Welche Antennenlösung bei Betrieb mehrer Receiver / Tuner

[Goldmakrele]

Ich würde wetten, dass ein Großteil aller privaten Antennenanlagen über keinerlei Blitzschutz verfügen.

[nice2hear]

Mario, diese Impulsenergie kann dir aber auch übers Stromnetz deine Elektronik zerschiessen.

Darum ziehen übervorsichtige Zeitgenossen immer noch alle Stecker bei Gewitter. Ich noch nie.

[Lippi]

Natürlich, das ist das Beste. Gibt ja auch Leute, die haben eine Stromverteilerleiste mit Schalter - die schalten bei Gewitter aus
Ist natürlich Unsinn, da erstens die Schalter zumeisst einpolig sind und nie zweitens den Schutzleiter trennen.
Und selbst die "mickrige" Telefonleitung kann Schaden anrichten...

[Gorm]

Wer mal ein Eingangsteil eines Empfängers nach nem Blitz nur in der Nähe mit nem Handfeger ausfegen mußte, zieht immer alles raus!
In der Firma ist der Blitz mal in 40m Entfernung in nen Laternenmast und die Überspannung hat alle elktronischen Geräte, wie Telefonanlage, Fax, AB, Netzwerkkarten und auch die Kraftmeßdosen in einer Straßenfahrzeugwaage trotz richtiger Erdung entschärft.

[nice2hear]

hat jemand Erfahrungen mit solchen Durchführungen?


Klick 4ir..

Marko, hast du das im Einsatz?

[0300_infanterie]

Ja ich ...

[0300_infanterie]

Klappt ohne Probleme ...

[nice2hear]

zitiere mich mal selber aus dem Tunerfred. (da Spok ja 2 Tuner betreiben will, bleibe wir on topic)

Und da sind die HH-Moorfleet Daten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Bill...-Moorfleet

NDR Info Richtantenne: D (350°-310°)

und da steht auch, ABstrahlung von dem Sendemast ist Horizontal für alle Kanäle.

Ja, aber ich hör doch nur zwei Sender. Aber wenigstens die hätte ich gern rauschfrei, wo sie doch immerhin hier in der Stadt senden.

Spok, kommt der 2te "Sender" auch von dort?

wäre ein (Ring)dipol horizontal montiert die beste Lösung, zumindest in der Theorie.

und wenn ich mich an die Räumlichkeiten richtig erinnere, ist die Voraussetzung bei dir nicht die schlechteste (Position des Gebäudes und deiner Räume) für Moorfleet.

dies wäre schon ganz gut, aber die ist (dir) sicher zu groß um sie außen ans Haus zu schrauben und dann noch richtig zu drehen.
http://www.antennenland.net/3H-FM-3

also wäre das der Kompromiss: http://www.antennenland.net/3H-FM-1R


mit 55cm Durchmesser akzeptabel, und müsste besser sein als das S. und könnte man dann "nach links" drehen, kommt dann näher ans Hause und die Öffnung wohl mehr Richtung Moorfleet.

Unauffälliger wäre nur ein Kabeldipol direkt am Haus. oder ggf, die stabilere Lösung:


z.B. http://www.ebay.de/itm/Antenne-Radio-DIP...0525822861

[stony]

hat jemand Erfahrungen mit solchen Durchführungen?

yep,
klappt ohne Probleme - auch für das GPS Signal, daß ich für mein Funkgerät brauche!



Blitzschutz:
die Antennen am Dach sind natürlich am Blitzschutz dran.
Diejenigen, die am Balkon sind, "hängen in der Luft".

Die HF-Kabel werden aber bei Gewitter (oder wenn ich für längere Zeit unterwegs bin) immer abgezogen, in 35 Jahren hat es mich zwar nur einmal erwischt,
aber der Schaden war dafür umso höher...

Bei den Steckdosenleisten habe ich die von Brennenstuhl.
Lippi hat schon recht, da werden schon etliche Spannungen frei, aber meine Vorverstärker (und die kosten schon einiges) haben es bis dato immer überlebt.
Grund wird wohl der sein, daß, wenn die Anlage OFF ist, die Empfängerleitungen abgeschaltet sind.

klar, Glück muß man auch haben.
... bei einem direkten Treffer klingelt es sowieso gewaltig

[nice2hear]

meint eigentlich jemand, dass an diesen 3€-Dipolkabeln mit Koaxialstecker
irgendeine Impedanzanpassung von 300 auf 75 Ohm stattfindet? Balun / Übertrager.?


Nö, oder?

VG Peter

[Nixraff]

hat jemand Erfahrungen mit solchen Durchführungen?


Klick 4ir..

Kannst du selber herstellen, wenn du zwei Sachen beachtest, einfach zwei dünne Drähte a) verdrillen und b) die Länge unter ca. 15 cm lassen. Dann gibt es wegen möglicher Fehlanpassung keine (respektive kaum merklich) Dämpfung und auch keine Nachteile bzgl. Einstrahlung dass das kurze Stück nicht geschirmt wäre.

In der oben abgebildeten fertig konfektionierten Lösung ist auch nicht anderes drinne, also kein Hexenwerk
LG, Steff

[stony]

meint eigentlich jemand, dass an diesen 3€-Dipolkabeln mit Koaxialstecker
irgendeine Impedanzanpassung von 300 auf 75 Ohm stattfindet?

Njet

In der oben abgebildeten fertig konfektionierten Lösung ist auch nicht anderes drinne, also kein Hexenwerk

hast recht, aber ich hatte keine F-Buchsen/Kupplung lagernd, also hab ich mir diese Durchführung gekauft

[nice2hear]

jupp, für dreifuffzig mach ich mir da auch nicht die Mühe.

und wegen den 300zu75Ohm

(Hinweis: nur dies Bild benutzt, weil so schön beschriftet, im Westen gab es das auch!)

ich müsste es wissen, aber es ist solange her

Ob man das Teil auch andersrum benutzen kann, also symetrisch rein und koaxial-75Ohm raus.
Oder sind die Pfeile doch von Bedeutung?

Da ist ja nur Passives drin, nach dem Trafo-Prinzip denke ich.

Erst mal nur fürs Prinzip, ob es was in der Praxis bringt lassen wir mal dahingestellt.

[Lippi]

Das ist eine Weiche und Symmetrierglied. Passive Bauelemente und Schaltungen gehen immer in beiden Richtungen.

Moderne UKW-Antennen haben gleich eine Symmetrierung / Anpassung auf Koax / 75 Ohm am Dipol dran. Die gezeigte Weiche geht dann unten am Tuner zur "Rückwandlung"

[nice2hear]

Mario, wees ich, es geht mir ja um die 3€-Kabeldipole mit 75Ohm-Koaxsteckern!
Oder haste die auch schom mit Anpassung auf Koax gesehen?

VG Peter

[Lippi]

Nicht dass ich wüsste

[nice2hear]

siehste. Müssten wir mal bei Spok (wg. Uher-Referenztuner und schwierigen Empfangbedingungen) einen Vergleich machen...
so'ne "Weiche" hat sicher noch einer inner Kiste liegen von früher.

[Lippi]

Sowas gabs ja zu DDR-Zeiten auch als Anschlußkabel, das Kabel hätte man ja ablöten können und nur die Weiche nehmen. Leider wurden ganze Haufen davon - wie so vieles - entsorgt
Symmetrierglieder gabs auch zum Anschrauben ans Kabel - habe ich aber leider vermutlich nichts mehr da Ich kann ja morgen auf Arbeit mal schauen

Was natürlich auch geht und ohne Symmetrierung auskommt, ist abgeschirmte Zweidrahtleitung 240 / 300 Ohm. Aber keine Ahnung, obs das heute noch zum käuflichen Erwerb gibt

[nice2hear]

Ja, denk aber dran, Spok will vor den Tunern splitten, da "brauchen wir" Koaxanschlüsse.

Armin hat sicher bei der Entwicklung seines Produktes dazu Messungen gemacht, als Meister der alten Schule:

Für den Anschluß hätte Armin eine Lösung:


http://www.good-old-hifi.de/selbstbauobj...ekte.shtml

Kann er uns das Ergebnis ja auch mitteilen, sparen wir Schrauberei.

Von der Optik erinnert mich sein Adapter doch sehr an die Reste besagter Kabeldipole* (Bild Beitrag#60), die er auf "richtiges Koax" umgebaut hat, und wo dann der 75Ohm-Stecker mit 10cm Kabel übrig geblieben ist. Machte ja Sinn im Rahmen des Umweltschutzes, oder?

EDIT: *Denkfehler meinerseits, dann wäre je eine Koaxkupplung dran, er müßte aber einen Koaxstecker dran haben, da ein Radioanschlusskabel (von der Hausanlage oder so) mit "Buchse endet". (Im Unterschied zu Fernsehanschlusskabel)

Und Spok hat wohl Angst, dass wir da mit Metalrohrwinkel und Bohrmaschine auflaufen, um ihm da was an seine Hütte zu schrauben.
Er äußert sich gar nicht mehr.

VG Peter

[Lippi]

Na, nen Fuffziger Deckendurchbruch für den Antennenrotor wird er schon verkraften müssen Klar, der Eimer bei Regenwetter, der drunter stehen muss, ist nicht der Brüller, eventuell kann er aber dafür Mietpreisminderung verlangen

Bei dem gezeigten Ding wage ich mal schwach anzuzweifeln, dass das richtig symmetriert. Allerdings ist der Fehlanpassungs- / Symmetrierfehler auch wieder nicht super schlimm, wenn genug Pegel da ist

Ich schaue mal morgen im Katalog vom Großhandel, obs da irgendwas neues noch gibt

[nice2hear]

Aber bei Spok "rauscht" es trotz Super-Uher und Top-Hitachi FT-8000, also kämpfen wir bitte um jedes dB.
Und der Splitter frisst auch wieder ein paar dB.

[Lippi]

Also doch Aussenantenne
Zweifachverteiler mach im günstigsten Fall 3,5 dB Dämpfung. Symmetrierglieder auch mindestens 0,5 bis 1 dB

Sage ja: Gescheite Antenne im Freien - möglich auch Runddipol >>> kleiner, aber guter Vorverstärker >>> Kabel inne Bude >>> 2-fach Verteiler >>> danach SyGlieder und zu den Tunern. Dann klappts auch mitm Nachbarn

[nice2hear]

ok, beide Tuners haben ja Koaxeingänge, brauchen wir am Ende keine Symmetrierung mehr.
Bildern vom Uher EG 751 aus der Auktion im Dez.2013

Uii, sehe gerade Uher arbeitet statt mit 300/75 Ohm mit 240/60 Ohm. Vernachlässigen wir mal großzügig.

Auf Vorverstärker (sinnvoll direkt an der Antenne) würde ich erst mal verzichten wollen, wg. dem Thema Stromversorgung.

[Lippi]

Da gibts doch Fernspeisenetzteile, bzw. Gleichstromeinspeiseweiche, wo man 12 Volt oder so dranmurksen kann.

Recht praktikabel fand ich die DDR-Entwicklung mit den VVs die direkt an den Dipol gesteckt wurden. Speisung übers Kabel von unten - so ein NT mit 14V könnte ich noch finden. VV habe ich mal einen extrem guten selbst gebaut. In Basisschaltung mit Gegenkopplung. Rauscharm und bis 1 Volt HF (!!) übersteuerungsfest. Und, macht nur ca. 8dB Verstärkung. Das reicht, um Kabeldämpfung und nen 2fach VT "auszugleichen"
Den habe ich noch immer selbst im Einsatz

[nice2hear]

für FM/UKW (87-108 MHz)?

Mein VV auf dem Boden ist für 23cm... und das Kabel in den Keller ist RG-213. Das will Spok sicher nicht.

Ich glaube, wir hören mal mit dem Spinnen auf und warten auf Spok seinen Input.

wenn ich nur wüsste, wo er seine "Ist-Situaton" (Halt nicht falsch interpretieren, ich meine was seine FM-Antenne für NDR EMpfang angeht!) gezeigt hatte, war irgendwie ein Bild dabei glaube ich (mich zu erinnern).