Silomin
17.11.2014, 22:09
Rotel RA-810 im Vergleich zu RA-1210/RT-1220 und RA-611/RT-622
Man muss schon sehr genau hinschauen, um den RA-810 nicht mit dem RA-611 zu verwechseln.
Da der RA-810 die selbe Phonosektion wie der RA-1210 verwendet, sind auch bei ihm Impedanz und Empfindlichkeit auf der Rückseite einstellbar.
Es gibt keinen wirklichen Set-Tuner für den RA-810. Je nach Präferenz wählt man zwischen RT-1220 oder RT-622.
Die inneren Werte präsentieren sich mit sauberem Aufbau und - im Gegensatz zum RA-1210 - einfachem Netzteil.
Dafür, dass der RA-810 mit den vom RA-610 her bekannten rechteckigen Knöfen für die Schieberegler ausgeliefert wurde, gibt es keine Belege, außer der Darstellung in der Bedienungsanleitung selbst.
Das stilbildende Element sind die seitlich angedeuteten Lüftungsschlitze.
Der schwarze Knopf springt zwar ins Auge, stammt jedoch von der zwei Jahre zuvor angebotenen Kombination RA-315/RT-325.
Von diesem RT-325 übernahm Rotel die dunkle Rauchglasoptik in die neue Tuner-Generation und führte den Absatz (Hüftschwung) in der Anzeige des RT-1220/RT-622 ein.
Die erste Serie des RA-810 besitzt eine Einschaltverzögerung für das Lautsprecherrelais sowie Bimetall-Schalter als Überlastschutz.
Kühlkörper zur besseren Darstellung entfernt.
In der zweiten Serie entfielen die Bimetall-Schalter zugunsten einer effektiveren Schutzschaltung, die auf das Relais wirkt.
Das der RA-1210/RT-1220 auch unter der Markenbezeichnung REC angeboten wurde, ist bekannt. Dass dies auch für den RA-810 und RA-611/RT-622 zutreffend ist, ist anzunehmen. Dafür, dass diese Serie auch unter den Markenbezeichnungen Roland oder Rank angeboten wurde, ließen sich keine Belege finden.
Den RA-810 gab es auch im Holzgehäuse. Ob jedoch diese Ausführung den Weg aus Japan heraus gefunden hat oder generell nur dort angeboten wurde, ist unbekannt.
Da die Gehäuse von RA-810 und RA-1210/RT-1220 identisch sind, ist es durchaus denkbar, dass auch diese im Holzgehäuse angeboten wurden.
Das ab 1980 nicht mehr produzierte schwarze Ledernarbenimmitat verleiht den Geräten mit Blechgehäuse eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Kratzern. Echtholzfurniere für die Holzgehäuse gab es bei Rotel schon seit 1970 nicht mehr. Zumindest für die Gehäuse des RA-611 bzw. RT-622 gab es Teak- oder Nussbaum-Immitat zur Auswahl, was für die anderen Geräte vermutlich auch zutraf.
Ob es im Umkehrschluss auch die kleinen Modelle mit Stahlblechgehäuse gab, lies sich nicht ermitteln.
Die Einzelgleichrichter (schwarzes und grünes Kästchen) erwiesen sich als teilweise zu schwach dimensioniert. Sind sie noch vorhanden, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass der Verstärker nicht übermäßig beansprucht wurde.
Immer wenn Rotel einen Kondensator mit Low Noise (LN) spezifiziert hat, verwendete man damals gerne Tantal-Typen (im Bild mit orange-grauer Kennzeichnung). Diese Kondensatoren erwiesen sich als nicht sonderlich langzeitstabil. Die beiden Talkos in der Phono-Vorstufe sind jedenfalls die einzigsten im Gerät.
Der Rotel-Idee der Durabilität wird der RA-810 vollends gerecht. Er sticht nirgends hervor, leistet sich aber auch keine Schwächen. Die Alltagstauglichkeit ist gegeben.
Da der RA-810 weitaus seltener angeboten wird als sein größerer Bruder, erzielt er nicht selten höhere Preise, als für den RA-1210 gezahlt werden.
Man muss schon sehr genau hinschauen, um den RA-810 nicht mit dem RA-611 zu verwechseln.
Da der RA-810 die selbe Phonosektion wie der RA-1210 verwendet, sind auch bei ihm Impedanz und Empfindlichkeit auf der Rückseite einstellbar.
Es gibt keinen wirklichen Set-Tuner für den RA-810. Je nach Präferenz wählt man zwischen RT-1220 oder RT-622.
Die inneren Werte präsentieren sich mit sauberem Aufbau und - im Gegensatz zum RA-1210 - einfachem Netzteil.
Dafür, dass der RA-810 mit den vom RA-610 her bekannten rechteckigen Knöfen für die Schieberegler ausgeliefert wurde, gibt es keine Belege, außer der Darstellung in der Bedienungsanleitung selbst.
Das stilbildende Element sind die seitlich angedeuteten Lüftungsschlitze.
Der schwarze Knopf springt zwar ins Auge, stammt jedoch von der zwei Jahre zuvor angebotenen Kombination RA-315/RT-325.
Von diesem RT-325 übernahm Rotel die dunkle Rauchglasoptik in die neue Tuner-Generation und führte den Absatz (Hüftschwung) in der Anzeige des RT-1220/RT-622 ein.
Die erste Serie des RA-810 besitzt eine Einschaltverzögerung für das Lautsprecherrelais sowie Bimetall-Schalter als Überlastschutz.
Kühlkörper zur besseren Darstellung entfernt.
In der zweiten Serie entfielen die Bimetall-Schalter zugunsten einer effektiveren Schutzschaltung, die auf das Relais wirkt.
Das der RA-1210/RT-1220 auch unter der Markenbezeichnung REC angeboten wurde, ist bekannt. Dass dies auch für den RA-810 und RA-611/RT-622 zutreffend ist, ist anzunehmen. Dafür, dass diese Serie auch unter den Markenbezeichnungen Roland oder Rank angeboten wurde, ließen sich keine Belege finden.
Den RA-810 gab es auch im Holzgehäuse. Ob jedoch diese Ausführung den Weg aus Japan heraus gefunden hat oder generell nur dort angeboten wurde, ist unbekannt.
Da die Gehäuse von RA-810 und RA-1210/RT-1220 identisch sind, ist es durchaus denkbar, dass auch diese im Holzgehäuse angeboten wurden.
Das ab 1980 nicht mehr produzierte schwarze Ledernarbenimmitat verleiht den Geräten mit Blechgehäuse eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Kratzern. Echtholzfurniere für die Holzgehäuse gab es bei Rotel schon seit 1970 nicht mehr. Zumindest für die Gehäuse des RA-611 bzw. RT-622 gab es Teak- oder Nussbaum-Immitat zur Auswahl, was für die anderen Geräte vermutlich auch zutraf.
Ob es im Umkehrschluss auch die kleinen Modelle mit Stahlblechgehäuse gab, lies sich nicht ermitteln.
Die Einzelgleichrichter (schwarzes und grünes Kästchen) erwiesen sich als teilweise zu schwach dimensioniert. Sind sie noch vorhanden, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass der Verstärker nicht übermäßig beansprucht wurde.
Immer wenn Rotel einen Kondensator mit Low Noise (LN) spezifiziert hat, verwendete man damals gerne Tantal-Typen (im Bild mit orange-grauer Kennzeichnung). Diese Kondensatoren erwiesen sich als nicht sonderlich langzeitstabil. Die beiden Talkos in der Phono-Vorstufe sind jedenfalls die einzigsten im Gerät.
Der Rotel-Idee der Durabilität wird der RA-810 vollends gerecht. Er sticht nirgends hervor, leistet sich aber auch keine Schwächen. Die Alltagstauglichkeit ist gegeben.
Da der RA-810 weitaus seltener angeboten wird als sein größerer Bruder, erzielt er nicht selten höhere Preise, als für den RA-1210 gezahlt werden.