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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder ein Sorgenkind auf dem Tisch. Es ist ein Pioneer PL-L800 Tangentialplattenspieler.
Hier funktioniert der Tonarm Vorschub nicht richtig. Er ruckelt immer wieder, wenn man ihn vor oder zurück fährt.
Ich habe schon die Spannungen überprüft, die Kontakte rereinigt und die Mechanik gereinigt, Das Kabel vom Generator habe ich auch überprüft. Was könnte hier noch nicht in Ordnung sein und müsste überprüft werden?
Beste Grüße.
P.S.: Hier ein Video von dem Verhalten:
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Blöde Frage,
ist die Führungsschine gefettet oder geölt?
Gruß ausm Kohlenpott
Ingo
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16.12.2025, 14:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2025, 14:36 von schlaubi666.)
Nein, sie ist sauber. Ich habe sie auch schon mal ein bissl gedreht...wurde eher schlechter....
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Wie läuft der Arm, wenn man ihn direkt über ein Labornetzteil steuert, und dabei den Strom betrachtet?
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Leider habe ich kein Labornetzteil zur Hand.
Was könnte ich als Alternative versuchen?
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16.12.2025, 15:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2025, 15:36 von grautvOHRnix.)
Moin,
wenn es ein 12V-Motor ist, einen 9V Block von der Tanke und
ein Multimeter im 200-mA-Bereich.
Vorher den Motor von der eigentlichen Steuerung trennen!!
Die Führungsstange sollte leicht gefettet sein.
Gute Grüße, Andreas
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16.12.2025, 15:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2025, 16:48 von schlaubi666.)
Nee, das ist ein 24V Motor und die Führungsstange ist mit Teflon beschichtet. Die sollte nicht gefettet werden.
Ich vermute ja den Generator und dessen Schaltung, kann aber keinen Fehler erkennen. Wenn ich den Generator abklemme, läuft das Teil ja ohne rucken komplett durch. Natürlich dann mit einer sehr hohen Geschwindigkeit.
Edit: Hab mal die Geschwindigkeit auf ganz langsam gestellt und ohne Generator läuft das schön sauber durch. Da kann es doch nur der Generator sein und dessen Beschaltung?!
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Da ich einen zweiten PL-L800 zu Hause habe (dieser hier ist für einen Freund), konnte ich mal den Generator tauschen und siehe da, alles funktioniert perfekt.
Also ist der Generator Schuld.
Hat jemand so ein Teil schon mal repariert?
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18.12.2025, 11:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2025, 11:25 von schlaubi666.)
Ich habe mich dem Generator jetzt mal angenommen und erfolgreich reparieren können.
Nun läuft das Gerät wieder perfekt.
Wenn jemand mal Fragen zu der Reparatur hat, kann er/sie sich gerne melden.
Edit: Noch 2 Fotos von vorher und nachher
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• xs500
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Moin,
eine komische Konstruktion, habe ich so nie gesehen.
Reparatur durch Reinigen vom Kollektor und Reinigen
und Nachjustieren der Schleiferkontakte.
Im Grunde genommen einfach, wenn man darauf kommt.
Gute Grüße, Andreas
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(18.12.2025, 14:08)grautvOHRnix schrieb: Moin,
eine komische Konstruktion, habe ich so nie gesehen.
Reparatur durch Reinigen vom Kollektor und Reinigen
und Nachjustieren der Schleiferkontakte.
Im Grunde genommen einfach, wenn man darauf kommt.

Dann haste anscheinend noch nicht viele Motoren geöffnet ;-)
Und das Goal hierbei ist eben genau das: Generator identifizieren und dann einfach mal schauen, ob der reparabel ist.
Mit einfach hat das eben so gar nichts zu tun, zumal dieser Fehler scheinbar nicht so häufig vorkommt. Ich habe zumindest nirgends im Netz etwas dazu gefunden.
Guten Abend.
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(18.12.2025, 14:08)grautvOHRnix schrieb: Moin,
.......
Im Grunde genommen einfach, wenn man darauf kommt.

Moin,
sollte ein Lob sein. Ist wohl an dir zerborsten.
Gute Grüße, Andreas
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Ja sorry, da habe ich dich wohl missverstanden. Ehrlich gesagt bin ich da etwas empfindlich. ;-)
Aber hiermit danke gesagt....
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Moin, alles gut, kenn' ich
Hier der erste Motor, den ich erforschte:
![[Bild: Trix-Motor.jpg]](https://i.postimg.cc/FK8PsprK/Trix-Motor.jpg)
Ich vermute, da warst Du noch nicht geplant.....
Gute Grüße, Andreas
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Auf den Fotos ist doch aber ein zerlegter Motor zu sehen und kein Generator, oder?
Gruß aus Stadthagen
Holger
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20.12.2025, 08:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2025, 11:15 von grautvOHRnix.)
Moin,
in den Serviceunterlagen des PL-L800 wird die vom TE zerlegte
und reparierte elektromechanische Einheit als "Generator" be-
zeichnet.
Der eigentliche Antriebsmotor des Tonarmwagens ist wohl ein
anderer (?). Im SM ein "gear motor".
Daher auch meine Verwunderung über die Konstruktion, er soll
wohl mit seiner induzierten Spannung den Weg/die Geschwindig-
keit des Tonarmschlittens an die Steuerung geben.
Ich kenne sowas von vielen anderen Tangentialspielern nur mit
Lichtschranke plus Lochscheibe.
Da hat sich Pio etwas Besonderes einfallen lassen.
Gute Grüße, Andreas
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Erstmal zur Erklärung.
Das ist einer der wenigen Tangentialplattenspielern mit Linearmotor!!
Nun habe ich leider festgestellt, dass der Tonarm beim Abspielen immer noch leicht ruckelt. Das hat aber in dem Fall nichts mehr mit der Mechanik im eigentlichen Sinne zu tun. Es könnte der Sensor sein oder irgendetwas auf der Platine.
Übrigens ruckelt er dann so stark, dass die Platte zu springen anfängt.
Hat jemand so ein Problem schon gehabt und hat eine Lösung?
P.S.: Bitte keine Lösungen in der Art: Alles sauber und so weiter! Das ist er definitiv!
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Moin,
so einen hatte ich tatsächlich nie zur Reparatur, danke
für die Aufklärung.
Zum Ruckeln kann ich nichts beitragen, außer:
Sind alle Versorgungsspannungen "sauber"?
Ist die Spannung der Gegenkopplung/Positionserkennung
"sauber" oder "springt" da schon etwas?
(Erfahrung aus CD-Spieler-Laserschlittenantrieben)
Gute Grüße, Andreas
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Ich habe den Pioneer PL-L1000, weiß aber nicht, ob die Technik vergleichbar ist. Bei mir wird der Tonarm-Schlitten nicht gezogen, sondern durch ein Magnetfeld weiterbewegt. Ein Ruckeln konnte ich bisher nicht feststellen, selbst wenn der Tonarm nicht korrekt im 90° Winkel steht. Vielleicht verhakt sich das Tonarmkabel unterhalb des Schlittens, das ja mitgezogen wird, irgendwo...
Gruß
Jürgen
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Heute, 15:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 15:32 von onlyurushi.)
Hast Du ein SM?
CdS-Assy geprüft?
Sobald der Tonarm abgesenkt ist, erfolgt die Steuerung des Vorschubes im Play-Modus über diese Einheit, welche die Winkeländerung des selbigen erkennt.
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Heute, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 15:29 von grautvOHRnix.)
Moin jottka,
das ist der gleiche Linearantrieb für den Tonarmschlitten.
Schlaubi schreibt ja, daß er mechanische Fehler ausschließt.
Gute Grüße, Andreas
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Heute, 16:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute, 16:11 von schlaubi666.)
(Heute, 15:26)onlyurushi schrieb: Hast Du ein SM?
CdS-Assy geprüft?
Sobald der Tonarm abgesenkt ist, erfolgt die Steuerung des Vorschubes im Play-Modus über diese Einheit, welche die Winkeländerung des selbigen erkennt.
Ja, hab ich. Der Vorschub im Prinzip funktioniert ja auch, aber eben nicht so smooth, wie bei meinem anderen Exemplar. Wenn der Cds Sensor einen Defekt hätte, müsste er doch das überhaupt nicht erkennen, oder?
5V habe ich überprüft und auch den Kondensator getauscht. Ich vermute irgendwie die Lampe. Habe aber keinen Ersatz, um das zu testen.
Würde da auch ne LED vielleicht funktionieren?
P.S.: SM hab ich.
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(Heute, 16:10)schlaubi666 schrieb: (...)
Ich vermute irgendwie die Lampe. Habe aber keinen Ersatz, um das zu testen.
Würde da auch ne LED vielleicht funktionieren?
Sicher.
Am besten du kaufst (bei Action z. Bsp. für 88 Ct.) eine billige batteriebetriebene LED-Lichterkette, denn günstiger geht es kaum. Da braucht es auch keinen Vorwiderstand, denn der ist bei denen integriert. Die gibt es als 3 oder 5mm. Der restliche Kram fliegt dann halt weg.
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(Heute, 16:10)schlaubi666 schrieb: (Heute, 15:26)onlyurushi schrieb: Hast Du ein SM?
CdS-Assy geprüft?
Sobald der Tonarm abgesenkt ist, erfolgt die Steuerung des Vorschubes im Play-Modus über diese Einheit, welche die Winkeländerung des selbigen erkennt.
Ja, hab ich. Der Vorschub im Prinzip funktioniert ja auch, aber eben nicht so smooth, wie bei meinem anderen Exemplar. Wenn der Cds Sensor einen Defekt hätte, müsste er doch das überhaupt nicht erkennen, oder?
5V habe ich überprüft und auch den Kondensator getauscht. Ich vermute irgendwie die Lampe. Habe aber keinen Ersatz, um das zu testen.
Würde da auch ne LED vielleicht funktionieren?
P.S.: SM hab ich.
Sorry, habe mich da eventuell nicht richtig ausgedrückt, aber eine nicht funktionierende CdS-Lampe würde nur keine Winkelabweichung nachregeln können - die eigentliche Tonarmbewegung wird trotzdem erfolgen!
Nachfolgenden Test bitte sehr vorsichtig durchführen!!!
Wenn Du den Tonabnehmer demontierst und danach den Abspielvorgang startest, solltest Du den Tonarm nach desen Absenkung etwas anheben. Wenn dann der Tonarm seitlich bewegt wird, sollte die TonArmBasis sich in die Richtung bewegen, in Du den Tonarm bewegt hast.
Aber Vorsicht: Je grösser die Winkelauslenkung ist, ja schneller ist die Seitwärts-Bewegung der TAB!!!
Wenn das funktioniert, sollte die CdS-Einheit funktionieren! Erst danach sollte die Lampe kontrolliert werden - dieses ist nicht ganz so einfach wie der Vorab-Schnelltest.
Die Lampe (8V/70mA) sollte bei 5VDC ca.45mA über den Anschluß 29 des LAMP-Assy ziehen - dieses sollte man messen können. Nur wenn dort kein Strom mehr fliest, kann davon ausgegangen werden, dass diese defekt ist. Um an das LAMP-Assy ran zu kommen, muss der Tonarm(-Halter)
komplett demontiert werden!
Du kannst auch noch versuchen, das Rohr (vom Linear-Antrieb), auf dem die Tonarmbasis via V-Gleitern läuft, etwas zu drehen oder die V-Gleiter zu kontrollieren/auszutauschen - dann wäre es aber ein mechanisches Problem und du hättest bereits beim seitlichen Bewegen des Tonarmes eine ungleichäßige Bewegung.
Treten den die Probleme immer an der gleichen Stelle (in seitlicher Richtung betrachtet) auf!
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