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Guten Tag,
und eine Frage an die Leute mit dem breiten Wissen über Mini-Fuses ( Sicherungs-widerstände )
Ich hatte meine Frage unter : KFKA gestellt, aber leider keine Antwort erhalten.
Bei mir steht ein Yamaha Tuner CT-7000 , wo eine der Mini-Fuses defekt ist.
Die Yamaha Ersatzteil-Nr. ist HW20340. Habe ich natürlich nicht gefunden.
Wenn jemand weiss, wo es so etwas gibt, Lasst es mich bitte wissen.
Die Spec. Werte für die Fuse sind 4 Ohm und 300 mA .
Was sollte man als Ersatz nehmen und wonach sollte man den Widerstand auswählen ?
Der zulässige Strom dürfte auch nicht zu groß sein, oder?
Gruß,
Georg
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15.04.2025, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2025, 10:27 von Tungdil.)
Da handelt es sich um so genannte Sicherungswiderstände.
Als Ersatz kannst Du so einen in 3,9 oder 4,7 Ohm einsetzen: hier
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• nice2hear
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Hallo Tungdil,
vielen Dank für den Link. Diese Web-page hatte ich nicht gesehen.
Nach einem schnellen Check hat der Tuner noch andere Baustellen.
Beleuchtung geht nicht.
Signal + Tuning Anzeige mag nicht .
Ein Kanal wird wohl nur mit einer Halbwelle angesteuert . Kein sauberer Sinus.
Jetzt warte ich erst mal auf die Fuses. Gerade bestellt.
Viele Grüße,
Georg
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• Tungdil
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Hallo , an die Mitleser und technisch Interessierte.
Bedingt durch die Feiertage habe ich erst jetzt die notwendigen Bauteile erhalten. Im Netzteil waren Sicherungswiderstände defekt, ebenso ein Leistungstransistor. Von 11 Birnen waren 10 defekt. Diese Defekte sind meiner Meinung nach dadurch aufgetreten, weil das Gerät nicht auf 240V umgeschaltet worden ist. Die Bauteile habe alle eine zu hohe Spannung erhalten .
Jetzt suche ich noch nach Schwachstellen, die mal wieder zu hohen THD Werte führen.
Wünsche noch allen einen langen sonnigen Abend.
Gruß,
Georg
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Typischer Fall von Birnenseuche offenbar, was für ein Radio.
Besser nicht fran denken.
Wünsche auch allen einen langen sonnigen Abend.
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Guten Tag an die Leser .
Ich untersuche gerade das ZF -Teil von den CT-7000 und verstehe einige Teile nicht.
Die Ceramic - Filter sind von Taiyo .
z.Beispiel im "Wide mode" CFM-107P-12C . Ist ein grünes Teil mit weißen Punkt.
Also Center-Frequenz 10.76MHz±30kHz . Aber was ist die Bandbreite ?
Die anderen Filter für " narrow / normal Mode sind auch 10.76MHz±30kHz .
z.B. CFM-107M-24 . Wieder keine Ahnung , welche Bandbreite.
Dann gibt es noch Filter : BFC-10P-01C mit eingebauten Widerstand .
Warum werden überhaupt Filter mit dem Offset von 60 KHz benutzt . Was wird hiermit kompensiert ?
Wer kann mir bitte eine Erklärung geben ?
Hier der Link für ein Bild von FMTUNERS.Groups.io : https://fmtuners.groups.io/g/main/attachment/91190/0
Gruß,
Georg
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(Gestern, 14:23)Pino schrieb: Warum werden überhaupt Filter mit dem Offset von 60 KHz benutzt . Was wird hiermit kompensiert ?
Wer kann mir bitte eine Erklärung geben ?
Da wird gar nichts kompensiert. Es ist unerheblich, ob ein ZF-Filter 10MHz oder 10,7 MHz hat. Wichtig ist nur, dass alle Filter, die hintereinandergeschaltet sind, die selbe Mittenfrequenz aufweisen. Bei der Produktion von 10,7 MHz Filtern fallen immer welche ab, die 30, 50, oder auch 60 kHz daneben liegen. Bevor man die wegschmeißt, verkauft man sie ev. etwas billiger mit entsprechender Kennzeichnung.
Viele Grüße
Lukas
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Lukas,
danke für die Info.
1. Wird dann mit dem LO vom Frontend die ZF wieder auf 10.7 MHz eingestellt oder
ist man dann bei 10.76 ?
Das Maximum für die Signalstärke würde bei 10.76 MHz liegen . So sehe ich es, wenn ich ein
einzelnen Filter oder den gesamten Filterweg ( Wide / Normal ) messe .
Wie stellt man dann den Diskriminator ein? Speise ich am Eingang des ZF-Teils 10.7Mhz ein
oder ist dann 10.76 MHz die Mittenfrequenz ?
Das Ganze ist für mich irritierend!
Gruß,
Georg
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Filter unterschiedlicher Mittenfrequenz in Reihenschaltung (mit Offset) ergeben eine engere Durchlaßfrequenz der Filterstrecke. Die entstehende erhöhte Dämpfung muß durch die Verstärkung des ZF-Teil kompensiert werden.
Weil wie o. g. keramische Filter nicht mit identischen Daten hergestellt werden konnten, wurden diese ausgemessen und selektiert. Die sich ergebenden Gruppen wurden in ZF-Baugruppen gemeinsam eingesetzt, weil die genaue Frequenz der ZF unwichtigt ist, sie muß nur durch den LO und das Ausgangsfilter des FE angepaßt werden. Im Zweifel sollte die ZF gemessen, besser deren Durchlaß gewobbelt und die eingesetzten Filter ausgesucht werden. Wer den Empfänger gut machen will, sucht auch nach Linearität im Durchlaß und noch besser nach optimaler Gruppenlaufzeit der Baugruppe.
Das Nachmessen ist auch wegen der nach Jahrzehnten altersbedingten Parameteränderungen keramischer Filter sinnvoll. Auch gelagerte Altbestände von solchen Filtern altern und herstellen tut solche Filter eh keiner mehr.
Vor ca. 15 Jahren hat mal ein HF-Profi in nem Nachbarforum große Mengen "neuer" keramischer Filter mit erstaunlichem Ergebnis automatisiert vermessen.
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• Pino, findus
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Ich hatte die Filter ( Filterstrecke) gewobbelt und sah die Linearität für Wide gegeben .
Der Normal ( narrow ) mode ist relativ schmal.
Da ich mir die Daten nur schnell notiert habe , muss ich noch einmal messen .
Sollte mir einen Print machen. Das werde ich morgen noch einmal angehen.
Wünsche noch einen schönen Abend.
Gruß,
Georg
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Zu den eingesetzten Filtern habe ich keine Erfahrungen oder Unterlagen. Das können herstellerspezifische oder speziell gelabelte sein. Unterlagen von üblichen Filterreihen von z.B. Murata könnte ich dir überlassen, wenn nicht vorhanden. Das Filter mit den eingebauten Widerständen beinhaltet mMn ein normales keramisches eines Standardherstellers und zwei matching impedance resistors, die zu meist 330Ohm groß sein sollten, weil die keramischen Filter zur optimalen Funktion an E und A solche Impedanzen brauchen. Das kannst entsprechend deinen Vorstellungen durch ein Einzelfilter und zwei normale Rs ersetzen.
Das Blockbild der ZF-Baugruppe zeigt für die schmale Bandbreite zwei keramische Einzel- und ein Doppelfilter sowie für die breite ZF ein Einzelfilter und zwei LC-Schwingkreise, wobei mit Einstellung der LC-Filter die Verzerrungen minimiert werden sollen. Die kannst aber auch auf max. Signal stellen. Der Abgleich der Diskriminators erfolgt wie immer den ersten Kreis auf max. Signal und den zweiten Kreis auf mx. Symmetrie einzustellen.
Die Einschätzung, dass der Tuner in höheren Regionen spielt, galt mMn max. zur Entstehungszeit. Das FE hat mit zwei Vorstufen Grenzen, da gabs etwas später mit guten Dual-Gate-FETs besseres mit einer Vorstufe, genau wie die keramischen Dingerchen in der ZF im Vergleich mit LC-, Quarz- oder OFW-Filtern zurückstehen. Hast du nicht auch nen Kücke-Tuner?
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Hallo, an die Tuner Gemeinschaft.
Hier mal ein Sweep nur der ZF - Stufe.Da der Tuner modular aufgebaut ist ,
kann man am Eingang der ZF einspeisen und vor dem Diskriminator das Signal abgreifen .
[img] ![[Bild: PNG-wide.png]](https://i.postimg.cc/gxZvQSHk/PNG-wide.png) [/img][img] ![[Bild: PNG1-small.png]](https://i.postimg.cc/f37YTVPG/PNG1-small.png) [/img]
Mir ist immer noch nicht klar , wie ich beim Abgleichen vorgehen sollte .
Wenn ich die Kommentare richtig verstehe , verschiebe ich den Centerpoint von 10.7 MHz auf
10.8 MHz , damit ich das Maximum der ZF-Filterstufe ausnutze .
D.h. Ausgangs-Frequenz des Frontend ( nachdem Mischer / IF-Stufe) ist dann ~ 10.8 MHz .
Habe ich mal wieder etwas übersehen ?
Ja , ich habe auch den ASC 2T . Da habe ich noch nicht weiter gemacht.
Konnte einen CT-7000 erwerben und wollte diesen erst mal grob ans Laufen bekommen.
Sobald ich anfing, merkte ich, dass das Gerät mehrere Probleme hat. Hatte den CT-7000
ausgewählt, weil ich verschiedene Implementierungen von Frontend / ZF-Stufen und Stereodecoder
sehen wollte . Bei manchen Geräten ist auch das Ausehen entscheidend .
Bin nicht der HF-Spezialist. Eher Anfänger , wie ich schon im Vorstellung - Thread geschrieben hatte.
Wünsche aber allen Lesern ein sonniges Wochenende.
Gruß,
Georg
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Bin bei dem schönen Wetter am Nachmittag in der Leinemasch mit dem Rad unterwegs gewesen ...
aber zum Abgleich von Radios mit Drehko oder Variocapabstimmung:
1. Bandgrenzen lt Skalenanzeige prüfen und mit LO-Trimmer oben und LO-L unten einstellen.
2. Ausgangssignal des FE mit den Schwingkreis-Trimmern des Antennen- und der Zwischenkreise oben sowie der Schwingkreis-Induktivitäten des A- und der Zw.-Kreise unten optimieren. Die exakten Frequenzen, wo eingestellt wird, sind unwichtig. Da u.a. eine gleichmäßige Empfindlichkeit über den Empfangsbereich angestrebt wird, sind die Einstellungen in Bandmitte zu überprüfen. Am Ausgangsbandfilter des FE wird die ZF-Baugruppe angepaßt. Dazu die Kerne des BF in Bandmitte auf max. Signal stellen.
3. In der ZF können nur LC-Filter zur Optimierung des Frequenzgangs der eingestellt werden. Bei Kristall-, Quarz- und OFW-Filtern braucht und kann bei normaler Funktion nichts getan werden. Einzelne Kristallfilter sind alterungsbedingt zur Optimierung der gesamten Durchlaßkennlinie der ZF zu tauschen. Dazu müssen die Kennlinien der einzelnen Filter und ohne FE-Siganl stufenweise die sich ergebende Durchlaßkennlinie angeschaut werden. Anzustreben sind u.a. ein linearer Durchlaß, möglichst steile, symmetrische Flanken und minimale Nebendurchlässe. Eine breite ZF sollte wegen nötiger Nachbarkanaldämpfung nicht mehr Bandbreite als 240KHz haben und für eine schmale ZF reichen mMn 150 bis 180KHz, für eine superschmale ZF sind bei 100 nötig.
4. Bei einer Diskriminatorschaltung als Demodulator wird der primäre Kreis auf max Signal und der sekundäre auf Symmetrie, d.h. beim Wobbeln auf S-Kurve eingestellt.
5. Wesentlich ist immer ein für den Stereodekoder ausreichend großes Multiplexsignal bereitzustellen.
6. Auf Stereodekoderabgleich gehe ich hier wegen unterschiedlicher Schaltungen und daraus ergebender Einstellmöglichkeiten nicht ein. Allgemein gilt, dass frühe Dekoder mit Schwingkreisen kritischer auf geringere MPX-Signale reagieren und frühe Dekoder-ICs gern irgendwann ausfallen.
Dein erster Frequenzschrieb zeigt eine Mittenfrequenz von ca. 10,85MHz bei ner Bandbreite von mehr als 400kHz mit nichtlinearem Durchgang und einen ziemlichen Einbruch bei 10,92MHz. Letzterer nicht gut und sollte abgeklärt/beseitigt werden. Vermutlich ist oberhalb von 10,92MHz schon eine Nebenresonanz. Der zweite Schrieb ist deutlich schmaler aber auch weit von idealen Verhältnissen weg.
Fazit: Versuch mitdem FE-Ausgangsfilter und den LC-Filtern in der ZF die Durchlaßanzeige zu optimieren. Danach bleibt nur der Tausch von Filtern.
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