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29.08.2025, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2025, 13:32 von Florida Boy.)
Einiges (ändert sich).
Aber wäre es nun nicht konsequenter, diese Frage direkt an seine Majestät zu richten?
Zurückblickend empfinde ich es als ungeschickt von mir, diesen Faden mit einer KI-Diskussion verbinden zu wollen. Würde ich hier daher auch nicht weiter verfolgen wollen. Darum nur kurz: Das Wissen im Netz ist frei verfügbar unter der Prämisse, daraus keinen kommerziellen Nutzen zu ziehen. Dies tun doch aber Anbieter ,,kostenloser KI", die letzten Endes alles andere als kostenlos ist. Der Begriff >künstlich< verdeckt diese (rein) menschliche Urheberschaft, um etwaige Ansprüche ebendieser auszuhebeln. Die genannten 10€ sollen dies nur verdeutlichen und fallen bei dir demnach nicht an, da nicht von erwerbsmäßiger Nutzung auszugehen ist.
EDIT ,,von mir" eingefügt
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Moin,
Ok die Diskussion geht in eine Richtung die ich weder erwartet noch bezweckt habe.
Ansinnen meinerseits war eine Plausibilitätsprüfung von errechneten Werten, um festzustellen, ob mein eingeschlagener Weg richtig ist bzw. angewendet werden kann. Ich bin ja nun mal kein Elektrotechniker.
Ich habe Hardware gemessen (mit einem von mir gekauften Mikrometer) habe Widerstände gemessen (mit einem von mir gekauftem Messgerät) habe Gewichte gewogen (mit einer von mir gekauften Briefwaage) habe Schaltpläne gesichtet und teilweise nicht verstanden (aus zweifelhaften Internet Quellen die sicher Copyright Themen haben) und habe Software verwendet (für die ich ein Abo von 22€ pro Monat habe)um herauszufinden wie ich mein Thema eventuell lösen kann.
Was ich nicht wollte und aus meiner Sicht auch nicht habe: eine Diskussion über KI loszutreten. Anscheinend jedoch trifft man bei dem ein oder anderen hier einen empfindlichen Nerv. Warum weiß ich nicht - ist aber auch nicht Gegenstand dieses Threads. Ich habe den da auch nicht hingezogen- er wurde dahin gezogen. Sei’s drum.
Ich habe jetzt Draht bestellt und werde mal wickeln. Mal schauen was rauskommt. Beruhigen tut mich, dass der Starter dieses Threads - wie man auf den Fotos erkennen kann - eine falsche Drahtstärke für den Ersatzspulkörper genommen hat, und es trotzdem funktioniert.
Ich werde jetzt nach dem absolut undigitalem Vorgehen des „Trial and Errors“ weitermachen. Da brauch ich keine KI.
Ich werde irgend wann mal berichten mit welchem Erfolg.
Vg und ein schönes WE
Kandetvara
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(29.08.2025, 11:54)Transistorkönig schrieb: Das ist lustig hier.
Blinde kämpfen für den Einäugigen, große Wellen kleine Geister, die böse KI (die es, richtig bedient, besser kann als als einäugige)…
Viel zu Lachen, hier bleibe ich.
Keine Vorstellung, keine Name, keine Identitaet?
Kein Hinweis auf Deinen alten Anmeldenamen vor dem vorruebergehenden Abflug nach Alderaan?
Hollow man ... und ein Hinweis: Alles schon richtig, was Du schreibst - aber das kriegen wir alles ganz alleine ohne einen weiteren agent provocateur hin, der sich fuer einen ganz ausgeschlafenen grossen Geist unter lauter verwirrten Kleingeistern haelt.
Meine Prognose: Die Rakete nach Alderaan kann schon mal auftanken, Deubi wird sie bald brauchen - 5 Posts, max 10. Dann ist mir DER Einstellung naemlich Sense, weil Du die den Bogen alsbald wieder gewaltig ueberspannst.
Und dann sehen wir mal, wer dann noch lacht und bleibt ... und wer eben nicht.
Democracy Dies in Darkness
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Wer hier nur provozieren will, ist doch fuer alle offensichtlich.
Deine Uhr hier tickt ... und sie laeuft rueckwarts.
Democracy Dies in Darkness
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Die ursprünglich von Kandetvara genannten 9,5 Kiloohm sind plausibel. Denon hat an den Opamp-Eingängen 10 Kiloohm angestrebt, die zusammen mit dem 470 Ohm Widerstand soweit erreicht werden.
Bei einer Länge von 711 Metern geht KI von einem AWG 46 aus, mit 13,4 Ohm/m. Der Leiter hat dann einen Durchmesser von 0,04mm und die Isolation erhöht ihn auf 0,05mm. Das ist schon verdammt dünn.
Der dünnste von mir verarbeitete Draht ist ein AWG 40 mit 0,1mm.
Mein ,,Aufroller" ist eine Nuss-Mühle (?) vom Flohmarkt, die ich bis auf den Drehflansch demontiert habe. In den Flansch habe ich ein paar Gewindelöcher eingebracht.
Meine Trafospulen sind nur Kunststoffhülsen ohne Flansche und somit der hier benötigten Spule sehr ähnlich. Als abnehmbare Flansche verwende ich Pertinax-Platinenreste, die ich mit Silikon-Trennmittel besprühe.
Sind die Wicklungen dann drauf, verklebe ich die Spulen mit transparentem Backofen-Spray, das bis 300°C temperaturbeständig ist.
Generell ist bei diesen dünnen Drähten die Messerei schwierig. Der extra angeschaffte Dickenmesser ist nicht sonderlich genau. Die Ergebnisse hängen von der Federkraft ab, mit der der Stößel auf den Amboss trifft.
Die Zehntel stimmen, in den Hundertsteln steckt das Auflösungsvermögen bzw. der Messfehler.
Belastbare Gewichtsangaben habe ich jetzt nicht gefunden: Problem sind die unterschiedlichen Stärken der Isolierwerkstoffe, bzw. deren Gewichte.
Für den gezeigten Trafo-Kern benötige ich 2x90m, die ich halbwegs problemlos ausmessen konnte. Die Messstrecke war mit zwei Schraubzwingen realisiert, im Abstand von etwa einem halben Meter. Diese 90m 1x ausgemessen und dann zusammen mit ,,frischem" Draht von der Rolle auf die leere Lötzinn-Spule aufgewickelt und von dort auf den Kern.
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• kandetvara
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31.08.2025, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2025, 19:21 von kandetvara.)
Vielen Dank dafür!
Anbei der Stand der KI Berechnungen. Habe einfach mit verschiedenen Varianten rechnen lassen:
Die Spule ist doch wesentlich leichter als angenommen - 5,15 Gramm
Der alte und neue Kupferdraht ist inklusive Isolierung 0,04 mm. Ich habe mehrere Messungen gemacht und kam immer wieder auf diesen Wert.
Das wird alles ziemlich komplex….
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(31.08.2025, 19:18)kandetvara schrieb: Das wird alles ziemlich komplex….
In der Tat - Du hast doch selbst geschrieben, dass es wohl nicht sooo genau gewickelt, gemessen und gewogen sein muss? Was wurde jetzt aus "trial-and-error?" Theorie ist ja schön und gut und macht auch Spaß - aber bleibt halt immer nur Theorie, solange man es nicht probiert. Ich jedenfalls wäre auf das Ergebnis gespannt
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Klar wird gewickelt!!!
Ich hatte mich nur ordentlich bzgl. des Gewichts verschätzt.
Das ist ja nun genau gewogen.
Jetzt wird nächste Woche gewickelt...
lg
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• janniz
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Erste Resultate:
Ob das was wird…. ??
Wickelmaschine:
Erstes Ergebnis - ist nur leider nach Abnahme zerfallen….
Morgen wird nochmals versucht….
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• kandetvara
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Ich konnte sie noch ausmessen - 6k Ohm….
Das sind 3 kOhm zu wenig.
Das wird daran liegen dass ich nicht so fest wickeln kann.
Als Kleber habe ich Locktide verwendet - das härtet aber nicht aus..
Deswegen ist sie auch zerfallen…
Glaubt ihr, dass ich den Kern aus Plastik drin lassen kann - es wird unmöglich sein den rauszubekommen…
Lg
Kandetvara
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Geduld. Der Kleber muss aushärten können. Für Locktide gibt es Datenblätter, die ggf. über schnellere Aushärtung informieren.
Sehe die Entfernung des Kerns als Stabilitätstest an, denn es bringt ja nix, irgendwas Schlabberiges einzubauen, dass erst später zerfällt.
Denkansatz: Es würden ja die polierten Edelstahlstangen von Fischertechnik reichen. Die genauso wie die Flansche vorher einfetten/ölen. Lässt sich das gut trennen, könnte die endgültige Aushärtung im Ofen so bei 90°C erfolgen.
Bei den Bildern würde sich immer ein Maßstab gut machen; ein Kuli o. ä.
Der Abroller sollte nicht freilaufend sein, braucht irgendeine Bremse.
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Gestern, 09:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 09:11 von kandetvara.)
Danke Florida Boy,
Die Bremse bin ich und mein Sohn passt auf, dass die Wicklung in der Breite passt. Also ich bremse nicht nur, sondern lenke auch aus - nach links und rechts.
Was meinst Du mit der Fischertechnik Stange? Dann wäre ja der Luftkern nur in der Stärke der Fischertechnik Achse. Der Luftkern ist schon recht groß.
Ich hefte ein Bild an.
Sekundenkleber hat sich nach der Wicklung als bestes Mittel erwiesen die Drähte nach der Wicklung zusammenzuhalten. Der fließt auch zwischen die Drähte.
Zwei Sachen machen mir Sorgen:
Die nachgewickelte Spule ist etwas größer als die originale / ich kann nicht so fest und dicht wickeln wie der Hersteller. Das beunruhigt mich nicht.
Jedoch die 6 kOhm. Du meintest es braucht in Summe mit Widerstand 10kohm. Wir hast Du das erkannt?
Was passiert wenn ich weniger Widerstand habe. Ich glaube nicht dass ich auf 9,5 kOhm komme mit meiner mangelnden Wickeldichte. Die Original Spule ist viel kompakter - fast wie ein Block Kupfer.
Ich glaube ich bekomme den Wickelkern nicht raus nachdem gewickelt wurde. Der Draht ist so fein, dass er sich förmlich in den Kern reinschneidet. Das wäre auch mit Holz so. Nur Metall würde das verhindern, und das kann ich nicht verarbeiten.
Die Spule an sich ist dann schon ordentlich fest. Wenn ich aber den Kern rausdrücken würde kommen die inneren Wicklungen mit.
Kann der drin bleiben?
Lg und danke für die Hilfe !
Bild ist von der Original Spule
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Eigentlich kann der Kern drin bleiben. Auch die 6k sind ok.
Nur ...
Es muss ja einen Grund geben, warum das Netz mit defekten DP-47 voll ist und auch genau mit diesem Fehler.
Ist also nicht so selten und damit ein Hinweis, dass auch Denon schon Probleme mit der Umsetzung hatte. Offensichtlich wird ein zu großer Strom induziert, der die Spule durchbrennen lässt. Woher kommt die Induktion/der Strom?
Der Magnet des Tonarmes wird eher nicht dafür verantwortlich sein; es bleiben die beiden Motorspulen und nun rückt die neue Spule - weil geringfügig größer - noch näher dort heran? Hmm. Sie müsste weiter außen - sprich weiter von den Motor-Spulen entfernt - eingeklebt werden. Ob das der Platz zulässt? Ggf. müsste die Spule in der Breite schmaler werden, also eher nach innen wachsen.
Mein Problem mit dem Kern: Schon die alte Spule hat ein thermisches Problem und kann die Wärme nicht abführen. Der verbleibende Kern wäre nun noch ein schicker Wintermantel oben drauf.
In dem von mir beigefügten Bild stellen die gelben Punkte die FT-Stangen dar. Wenn die geölt sind, lassen sie sich nicht mit Kleber benetzen und sollten sich dann leicht entfernen lassen.
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• kandetvara
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Also - nochmals gewickelt wie von dir beschrieben Florida - jetzt habe ich das mit den Stangen kaoiert.
Ich musste 3 mal wickeln bis was brauchbares rausgekommen ist. Der Draht ist so dünn, dass er auf den Wickelplatten "kleben" Bleibt. Ich hatte einen dünnen Ölfilm auf due Stangen aufgebracht, als auch auf die Führungsplatten. Da bleiben dann die Drähte, weil sie so dünn sind, am Oel kleben...
Nach langen Versuchen ist jetzt eine Spule mit 5,9 kOhm entstanden. Mehr Widerstand bekomme ich nicht hin mit meiner Art zu wickeln....
Und nu? Soll ich die Spule verwenden?
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