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Moin,
es sieht so aus, als wuerde das Empfangsteil keinen Strom bekommen. Ich habe versucht, die Versorgung im Schaltbild nachzuvollziehen und einen "Knoten im Hirn" bekommen.
Fast jede Stufe im ZF-Verstaerker und auch das UKW-Mischteil haben in der Versorgungsleitung einen Schalter. Und das macht die Verfolgung schwierig. Ich habe bisher noch nichtmal herausgefunden, wo die Betriebsspannung fuer den Empfaenger ueberhaupt herkommt....
Dieses an sich einfache Geraet ist ganz schoen kompliziert, oder uebersehe ich da was?
73
Peter
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Ich weiß teilweise noch nicht mal was ich da sehe
Gruß
Ferdi
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Frank Zappa
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Zitat:ich habe nur Pin 7 und Pin 8 am Tastensatz bei der UKW-Taste gefunden.
Meinst du die?
Nein, gemeint sind die Pins am Fronend. Wenn Du auf die Bestückungzeichnung der HF/ZF-Platine auf S6 rechts oben des Service Mauals schaust, hat das Frontend rechts und links je 4 Anschlüsse, die leider nicht bezeichnet sind.
Rechts oben die Antennenanschlüsse Pin3 und 4 und darunter Masse und die Betriebsspannung Pin2 und 1. Links die beiden Ausgangsleitungen Pin5 und 6 und darunter die Abstimmspannung Pin7 und deren Masse Pin8. An Pin2 gegen Masse muß also die Betriebsspannung von 15V bei eingeschaltetem UKW-Betrieb und an Pin7 die o.g. veränderliche Abstimmspannung meßbar sein.
Weiter geht das Empfangssignal durch den ZF-Verstärker mit den Transistoren T3 und T4. Die Spannungen an den Transistoranschlsüssen sind in der Bestückungszeichnung angegeben.
Wenn die genannten Spannungen an Frontend und ZF-Transistoren meßbar sind, sollte die Empfangsbaugruppe arbeiten.
Damit das Empfangssignal zum NF-Verstärker kommt muß auch der Stereodekoder auf der eingangs umherfleigenden kleinen Platine arbeiten. Auch für den gibts im SM ne Bestückungszeichnung samt einem Anschlußbild DEC1, wo die Betriebsspannung von 15V zwischen 902 und 903(Masse) anliegen muß.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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02.08.2023, 08:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2023, 11:13 von FS61.)
Ah danke, ich hoffe jetzt liege ich richtig.
Ich denke, Du meinst die 4 seitlich der Schrift Mt 601.
Dann sollten das die Punkte sein, an denen ich messen soll. Richtig?
Wobei die 8 minus ist, an 7 die veränderbare Spannung und an 2 15V anliegen.
Grüße
Ferdi
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Dass müssten dann die 8 hier auf der Geräteunterseite sein
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02.08.2023, 09:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2023, 10:06 von FS61.)
Wenn ich mit o.a. Vermutungen richtig liege und die Lage der Punkte richtig ist, messe ich an Pin 2 0V.
Und damit, ich denke logischerweise an Pin 7 auch nichts.
T3 habe ich auch gefunden. Da messe ich 9,2V. T4 finde ich leider nicht (im Plan ja, aber nicht eindeutig auf der Platine).
Am Decoder zwischen 902 und 903 sind es 14,7 Volt.
Grüße
Ferdi
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02.08.2023, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2023, 11:12 von FS61.)
Ok, ich weiß, es bringt nichts.
Aber ich habe etwas Positives gebraucht und die gerade gelieferten Birnen (ok, Leuchtmittel ) eingesetzt.
Er funktioniert zwar immer noch nicht, ist aber schon viel schöner.
Grüße
Ferdi
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Zitat:Wenn ich mit o.a. Vermutungen richtig liege und die Lage der Punkte richtig ist, messe ich an Pin 2 0V.
Und damit, ich denke logischerweise an Pin 7 auch nichts.
Ist von mir verdreht beschrieben, Pin2 liegt auf Masse, miß Pin1 gegen Masse. Die Abstimmspannung liegt zwischen Pin7 und 8 ohne Massebezug.
Zitat:T3 habe ich auch gefunden. Da messe ich 9,2V.
Das ist die Kollektorspannung, im SP angegeben mit 9,4V, paßt.
Zitat:T4 finde ich leider nicht (im Plan ja, aber nicht eindeutig auf der Platine).
T4 sitzt vom Frontend weg über T3 ein Stück weiter Richtung Platinenmitte halb zwischen den nächsten beiden Filtern.
Zitat:Am Decoder zwischen 902 und 903 sind es 14,7 Volt.
ok
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• FS61
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02.08.2023, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2023, 15:37 von FS61.)
Danke Dir.
Kann aber sein, daß das erst Freitag was wird.
Grüße
Ferdi
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Cool wie hier geholfen wird.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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• Armin777, FS61, Deubi
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So, wie angedroht, neue Messungen:
Zwischen Pin 1+2 messe ich 14,7 Volt, zwischen 7+8 0 Volt (egal bei welcher Frequenz)
Bei T4, sofern ich den Messpunkt richtig gedeutet habe, sind es 14,8 Volt.
Grüße
Ferdi
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Was sagt Dir dieser Meßwert?
"zwischen 7+8 0 Volt (egal bei welcher Frequenz)", oder hast da evtl. Pin5 und 6 erwischt, denn die Ausgänge des FE zur ZF sollten frei von Gleichspannung
und die an T4 gemessene Spannung paßt zu keiner der Spannungsangaben im Bestückungsplan
Uc=8,8V
Ue=1,3V
Ub=2V
dazu also die Frage, an welchem Transistoranschluß gemessen wurde?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• FS61
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Hallo Gorm,
wenn mein Zettel stimmt, habe ich zwischen Pin 7 und 8 gemessen. Und da waren 0 Volt.
Habe mehrfach die Empfangsfrequenz von 88 nach 104 Mhz und zurück geändert.
Ich könnte mir vorstellen, daß das UKW-Empfangsteil keinen Strom bekommt, bzw. defekt ist.
Also habe ich mich bei der Ortung von T4 doch vertan. Also noch mal ran.
Grüße
Ferdi
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04.08.2023, 18:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2023, 18:23 von Gorm.)
Wenn zwischen Pin7 und 8 keine Gleichspannung im Bereich von 4 bis 14V anliegt, können die Abstimmdioden GR601 bis 604 nicht arbeiten und das Gerät nicht empfangen. Die kleine Frequenzanzeige zeigt die Spannung über dem Transistor T8 an. Diese Spannung wird über das Abstimmpoti bzw. die Festsenderpotis geteilt und an Pin7 und 8 übergeben.
Mögliche Ursache kann eine Leitungsunterbrechung oder ein Fehler im Abstimmpoti oder dem Öffnerkontakt S0 liegen oder
der kleine 1uF Elko C77(??). Der fünfpolige Steckverbinder für die Leitungen zur Abstimmeinheit sitzt unter dem Frontenend. Da ist auch T8 und der Elko zu finden. Den Elko würde ich unbesehen tauschen, weil solch kleine Elkos mit kleiner Betriebsspannungsfestigkeit gern ihre Funktion im Alter einstellen.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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04.08.2023, 19:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2023, 19:18 von FS61.)
Da die Festsender etwas störrisch waren, habe ich die mal "geflutet".
Die gehen jetzt schon wieder recht knackig. Die kleine Frequenzanzeige arbeitet, wie beschrieben, schon die ganze Zeit.
Habe die Hoffnung, daß die dortige Taste UKW eventuell nicht richtig einrastet und deshalb nicht durchschaltet.
Lasse das Ganze jetzt mal über Nacht ziehen.
Sollte Lötarbeit im Gerät anstehen, muß ich aufgeben.
Meine Lötkunst reicht für Kabel, aber auf Platinen gibt es eine zu hohe Fehlerquote (Hände nicht mehr allzu ruhig).
Aber egal wie, ich bedanke mich auf jeden Fall einmal für deine Engelsgeduld und Hilfe.
Melde mich auf jeden Fall morgen, ob sich etwas getan hat.
Grüße
Ferdi
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(02.08.2023, 11:04)FS61 schrieb: die gerade gelieferten Birnen (ok, Leuchtmittel ) eingesetzt.
Moin,
es gibt kein leuchtendes Obst ;-)
Und den Begriff "Leuchtmittel" hasse ich in diesem Zusammenhang. Er kommt aus den Finanzaemtern, vgl. "Leuchtmittelsteuer"....
Die Dinger sind hier schlicht und einfach Gluehlampen ;-)
73
Peter
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• FS61
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06.08.2023, 10:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2023, 10:24 von FS61.)
Nachdem ich gestern unseren Garten in einer Regenpause etwas bändigen musste, habe ich mich wieder dem Concertino zugewandt.
Ich hatte ja die vage Hoffnung, daß sich etwas durch die nun sauber einrastende kleine UKW-Taste ändern würde.
Natürlich ist dem nicht so.
Da. wie bereits erwähnt, damit meine Mittel erschöpft sind, werde ich mich, vorerst, damit begnügen, den Telefunken zu reinigen und das Holzgehäuse aufzuarbeiten. Danach wird er als Deko bei mir bleiben. Trotzdem werde ich mich auf die Suche, wahrscheinlich vergeblich, nach einem kleinen Radiobetrieb begeben.
Oder aber es findet sich ein anderer funktionsfähiger Concertino (und dann auch noch zu einem realistischen Preis ).
Ich danke Gorm für die Unterstützung. Hat, also zumindest mir, Spaß gemacht.
Schönen Sonntag.
Ferdi
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• Gorm
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Ich tippe auf den LM723 (IC2), der Spannungsregler, der die Abstimmspannung erzeugt.
Hatte den schon öfter kaputt in ASC-TB-Geräten und auch in einem Braun RA1 Receiver (auch dort Abstimmspannung).
VG Jürgen
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Hatten wir oben: Die Abstimmspannung ist am Anzeiger. Ich tippe auf den 1uF.
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