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DAT, PCM, oder doch HiFI-Video, Kassette oder Großspuler?
Alle mit Kompandersystemen gefertigten Kopien werden besser, wenn man das codierte Signal ohne Decodierung und Neucodierung direkt überspielt, als wenn man den Codier-/Decodiervorgang überflüssigerweise erneut durchführt. Kurz: Man muß es also bei beiden Geräten abschalten.

Lizenzgebühren wurden bei beiden Systemen fällig, jedenfalls theoretisch. Praktisch wurden die Lizenzen von beiden Firmen zunächst vergeben, um die Hersteller damit zu ködern, der Unterschied damit unerheblich.
Letztlich war der Aufwand der Implementierung bei Dolby C allerdings geringer, weil Dolby Labs bei der Entwicklung erstens genau darauf zielten und zweitens auch die ICs billiger waren. Es waren nämlich keine neuen, sondern dieselben wie auch bei B, nur daß pro Kanal und Verstärkerzweig zwei hintereinandergeschaltet wurden.
Dolby C war zur Not mit einer Huckepackplatine in der Schaltung des letztjährigen Modells realisierbar und das wurde auch häufig erstmal so gemacht - für High Com war ein Neudesign angesagt.
Man könnte das wahlweise als clevere oder aggressive Marketingpolitik ansehen...Telefunken hatte, was die Vermarktung anging, jedenfalls nur einen Haufen Enthusiasten im Einsatz - und am Ende nur den einsamen Entwickler selbst, erst recht im Vergleich zu einem Weltkonzern wie Dolby Labs, Inc., der sich für sowas eine ganze Abteilung und Repräsentanten an jedem Ende der Welt leistete und heute noch leistet.

Als der Krieg dann gewonnen war und sich die Investition als lohnenswert darstellte, kamen dann die furchtbar klingenden Kombichips.
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • 0300_infanterie, proso, karl50, timilila
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AEG-Telefunken war 1982 pleite, Ray Dolby brachte es derweilen zum Milliardär.
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Nicht immer ist der, der das meiste Geld mit einer Sache verdient, auch der, der die bessere Sache hat. Beispiel Computer. Bill Gehts? IBM's OS/2 war klasse. DR-DOS war ebenfalls gut, Apple war und ist als einzig überlebender der damaligen Zeit einfach gut, mir jedenfalls lieber als winzigweich fenster. So mancher Genius ist nur an mangelnder Geschäftstüchtigkeit zugrunde gegangen.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an hörtnix für diesen Beitrag:
  • winix, karl50
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Was unter dem Strich bleibt, zählt, nicht, wer die goldene Schraube verkaufen will. Für die Dolby Laboratories waren die Kassettenrecorder nur ein Nebengeschäft.
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Hier der JVC DD-9
Kenne kein weiteres Deck oberhalb von 2000,-DM Neupreis mit Singlecapstan Antrieb. Immerhin ein DD.
[Bild: dd9.jpg]

Die Down / Up Input Level Tasten steuern ein Motorpoti, das über einen Seilzug den roten Zeiger über die Skala fährt.
Der Einmesscomputer arbeitet in dieser Reihenfolge:
Bias, EQ.M, sens.
Dann Bias, EQ.M, EQ.H
Der Vorgang kann bis zu 20 sek. dauern.
[Bild: dd9_2.jpg]
[-] 8 Mitglieder sagen Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • winix, 0300_infanterie, triple-d, hörtnix, karl50, , Pionier, timilila
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Das Simultan-Hybrid-Backup: gerade eben läuft die Überspielung von der selbst gebrannten DVD-Audio - analog über den Stereo-Eingang und digital über den Hucht-Copyprocessor, den PCM-601 und den Videoeingang des Sony-Videorecorders, sodaß die Videospur das PCM-Signal und die Audiospuren den Hi-Fi-Ton auf die VHS-Kassette aufzeichnen.

Schauen wir einmal, was länger hält...
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Heutzutage hat man(n) ja schon eingentlich ein kleines Luxusproblem. Man denke nur an CC, Bandmaschine, DAT, Hifi-Videorecorder, MD, bespielbare CD, DVD, Bluray. Alles Maschinen und Medien auf die man jede Menge Musik bekommt. Und doch lässt einen die "alte" Technik nicht wirklich los. Natürlich ist es einfacher im Haus zu streamen und sich an allen nur erdenklichen Orten beschallen zu lassen. Aber so ein Platz auf dem Sofa, oder Sessel mit Kopfhörer oder ohne und eine wunderbar zappelnde Aussteuerungsanzeige a la Technics RS-B905 oder anderen hat schon was.

Auch finde ich sind die Hifi-Videorekorder als "Bandmaschine" immer ein wenig unterschätzt worden. Mit meinem Panasonic NV-F75 bekomme ich zumindest hervorragende Aufnahmen hin. Kopfumschaltegeräusche produziert er zum Glück keine und wenn man mal richtig lange aufnehmen will, kommen locker bis zu 10 Stunden im Long-Play auf eine E-300. Bänder hat man ja eh genug, die VHS Videoqualität tut man sich am Flachbildschirm ja dann doch nicht mehr an.

Einzig die Kombination mit einem Sony PCM-701ES im 16-Bit Mode ist ein wenig Bandabhängig aber für Radioaufzeichnungen reichen ja ggf. auch 14-Bit.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an DTC1000 für diesen Beitrag:
  • winix, 0300_infanterie, Klirrfaktor
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Das Problem all dieser Heim-PCM-Geräte ist leider die Höhenanhebung bei Aufnahmen über den Analogeingang, die dann zwar auf einem CD-Player kompensiert wird, nicht aber bei der Wave-Datei, die dann klingt wie eine Dolby-Kassette ohne Dolby.
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Dann muß man halt die De-Emphasis von Hand anschalten...
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