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20.12.2020, 04:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2020, 04:26 von spocintosh.)
(19.12.2020, 21:49)General Wamsler schrieb: Meiner is ja n X-Calibre, angelehnt an Carver......
Umgekehrt. Benytone ist der OEM-Hersteller und auch Entwickler. Der X-Calibre ist also das Original.
Onkel Bob hat dann wie üblich mal das Lastenheft etwas erweitert, vor allem aber die Marketingbegriffe erdacht, die dann unter seinem Namen groß gehypt wurden (und technisch betrachtet immer blühender Unsinn waren und mit der eigentlichen Schaltung rein gar nichts gemein hatten).
Was nicht heißt, dass die dahinterstehenden Ideen bzw. daraus resultierenden Schaltungen nicht gut waren, selbst wenn es nicht immer ursprünglich oder vollständig immer seine waren. Nur die Namen waren großes Bullshit-Bingo...
Aber eine gute Inspiration ist ja auch was wert, wenn man sie denn anständig zu Ende ausführt - was bei dem Tuner ja wohl ganz anständig gelungen ist, wie Holger schon mal ausgeführt hat, glaube ich...richtig ?
Und ich find die Bauform auch ganz schick, sowohl der X-Calibre, die besonders als Komplettanlage ein wirklicher Hingucker ist, als auch der Carver-Abkömmlinge.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Nach nem Puffer-C oder -Akku hab ich auch schon gesucht, wollte aber die Front nicht runternehmen, die Dinger sitzen ja oft irgendwo da vorn. Viel mehr als nen Monat schafft aber kaum ne Pufferquelle. Die Schaltung ist immer ein Kompromiß zwischen der Pufferei, wenn das Gerät eingeschaltet ist, was keiner genau weiß und der Speicherkapazität. Man möchte den Speicher nicht über- und auch nicht tiefenentladen. Genaueres kann man nur sagen, wenn die Größe des Puffers und der Pufferstrom bekannt sind. Vielleicht schaue ich noch mal in den Plan, wobei Carver weit über zehn Varianten von Tunern gebaut hat.
Und was diese merkwürdige NF-Aufbereitung mit Entrauscheung und Multipassverbesserung angeht, ist ja im Netz einiges zu drüber zu lesen. Ich kann nur sagen, das man beim Versuch die Funktionsweise zu verstehen doch ziemlich ins Grübeln kommt, weil simpel ists nicht, dann könnte es auch jeder, aber es funktioniert mit dem Entrauschen schwacher Sender.
Der RF- und Stereoteil entspricht den guten Geräten der Verkaufszeit, d.h. da ist Standardtechnik drin. Mit dem neuen Vorstufenfet ist natürlich auch die HF-Empfindlichkeit besser geworden.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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ja also, wer innerhalb eines Monats nicht min. einmal sein Radio einschaltet, also der äähh ja, der kann die Speicher auch neu einstellen,...... oder auf nene Drehko Tuner wechseln.. schönen 4ten Advent.
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(20.12.2020, 04:23)spocintosh schrieb: (19.12.2020, 21:49)General Wamsler schrieb: Meiner is ja n X-Calibre, angelehnt an Carver......
Umgekehrt. Benytone ist der OEM-Hersteller und auch Entwickler. Der X-Calibre ist also das Original.
Onkel Bob hat dann wie üblich mal das Lastenheft etwas erweitert, vor allem aber die Marketingbegriffe erdacht, die dann unter seinem Namen groß gehypt wurden (und technisch betrachtet immer blühender Unsinn waren und mit der eigentlichen Schaltung rein gar nichts gemein hatten).
Was nicht heißt, dass die dahinterstehenden Ideen bzw. daraus resultierenden Schaltungen nicht gut waren, selbst wenn es nicht immer ursprünglich oder vollständig immer seine waren. Nur die Namen waren großes Bullshit-Bingo...
Aber eine gute Inspiration ist ja auch was wert, wenn man sie denn anständig zu Ende ausführt - was bei dem Tuner ja wohl ganz anständig gelungen ist, wie Holger schon mal ausgeführt hat, glaube ich...richtig ?
Und ich find die Bauform auch ganz schick, sowohl der X-Calibre, die besonders als Komplettanlage ein wirklicher Hingucker ist, als auch der Carver-Abkömmlinge.
Die interessante ACCD Schaltung - deren Effekt bei meinem Carver TX-12 - deutlich hörbar ist - beruht auf einem Patent von Carver - gebaut wurden die meisten Carver Geräte in Fernost - das stimmt. Die Schaltung bzw. deren Prinzip ist aber sein Patent.
https://patents.google.com/patent/US4457012
Gerade um schwache Sender in Stereo hörenswert zu machen - habe ich bisher noch nichts effektiveres gehört - das ist für mich wichtig - ich wohne ca. 30km vor den Toren von Hamburg - und da scheidet - trotz einem Ring-Dipol unter dem Dach - sich die Spreu vom Weizen.
Cord
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20.12.2020, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2020, 13:19 von sankenpi.)
(20.12.2020, 08:37)Gorm schrieb: Nach nem Puffer-C oder -Akku hab ich auch schon gesucht, wollte aber die Front nicht runternehmen, die Dinger sitzen ja oft irgendwo da vorn. Viel mehr als nen Monat schafft aber kaum ne Pufferquelle...
Ich dachte bis dato, solange der Puffer-Cap Saft bekommt, solange speichert er. Bis er neu gefüttert wird.
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So, in dem TX-11 wird der Puffer durch zwei parallele Elkos C512 und C513 mit jeweils 4700uF/6,3V realisiert. Die sitzen vorn links auf der Hauptplatine.
Beim TX-12 macht das hauptsächlich C173 mit 2200/6,3V auf der Frontplatine nahe dem Prozessor. Da sitzt zwar noch C172 mit 220uF parallel, aber der Speicher ist wesentlich kleiner als beim TX-11. Allerdings sind die Prozessoren unterschiedlich, können durchaus unterschiedliche Stützströme brauchen. Da hab ich jetzt aber keine Lust nach Daten zu suchen.
Den 173 könntest also durch nen größeren Goldcap ersetzen.
Noch mal zu dem Problem der Speicherung:
Ja, so lange der Puffer-Cap an der Spannung hängt, wird er mit nem begrenzten Strom geladen. Den Strom muß man begrenzen, weil durch die große Kapazität ansonsten im Einschaltmoment ein zu große Ladestrom fließt. Er speichert dann bis zum Absinken der Spannung unter die Mindestspeicherspannung des Prozessors.
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Gorm
1. Der TX-12 hier zeigt (noch) keine Speicherschwächen. Kann natürlich irgendwann kommen.
2. Ist es ratsam und möglich die von Dir genannten besseren HF Bauteile auch in einem TX-12 zu verwenden?
Gruß
Cord
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20.12.2020, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2020, 19:56 von nice2hear.)
(20.12.2020, 11:25)cola schrieb: .....- das ist für mich wichtig - ich wohne ca. 30km vor den Toren von Hamburg - und da scheidet - trotz einem Ring-Dipol unter dem Dach - sich die Spreu vom Weizen.
Cord, könnte in der Situation was bringen.
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zu
1. Das ist doch gut.
2. Das Frontend im TX-12 ist gegenüber dem des TX-11 moderner und hat in der Vorstufe einen 3SK101 verbaut. Damit wäre die mögliche Verbesserung kleiner und mMn nur bei schwierigen Empfangsbedingungen z.B. im Fernempfang sinnvoll. Allerdings wurde die Selektion im TX-12 in Frontend und ZF reduziert und offensichtlich die schmale Bandbreite in der ZF eingespart. Dafür wurde MW eingebaut. Vor einem Wechsel des Vorstufentransistors sollte das Frontend, der Demodulator und Stereodekoder in ihrer Einstellung optimiert werden. Auch muß der Aufbau des Frontends auf Umbaufähigkeit geprüft werden.
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Vielen Dank für die detaillierte Info - klingt :
a. Aufwendig
b. Klare Sache für einen Tuner-Profi
Vermutlich bringt es mehr vom Ring-Dipol auf dem Dachboden auf eine "richtige" Aussen-Yagi (5 Elemente) zu wechseln - oder?
Gruß
Cord
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20.12.2020, 20:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2020, 21:00 von nice2hear.)
Optimale Antenne ist immer die beste Lösung, wenn danach keine fehlerhaften Komponenten folgen.
Sind die Sender der Begierde alle in ähnlicher Richtung? HH?
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20.12.2020, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2020, 23:38 von cola.)
HH - Die meisten schon - sonst droht der Rotor vermutlich...
So aufwendig sollte es aber auch nicht sein...
.
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Vor dem Rotor-Aufwand würde ich den Runddipol als 2te Antenne lassen und ggf umstecken, oder hat der TX 2 umschaltbare Antenneneingänge?
Und 3 oder 5er Yagi Richtung Michel.
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21.12.2020, 08:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 08:21 von Gorm.)
Für Richtantennen wie Langyagis gilt: Je größer der Gewinn, umso stärker die Richtwirkung und so enger die Bandbreite. Man sollte also vor ner technischen Veränderung überlegen, welche Sender empfangsmäßig verbessert werden sollen und auf welche man verzichten kann. Eine drehbare Antenne ist immer mit zusätzlichem Aufwand verbunden, wie dem Drehen beim Senderwechsel, aber auch dem Antrieb, Platzbedarf und der Steuerleitung. Der TX-12 hat weder zwei Antenneneingänge noch die beste Trennschärfe. Ich würde zuerst mit nem besseren Tuner vergleichen oder nem Antennenmeßgerät die Sendersignale an der Antenne messen. Danach weiß man, ob die Antenne oder das Radio zu schwach ist. Im TX-12 ist die Rauschunterdrückungsschaltung offenbar schon mit der RF-Platine zusammen verbaut. Im 11er könnte man die NF-Platine einschl. Netztrafo recht einfach entnehmen und verpflanzen, wenns sein muß.
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21.12.2020, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 19:06 von cola.)
OK, an gleicher Antenne hatte ich schon:
CARVER TX-10 (gleich gut)
KENWOOD KT-5020 (fast gleich gut)
CREEK CAS 3140 (schlechter)
CAMBRIDGE Audio T100 (schlechter)
T+A Pulsar T1000 (besser)
McINTOSH MR77 (schlechter)
Bitte nicht fragen warum der T1000 verkauft worden ist ... ein Fehler....
Was wäre sonst eventuell eine Empfehlung für einen Tuner mit Bandbreitenumschaltung und guten Empfangswerten?
Gruß
Cord
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Danke - lese mir mal das Web dazu durch.
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Der KT1100 ist zudem wunderbar preiswert. Geht so kostet 60 bis 80, makellos geht für max. 150 EUR weg. Hatte schon einige, nettes Gerät.
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T85 Yamaha ist auch günstig...ist natuerlich schon recht "modern"
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Kt1100SD ist überhaupt nicht hübsch. Preise kann ich nicht einschätzen.
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Sofern Du dich mit Design und Bedienbarkeit anfreunden kannst, würde ich ReVox B260 (-S/-E) in Erwägung ziehen. Besitzt sowohl Bandbreitenumschaltung als auch gute Empfangseigenschaften.
Darüber hinaus lässt er sich, im Gegensatz zu den meisten vorgenannten Geräten, ordentlich abgleichen.
Gruß,
Marc
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(21.12.2020, 19:53)HVfanatic schrieb: Kt1100SD ist überhaupt nicht hübsch. Preise kann ich nicht einschätzen.
Nö, ist aber von meinem Empfängerstapel der Empfangsstärkste. Hat auch so einen automatischen Highblend wie der Carver, ist bei schwachen Stationen nützlich.
Kosten tut der fast nix, weil kaum einer die Kiste kennt und man nur die Kurbelkennies will.
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22.12.2020, 12:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2020, 17:50 von sankenpi.
Bearbeitungsgrund: Einige Rechtschreibfehler korrigiert
)
Auch ein alter Kurbler. Sansui TU-717
Neben der Reinigung, Neueinstellung von Stereotrennung, Separation etc. erhielt der Sansui komplett neue Leuchten. Bei dieser Baureihe waren nicht wie sonst Lampen von 6,3V300mA verbaut, sondern die Kenwood-typischen 8V300mA Kaulquappenlampen in den passenden Gummisockeln. Diese Lampen gibt es so schon lange nicht mehr.
Die Fäden werden durch die seitlichen Bohrungen geführt und unten am Sockel wieder in zwei andere Öffnungen geführt, die dann mit dem Sockel auf der Platine über zwei Kontaktstifte den selbigen herstellen. Es werde Licht.
Was also tun? Üblicherweise werden die Sockel von unten aufgeschnitten um die heute erhältlichen, wesentlich längeren/höheren Lampen zu nutzen. Auswahl gibt es dennoch nicht viel. Zumeist nur noch Lampen mit länglichem Kopf und E10 Gewinde. Selten mal B9, Bajonett. Noch seltener E10 mit Kugelkopf in 8V. Aber wie gesagt, ich wollte den Sockel nicht zerstören. Ergo habe ich bereits vor Jahren auf 12V Autolampen zurückgegriffen. Mit Glassockel. Bei denen ist dann die Lichtausbeute geringfügig schwächer, aber die Hitzenetwicklung dafür deutlich schwächer.
Der Doppeldraht wird abgebogen und ich trenne wegen der Abstände zum Sockel dann die inneren Drähte am Sockel ab. Langziehen und durch die kleinen, inneren Löcher des Sockel einfädeln. Dann umknicken und in die äußeren Löcher einfädeln. Ein bißchen Frickelarbeit mit der Pinzette.
Nun stehen die Lampen aber etwas zu hoch für die optimale Ausleuchtung des V-förmigen Lichtschachtes der für gleichmäßiges Licht der Skala von oben sorgt. Zumal auch noch blautransparente Diffusorhüllen aufgesteckt werden. Die sorgen für das typische, leicht grünliche Leuchten der Skala dieser Modelle.
Was also tun? Die lange "Streifenplatine" der Lampenkontakte ist von unten an den Diffusor geschraubt.
Wie man aber sieht, wurden lange Schrauben verwendet. Also dachte ich mir in dem Fall: tieferlegen. Flugs in der Dichtungskiste gekramt und passende, dicke Dichtungen mit kleinem Loch für die Schrauben gefischt. Diese dann zwischen Platine und Unterseite platziert. Für die Lichtabschirmung nach unten spielt es keine Rolle.
Aber dadurch stimmt der Abstand oben fast genau wieder. Vernachlässigbar unter einem MM höher. Hütchen drauf - perfekt. Das Licht fällt genau da rein, wo es hin soll...
Ups, ist jetzt doch ein wenig lang geworden für den eigentlichen Tunerfred. Deplatziert?
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