So, mich ärgert es immer, wenn jemand Hilfe anfragt und sie bekommt und dann nichts mehr von sich hören lässt. Deshalb hier, nach langer Zeit, endlich meine Erfolgsmeldung:
- Platine mit 2K-Kleber und rückseitigem Plastikplättchen zum Verstärken geklebt
- Leiterbahnen mit Litze überbrückt (Bilder anbei)
Die miesen Federklemmen für Lautsprecherkabel haben mich gestört, deshalb Schraub-/Bananenbuchsen eingebaut. Das hat mich Nerven gekostet, bis ich endlich gemerkt habe, dass ich die zwei von der Platine kommenden Masseleitungen beide am linken Kanal angeschlossen hatte und der rechte ohne Masse - und damit ohne Ton war... Vor ein paar Tagen dann den Fehler gefunden und heute noch den Gleispannungsabstand (DC-Offset) eingestellt.
Die Einstellung mit den kleinen Trimmern ist nicht so toll, die Gleichstromkomponente bleibt nicht ganz stabil, sondern fluktuiert zwischen 0 mV und etwa 4 mV immer hin und her. Damit ist klar, dass ich die Trimmer gegen anständige Spindeltrimmer austauschen werde. Aber zunächst mal wird mit der M-4 gehört. Ich habe noch eine wunderbar Onkyo M-505 und eine Kenwood Basic M2A. Die Yamaha soll vielleicht die Kenwood ablösen, weil die in den Höhen mitunter doch etwas harsch rüberkommt. Mal vergleichen...
Was mir an der M-4 auffiel war die schlampige mechanische Verarbeitung (scharfe Kanten) und einfach insgesamt eine deutlich nachlässigere Verarbeitung als etwa an der Onkyo sichtbar. Andererseits ist sie elektrisch scheinbar schön gemacht, so gut wie keine Keramikkondensatoren, meistens Styroflexe etc. Ganz übel ist der Kleber, mit dem die größeren Bauelemente auf den Platinen festgeklebt sind und auch die Trafowicklungen sind aufgrund des schlechten Klebers ein wenig "unordentlich". Vielleicht brummt deshalb der Trafo etwas (sicher im Gehäuse ist er verschraubt).
Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung. Zwischenzeitlich habe ich übrigens eine Kenwood C2 Vorstufe komplett überarbeitet (alle Kondensatoren ersetzt, Keramikkondis gegen Styroflexe getauscht, Balance-Poti lahmgelegt, defektes Muting-Relais getauscht, Umschalter ausgelötet, auseinandergeommen, gereinigt und wieder eingebaut) - das Ding klingt überraschend gut. Nicht ganz so fein wie mein Canton EC-P1 (ein verkleideter MBL), aber dafür irgendwie lebendiger. Überraschend gut ist der interne Kopfhörerverstärker, nebenbei bemerkt.
Gruß aus dem Südwesten!
- Platine mit 2K-Kleber und rückseitigem Plastikplättchen zum Verstärken geklebt
- Leiterbahnen mit Litze überbrückt (Bilder anbei)
Die miesen Federklemmen für Lautsprecherkabel haben mich gestört, deshalb Schraub-/Bananenbuchsen eingebaut. Das hat mich Nerven gekostet, bis ich endlich gemerkt habe, dass ich die zwei von der Platine kommenden Masseleitungen beide am linken Kanal angeschlossen hatte und der rechte ohne Masse - und damit ohne Ton war... Vor ein paar Tagen dann den Fehler gefunden und heute noch den Gleispannungsabstand (DC-Offset) eingestellt.
Die Einstellung mit den kleinen Trimmern ist nicht so toll, die Gleichstromkomponente bleibt nicht ganz stabil, sondern fluktuiert zwischen 0 mV und etwa 4 mV immer hin und her. Damit ist klar, dass ich die Trimmer gegen anständige Spindeltrimmer austauschen werde. Aber zunächst mal wird mit der M-4 gehört. Ich habe noch eine wunderbar Onkyo M-505 und eine Kenwood Basic M2A. Die Yamaha soll vielleicht die Kenwood ablösen, weil die in den Höhen mitunter doch etwas harsch rüberkommt. Mal vergleichen...
Was mir an der M-4 auffiel war die schlampige mechanische Verarbeitung (scharfe Kanten) und einfach insgesamt eine deutlich nachlässigere Verarbeitung als etwa an der Onkyo sichtbar. Andererseits ist sie elektrisch scheinbar schön gemacht, so gut wie keine Keramikkondensatoren, meistens Styroflexe etc. Ganz übel ist der Kleber, mit dem die größeren Bauelemente auf den Platinen festgeklebt sind und auch die Trafowicklungen sind aufgrund des schlechten Klebers ein wenig "unordentlich". Vielleicht brummt deshalb der Trafo etwas (sicher im Gehäuse ist er verschraubt).
Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung. Zwischenzeitlich habe ich übrigens eine Kenwood C2 Vorstufe komplett überarbeitet (alle Kondensatoren ersetzt, Keramikkondis gegen Styroflexe getauscht, Balance-Poti lahmgelegt, defektes Muting-Relais getauscht, Umschalter ausgelötet, auseinandergeommen, gereinigt und wieder eingebaut) - das Ding klingt überraschend gut. Nicht ganz so fein wie mein Canton EC-P1 (ein verkleideter MBL), aber dafür irgendwie lebendiger. Überraschend gut ist der interne Kopfhörerverstärker, nebenbei bemerkt.
Gruß aus dem Südwesten!