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Yamaha KX 1200
#1
Hallo zusammen,

nachdem ich ein paar ältere Yamaha Geräte ergattert habe (CX 1000 und KX 1200) und diese noch im Originalzustand waren... ging es aufgrund einiger Problemchen ran an das Überholen.
Mir ist dabei aufgefallen, dass die ELNA Duorex Elkos in Rot durch die Bank eine viel zu niedrige Restkapazität + einen zu hohen ESR hatten. Dabei dachte ich, dass diese speziellen Dinger für die Ewigkeit gebaut wären. Die anderen Elkos waren dagegen noch ok. Ist euch das auch schon mal aufgefallen?

Beim Tape waren die Riemen zu einer klebrig schwarzen Masse geworden und haben (warum auch immer) die Lauffläche der Riemenscheiben angenagt. Da das Onkyo 2570 das gleiche LW besitzt habe ich die Teile von diesem verwendet. Eine Überholung des Schneckenmotors war ebenfalls fällig (hier gibt es ja den Tip, dass an dieser Stelle ein Marbuchi RF-310T-11400 mit Anpassung eingesetzt werden kann). 
Das Onkyo hat bereits einen "Zahnrad-Idler" - den habe ich samt der Wickel 1:1 übernommen. Bei der linken Andruckrolle gab es dann das Problem, dass die "alte Rolle" einen Durchmesser von 10.75mm hat; der Ersatz nur 10.5mm - und damit war der Anpressdruck weg. Ich hatte noch eine mit 11mm... die hat mir jedoch W&F auf 0.4% hochgejagt.
Welche Rollen/Durchmesser verwendet ihr an der Stelle?
Das letzte Fragezeichen kam dann bei der Restbandzeit.... da stimmt mal gar nix. Am Bandanfang hätte ich 71min und das Ende wäre dann bei 9min erreicht. Bei den Revox Geräten konnte man es messen und nachstellen- bei Yamaha nicht. Funktioniert diese Restanzeige bei euch?

Leider ist wohl das Gerät eine "Einstell-Diva", da im SM weder Momente noch Anpresskräfte angegeben sind. Das Bremsrad wird mit 5 Stufen beschrieben... nur welche sind korrekt? 

Was mich ebenfalls interessieren würde: hat von euch schon mal jemand sozusagen das Cassettenlaufwerksorgan verpflanzt? Also ein BX 300 Laufwerk in ein Yamaha eingebaut?
Oder die Köpfe des Akai GX in ein solches Deck integriert? 

Einen Gruß an die Gemeinde
Tom
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Tom1966 für diesen Beitrag:
  • jagcat
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#2
Mit der DUOREX-Serie hat Elna das sprichwörtliche Wasser auf die Mühlen der Elkotauscher geliefert. Gerade bei geringen Kapazitäten und Spannungsfestigkeiten neigt die Serie zum Auslaufen und Verätzen der Kupferbahnen. Bilder heftiger Beschädigungen gibt es im Netz zu Hauf, besonders von Sony-CD-Spielern aus Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre. In einigen Foren kursieren Listen der betroffenen Duorex-Serien, doch sind sie ellenlang, was einige dazu gebracht hat, sie pauschal auszutauschen. Der Nachfolger DUOREX 2 ist generell nicht betroffen, wurde aber auch nach diesem Imageschaden selten verbaut.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Florida Boy für diesen Beitrag:
  • roter-neon
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#3
Hallo Tom,

Du hast ein Onkyo TA 2570 ausgeschlachtet und würdest ein BX 300 schlachten?
Das tut mir schon ein bisschen in der Seele weh?.
Die sind doch beide auch nicht so schlecht.

Gruß Michael
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#4
Hallo Michael,
nein ich habe kein 2570 geschlachtet. Das Deck hatte bereits einen massiven Lieferschaden und ist mein Testgerät. Ich habe nur die Teile des besseren Laufwerks in das Yamaha "transferiert" ; beide laufen wieder.
Die Frage war anders gemeint... hin und wieder bekommt man in der Bucht Komponenten oder richtig defekte Decks. Akai´s Glasköpfe sollen doch nahezu unverwüstlich sein? Oder ein Laufwerk des BX 300 ist dem Yamaha sehr ähnlich, aber hat einen anderen Kopfmechanismus und DD Capstan. Warum kein "ultimatives Deck" daraus zaubern?
Deswegen die allgemeine Frage ob jemand hier schon einmal Gehversuche in diese Richtung gestartet hat...

Gruß Tom
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#5
Warum dann nicht einfach ein "ultimatives" Deck kaufen? Floet
Da gibt es doch nun wirklich genug Auswahl......

Die Akai GX Köpfe sind sehr verschleißarm, aber auch nicht unbedingt die "ultimativen". Wink3
Zudem muss für andere Tonköpfe auch immer die Elektronik angepasst werden, auf Grund vielseitig verschiedener elektrischer Eigenschaften.

Vom mechanischen Aufwand für den Laufwerksumbau ganz zu schweigen.

Insofern kann das ein lustiges Bastelprojekt für einen Zombie werden, aber am Ende des Tages gibt es bessere Kassettendecks fix und fertig zu kaufen.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
[-] 1 Mitglied sagt Danke an proso für diesen Beitrag:
  • teaxi
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