alles grün. Das grüne Zeug war wie im Eingangsbild kleckerweise oder an einzelnen Stellen als deutlicheres Grün identifizierbar.
Was heisst verpilzt? Gibts das als so bezeichnetes Symptom bei Elektrogeräten? Ein Pilz ist ja organisch bedingt.
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Doch, in Kellern wohnen schon Pilze, die unter guten Bedingungen die Tendenz haben, sich auf geliebten Oberflächen niederzulassen.
Fotos sind natürlich schwer zu beurteilen, aber mir sah Dein Gerät von außen pilzig aus.
Das geht meist mit einem muffigen Geruch einher..
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13.05.2023, 10:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 11:00 von gyp.)
(13.05.2023, 09:20)ESG 796 schrieb: auf geliebten Oberflächen
... von außen pilzig aus.
Das geht meist mit einem muffigen Geruch einher..
Wie halt 55 jahre alte Elektronik so riecht.
Kellergeruch kenn ich ansonsten nur zu gut. Wie z.B. als Mieter bei Altbau-Kellern, wenn das Grundwasser hoch drückt und über Jahrzehnte nichts gemacht wird.
Aber im hier behandelten Fall riecht das Gerät jetzt nicht besonders kellermässig.
Edelstahl, Kabelummantelung, Kupferkabel ... Alu ... Plastik .... alles geliebte Oberflächen für Pilzbefall?? ... aha
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13.05.2023, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2023, 13:38 von ESG 796.)
(13.05.2023, 10:29)gyp schrieb: Edelstahl, Kabelummantelung, Kupferkabel ... Alu ... Plastik .... alles geliebte Oberflächen für Pilzbefall?? ... aha
Dein Schleim könnte von chemikalischen Ausdünstungen herrühren, hab ich geschrieben.
Hab ich abgemilderter Form schon erlebt.
Ansonsten schleimen in meinem Umfeld nur Schnecken - sone und solche - ich bin also kein Schleimexperte.
Davon ab wird sogar Glas von Pilz befallen; die Pilze fressen das meines Wissens auch nicht, die klammern sich halt gerne fest, um vor sich hin zu leben.
Deren Schweißfüße jedoch verätzeln zuweilen den Untergrund, auch Glas.
Wie das Ganze genau funghiert, vermag ich aber auch nicht zu sagen.
Deine Frage:
"Verpilzt" oder "Kellerpest" steht für mich umgangssprachlich für das Gesehene; "verkeimt" wäre für mich eine vorstellbare, aber aufgrund des leicht rüden Untertones eine in Foren selten benutzte Metapher.
Dieserart unterstelle ich dem Gesehenen natürlich und in vollem Bewußtsein eine latente Ungesundheitsvariable.
Für den Wohlfühlfaktor halten wir vielleicht einfach fest:
Die grüne Rolle wars, und das Gerät sieht umwerfend aus.
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Ich züchte im Keller Pilze auf schwarzen Netzkabeln. Klappt zuverlässig.
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Gibt das klangliche Vorteile?
Bei Disco Fungh könnte ich mir das gut vorstellen
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• Harry Hirsch
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seh schon, nich grad sehr interessant das Thema
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Mich dünkt, auf lila Kabeln könnte so ein Pilz besonders gut gedeihen....
Charlie surft nicht!
Watt Volt ihr da Ohm?
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funghiert als schutzschicht
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Nein, nicht auf sondern in Käbeln! Das Zeuch ist mit großer Wahrscheinlichkeit Kabelblut, was austritt, wenn die Käbel falsch ins Geröt verlegt wurde.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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Moin,
schmierige Leitungen in Geraeten habe ich auch schon oft gehabt. Ich schiebe das auf "Ausbluten" von Weichmachern und anderen Bestandteilen der Isolation.
Fuer mich definitiv kein Pilzbefall, das aeussert sich anders und wurde oben schon beschrieben.
73
Peter
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