17.03.2013, 17:40
Tacho liebe Bastler,
Hier ein kleiner Wartungsbericht zum Technics Dreher SL-1300
"die Typische Fallsucht der Technics Dreher" Um es mal mit Spoc's Worten zu sagen - zumindest so Sinngemäß
Zu Begin ein großer Dank an Peter, der mir etwas passende Creme zur Verfügung gestellt hat - Lieber Peter, Ende der Woche hast du die Dose wieder
und dem Wunsch komme ich gerne nach
Starten wir doch mal:
zu erst werden die drei Bedienknöpfe für Start, Plattengröße und Anzahl der Wiederholungen demontiert - einfach nach oben abziehen - mit dem Öffnen des Drehers von unten geht es weiter - sind blos ein paar Schrauben (unter den Füßen sind keine) - und dann sieht es so aus
bei den Kollegen SL-1400 und SL-1500 sollte es ähnlich aussehen eben nur mit geringerer Mechanik
bei dem Vollautomat muss man dann schon etwas Schrauben bevor Mann an die Mechanik für die Tonarmabsenkung kommt: Das Rad und der Hebel (Bildmitte) müssen ab, um dass verzinkte Blech demontieren zu können
Auch die Abdeckung für die Tonarmverkabelung oben links muss weg
so schaut es dann aus
Anschließend können die sechs Schrauben welche das verzinkte Blech halten, auf dem die Mechanik ihr Werk tut, entfernt und das Blech nach oben geklappt werden - das hochheben sollte mit etwas Gefühl und Gleichmäßigkeit erfolgen und immer Obbacht geben auf die Tonarmkabel und die drei Achsen für die Bedienelemente
so unscharf sieht es in der Realität dann aber nicht aus
Oben links erkennt man schon die Tonarmbasis wo wir ran wollen und müssen, genauer gesagt hier hin:
und im Speziellen geht es um die Achse im Fordergrund, den Sprengring vorsichtig entfernen, die Unterlegscheibe und Feder entfernen und gleich etwas reinigen - abwischen mit einem Putzlappen reicht vollkommen zu
dann noch den schwarzen Hebel samt Spiralfeder entfernen - ist nur eine Schraube, so dass der Zugang zu dem Zinkblech, in welches die Messingachse eingelassen ist, hat
dort können dann die drei Schrauben gelöst werden und das Bauteil lässt sich mit etwas Fummelei entfernen - Achtung, auf der Aussenseiteist auch der Bügle welcher den tonarm hebt und senkt, sowie der Hebel locker und könnte sich verselbständigen (Wichtig dann bei der Montage)
so schaut es dann nach dem putzen aus ...
Die Achse war so gut wie trocken, aus dem Grund ging es beim absenken des Tonarms auch so flink :bäng:
Das Objekt habe ich dann mit dem von Peter zur Verfügung gestellten Silikonöl behandelt (jeweils etwas in die Nuten und auch etwas in die Hülse welche entfernt wurde)
das ist/war das ganze Geheimnis, jetzt kann in umgekehrter Reihenfolge montiert werden:
Hülse mit Zinkblech wieder drauf setzen - dabei den Hebel und den Bügel für das Heben des Tonarms in die richtige Position bringen
nach dem Anziehen der Schrauben und der Montage des schwarzen Hebels sollte die Funktion des Hebemechanismuss getestet werden
dann dass große Zinkblech mir der Mechanik wieder anbasteln - ist etwas tricky durch die drei Achsen für die Bedienung und den Ausschnit für den Antriebsmotor der selben, aber mit ruhiger Hand und Geduld schnell gemacht
als nächstes das Zahnrad und den Hebel wieder montieren, sollte das Fett an der Verzahnung schon etwas zäh sein, darf das ruhig erneuert werden
das Blech über der Audioverkabelung auch noch anbasteln - Vorsicht mit den dünnen Kabeln
zum Schluss den Boden wieder drauf, drehen, Teller drauf und Testen ob alles wieder passt
Also nur Mut, so schwer ist es wahrlich nicht
gedauert hat es inklusive Ab- und Aufbau etwas mehr als eine Stunde
Hier ein kleiner Wartungsbericht zum Technics Dreher SL-1300
"die Typische Fallsucht der Technics Dreher" Um es mal mit Spoc's Worten zu sagen - zumindest so Sinngemäß
Zu Begin ein großer Dank an Peter, der mir etwas passende Creme zur Verfügung gestellt hat - Lieber Peter, Ende der Woche hast du die Dose wieder
und dem Wunsch komme ich gerne nach
Starten wir doch mal:
zu erst werden die drei Bedienknöpfe für Start, Plattengröße und Anzahl der Wiederholungen demontiert - einfach nach oben abziehen - mit dem Öffnen des Drehers von unten geht es weiter - sind blos ein paar Schrauben (unter den Füßen sind keine) - und dann sieht es so aus
bei den Kollegen SL-1400 und SL-1500 sollte es ähnlich aussehen eben nur mit geringerer Mechanik
bei dem Vollautomat muss man dann schon etwas Schrauben bevor Mann an die Mechanik für die Tonarmabsenkung kommt: Das Rad und der Hebel (Bildmitte) müssen ab, um dass verzinkte Blech demontieren zu können
Auch die Abdeckung für die Tonarmverkabelung oben links muss weg
so schaut es dann aus
Anschließend können die sechs Schrauben welche das verzinkte Blech halten, auf dem die Mechanik ihr Werk tut, entfernt und das Blech nach oben geklappt werden - das hochheben sollte mit etwas Gefühl und Gleichmäßigkeit erfolgen und immer Obbacht geben auf die Tonarmkabel und die drei Achsen für die Bedienelemente
so unscharf sieht es in der Realität dann aber nicht aus
Oben links erkennt man schon die Tonarmbasis wo wir ran wollen und müssen, genauer gesagt hier hin:
und im Speziellen geht es um die Achse im Fordergrund, den Sprengring vorsichtig entfernen, die Unterlegscheibe und Feder entfernen und gleich etwas reinigen - abwischen mit einem Putzlappen reicht vollkommen zu
dann noch den schwarzen Hebel samt Spiralfeder entfernen - ist nur eine Schraube, so dass der Zugang zu dem Zinkblech, in welches die Messingachse eingelassen ist, hat
dort können dann die drei Schrauben gelöst werden und das Bauteil lässt sich mit etwas Fummelei entfernen - Achtung, auf der Aussenseiteist auch der Bügle welcher den tonarm hebt und senkt, sowie der Hebel locker und könnte sich verselbständigen (Wichtig dann bei der Montage)
so schaut es dann nach dem putzen aus ...
Die Achse war so gut wie trocken, aus dem Grund ging es beim absenken des Tonarms auch so flink :bäng:
Das Objekt habe ich dann mit dem von Peter zur Verfügung gestellten Silikonöl behandelt (jeweils etwas in die Nuten und auch etwas in die Hülse welche entfernt wurde)
das ist/war das ganze Geheimnis, jetzt kann in umgekehrter Reihenfolge montiert werden:
Hülse mit Zinkblech wieder drauf setzen - dabei den Hebel und den Bügel für das Heben des Tonarms in die richtige Position bringen
nach dem Anziehen der Schrauben und der Montage des schwarzen Hebels sollte die Funktion des Hebemechanismuss getestet werden
dann dass große Zinkblech mir der Mechanik wieder anbasteln - ist etwas tricky durch die drei Achsen für die Bedienung und den Ausschnit für den Antriebsmotor der selben, aber mit ruhiger Hand und Geduld schnell gemacht
als nächstes das Zahnrad und den Hebel wieder montieren, sollte das Fett an der Verzahnung schon etwas zäh sein, darf das ruhig erneuert werden
das Blech über der Audioverkabelung auch noch anbasteln - Vorsicht mit den dünnen Kabeln
zum Schluss den Boden wieder drauf, drehen, Teller drauf und Testen ob alles wieder passt
Also nur Mut, so schwer ist es wahrlich nicht
gedauert hat es inklusive Ab- und Aufbau etwas mehr als eine Stunde
-- Gruß Andreas --