19.08.2015, 02:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2015, 02:35 von spocintosh.)
Alle mit Kompandersystemen gefertigten Kopien werden besser, wenn man das codierte Signal ohne Decodierung und Neucodierung direkt überspielt, als wenn man den Codier-/Decodiervorgang überflüssigerweise erneut durchführt. Kurz: Man muß es also bei beiden Geräten abschalten.
Lizenzgebühren wurden bei beiden Systemen fällig, jedenfalls theoretisch. Praktisch wurden die Lizenzen von beiden Firmen zunächst vergeben, um die Hersteller damit zu ködern, der Unterschied damit unerheblich.
Letztlich war der Aufwand der Implementierung bei Dolby C allerdings geringer, weil Dolby Labs bei der Entwicklung erstens genau darauf zielten und zweitens auch die ICs billiger waren. Es waren nämlich keine neuen, sondern dieselben wie auch bei B, nur daß pro Kanal und Verstärkerzweig zwei hintereinandergeschaltet wurden.
Dolby C war zur Not mit einer Huckepackplatine in der Schaltung des letztjährigen Modells realisierbar und das wurde auch häufig erstmal so gemacht - für High Com war ein Neudesign angesagt.
Man könnte das wahlweise als clevere oder aggressive Marketingpolitik ansehen...Telefunken hatte, was die Vermarktung anging, jedenfalls nur einen Haufen Enthusiasten im Einsatz - und am Ende nur den einsamen Entwickler selbst, erst recht im Vergleich zu einem Weltkonzern wie Dolby Labs, Inc., der sich für sowas eine ganze Abteilung und Repräsentanten an jedem Ende der Welt leistete und heute noch leistet.
Als der Krieg dann gewonnen war und sich die Investition als lohnenswert darstellte, kamen dann die furchtbar klingenden Kombichips.
Lizenzgebühren wurden bei beiden Systemen fällig, jedenfalls theoretisch. Praktisch wurden die Lizenzen von beiden Firmen zunächst vergeben, um die Hersteller damit zu ködern, der Unterschied damit unerheblich.
Letztlich war der Aufwand der Implementierung bei Dolby C allerdings geringer, weil Dolby Labs bei der Entwicklung erstens genau darauf zielten und zweitens auch die ICs billiger waren. Es waren nämlich keine neuen, sondern dieselben wie auch bei B, nur daß pro Kanal und Verstärkerzweig zwei hintereinandergeschaltet wurden.
Dolby C war zur Not mit einer Huckepackplatine in der Schaltung des letztjährigen Modells realisierbar und das wurde auch häufig erstmal so gemacht - für High Com war ein Neudesign angesagt.
Man könnte das wahlweise als clevere oder aggressive Marketingpolitik ansehen...Telefunken hatte, was die Vermarktung anging, jedenfalls nur einen Haufen Enthusiasten im Einsatz - und am Ende nur den einsamen Entwickler selbst, erst recht im Vergleich zu einem Weltkonzern wie Dolby Labs, Inc., der sich für sowas eine ganze Abteilung und Repräsentanten an jedem Ende der Welt leistete und heute noch leistet.
Als der Krieg dann gewonnen war und sich die Investition als lohnenswert darstellte, kamen dann die furchtbar klingenden Kombichips.