Hallo Gemeinde,
anstatt immer nur die restaurierten Geräte im Transistorradio Klassiker Thread zu zeigen, hier mal wieder ein Restaurationsbericht von mir.
Restauriert wird ein 1967 er TELEFUNKEN bajazzo de luxe 201 in Teakholz. Das Gerät hat es echt verdient, stand leider die letzte Zeit feucht
hat Regen und verdammt viel Sonne abbekommen.
Jetzt geht es los, viel Spaß mit den Bildern, zuerst die "Vorherbilder".
So denn, sieht gut aus, - oder?
Klasse Teil!
Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.
Ich freu mich!
Dirk
ich weiß jetzt schon, wie es hinterher aussehen wird
Viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit
VG
Sascha
Endlich wieder ne Referenz Doku, freue mich.
Die Bajazzo's, eine Henkelmann Legende
Fängt schonmal spannend an!
Bin sehr gespannt, auch was die "Automobil"-Taste für 'ne Funktion hat....
Puh, interessante Basis......
.
Sehr gute Basis
rinks:
Ich freue mich schon auf mehr und vor allem auf die vielen Tips die da wieder zusammenkommen werden
Moin,
die Autotaste schaltet in erster Linie die Antenneneingaenge fuer die Aussen-/Autoantenne um. Das ist nicht ganz trivial, denn wenn man es richtig macht, muessen fuer AM die Vorkreise zumindest fuer LM umgeschaltet werden. Von der Ferritantenne muss auf einen separaten Spulensatz umgeschaltet werden, damit sie keine Stoerungen aus dem Fahrzeuginneren einsammelt. Ueblicherweise ist die Ferritantenne ja gleichzeitig die Vorkreisspule.
Im Batteriefach sieht es wie in vielen Batteriegeraeten aus. Auf Flohmaerkten ist mein erster genaue Blick der ins Batteriefach, ob es da etwas bergmaennisch abzubauen gibt ;-)
73
Peter
Ein toller Transistorradio Klassiker
der jede Menge Zuwendung benötigt. Ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung!
Guten Abend und vielen Dank mal wieder für den Zuspruch.
Weiter geht es. Gestern wurde das Radio noch zerlegt, leider waren an einigen Stellen schon kleine Bastelkobolde dran,
die ihre Schraubendreher überall reistecken und rumhebeln müssen.
Erst mal die Knöbbe runter und zwar am besten so:
Sonst sieht es nämlich so aus, hier war der Bastelkobold dran, wenn ich den erwische.
Lautsprechergitter ausgebaut, Embleme ab etc., das Holz hat leider gut gelitten.
Hier das Gehäuse nach der ersten Schleifattacke mit 150er, 180er und 240er Körnung.
Später geht es weiter, bis dann.
Sehr schön!
Paß bloß auf, dass dieser Hinterglasdruck (oder was das ist) auf der oberen Plastikplatte überall draufbleibt. Der geht ganz gerne ab.....
Und weiter geht es.
Die hellen Streifen in der Holzmaserung auf den vorhergehenden Bildern sind leider kein Holz sondern ein Hauch von ... - nichts.
Das Holz hat sich durch die extremen Einflüsse einfach zersetzt, was man im folgenden Bild gut erkennen kann.
Also ging es heute daran, das Radiogehäuse mit Holzpaste zu "verputzen". Die gibt es in vielen verschiedenen Farben,
die Farbe sollte zunächst zum ausgeblichenen Holz passen, da sie später mit gebeizt wird.
Beste Ergebnisse habe ich immer mit Produkten von CLOU erzielt.
Wichtig hier, immer als erstes die Holzpaste, nie vorher beizen oder ähnliches! Vorher das Holz anfeuchten.
An Radien am besten mit den Fingern und etwas Wasser arbeiten.
Nach dem Trocknen mit 240er Papier schleifen, hier das Ergebnis.
Die Oberfläche ist nun wieder geschlossen und glatt, kleine Risse sind ebenfalls überbrückt.
Als nächstes geht es mit dem beizen weiter, bis dann.
(17.08.2011, 20:46)errorlogin schrieb: [ -> ]Sehr schön!
Paß bloß auf, dass dieser Hinterglasdruck (oder was das ist) auf der oberen Plastikplatte überall draufbleibt. Der geht ganz gerne ab.....
Jan, ich pass auf, aber sowas von..., versprochen
(16.08.2011, 19:06)errorlogin schrieb: [ -> ]Fängt schonmal spannend an!
Bin sehr gespannt, auch was die "Automobil"-Taste für 'ne Funktion hat....
Das mit der Autotaste wurde ja schon gut erklärt. Die Radios haben unten eine Kontaktleiste, wie moderne Notebooks für eine Dockingstation!
Sie wurden in den Einbaurahmen im Auto geschoben, dann kam noch der Antennenstecker rein, die Taste gedrückt und los ging es.
Beim Picknick konnte Pappi dann sein edles Holzradio mit auf die Wiese nehmen und
+
Das Kapitel "Lautsprechergitter".
Stoff eingegangen, nur noch Müll. Gitter verbeult, Lack ab.
Erst einmal alle Klebstoffreste mit Verdünnung entfernen.
Danach das Gitter ausbeulen. Ich nehme dazu eine elastische EVA-Schaumplatte als Unterlage. Die erlaubt das Überdehnen des Materiales.
Auf der Tischplatte wird das nämlich nix.
Schärfere Knicke vorsichtig mit einem Holzstäbchen ausbeulen.
Zum Schleifen kommt das Gitter auf eine Styroporplatte. Dadurch knicken die Blechlaschen nicht um und es rutscht nichts.
Dann einmal schleifen, 240er Papier. Danach kann man gut sehen, wo noch Beulen sind!
Also nochmal ausbeulen und wieder schleifen, - passt.
Danach mit Silikonentferner entfetten. Sonst gibt es nervende Silikonflecken (Fettaugen).
Dann Lack.
Nach 10 Min. Klarlack. Ich lackiere nur eine Schicht, sonst glänzt es zuviel. Original war es nämlich eher seidenmatt.
Und dann: TADAAAA
Das Vorbereitete Gitter für den Einbau mit neuem Stoff usw.
Bis später dann mal.
Unglaublich wie Du das wieder hinbekommen hast
Hallo und danke.
Einer geht noch.
Abgeschlossen habe ich heute mit dem beizen des Gehäuses. Auch hier wurde Beize von CLOU verwendet.
Und hier darf das Lautsprechergitter schon mal probeweise Platz nehmen.
So, das war es für heute. Morgen geht es mit zwei Schichten seidenmattem Klarlack mit Zwischenschliff weiter.
Gute Nacht.
N8 Markus und Danke fürs Zeigen
Freue mich schon auf Morgen mit der Fortsetzung
Junge Junge! Du machst Sachen! Gefällt mir sehr!