(12.02.2025, 13:05)gst schrieb: Hi Roger,
ich hab' da doch eine Verständnisfrage. Die 0,22 Ohm mit 5W sind durgebrannt? Ich habe hier einige Verstärker mit Leistungen >100W und Widerständen 0,22Ohm in den Zuleitungen, aber die wurden nie zu heiß. Die würden ja erst bei 5A Dauerstrom (x1,1Volt=5,5W) überlastet werden, und da sie jeweils nur die Halbwelle ertragen müssen wären das ja für den Ausgang 10A. Wie hoch ist denn die Spannung an den Widerständen in deinem Belastungsfall? Bei 4Ohm hättest du ja 40V Ausgangsspannung. Ich denke eben nur in Effektivwerten. Ich befürchte, da hast du einiges an Querstrom über die Endstransistoren, der nicht zum Ausgang weggeht. Da müsste ja die Railspannung arg in die Knie gehen?
Guten morgen gst,
na sofort gehen die nicht kaputt.Ich habe hier lange Teststs gefahren unter vielen Bedingungen. richtig heiss sind die schon immer geworden.Und zwar so, dass die rote Schrift darauf verblasst ist. Es war jedoch nur einer der beiden. ich hab an den Emitterwid. der Endtransistoren gemessen. Das sind die gleichen drin. Und dort liegen wir effektiv-spannung bei 0,425V. Das ist gerade mal ein knappes Watt. wenn ich den Strom dort verdopple, wegen dem zweiten Endtrans., der ja das gleiche bringt, dann komm ich auf ca. 3,8A. Das wären dann insgesamt ca. 3W. Und nun kommt das ABER! Ich hab mich immer gefragt, warum der Spannungsabfall an einem der beiden Emitterwid. NICHT die Hälfte dessen des Widerstandes war, der da durchgebrannt ist. Hätte eigentlich und ist auch jetzt so, so sein müssen. Möglichwerweise hatten die dinger andere Werte als da drauf steht. Ich hab sie jedenfalls durch 2 stck mit 0,1Ohm in Reihe ersetzt. Und da stimmen dann die gemessenen Summenströme. Mal sehen ob ich noch einen aus der Kiste habe ( die dinger sind sind schon mehr als 30 Jahre alt, aber daran kanns nicht liegen). Was die Leistung angeht ist folgendes: Die Speisespannung liegt derzeit bei +/-36V.(mehr bringt das Netzteil nicht). Ich habe zwei weitere Netzteile bestellt, dass ich da mal 45 V anlege.
Das unten ist die Spannung über dem besagten Widerstand mit nun 0,2 Ohm und einer Last von 2,7 Ohm
![[Bild: DSC01021.jpg]](https://i.postimg.cc/xC12nbv5/DSC01021.jpg)
so sieht das Bild über diesem ("überlasteten 0,22 Ohm" ) Widerstand aus, mit 2,7OHM-Lastwid.. Derzeit allerdings 2x0,1Ohm in reihe. Nichts dramatisches eigentlich. Signal ist sauber. Im mittel sind das 3W. Wenn ich nun die Spannung über den emitterwid. messe, dann liege ich da bei effektiv 1,55V. Das wären dann rund 2,8W bei einem Strom von 7A/je Halbwelle. Damit würde die Endstufe in diesem Zustand 130 W. Leistung bringen.
Und hier nun die Bilder mit erklärung mit einer exakt 4 OHM ohmsche Last und 36V Betriebsspannung.
![[Bild: DSC01022.jpg]](https://i.postimg.cc/x1jSV4KH/DSC01022.jpg)
[/url]
Offsetspannung am LS-ausgang. gemessen auf CH3: 2mv/RE
[url=https://postimages.org/]
![[Bild: DSC01023.jpg]](https://i.postimg.cc/cC7PVRCX/DSC01023.jpg)
Lautsprecher ausgangsspannung gemessen auf CH1: 10 V/RE
![[Bild: DSC01024.jpg]](https://i.postimg.cc/yNJtV4WJ/DSC01024.jpg)
Spannung der Emitterwiderstände auf CH3 0,2V/RE
![[Bild: DSC01025.jpg]](https://i.postimg.cc/Gp2rG5tr/DSC01025.jpg)
Und letztlich die Spannung an den Kollektorwiderstände. CH3: 0,5v/RE
Ergebnis: Egal wie mans rechnet. Über die Ströme oder die Ausgagngsspannung. Man kommt einfach auch 125W bei 4 OHM Lastwiderstand. Eerrechnet über die effektivwerte.Und das bei nur 36V Betriebsspannung.
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Gruss Roger