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Servus,
warum Faszination für altes Hifi ? Ist tatsächlich die Frage , die ich mir stelle .
Nein, ich rede nicht von Studer Revox aus den 80gern oder Nakamichi Dragon oder KEF Reference.
Ich rede von Plattenspielern, Verstärkern , Cassettendecks etc , die damals schon nicht Maß aller Dinge waren.
Ich z.B kann mich sehr schnell von alten überflüssigen Dingen trennen , aber was Hifi betrifft, ist der Speicher voll von Elektonikschrott.
Klar Erinnerungen, Nostalgie, man hat damals Oma, Opa etc . angebettelt, um sich sowas kaufen zu können .
Mein Denon PMA 880 R ist heute noch im Einsatz nach über 30 Jahren , aber warum ich jetzt meinen AKAI Verstärker aus 1982 ( AM-A 202 ) wieder hergerichtet habe, erschließt sich mir selber nicht .
Ja, in der Oberliga sucht man heute noch manchmal vergleichbares. Gleichzeitig hat es aber verdammt viel Innovationen gegeben und auch Qualitätssprünge nach vorne, gerade im Lautsprecherbereich .
Ein Technics SL 1210 MK2 gibt man nicht her, auch wenn hier auch ein gewaltiger Sprung passiert ist. Der GR ( den ich habe ) oder gar der G ist mit den damaligen MK2 nicht zu vergleichen. Auch nicht Qualitativ. ( manche sind anderer Meinung, kann ich nicht nachvollziehen ).
Wir sind in den 80gern mit Fernost Elektonikschrott überrollt worden, die gerade im unteren Segment Qualitativ jetzt wirklich nicht Hit waren, und trotzdem ( auch ich ) hängen wir daran.
Warum ?
Qualitativ muss man Äpfel mit Äpfel und Birnen mit Birnen vergleichen.
Wenn ich mir aber z.B . Lautsprecher ansehe, bzw. anhöre, dann ist das nicht mehr zum vergleichen. Die Entwicklung hier ist enorm und die LS , die damals für Otto Normalverbraucher schlichtweg unerschwinglich waren, werden heute von der Mittelklasse in die Tasche gesteckt.
Also warum die Faszination, der ich auch anhänge ?
Bäda
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Die Frage habe ich mir und Euch auch so ähnlich gestellt...
https://old-fidelity-forum.de/thread-25967.html
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Zitat:Wir sind in den 80gern mit Fernost Elektonikschrott überrollt worden, die gerade im unteren Segment Qualitativ jetzt wirklich nicht Hit waren, und trotzdem ( auch ich ) hängen wir daran.
HIT ? da war doch was ............
Mister HIT
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12.08.2023, 02:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2023, 02:34 von Deubi.)
...weil das hier ein Besonderer Internet-Auftritt ist , punkt .
...Seit mehreren Jahren Geben sich hier Techniker & Technik-user , Durchblicker & Nixschnaller , AllerweltsThemen-thematisierer , sowie deren Kritiker gegenseitig die Ehre....
...und das Kreuz & Quer über sämtliche Themen des Alltäglichen Lebens , Politik , allgemeine Befindlichkeiten , Blabla.......
...Tja - OldFi , warum...?
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Weil das alte Zeug einfach geil ist ! Ich rede natürlich von Geräten von VOR den 80ern. Ein Rotstift scheinte noch nicht zu existieren
und viele Geräte aus der Zeit laufen auch Heute noch gut / einwandfrei. Die haben halt ihren eigenen Charme, Charakter und Ausstrahlung.
Die Low Budget und meisten Mittelklasse-Tröten der damaligen Zeit. Puh, die tue ich mir Heutzutage auch nicht mehr an. Es gibt ein paar ganz bestimmte, alte
Lautsprecher da mache ich gerne eine Ausnahme.
"Autofocus has ruined quality"
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• Fürchtenix, Deubi
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Ich fasse mal die Pro-Punkte in Stichpunkten tusammen:
Materialschlacht (heute unbezahlbar für Otto Normalo)
Langlebigkeit
Haptik
Nachhaltigkeit durch Erhalt
Reparierbar
Relativ wertstabil auch im gebrauchten Zustand (lässt sich mMn zumindest bei hochwertigerem/damals teurerem u. dadurch seltenerem Geraffel beobachten)
Noch Fragen Kienzle?
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Oscar Wilde schrieb:Am Ende wird alles gut!
Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
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Hifi aus Fernost hat Hifi für breite Schichten der Bevölkerung erst bezahlbar gemacht. Vorher gab es nur sauteure Geräte aus den USA, oder Omas Musiktruhe.
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• Deubi
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12.08.2023, 12:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2023, 12:13 von HisVoice.)
Das warum ,würde ich losgelöst von Qualität Haptik und Qualität für mich auch mit Nostalgie beantworten .Wer von uns hat nicht als Teenie oder Twen bei Hifi Händler mit grossen Augen die ganzen Geräte gierig in sich aufgesogen ,damals unbezahlbar und schieres Wunsch denke ,so etwas mal sein eigen zu nennen können.
Nie werde ich vergessen als ich mit grossen Augen und zitterigen Händen das Nak RX 505 (im eingeschalteten Zustand) beim Händler befingerte und permanent das Tape vom Gerät wenden lies (bis er mich rausschmiß)
Als Twen wünschte ich mir so sehr die Denon POA 2200 ,und meine Freundin schaffte es das Geld von meinen Eltern Freunden (und auch von sich)zusammen zu "kratzen" und sie mir dann zum Geburtstag zu schenken .
Heute können wir uns die Geräte "leisten" und Wünsche werden wahr ,was gibt es besseres ?
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Tja, wahrscheinlich trifft es HisVoice am ehesten .
Nostalgie . Für gutes HIFi musste man damals wie heute auch Geld hinlegen . Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte sind aber gleichsam Quantensprünge . Und auch die Qualität hat ab einer gewissen preisregion nach wie vor ein hohes Niveau .
Wenn du dir heute einen anständigen Plattenspieler holst, wirst den genauso deinen Kindern weitergeben können wie vor 30-40 Jahren . Und im Verhältnis gesehen musstest du damals das selbe Löhnen wie heute .
Nostalgie ist ziemlich das einzige, was altes HIFi erstrebenswert macht .
Peter
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Also das sehe ich anders. Ich habe 1969 angefangen in der Branche zu arbeiten, zunächst als Hifi-Verkäufer. Die Qualität der Geräte in den 1970ern in der unteren und mittleren Preisklasse waren so gut verarbeitet, dass die fast alle noch heute ohne große Probleme laufen. Wenn Du das mit Geräten dieser Preisklasse von heute (z.B. Yamaha, Denon oder Marantz so bis 1.500.-€) vergleichst, bin ich mir sicher, dass die nach 50 Jahren nicht mehr funktionieren. Da muss man heute schon sehr tief in die Tasche greifen und sich Spitzengeräte höchster Qualität von heute kaufen (z.B. Accuphase) um solche Qualität zu haben. Es ist also unter dem Strich billiger (vor allem aber preiswerter!) alte Geräte weiter zu benutzen, nötigenfalls halt komplett überholt - die halten halt nochmal so lange. Und: schöner sind die auch (finde ich jedenfalls) und bedienen die Nostalgie der Erinnerung an früher bei uns alten Säcken.
Beste Grüße
Armin
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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• Deubi, Fürchtenix, Frunobulax, Kimi, Thomre, thosch, Schwarzdreher, Teacfan, Tom, Ivo, Casawelli, Japan Freak, wardenclyffe, bodi_061, Dual-Tom, zuendi, Der Suchende
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16.08.2023, 18:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2023, 18:06 von stefan_4711.)
(16.08.2023, 16:09)Bäda schrieb: Nostalgie ist ziemlich das einzige, was altes HIFi erstrebenswert macht .
Peter
Ein ziemlich verengte Sichtweise die wohl auf mangelnder Sachkenntnis beruht.
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Immer diese angeblich sooo "große Entwicklung". Also die sehe ich nicht wirklich. Vielleicht bei aktiven Lautsprechern aus dem Studio Bereich.
Ich kann Heute genauso gut eine BR 25 hören wie eine topmoderne 2500€ Box. Es könnte sogar passieren, dass die billigen RFT besser klingen
Mein alter Denon PMA 920 von 1987 hat hervorragende technische Eigenschaften. Der Amp hat weder eine super dicke Frontplatte, Voll-Alu-Knöppe,
oder sonst eine besondere Ausstattung. Im Vergleich zu einem Accuphase also eher ein VW Golf.
Dennoch funktioniert er auch Heute noch sehr gut, ohne das er jemals überholt werden musste. Scheinbar ist die Qualität der Bauteile so gut,
dass auch solche Geräte noch Jahrzehnte lang einwandfrei funktionieren "können".
"Autofocus has ruined quality"
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Hallo
Mein Mark Levinson ML-1 läuft nun mit kurzen Unterbrechungen
über 40 Jahre am Stück, da das Gerät keinen Ein-Ausschalter besitzt.
Wenn das keine Qualität ist.
Michael Otto
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• Caspar67, jagcat, Fürchtenix, Deubi, Ivo
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Ich hab halt alten Scheiß rumsteh'n aber wegschmeißen oder vernachlässigen kann ich ihn auch nicht. Das war der Gag. Der einzige Verstärker der je gegen eine Mehrwertsteuer an mich ging, ist ein silberner Yamaha AX-392, dann wollte ich nach meinen 98,99DeMark Disco 2000 Conrad Lautsprechern gleich aktive Studio-Abhöhren.
Er, der ermäßigte Aussteller aus dem Mediamarkt mit kratzendem Lautstärke-Poti, hing etliche Jahre an meinem PC und hat eine handvoll Parties beschickt. Ich war zufrieden. Dieser Verstärker zählt sicher nicht in die hier übliche - schaut her, das Teil ist auch das Geld wert, was es kostet - Geraffel. Dieser Verstärker ist hochwertiger. Es ist meiner. ^^
Ich lese ab und zu mit, liebe, unregelmäßig, das Stöbern in Reparaturanleitungen und bin lötender Laie, der sich immer alles wieder neu beibringen muss. Einige RFT-Geräte habe ich auf dem Verschlissen-Gewissen! Ich gebe es zu. Ich wars.
Übrigens, das Knirschen am Poti war verschwunden, nachdem ich 15 Jahre nach dem Kauf Bremsenreiniger a.k.a. Kontaktspray, MOS2-Sprühöl und Q-Tips verwendet habe. So erschreckend einfach war das.
danke sehr
Niemand hat die Absicht Giraffen zu stapeln.
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Servus,
gebe zu, dass ich keine tiefgreifende bzw. wie hier erwähnt wurde , eine mangelnde Sachkenntnis über elektronische Bauteile habe .
Allerdings ist die Fertigungstechnik heute auf einem Level , die es seinerzeit noch nicht gegeben hat.
Das die meisten Geräte , die heute hergestellt werden , nicht 50 Jahre leben werden , sehe ich ebenfalls so, aber aus vielleicht anderen Gründen . Es ist Zuviel Schnickschnack verbaut, den kein Mensch braucht , aber das haben will verstärkt .
In genau hier ist aus meiner Sicht der Fehler zu finden .
Wer braucht bitte einen Plattenspieler mit USB Ausgang . CD Spieler mit Netzwerk Streaming . Etc.
Ein weiteres Dilemma dürfte aus meiner Sicht sein, dass viele Teile, die heute verbaut werden , morgen schon nicht mehr hergestellt werden und Ersatzteile nicht mehr wirklich vorgehalten werden .
Wenn du heute Lampen kaufst, selbst in der Oberliga , hast nach zwei Jahren schon Probleme , den selben Farbton oder diverse Steuerungen zu bekommen . Vom Design gar nicht zu sprechen . Erweiterungen in Firmen etc. führen regelmäßig zum Kopfschütteln .
Das Viel gepriesene Wort Nachhaltigkeit ist ein schönes Wort, aber es ist eben nur ein Wort.
Und das war seinerzeit noch anders. Da hab ich einen Riemen für ein Tonbandgerät aus den 60gern ohne Probleme in den 90gern noch gekauft. Das ist heute vorbei
Bäda
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18.08.2023, 22:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2023, 22:02 von charlymu.)
Auch darum...
ich erlaube mir mal einen Bericht zu verlinken wie er schöner kaum sein konnte.
Ich habe einen Eight gesucht und gekauft genau wegen diesen Bericht.
Das der dann defekt für 50€ bei mir landete war toll. Das defekte Balance Poti hat mir übrigens der Verfasser dieses Berichtes besorgt.
Mit Hilfe von Luxman Dieter, jedenfalls habe ich wohl den einzigen eight mit Mittenraste im Balance Poti.
Hier der Bericht.
https://old-fidelity-forum.de/thread-380...nsui+eight
Gruß
Dirk
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19.08.2023, 11:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2023, 09:23 von Ivo.)
Ich bin in Sachen neue Technologien grundsätzlich immer hinten nach - als Jahrgang 1965 kaufte ich den ersten CD-Player erst Anfang der 90er-Jahre, den ersten Computer (ein Mac Powerbook) 1993, mein erstes Mobiltelefon 1995, den ersten DVD-Player irgendwann in den 2000ern.
Digitaltechnik ist großartig - wenn es um Praktikabilität und Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Vielseitigkeit, Verfügbarkeit und große Datenmengen geht.
Aber in Bezug auf Haptik, Optik und weitere sinnliche Wahrnehmungen ist "Old-HiFi" für mich einfach unschlagbar.
Mein Gehör ist - auch als Metal-Fan - nicht das schlechteste, aber ich habe einfach keinen Bock, mir angeblich "besser" klingende Geräte zuzulegen. Was meine Mittelklasse-Apparaturen an Tönen hervorbringen, genügt mir bei weitem.
Mir geht es nicht um Messwerte oder einen 2 bis 4,86% "besseren" Klang, sondern um Musik.
Dass diese über eine heutige HighEnd-Superduper-Anlage "besser" klingen würde, mag schon sein - aber angesichts meines persönlichen Zugangs sehe ich absolut keinen Sinn darin, für einen um Bruchteile "besseren" Sound weit überproportional viel Geld auszugeben.
Ich spiele mit Dolby aufgenommene Kassetten ohne Dolby ab - warum? Weil es für mich besser klingt, darum.
Ich spiele Chromkassetten in "Normal"-Stellung ab - warum? Weil es für mich besser klingt, darum.
Ich spiele alle Medien stets im Loudness-Modus ab - warum? Eh schon wissen...
So gesehen, bin ich gar kein "HiFi"-Fan, denn mir geht es nicht um "klangtreue Wiedergabe" von Musik, sondern um die Gefühle, die sie bei mir auslöst. Und dafür brauche ich eben keine 10.000, 50.000 oder 100.000 Euro-Anlage.
Ein in meinen Augen hübsches Tapedeck um 100 Euro oder so macht mich ausreichend glücklich.
Die teuersten HiFi-Komponenten, die ich mir je zugelegt habe, sind die - zugegeben vergleichsweise neumodischen - Q acoustics 3050i um 700 Euro für das Paar.
Ich sammle lieber verschiedene Tapedecks als in teures "HighEnd"-Zeug zu investieren.
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19.08.2023, 11:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2023, 11:29 von bodi_061.)
Hier meine „Geschichte“. Begonnen hat Alles Mitte der Siebziger Jahre. Damals als Jungendlicher habe ich die Hifi Geräte (die da natürlich noch kein Old Fidelity waren) in den Schaufenster und in den einschlägigen Hifi Geschäften bewundert. Da diese preislich unerreichbar waren, blieb es beim anschauen.
Dann zwischen 1980 und 2000 war die Zeit, in der einige Verstärker, Tape Decks, Lautsprecher etc. von verschiedenen Herstellern kamen und gingen. Immer als Neugeräte gekauft. Das einzige was ich aus dieser Zeit noch habe und auch regelmäßig nutze, ist mein JVC QL-Y 55F Plattenspieler von 1983.
2005 habe ich dann mein erstes Old Fidelity gekauft. Einen Receiver von 1976. Seit dieser Zeit
bin ich vintagemäßig unterwegs. Je nach Lust und Laune verfolge ich immer mal was es aktuelles gibt.
Schönes Wochenende.
Gruß Joachim
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Das sind doch mal Aussagen.
Auch ich habe kein sogenanntes Feingespür für den wahrlich besseren Klang. Ich hau mal gerne die loudnesstaste rein. Und mal ehrlich : the number off the beast von Iron Maiden oder auch Privat Dancer von Tina hören sich mit loudness und einfach besser an .
Ein Beitrag hat mich hier mal wieder an eine Marke erinnert , an die ich gefühlt seit 20 Jahren nicht mehr gedacht habe und die schon optisch für mich damals ein Traum ( leider auch preislich ) war : Sansui .
Ich glaube, die gefallen mir heute noch besser als damals
Bäda
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Bei mir ist das alles ganz ähnlich. Mein Interesse an Geräten zur Musikwiedergabe (das war nicht immer unbedingt HiFi) begann in meiner Kindheit, Mitte der 70er. Zu Hause stand eine Musiktruhe aus den 60ern, während die meisten Verwandten oder auch Bekannten meiner Eltern eine Stereoanlage aus den 60ern oder 70ern hatten, Einstiegs- bis obere Mittelklasse. In der zweiten Hälfte der 70er gab es bei uns zu Hause nur noch absolutes LoFi (Mister Hit & Co.), was zugleich meine ersten eigenen Musikgeräte waren. Meine Eltern waren regelrecht Spätzünder, was eine Stereoanlage betrifft. So gab es eine solche erst ab Anfang der 80er, wenig später hatte ich schon meine ersten eigenen HiFi-Geräte. Aber die waren eben schon schwarz und hatten nicht mehr den Charme ihrer Vorgänger aus den 70ern. Als ich 16 war, konnte ich mich im Musiksaal unserer Schule noch mal so richtig vom guten Klang einer deutschen Anlage (Elac/Dual) aus den frühen 70ern überzeugen. Mit Anfang 20 entdeckte ich in einem meiner damals favorisierten CD-Läden einen Marantz 2240. HiFi-Komponenten dieser Art waren mir in den 70ern noch nicht so bewusst begegnet. Wohl weil die meisten eben Geräte von niedrigerem Preisniveau kauften, außerdem waren die meisten Hersteller eben noch aus Deutschland. Aber das Thema "Old-Hifi" (wobei das in meiner Jugend eher noch Youngtimer waren) begleitete mich eben schon die ganze Zeit.
In den 80ern und 90ern hatte ich noch ausschließlich Neuware gekauft. Wenn überhaupt, denn weil immer schon nur wenig Geld verfügbar war, wurden nur alle paar Jahre neue Geräte gekauft. Die meisten Zugänge gab es in den 90er Jahren (meist Yamaha, aber auch Akai, Denon und Pioneer).
Dann gab es Anfang der 2000er einen großen finanziellen Einbruch. Gleichzeitig wurden die Gebrauchtkäufe per Internet (eBay und Konsorten) populär. Und so kaufte ich ebenfalls 2005 mein erstes Old Fidelity. Das war ein kleiner Yamaha Receiver CR-240. Und bald bekam ich Lust auf mehr. Da ich meine "Neugeräte" (die da schon nicht mehr ganz neu waren, aber eben auch noch nicht alt) gut verkaufen konnte, hatte ich ein gutes finanzielles Polster für den Beginn des neuen Hobbys.
In der zweiten Hälfte der 2000er habe ich meine Plattensammlung stark erweitert (da gab es noch viele LPs für 1-2€), etwas später fand ich zurück zur Kassette, welche ich vorher temporär sogar mal ganz aufgegeben hatte, wegen technischer Unzulänglichkeiten. Aber heute habe ich bessere Hardware als früher, und ohne Dolby gefallen mir die Aufnahmen auch viel besser.
Finanziell sieht es bei mir immer noch nicht besser aus. Aber mit Geräten der Mittelklasse bin ich auch sehr glücklich. Viel glücklicher als mit den schwarzen Geräten mit viel Plastik, die ich in den frühen 2000ern noch hatte. Viel "neues" HiFi habe ich in den letzten 12 Monaten nicht mehr gekauft, da ich mit dem jetzigen Fuhrpark zufrieden bin.
Gruß
Michael
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• bodi_061, lyticale, Ivo, thosch
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Ich kann mich noch gut erinneren , dass mein Erzeuger in den 70gern , ich war so 6 oder 7 , einen Grundigturm ( mit einzelkomponenten ) für irres Geld kaufte und meine Mutter austickte , dass er soviel Geld ausgibt , obwohl wir keines hatten . ( als ich ankam , waren meine Eltern noch nicht Volljährig , erklärt glaub ich, vieles )
Hatte das Glück, dass mein Erzeuger in den 80gern gesagt hat, seinen Kindern solle es besser gehen als ihm und ich etwas gesponsert worden bin . ( hatte dann Akai , Technics etc. )
In den 90gern , da wo ich dann selber eigentlich genug mir leisten konnte , war HIFi ich mehr wichtig für mich . Eher Wein , weib Gesang reisen und Autos .
Tja, in dem neuen Jahrtausend war das Interesse zwar da, aber Familie , Hausbau etc. haben eben nicht mehr viel Spiel gelassen für HIFi .
Als die Kinder aus dem gröberen raus waren, war erst mal ein Kindheitstraum dran: ein altes Auto .
Und jetzt beginnt langsam wieder, das Hifi anzurücken .
Dieses Jahr wäre eigentlich etwas aus dem Hifisektor dran gewesen, dann hat mein älterer sein Auto an die Leitplanke gesetzt . Tja, Investition in hifi wieder mal verschoben ( außer die KEF R5 )
Bäda
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Nur mal so, weil der Begriff ständig falsch verwendet wird:
Ein Quantensprung ist eine ganz winzige Zustandsänderung. Und fast immer ist diese dann auch noch unbeständig.
Einem Quantensprung von A nach B folgt nahezu auf dem Fuße wieder der Sprung zurück von B nach A. Dann befindet man sich wieder an der Ausgangsposition und hätte überhaupt nichts erreicht. Auch der relative Massenzuwachs eines solchen Quantensprungs wurde vermessen: Dieser war äußerst gering. Er entsprach etwa dem einer Ameise, die auf einem ausgewachsenen, sechs Tonnen schweren Elefanten herumkrabbelt, schreiben die Forscher um Blaum in der Zeitschrift „Nature“.
Auch in den 70er sind die Käufer nicht davon ausgegangen, dass ihre Geräte 40 Jahre im Einsatz sind.
Mein ältestes Transistorgerät ( mit regelmässigen Einsatz ) ist eine Endstufe (... besser Stüfchen) von 1972. Läuft ohne Probleme, macht was es soll - und es gibt keinen Grund das Teil zu ersetzen.
Ich kann mich an einen Artikel erinnern, wo es um eine Meisterschaft im Altgeräteweitwurf ging. Anfang der 80er nur weg mit dem Geraffel. Bei Interesse suche ich das mal raus.
Michael Otto
Der Vorverstärker nicht, aber doch das externe Netzteil.
Wie ich finde - auch ein sehr schöner Kipp-Schalter
"Was denken Sie, passiert als nächstes?"
"Er repariert das Kabel?"
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Old Hifi, Warum ?
...ich verstehe die Frage nicht
...habt euch lieb !
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(17.08.2023, 17:00)Michael-Otto schrieb: Mein Mark Levinson ML-1 läuft nun mit kurzen Unterbrechungen
über 40 Jahre am Stück, da das Gerät keinen Ein-Ausschalter besitzt.
Wenn das keine Qualität ist.
Bisschen OT:
Das hat aber auch genau damit zu tun.
Jeder Ein-/Ausschaltvorgang verkürzt aus vielerlei Gründen die Lebensdauer.
Weshalb sehr teure Geräte, die im professionellen Einsatz sind, so weit wie möglich über ihre gesamte Lebensdauer am Netz bleiben.
Die Stromkosten unterschreiten, auch abhängig vom Einsatzzweck, ab einem gewissen Anschaffungs- und Instandhaltungspreis die Ausfallkosten, und zwar deutlich. Sie bestehen nämlich im Ernstfall nicht nur aus Ersatzteil- und Arbeitskosten, sondern bedeuten bei Stillstand der Bude auch signifikanten Einnahmenverlust.
Dabei rede ich zwar von Anlagen, die penibel überwachte Netzteile mit Havarieversorgung vorhalten...aber übertragen lässt sich das teilweise schon.
Auch wenn es bei einer Vorstufe nicht zu solchen Reparaturkosten kommt wie bei einem 72-Kanal-Mischpult, wenn das Netzteil mal die Grätsche macht.
Auch bei mir ist davon übrig geblieben, dass Vorstufen, Wandler und Computer grundsätzlich eingeschaltet bleiben, solange ich nicht mehr als ein paar Tage unterwegs bin. Die GAS Thalia läuft, von diesen Pausen, einer Revision und einigen Umzügen abgesehen, seit 1985 durchgehend...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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• Caspar67, wardenclyffe
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