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15.07.2023, 05:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2023, 06:01 von vincent1958.)
ich habe das hauptberuflich mit einem eigenen betrieb gemacht,
weggebrochene ecken oder durch insektenfrass poröse stellen wieder zu stabilisieren bzw. möglichst unsichtbar zu ergänzen gehörten zur täglichen Routine
Der beste Tip war der mit Epoxidharz, das hätte ich so gemacht um zu stabilisieren.Das 2k epoxy von voss chemie was ich hatte gabs nur in großen gebinden , für den heimwerker also schwer zugänglich.das liess sich hervorragend einfärben, andicken und durch lange offene zeit gut und einfach verarbeiten .
ich habe immer so gearbeitet das möglichst wenig an der restlichen Substanz geschliffen werden muss, also sehr sorgfältig arbeiten war oberstes gebot.natürlich hatte ich es überwiegend mit furnier oder massivholz zu tun , selten mit lackoberflächen. aber so eine ecke an einer zarge ausbessern und überzulackieren ist wirklich kein hexenwerk und ich wiederhol mich für einen geübten lackierer eine bagatelle, was machen denn die sogenannten dellen doktoren den ganzen tag?
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• rubinasfriend, Trötenreiter
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Moin...Viele Wege führen nach Rom, welchen man wählt ist vielleicht zweitrangig, Hauptsache das Ergebnis entspricht den Wünschen des Besitzers.
Die eigentlichen Holzarbeiten würde ich mir evtl noch zutrauen, und ne "Riesenaktion" ist das nicht, schon gar nicht für den, ders kann und schon x-mal gemacht hat. Aber wenn ich mir vorstelle, die Fräse und den Arm auszubauen, und dann hier irgendwo rumliegen zu lassen, oder so eine Zarge hier zu lackieren, da weiß ich schon vorher, das wird nix.
Und je "besser" man es macht, desto grösser wird wohl der Aufwand. Da muss man nicht drüber streiten....
Für mich eher die wichtige Frage: Punktuell ausbessern, 2 Ecken, quasi "smart repair", mit der grossen Wahrscheinlichkeit, das man es später sehen kann, oder die Zarge komplett restaurieren, mit dem Ziel "wie neu". Und "ob sich das lohnt"....
Ich wünsche viel Erfolg, in dem Sinne, das der Besitzer nachher zufrieden ist.
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15.07.2023, 08:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2023, 08:10 von HifiChiller.)
Während ich hier so lese wird mir klar warum im EU Parlament und anderswo die die Entscheidungsfindung immer so langwierig ist.
Wie sollen die das auch hinbekommen, wenn unsereiner sich noch nicht mal über die Aufbereitung einer angeditschten Ecke einer Pressspanzarge einig werden kann und sich in die Haare bekommt ?
Da du, Frank - ja offenbar einen Lackierer an der Hand hast, ist doch eigentlich alles gut.
Einem Profi schon mit Vorarbeiten einen Gefallen zu tun, geht oft schief. Das kenne ich aus meinem Handwerk.
Da sollte man diesen Profi doch selbst um Rat fragen und niemand anderen. (Ob und wie man schon was vorarbeiten kann und soll)
Anders wäre es, wenn hier die Frage gestellt würde, wie man selbst so etwas fixen könnte.
Da fiele mit als pragmatischste Lösung Weichwachs ein (gibt's im Baumarkt)
Dies kann man mit einem festen Kunststoffkeil auf die Schadstellen auftragen und modellieren.
Anschliessend Platte auflegen, zurücklehnen und genießen, denn vom Hörplatz aus sieht man es dann nicht mehr
>> Kommunikation ist nicht was der Eine sagt, sondern was der Andere versteht <<
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Vielen Dank an alle, die hier konstruktiv beigetragen haben. Wichtig der letzte Hinweis, den Lackierer mal zu fragen, ob man denn überhaupt selber vorarbeiten soll...
Dass hier allerdings inzwischen in jedem zweiten Thread irgendwelche Nebenkriegsschauplätze aufgemacht werden müssen, ist mühsam. (Ich nehme mich da nicht aus.)
Ich berichte dann mal nach dem Urlaub weiter.
Cheers + schönen Sommer
F
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• Caspar67
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Ich wäre noch fauler und würde schwarzes Ausbessungswachs nehmen. Ist nicht perfekt, fällt aber auch nicht mehr ins Auge.
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oder schwarzen edding
man könnte auch eine plattenbürste davorstellen
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• alighiszem
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Zwischenstand: ich hab hier in Berlin einen Möbellackierer gefunden, der sich der Sache wohl annehmen wird. Hab also am Wochenende den Dreher auseinandergebaut und heute die Zarge dort abgeliefert. Chef war nicht da, wird aber voraussichtlich morgen ein Angebot schicken.
Update folgt.
Cheers
Frank
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Hier ist es inzwischen weitergegangen. Kurzfassung - ich hab die Zarge hier professionell reparieren und neu lackieren lassen. War spürbar teurer als erhofft, aber angesichts des wirklich exzellenten Ergebnisses (astreine Klavierlack-Oberfläche) war es mir den Preis wert. Zügige Bearbeitung, sehr netter und angenehmer Kontakt. Heute endlich abgeholt (war schon Anfang letzter Woche fertig, aber dann hatte ich erst mal Corona... ).
Bilders:
geniale Hochglanzoberfläche.
Tonarmboard und Haubenhalter montiert:
Laufwerk eingebaut:
Füße und Haube:
Wieder am angestammten Platz:
Der ursprünglich montierte SAEC 407/23 ist ja inzwischen umgezogen auf den Luxman PD284. Ich hab als Ersatz in Japan günstig einen Technics EPA-501 erstanden, der noch im Anflug ist. Ich hab aber die Neulackierung des Drehers genutzt und das Tonarmbrett schon mal bei Konne Design für den Technics aufbohren lassen, gegen Spende in die Kaffeekasse. Sehr schnell, sehr gut, sehr nett.
Weitere Bilder kommen dann, wenn der Arm da ist...
Schönen Abend noch.
Cheers
Frank
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