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Sanyo DCX8000K
#1
Nachdem es mit dem Sherwood so schön geklappt hat, nun zu meinem nächsten Patienten. Dem Sanyo DCX8000K.
Auf dem Foto sieht man den Test, ob er wenigstens noch aus dem Pre-Out funktioniert....tut er wunderbar.
Sobald ich jedoch die 4A Sicherungen reinschraube und die Lautsprecherausgänge teste, brummt es übelst und die Sicherungen knallen durch! Beide Kanäle!

[Bild: IMG_5132.jpg]
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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#2
Hallo Martin

Wenn Dir Deine Lautsprecherboxen lieb sind, teste das bitte ohne Lautsprecher. Da dieses Gerät kein Schutzschaltungsrelais besitzt, liegt in deinem Fall wohl ordentlich Gleichspannung am Ausgang. Und bei 4 oder 8 Ohm Impedanz könnte schon soviel Strom fliessen, dass deine angeschlossenen Lautsprecher schnell ihr Leben aushauchen.

Ich würde sagen, Endstufen defekt. Einen Schaltplan gibt es hier: http://www.hifiengine.com/library/sanyo/dcx-8000k.shtml

Erst mal die Endstufen- und Treibertransistoren durchmessen. Irgendwelche verbrannten Bauteile zu sehen?

Gruß Dirk Drinks
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#3
Endstufen kann ich mir kaum vorstellen, weil dann beide gleichzeitig über den Jordan hätten gehen müssen.
Ich teste übrigens immer mit einem Pärchen Schrott-LSPs, die ich extra dafür habe Wink3

Werde erst mal die Betriebsspannungen mit dem Oszi testen
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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#4
Hi Martin

Es sollte aber doch einen Grund geben, weshalb die Sicherungen fliegen, oder?
Oder hasst Du beim Anschliessen einen Kurzschluß fabriziert? Floet

[Bild: 8400.jpg]

Gruß Dirk
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#5
Natürlich muss es einen Grund geben....das ist mir klar und natürlich befindet sich dieser Grund auf den beiden Endstufenplatinen. Aber ich wundere mich halt, dass es gleichzeitig auf beiden Kanälen passiert ist.

Hab mal ein Oszi an die Ausgänge gehalten....nicht, dass ich wirklich verstehen würde, wie man mit einem Oszi arbeitet, aber trotzdem ist das aussagekräftig, denke ich.
Zuerst der Ausgang des Sherwood (Lautsprecherklemme)

[Bild: IMG_5137.jpg]

Jetzt der des Sanyo (Sicherung = Lautsprecherklemme)
Einstellungen am Oszi exakt gleich.

[Bild: IMG_5135.jpg]
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Bastelwut für diesen Beitrag:
  • norman0
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#6
Das Brummen spricht für ne 50Hz-Schwingung!?

Warscheinlich ist die Gleichrichtung kaputt. Bitte keinen LS mehr anschließen!

Mal ran mit dem Oskar an die Siebelkos des Netzteils oder an die Spannungsschienen der Endstufen, einmal WS und einmal GS messen und Bilder bitte mit den Oszieinstellungen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#7
Die 36V die in die Endstufe gehen habe ich schon überprüft....die passen.
Außerdem geht alles andere an dem Gerät ja wunderbar.
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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#8
Beide Gleichspannungen haben die richtige Größe und keine überlagerte Wechselspannung?Sad2
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#9
Nochmal...ok gefragt im eigentlichen Sinne hatte ich noch nicht Wink3
Also....wenn eine überlagerte Wechselspannung anliegt, kann das den gesamten Vorverstärkerzweig und das Radio kalt lassen, die klingen nämlich super und in der Endstufe derartiges hervorrufen?

Hier ein Bild bei Einstellung 10mV/AC
Sieht direkt an den Siebelkos und am Messpunkt auf der Endstufenplatine gleich aus.




[Bild: IMG_5141.jpg]
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Bastelwut für diesen Beitrag:
  • Gorm
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#10
Nene, wenn überlagerte WS, dann sollte die auch im VV ihr Unwesen treiben.
Also nicht das NT, aber beide Kanäle brummen. Denker
Interessant, vielleicht schwingen die Endstufen mit niedriger Frequenz.
Der LS-Umschalter und KH-Buchse sind ok?
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#11
LS-Umschalter und KH-Buchse sind im Moment gar nicht im Spiel!
Ab Eingang Sicherung ist Schluss...es muss also zwischen Eingang und Ausgang Endstufenplatine passieren.
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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#12
Mit nem richtig zündenden Vorschlag kann ich nicht dienen. Wenn niemand mit nem verglecihbaren Fehler Erfahrungen einbringen kann,
würde ich versuchen, schrittweise die Schwingungsursache zu finden. Zuerst ohne End-Trs. und nur einen Kanal betreiben, Stufe für Stufe, also beispielsweise R520 raus, usw. bis die Ursache für den Kurzschluß klar ist. Die statischen Spannungen nachmessen und die Halbleiter prüfen ...
Bin auch jetzt bis heute Abend leider nicht online.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#13
Hallo Martin

Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre eine Masseunterbrechung zu/in den Endstufen. Eventuell die Masseanschlusspunkte der Endstufenplatinen kontrollieren.

Wie groß (Vss) ist denn das sinusähnliche Brummsignal?
Wo hasst Du die Bezugsmasse des Oszis beim Messen angeschlossen?

Gruß Dirk
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