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(24.02.2014, 16:35)spocintosh schrieb: Doch, es gibt LS, bei denen wird dann tatsächlich die weiterhin laufende passive Weiche aufgetrennt. Könnte man dann also den TT mit ner fetten Crown befeuern und den MH-Bereich mit ner schmelzigen Röhre, die weniger Leistung haben kann.
Naja, wer's mag. Aber ist ein weites Feld, wissen wir ja.
Die Auftrennung der passiven Weiche ist eigentlich sowieso uninteressant. Es bringt nichts.
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Mit bi-wiring nicht, mit bi-amping aber schon. Wie gesagt, man kann verschiedene Endstufen für die beiden Bereiche nehmen, wenn man will.
Wenn man da "seine" Kombination findet...weißt doch, Männer und ihre Spielzeuge...
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Außer Spielerei und eventueller Probleme mit nicht passendem Gain hat man nichts davon.
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(25.02.2014, 01:17)spocintosh schrieb: Nein, gar keine Aktivweiche. Ein Amp für Tiefen mit passivem Tiefpass vorm Woofer, einer für den Rest mit passivem Hochpass, bi-amping halt.
Nuja - aber damit beraubt man sich des Vorteils der weggelassenen Drossel. Und DER Unterschied ist deutlich - je tiefer die Trennfrequenz und damit je dicker die Drossel, umso deutlicher.
Bei der Axis 5 kommt dann noch dazu, dass die blöde 3,6mH-Drossel kein Teil von der Stange ist (3,3 und 3,9 wären das), sondern eine teure Sonderanfertigung. Schon 1986 waren das gepflegte 420 Mack für die zwei Kupferhaufen alleine, wenn man 2,5mm²-Draht wählte.
Dafür gibt es heute brauchbare Aktivenweichen UND einen gebrauchten Yamaha 2031-Terz-EQ dazu, so dass man damit die Raummoden etwas in den Griff kriegt, was dann der weitere Vorteil von aktivem BiAmping ist.
Ohne, dass der EQ dann den Rest des Spektrums versauen kann.
Gruss, Harry
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Steht völlig außer Frage. Nur funktionieren leider die meisten "bi-amping" LS so nicht.
NB - heute gibt es tatsächlich bessere Weichenteile als damals, kommt ja selten vor, daß man sowas sagen kann in diesem Bereich, weil eben doch 95% der angeblichen Weiterentwicklungen nichts als Voodoo ist und damit lediglich eine Weiterentwicklung im Ausmaß des Betrugs.
Aber: So eine bienenwachsgetränkte Flachbandspule macht alles besser als die kiloschweren Spulen aus den 80ern - und das auch noch zu einem Bruchteil des Preises. Und aufgrund der Vielfalt an Bauteilen, die es heute gibt, läßt sich viel besser auf tonale Charakteristika eingehen. So kann man nicht nur etwas auflösungsschwachen Kalotten mit der richtigen Kondensatorauswahl etwas auf die Sprünge helfen, sondern auch zu brutale Hochtonhörner etwas einbremsen. Dabei geht es gar nicht um Frequenzgangunterschiede (bei verschiedenen Werten), sondern ausschließlich um eine Timbreveränderung.
Damit ist die Flexibilität der tonalen Abstimmung grundsätzlich größer als bei Aktivsystemen. Ein Zementbunker im Hochton macht beispielsweise etwas völlig anderes als ein Keramikwiderstand. Und bei dem einen HT ist der eine passender, bei dem anderen der andere.
Die Geschichte mit dem mehr oder wenige verlorengehenden Dämpfungsfaktor kann man übrigens leicht feststellen. Man klopfe bei angeschlossener Endstufe mit der Fingerkuppe auf den TT, dann nochmal mit getrenntem LS-Kabel: Unterschied wird klar.
Sollte da keiner sein, ist es Zeit, über eine bessere Endstufe oder bessere LS nachzudenken.
Oder die 25m Klingeldraht gegen ein funktionierendes Kabel zu tauschen.
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(26.02.2014, 11:45)spocintosh schrieb: Steht völlig außer Frage. Nur funktionieren leider die meisten "bi-amping" LS so nicht.
Jo. Deswegen selber machen und freuen. Und die abgeklappten Kiefer der Besucher geniessen.
(26.02.2014, 11:45)spocintosh schrieb: NB - heute gibt es tatsächlich bessere Weichenteile als damals, kommt ja selten vor, daß man sowas sagen kann in diesem Bereich, weil eben doch 95% der angeblichen Weiterentwicklungen nichts als Voodoo ist und damit lediglich eine Weiterentwicklung im Ausmaß des Betrugs.
Ja. Jein. Ich erinnere mich allerdings, als auf einmal Geschäftstüchtige Läden wie "M" et al auftauchten. Das war alles nur alter Wein in neuen Schläuchen. Jedenfalls vor 20 Jahren.
Wenn man sich ein wenig auskannte, zuckte man nur mit den Schultern. Oder grinste ob der obzsönen (sp?) Preise...
(26.02.2014, 11:45)spocintosh schrieb: Aber: So eine bienenwachsgetränkte Flachbandspule macht alles besser als die kiloschweren Spulen aus den 80ern - und das auch noch zu einem Bruchteil des Preises.
Ahaha. Ahm. Ne.
Das stimmt zwar für höhere Frequenzen, aber bei einer Subdrossel kostet eine adäquate lastfähige Flachwachsspule (konnte mir gerade noch ein Wortspiel verknaifen...) um Faktoren mehr als eine Kupferdrahtspule mit denselben Ohmwerten. Das letzte Angebot für >450W Belastbarkeit bei <0,2 Ohm lag bei 1330 Euro. PRO STÜCK.
3,6mH is a bitch...
(26.02.2014, 11:45)spocintosh schrieb: Und aufgrund der Vielfalt an Bauteilen, die es heute gibt, läßt sich viel besser auf tonale Charakteristika eingehen. So kann man nicht nur etwas auflösungsschwachen Kalotten mit der richtigen Kondensatorauswahl etwas auf die Sprünge helfen, sondern auch zu brutale Hochtonhörner etwas einbremsen. Dabei geht es gar nicht um Frequenzgangunterschiede (bei verschiedenen Werten), sondern ausschließlich um eine Timbreveränderung.
Damit ist die Flexibilität der tonalen Abstimmung grundsätzlich größer als bei Aktivsystemen. Ein Zementbunker im Hochton macht beispielsweise etwas völlig anderes als ein Keramikwiderstand. Und bei dem einen HT ist der eine passender, bei dem anderen der andere.
Das ist mir klar. Das ist auch der Grund, warum viele vollaktive Boxen nicht wirklich gut klingen (Ich nenne jetzt hier um des Bordfriedens Willen keine Markennamen... )
Deswegen bin ich ja aufs BiAmping oder Teilaktivhören gekommen. Vor Jahrzehnten übrigens.
Auf der anderen Seite bin ich schon gespannt, wenn die Solitaire endlich laufen. Die waren damals nämlich die grosse Ausnahme unter den Vollaktiven.
(26.02.2014, 11:45)spocintosh schrieb: Die Geschichte mit dem mehr oder wenige verlorengehenden Dämpfungsfaktor kann man übrigens leicht feststellen. Man klopfe bei angeschlossener Endstufe mit der Fingerkuppe auf den TT, dann nochmal mit getrenntem LS-Kabel: Unterschied wird klar.
Sollte da keiner sein, ist es Zeit, über eine bessere Endstufe oder bessere LS nachzudenken.
Oder die 25m Klingeldraht gegen ein funktionierendes Kabel zu tauschen.
Gruss, Harry
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