19.04.2013, 12:29
ich habe 236 V gemessen.
good-old-hifi April 2013
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19.04.2013, 12:29
ich habe 236 V gemessen.
234V habe ich hier. Schwankungen bis 240V kommen schon mal vor. Ich stelle auch alles auf 240V um, was sich umstellen lässt.
Wo es nicht geht muss man die Elkos durch spannungsfestere ersetzen.
19.04.2013, 16:09
Das werd ich mir wohl auch ansehen müssen;-)
Gruß aus der liebenwalder
19.04.2013, 18:58
(18.04.2013, 09:49)Armin777 schrieb: Ich kenne diese Schlitze auch von Kenwood-Holzgehäusen. Das wollte ich auch meinen. Hier wurde doch mal ein Tape in so einer schicken Hütte vorgestellt. Wenn ich es vorher nicht gewusst hätte, dann hätte ich die Schlitze als Original angesehen. Ich finde, die passen sehr gut zu Geräten, wo es optional kein Gehäuse zu gab. Bei Marantz habe ich immer das Lochblech vor Augen. Wernsen
21.04.2013, 09:44
(19.04.2013, 12:29)der Werner schrieb: ich habe 236 V gemessen. Ich habe mir mal den Spass gemacht, eine Langzeitmessung an meiner Steckdose für die Anlage durchzuführen. Dabei kam ich auf Werte zwischen 227 und 232 Volt. Logischerweise fiel die Spannung zur Feierabend/ Abendessenszeit auf den kleinsten Wert ab und so um drei Uhr nachts war der Wert am höchsten. Ich habe mir schon überlegt, ob ich nicht eine leistungsfähige PC- USV zwischenschalte, um diese Schwankungen auszugleichen. (21.04.2013, 09:44)Fuxe schrieb: Ich habe mir mal den Spass gemacht, eine Langzeitmessung an meiner Steckdose für die Anlage durchzuführen. Werte zwischen 227 und 232 Volt sind doch nahezu perfekt, denn: (Quelle) Die Netzspannung ist international vom IEC unter IEC 60038 standardisiert und wurde in Deutschland in den achtziger Jahren von 200 V auf 230 V erhöht. Die Toleranz in der Spannungsabweichung liegt bei +/-10 %. Das bedeutet Spannungen zwischen 207 und 253 Volt sind toleriert. Bei aktuellen Geräten stellt das kein grosses Problem dar, da es mittlerweile überwiegend Allesfresser-Netzteile gibt (Schaltnetzteile). Bei älteren Geräten kann es aber durchaus vorkommen, dass in Spitzenzeiten der Trafo in die Sättigung geht und somit mehr Verlustleistung produziert. Aber auch bei älteren Geräten gibt es Toleranzen nach unten und oben (siehe entsprechende Datenblätter). Eine Umstellung auf 240 Volt ist also durchaus sinnvoll, sollte aber nur von einem Fachmann erfolgen - denn Netzspannungen sind nun mal i.d.R. tödlich. Aber nicht jedes Gerät lässt sich von Haus aus umstellen. Wer sein Gerät falsch umklemmt, kann damit aber auch schnell sein Gerät zerstören. Ein PC-USV dazwischenzuklemmen geht zwar grundsätzlich, aber diese USV sollte auch eine saubere Wechselspannung rausbringen. Oberwellenhaltige Netzspannung streut gerne in die Signalwege ein und ist nicht selten gut hörbar. Man kennt es ja sicher von nicht sauber entstörten Elektrogeräten (Bohrmaschine etc.), welche jeden Hörgenuss zunichte machen können. Viele haben bestimmt auch schon das Umschaltsignal von z.B. Nachtspeicherheizungen im Lautsprecher gehört, welches auf die Netzspannung aufgeschaltet wird. Werte zwischen 227 und 232 Volt liegen ja fast noch im Bereich von Messfehler Gruß Axel
21.04.2013, 11:09
(21.04.2013, 10:28)Pergamon schrieb: Werte zwischen 227 und 232 Volt sind doch nahezu perfekt, denn: Danke für Deine Hinweise. Ich habe auch, soweit möglich, meine ganzen Geräte bereits auf 240 Volt Eingangsspannung umgestellt. Leider habe ich aber ein- zwei Kandidaten bei denen das, auch durch Umlöten, oder Umklemmen nicht möglich ist und die daher mehr oder weniger ausser Toleranz laufen. (21.04.2013, 10:28)Pergamon schrieb: ...sollte aber nur von einem Fachmann erfolgen - denn Netzspannungen sind nun mal i.d.R. tödlich. Aber nicht jedes Gerät lässt sich von Haus aus umstellen. Das weiss ich und kann speziell diesen Ratschlag speziell allen nicht Fachkundigen ans Herz legen. Ich würde mich niemals ohne die passenden Kenntnisse, oder Ausbildung (ich bin Elektrofachkraft) an solche Arbeiten rantrauen, da durch Murks auch unbeteiligte Familienmitglieder, Gäste oder auch Haustiere in Lebensgefahr kommen können. (21.04.2013, 10:28)Pergamon schrieb: Ein PC-USV dazwischenzuklemmen geht zwar grundsätzlich, aber diese USV sollte auch eine saubere Wechselspannung rausbringen. Oberwellenhaltige Netzspannung streut gerne in die Signalwege ein und ist nicht selten gut hörbar. Man kennt es ja sicher von nicht sauber entstörten Elektrogeräten (Bohrmaschine etc.), welche jeden Hörgenuss zunichte machen können. Viele haben bestimmt auch schon das Umschaltsignal von z.B. Nachtspeicherheizungen im Lautsprecher gehört, welches auf die Netzspannung aufgeschaltet wird. Ich habe da an eine VFI- Lösung gedacht, bei der die Spannung nicht nur durchgeschaltet wird, sondern die Netzspannung erst gleichgerichtet und dann von einem Umrichter generiert wird. Ich werde das mal irgendwann ausprobieren und vielleicht klappt´s...
21.04.2013, 11:20
Als Alternative zu USV und dergleichen könnte man auch einen passenden Regeltrafo oder Spartrafo mit entsprechenden Anzapfungen hernehmen, was durchaus günstiger sein kann bei kleineren Leistungen. Es gibt aber auch Trenntrafos mit passenden Spannungsabgriffen.
Gruß Axel
Fuxe: Der ltz. Punkt hört sich interessant an.... halt uns auf dem Laufenden
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
21.04.2013, 22:05
(21.04.2013, 11:22)Tom schrieb: Fuxe: Der ltz. Punkt hört sich interessant an.... halt uns auf dem Laufenden Da kannst Du getrost einen drauf lassen.... (21.04.2013, 11:20)Pergamon schrieb: Als Alternative zu USV und dergleichen könnte man auch einen passenden Regeltrafo oder Spartrafo mit entsprechenden Anzapfungen hernehmen, was durchaus günstiger sein kann bei kleineren Leistungen. Es gibt aber auch Trenntrafos mit passenden Spannungsabgriffen. Auch ´ne Idee, aber ein reiner Trafo macht auch Spannungs/Frequenzschwankungen nicht ungeschehen. Zudem sollte ich alleine für die Verstärker gut 1 kW Leistung haben.
23.04.2013, 10:01
So, mal wieder eine Gerätevorstellung:
Lennart hatte einen Kenwood KR-7400 von 1975, der damals sage und schreibe 2.358,- DM kostete. Der zweitgrößte Receiver im Programm (nur der KR-9400 war noch teurer und leistungsfähiger, die kleineren Brüder hießen: KR-1400, 2400, 3400, 4400, 5400 und 6400 und umfassten Preise von rund 600 DM bis 3250,- DM) hat jedoch schon 2 mal 75 Watt sinus an 4 Ohm und wiegt 14 kg. Er verfügt über ein hervorragendes FM-Empfangsteil und diese damals neuen, wundervoll blau beleuchteten Skalen. Hier ein Bild vom KR-7400 nach der Fertigstellung (wir haben erst mit einer geliehenen Kamera Fotos gemacht, nachdem er komplett fertig war, daher fehlen Innenbilder, sorry) mit der komplett erneuerten Beleuchtung und neu furnierten Holzseitenteilen. Einer klassisch gestalteten, silbernen Front mit aluminiumverkleideten Knöpfen und dunkel eingefasster Skala, steht ein antrazithfarbenes Stahlgehäuse mit zwei Holzseitenteilen, die bis an die Front reichen, gegenüber. Die Holzseitenteile ergeben den gleichen optischen Effekt, wie die bei Pioneer angeschraubten seitlichen Holzleisten - jedenfalls von vorne. Die Holzseitenteile sind im Original foliert, Niko hat sie aber in bewährter Weise mit französischem Nussbaum echtholz furniert, wobei der Originaleindruck absolut erhalten blieb. Die Ansicht von hinten verrät, dass der KR-7400 umfangreiche Anschlussmöglichkeiten besitzt und damit den Anspruch an die Spitzenklasse erhebt und auch erfüllt. Ein wunderschöner Klassiker, nicht mehr allzu häufig anzutreffen.
23.04.2013, 10:16
Sehr schönes Teil !
Hat Lennart nix zu tun oder warum hat er die Flossen am Sack ? Grüße in die heiligen Hallen Tom
23.04.2013, 10:28
(23.04.2013, 10:16)73newport schrieb: Hat Lennart nix zu tun oder warum hat er die Flossen am Sack ? Wieso, hat doch die Finger an der Leiste! Und als Chef darf man so was!! Danke für diese Vostellung, schöner Receiver!
Gruß
Malte Die besten Jahre kommen doch nach 45! Das war bei Deutschland auch so. - Stromberg -
23.04.2013, 11:10
Nee, ich hatte vorgeschlagen den KR-7400 zu fotografieren - und Lennart wartete während des Fotografierens darauf, dass er das Gerät einpacken kann.
23.04.2013, 18:49
Hallo Armin,
ich danke dir natürlich auch für die Fotos, wodurch die Wartezeit, bis der DHL-Mann an der Tür klingeln wird, noch länger wird. Vielen Dank auch an Lennart und Niko, dass der Reciever offensichtlich wieder fantastisch aussieht! Und die ersten Hörproben werden sicher mein gutes Gefühl bestätigen, eure Künste zum ersten mal in Anspruch genommen zu haben! Freudige Grüße, Markus Viele Grüße, Markus
24.04.2013, 08:04
Sehr schön! Erinnert mich an meinen schönen Pionier. Die blauen leuchten sind der Hammer. ;-)
Gruß an den Chef und auch an Armin!!
24.04.2013, 10:02
MWAKH? Markus W... aus Bad Kreuznach? Wir freuen uns über eine Kurzvorstellung von dir! Bertram
24.04.2013, 12:48
Nee, eher Markus W... aus Köln-Höhenhaus!
24.04.2013, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2013, 14:19 von Alter Sack.)
Ausser der ( bekannt hervorragenden ) Empfangsqualität gefallen mir an dem Kennie die massiven Holzseitenteile .
Glückwunsch an den Markus, einen schicken Oldie hast Du. Warum musste er denn bei Dir zur Kur Armin ?
A hard on doesn't count as personal growth.
24.04.2013, 17:27
Alter Sack schrieb:Warum musste er denn bei Dir zur Kur, Armin? Er hatte defekte Lampen, die üblichen Altersprobleme und die Holzseitenteile wurden neu furniert.
24.04.2013, 17:28
Ravedave schrieb:Gruß an den Chef und auch an Armin!! Sehr nett, David!
24.04.2013, 19:22
(24.04.2013, 10:02)Brownie schrieb: Die Kurzvorstellung hat ja Armin bereits netterweise übernommen, meine richtige Vorstellung habe ich nun da, wo es hingehört, nachgeholt. Die Zeit hatte gestern vor dem Bayern-Spiel nicht mehr gereicht.... oh, gleicht gehts schon wieder los. Schönen Abend, Markus Viele Grüße, Markus
25.04.2013, 10:58
Heute stelle ich Euch mal etwas ganz seltenes vor: einen JBL SA-600 von 1967. Der Vollverstärker leistet 2 mal 40 Watt sinus an 8 Ohm und wiegt rund 13kg. Er kostete 1967 1.998,- DM - was für damalige Zeiten reichlich viel war - aber JBL war schon immer ein guter Name. Verständlich aber, dass sich hierzulande nur wenige zum Kauf dieses sehr bescheiden auftretenden Verstärkers entscheiden konnten. Die großen SABA Freiburg Receiver, der im Moment gerade häufiger hier im Forum auftaucht, kostete ebensoviel, leistete ebenso viel, wies aber sehr viel mehr Ausstattung auf, war halt auch ein Receiver mit Motorsuchlauf usw.
Schön, dass noch einer übrig geblieben ist und hier gezeigt werden kann. Er spielte bei Phono nur auf einem Kanal und hatte diverse Schalter- und Kontaktprobleme. Nach der Erneuerung eines Transistors spielte der Phonovorverstärker wieder auf beiden Kanälen. Zuvor musste ich aber noch heraus finden, was für einen Transistor ich da nehmen kann, denn er war lediglich mit der Ersatzteilnummer von JBL gestempelt und unten stand noch EBC (offensichtlich die Anschlussfolge) darauf. Es handelt sich um einen NPN-Transistor, ich verwendete als Ersatz einen BC639 - und der läuft wunderbar. So schaut es im Inneren aus, oben zwischen Trafo und Siebelkos die beiden übereinander liegenden Endstufen, unten der Vorverstärker. Neben einigen Unterbrechungen, kalten Lötstellen und gammelnden Schaltern und Potis hatte er aber keine weiteren Fehler. Nur eine der beiden Holzseitenteile musste neu befestigt werden, was ich durch das Einleimen eines Hartholzdübels erledigen konnte. Hier eine Gesamtansicht des Gerätes. Die Front des Verstärkers zeigt interessante Details, die linke Seite der Front ist hochkant gebürstet, der restliche rechts angeordnete Teil dagegen quer. Die Knöpe sind ebenfalls voll massiv aus Aluminium. Der Netzschalter nebst Kopfhörerbuchse, die automatisch die Lautsprecher abschaltet, sowie ein Stecker eingestöpselt wird, und die Poer-Kontrollleuchte darüber. Auf der anderen Seite finden sich Volume, Balance, Bass und Höhen, sowie der Eingangswahlschalter, darüber LOUDNESS, TEST (wofür auch immer das sein soll - es geht auch nicht aus der Bedienungsanleitung hervor - Zitat "the test switch is a special JBL feature used to balance the two stereo channels. The operation of the switch is described later in this manual" nur da kommt dann nix mehr), Tape Monitor und Stereo/Mono-Schalter. Das Gerät ist eher zurückhaltend ausgestattet, es fehlt aber nicht wirklich etwas. Die Rückseite zeigt die gleiche asymmetrische Aufteilung, wie die Front und erlaubt den Lautsprechern und der Netzspannung Zugang zum Gerät. Alle Eingangsbuchsen finden sich auf der Unterseite (ähnlich wie bei Braun-Geräten aus dieser Zeit). Dort sind Eingänge für Tuner, Aux Tape und Phono zu finden. Die Phonoeingangsempfindlichkeit ist dreistufig schaltbar und mit einem eigenen Balance-Steller versehen, wohl wegen der damals noch nicht immer vorhandenen Antiskatingeinrichtung der Plattenspieler. Insgesamt ein beeindruckendes Zeitdokument, heute nur noch extrem selten anzutreffen. Spielt aber Musik, als wäre er eben vom Fließband gepurzelt...
25.04.2013, 11:03
Strike! Genau den hat der Vater einer Ex-Freundin, aber obwohl der Verstärker ebenfalls Schalter- und Potimacken hat gibt er ihn nicht her - ich hatte auch gehofft, ihn Dir mal zur Kur mitbringen zu können...
Sehr, sehr schönes Gerät, finde ich. "He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
25.04.2013, 11:17
jupp,echt tolles Teil
kannte ich noch gar nicht,schön dass man durch Deine Vorstellungen immer wieder was "Neues" zu sehen bekommt !
Grüsse aus München
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