Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Brauche Tipps für Plattenspieler-Kauf (Newbie)
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Hallo, 
Nach 5 Jahren Hi-Fi-Genuss über CD und Sonos habe ich nun große Lust, mir einen Plattenspieler zuzulegen, da ich gerade mitten drin bin, alte Blues-, Soul- und Jazz-Sachen zu entdecken und diese gerne mittels des ursprünglichen Mediums hören möchte, darüberhinaus auch 60's und 70's Rock und etwas Klassik.
Ich recherchiere nun seit ca. 2 Wochen im Internet und bin schlichtweg überfordert mit der gigantischen Auswahl an Plattenspielern (PS). Ich war auch bereits in einem Hi-Fi-Laden, aber dort hat man mir ausschließlich den Rega RP 1 empfohlen, der mich aber nicht wirklich überzeugt. Leider hab ich oft das Gefühl, dass man als Frau in solchen Läden nicht ernst genommen wird und nicht gut beraten wird.
Ich hab leider noch keine Ahnung von PS und hoffe daher, dass Ihr mir ein paar gute Tipps geben könnt. 
Als Vollverstärker habe ich den Rotel RA 1520, dazu Stand-Lautsprecher von Elac, die FS 189. 
Nach meiner bisherigen Recherche tendiere ich dazu, mir eher einen guten gebrauchten PS zu holen, dazu einen neuen Tonabnehmer. Meine Preisvorstellung: beides zusammen möglichst nicht über 800 €, absolute Schmerzgrenze 1000 €.

Hinsichtlich der Frage, ob Riemenantrieb oder DD bin ich noch unsicher, da mir die Erfahrung fehlt. Gleiches gilt für die Frage Subchassis oder Masseprinzip. Ob automatisch, halb-automatisch oder manuell ist mir eigentlich egal. 
Die Farbe sollte schwarz sein. Wichtig ist mir vor allem ein voluminöser und dennoch fein aufgelöster Klang, daher bitte ich auch um Tipps für TA.
Ich freue mich über jeden Tipp! Falls ich wichtige Infos vergessen habe, bitte Bescheid geben!
Schon mal vielen Dank im Voraus.

Sheveen 




[Beitrag von Sheveen am 01. Mrz 2016, 17:58 bearbeitet]
Herzliches Willkommen Sheveen  Thumbsup Erster Post = eigener Fred  Respekt

Ein Empfehlung für ein neues und dann noch bezahlbarares Gerät wirst du hier wenig bis kaum bekommen.
User Siamac scheint aber von dem neuen Pioneer angetan zu sein, der mit der Optik des berühmten Technics SL 12xx daherkommt. Reloop hatter auch.
Generell kann man mMn alle DD von Technics vom 12xx bis 19xx empfehlen.

Bekommst beschtümmt auch ein paar Angebote von anderen bzw. empfehlenswerten Geräten/Herstellern hier.
 Da die guten Dreher gerne direkt übergeben werden (wg. nicht seltenen Transportschäden),
wäre eine
räumliche Eingrenzung auf der Landkarte nicht ohne Wink3
Sheveen hat ja geschrieben gebrauchter PS mit neuem System.
und 800€ ist ja schon mal ne Hausnummer.. muss gar nicht so teuer sein, wenn Du gerade erst anfängst.
Der Empfehlungen gibt es VIELE ich würde mal ne Weile schauen, was hier so angeboten / empfohlen wird und dann entscheiden. Ich kann Dir einen Thorens Riementriebler empfehlen. Ein grundsolider Dreher der mit einem ordentlichen System ausgerüstet unter 400 bleibt und schon sehr schön Musik macht.
Kannst auch jeden Thorens von TD145 bis 166 nehmen - alle im Prinzip gleich aber oft in Holzdekor. Und noch den TD318 und TD320 (die sind schwarz)

Der Karsten

System würde ich das Denon DL 110 empfehlen, beim Laufwerk max einen halbautomatischen Directdrive wenn´s ein gebrauchtes Gerät werden soll.
Bei Vollautomaten besteht die Gefahr, das doch etwas defekt ist oder zeitnah nach dem Kauf etwas kaputtgehen kann. In diesem Fall wäre/würde eine Reparatur wohl teurer werden. Vielleicht hat ja einer hier einen guten gebrauchten zu verkaufen, was sicherlich besser ist als einen bei Ebay etc... zu kaufen.
Hallo Sheveen,

Herzlich Willkommen hier im Forum ! Mein Vorschlag : Schau dir mal einen Linn Basic an. So ein Teil läuft bei mir seit > zwanzig Jahren. Probleme ? Fehlanzeige. Linn Service gibt's auch noch vom Händler. Vor zwei Jahren  hab ich ein gebrochenes Haubenscharnier ersetzt (selbst) , Beschaffung über die Bucht war kein Thema.
Tonabnehmermontage / Justage geht auch ohne abgeschlossenes IngenieurStudium. Macht aber auch der freundliche Linn Fachhändler.
Ansonsten ist das Teil ein Riemenläufer, schwarz und klingt schon ohne TA sensationell Lol1  Sorry, aber ich hab`s nicht so mit "Laufwerksklang" . Obwohl der Ivor was der Papa von dem Basic ist ja immer das Gegenteil behauptet. ´Tschuldigung, ich schweife ab...
Ansonsten viel Erfolg bei der Suche und noch viel Spass hier im Forum.

Achja , der Tonabnehmer: Bei mir ist ein K9 dran, hatte aber auch schon AudioTechnicas .
Also mir ist da letztens ein Dreher bei Conrad aufgefallen der könnte schon was taugen für den Neueinstieg.

Wird von Reloop scheiner nur für Conrad gebaut. Habe ihn aber noch nicht live begutachten können.

Reloop
Hallo Sheveen,
wie Du richtig erkannt hast gibt es tausende Plattenspieler zur Auswahl. Für 800 € bekommst Du gebraucht etwas sehr ordentliches.  Deine einzige Einschränkung ist schwarz, da bleiben noch einige hunderte Modelle übrig.

Ich würde Dir mindestens zu einem halbautomatischen Plattenspieler raten, das ist kein Schnickschnack. Der hebt die Nadel nach dem Ende der Platte ab, was die Nadel schont.

Deine Verstärker ist "nur" für MM Tonabnehmer ausgelegt, sodass hier wenigstens die Auswahl etwas eingeschränkt wird. Da der Tonabnehmer zum Tonarm passen muss, ist eine sinnvolle Beratung erst möglich, wenn Du ein bestimmtes Modell ausgesucht hast ist.

Schau mal hier in diesen Plattenspieler-Bilder-Thread, vielleicht gefällt Dir einer besser als der andere.
http://old-fidelity-forum.de/thread-80.html
800-1000€ ist doch ne Ansage! Wie wärs mit nem Kenwood KD 7010?
Gruss Marc

Pufftrompeter

... weder 800Eur noch ein MC sind sinnvoll fuer den Einstieg ins Vinyl.

"Ich hab leider noch keine Ahnung von PS" ... machen wir ihr die Sache mal leicht fuer den Anfang:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...4-172-3057

Das reicht fuer den Einstieg. Cleorec E und los gehts.

Oder der hier - etwas besser, aber klingt 100% gleich (ist auch eigentlich zu teuer - aber geht nur um's Beispiel):

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...16-172-612

Der Rest kommt spaeter ... z.B. 'ne Jico SAS Nadel am originalen P33-T4P-System laesst Dich mit beiden klanglich zeimlich weit vorn landen - und zwar so weit, dass die Luft schon duenn wird.

Fuer 800Eur gibt's zwar ggf. schickere Player - aber besser werden'se nicht wirklich. Und bevor Du 800 Steine fuer das falsche Geraet in den Brunnen wirfst, gib Dir mal 6-12 Monate zum Einlesen und Ausprobieren der verschiedenen Konzepte (alt/neu/mega-alt; DD, Riemen, Reibrad; MC, MI, MM; Dual, Thorens, Technics; leichter Arm, schwerer Arm, 1/2 Zoll SME oder andere Geometrie und HS ... )
Ich würde nen neuen Pioneer ( 1000 irgendwas) empfehlen und ein Ortofon 2m blue/red/bronze. gibts auch als Plug and play variante, sonst musst halt den Tonabnehmer auf die Headshell schrauben und einstellen ( halb so wild)

Oder hier im Forum ne Suchanfrage starten, gibt hier immer wieder super Dreher für relativ kleines Geld. Besser die gesparte Kohle in Platten investieren Wink3
Die Vorschläge vom Pufftrompeter finde ich ehrlich gesagt auch sehr gut!
Hallo Sheveen, willkommen im Forum!
Hier wirst Du mit Sicherheit fündig werden.
Wenn Du ein paar Beiträge geschrieben hast, kannst Du im Suche/Biete Thread eine Anfrage starten, da wirst Du mit Sicherheit gute Angebote bekommen. Je nachdem wo Du wohnst ist Selbstabholung und Ausprobieren vor Ort bei den Forianern oft möglich!
Auf die Schnelle sehe ich einen Thorens TD 318 von Svennibenni Geraffel WSV ,
ein grundsolider Riementriebler mit Subchassis, schwarz. Läuft mit neuem Riemen und wenig Pflege problemlos viele Jahre lang. Neues System dazu und gut is. Ich persönlich bin mehr für die Direkttriebler, ist halt Geschmackssache.
Ansonsten schaue, was Dich optisch anspricht und suche Dir dann hier noch mal Rat bezüglich der Qualitätseinschätzungen.
Empfehlenswert sind ganz bestimmt keine Laufwerke mit Riemen oder aufwendiger Mechanik. Am besten eignet sich ein robuster Direkttriebler Halbautomat mit mittelschwerem und unkompliziert einzurichtenden Tonarm. Da gibt es reichlich Auswahl von z.B. Technics. Dazu ein MM-Tonabnehmer für ca. 100 Euro. Vom gesparten Geld ist ein schöner Städtetrip drin.
Wenn es hochwertig und unkompliziert sein soll, empfiehlt sich ein Blick auf ein paar Denon DP, z.B. den DP-37F oder DP-47F. Neben sehr ordentlichen Direkttrieb-Laufwerken haben die Dinger einen vollelektronisch gesteuerten Tonarm: Die entscheidenden Parameter Auflagekraft und Antiskating werden sensorisch erfaßt und entsprechend eingestellt bzw. korrekt kompensiert. Als "Abfall" sind diese Plattenspieler wg. der elektronischen Tonarmsteuerung dann auch noch Vollautomaten...

Tonabnehmer in "neu" ist prinzipiell eine gute Idee (wobei auch sehr gute Gebrauchte zu finden sind). Wenn es Dir auf ultimativ feine Auflösung ankommt, dann kommst Du meiner Ansicht nach um einen superscharfen Nadelschliff nicht herum. Ich schwöre ja auf Van den Hul I, aber in neu wird allein ein entsprechender Tonabnehmer Deinen Etat sprengen. Es gibt aber ähnliche Alternativen, z.B. Gyger oder Micro Line. Die verschiedenen Hersteller haben alle unterschiedliche Namen für ähnliche Nadelschliffe. Jico SAS soll ähnlich sein, davon hört man viel Gutes. (Persönliche Erfahrung habe ich damit nicht.)
(03.03.2016, 15:36)andisharp schrieb: [ -> ]Empfehlenswert sind ganz bestimmt keine Laufwerke mit Riemen oder aufwendiger Mechanik. Am besten eignet sich ein robuster Direkttriebler Halbautomat mit mittelschwerem und unkompliziert einzurichtenden Tonarm. Da gibt es reichlich Auswahl von z.B. Technics. Dazu ein MM-Tonabnehmer für ca. 100 Euro. Vom gesparten Geld ist ein schöner Städtetrip drin.

So isses!
Habe ich ja auch schon geschrieben, DD sind doch wesentlich wartungsfreundlicher als z.B. die Thorense.
Für den unkomplizierten Ersteinstieg sollte auch der hier gut geeignet sein:

Technics SL-Q2, Halbautomat.

[Bild: technics-sl-q2_378181.jpg]

Der sollte z.B. mit einem Technics EPC 205 hervorragend spielen.
Natürlich auch mit etwas günstigeren und nicht so gesuchten TAs, ich bin seit Jahren mit Ortofon VM Red (520 MK II), Shure V15-III und Philips 412 sehr zufrieden und die Nadeln halten sich im Rahmen. Bei Shure und Philips empfehle ich Jico Nadeln, für das Ortofon gibt es neue originale Nadeln.
Ein EPC-205C suche ich schon ewig…

Der Q2 kam jedoch mit dem EPC-207C, welches zwar einiges unter dem 205C liegt, aber dennoch ebenfalls ganz toll ist.
Ja, ich weiss...
Floet
Aber so ein EPC 205C wär schon was Feines...
(03.03.2016, 20:04)Caspar67 schrieb: [ -> ]DD sind doch wesentlich wartungsfreundlicher als z.B. die Thorense.
Alle 20 Jahre einen neuen Riemen aufzulegen ist wirklich schlimm.
Meistens darf man das sofort tun, weil der olle Schwabbler noch drauf ist. Das Tellerlager ist dann meist auch noch fällig. Bei einem DD kann man sofort loslegen.
Wahnsinn, wie viele Antworten innerhalb eines Tages zusammen gekommen sind! Danke schon mal an alle dafür! Und danke für die herzliche Aufnahme in diesem Forum!
At Tom: Der Pioneer gefällt mir optisch sehr gut. Ich hab zumindest von den Bildern den Eindruck, dass er sich gut neben meinen Rotel-Geräten machen würde. Scheint eine ähnliche Oberfläche zu haben mit gebürsteter Optik. Ich frag mich bei dem PS bloß, ob das nicht ein wenig zu hoch hinaus geschossen wäre bei all den Funktionen, die er hat!? Scheint ja auch eher als DJ-PS gedacht zu sein. Aber er kommt dennoch in die engere Auswahl. 

At Svennibenni: Holzdekor ist leider nicht so mein Fall. Von Thorens gab es aber ein paar PS (ohne Holzdekor), die mir optisch gefallen haben. Für mich ist auf jeden Fall interessant zu erfahren, dass ihr alle hier bei der Vorgehensweise zur Entscheidungsfindung, welcher PS es denn am Ende werden soll, als ersten Schritt den Optik-Aspekt anführt. So hab ich vorher nicht gedacht, macht aber Sinn, wenn man bedenkt, dass es viel gute Technik gibt. 

At Karsten: Die Empfehlung zu einem halbautomatischen Laufwerk klingt plausibel, und nehme ich gerne an. Diese Meinung teilen offensichtlich auch noch ein paar andere Foristen hier.

At Eric67er: Hab mir mal Bilder vom Linn Basik angesehen. Wenn das Holzdekor nicht wäre, würde er mir gefallen. 

AtVectra800: Optisch gefällt mir der Reloop. Mich verunsichern jedoch PS, die diese USB-Geschichte mit an Bord haben. Ich hab da die (vielleicht unbegründete) Befürchtung, dass man wegen dieses Extras an anderer Stelle an Qualität gespart hat - bei dem Preis! 

At dksp: Zum Kriterium "schwarzes Gehäuse" ist jetzt auch "Halbautomat" hinzu gekommen
Die Bilder, in deinem Link muss ich mir mal in Ruhe ansehen. 

At MW1378: Der Kennwood sieht schön aus, aber mit meinen Rotel-Komponenten harmoniert der - glaube ich - optisch nicht so. 

At Pufftrompeter: MC ist sowieso schon ausgeschlossen. Was das hoch angesetzte Preislimit angeht trotz völliger Ahnungslosigkeit, so liegt das daran, dass ich vom Typ her Jemand bin, die nicht gerne zweimal kauft. Ich überlege lange und gebe ggf. auch mal lieber etwas mehr aus und erfreue mich dafür lange an der Anschaffung. Bislang bin ich damit immer gut gefahren. Ich verstehe aber auch dein Argument, dass man auf die von dir empfohlene Weise erst mal die verschiedenen Systeme kennengelernt. Allerdings muss ich sagen, ist mein derzeitiger Ansatz ein anderer. Ich möchte mich aktuell mehr auf die Platten konzentrieren. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich auch noch Lust und Interesse daran entwickeln werde, die verschiedenen Systeme kennenzulernen. Nur im Moment ist wie schon gesagt, meine Ambition eine andere. 

At Wolfgang_S Und Caspar67: Die Suchanfrage im Forum werde ich bestimmt starten, sobald ich mich denn für einen gebrauchten PS entschieden habe. :-)
At andisharp: Von Technics hab ich tatsächlich schon einige PS gesehen, die mir optisch zugesagt haben. 

At RealHendrik: Die beiden Denons sagen mir leider optisch nicht zu. Was die Feinauflösung betrifft: sie muss nicht ultimativ sein, aber schön! :-) Gerade bei Klassik kann schnell mal ein "Klangbrei" entstehen. Aber wie bereits von einem anderen Foristen empfohlen wurde, werde ich das Thema TA anbringen, wenn ich mich für einen PS entschieden habe. 

At Caspar67: Das schlichte Design vom Technics gefällt mir auch. Das Problem ist, dass mir offenbar zu viele PS optisch zusagen. :-)
 
Ich melde mich wieder, sobald ich eine engere Auswahl nach optischem Aspekt getroffen habe und hoffe dann wieder auf rege Diskussion. :-)
(04.03.2016, 00:12)Sheveen schrieb: [ -> ]Ich melde mich wieder, sobald ich eine engere Auswahl nach optischem Aspekt getroffen habe und hoffe dann wieder auf rege Diskussion. :-)

Tu' das. Wird sicher noch spannend.

Was die Entscheidungsfindung nach optischen Aspekten angeht: Das scheint hier im Forum eine ziemlich entscheidende Rolle zu spielen. Offensichtlich stellen sich hier viele Leute ihre Geräte im Wesentlichen nach Design-Aspekten zusammen, und erst in zweiter Linie nach elektroakustischen Eigenschaften - wobei es bei Hifi-Geräten ja eigentlich in vorderster Linie ankommen sollte.

Meine Empfehlung für Denon-Plattenspieler erfolgte im Wesentlichen unter dem Aspekt der Unkompliziertheit, neben den als selbstverständlich vorausgesetzten ausgezeichneten technischen Eigenschaften. Kaum ein Hersteller hat derart leicht handhabbare Plattenspieler gefertigt, was gerade für einen "Newbie" ein nicht zu unterschätzendes Argument sein sollte. Rein technisch haben natürlich auch andere Hersteller feine Plattenspielgeräte - Empfehlungen hast Du ja jetzt einige.
Klassik hört man besser von CD. Da würde ich keinen Plattenspieler empfehlen, die Nebengeräusche, die eingeschränkte Dynamik und teilweise schlechte Pressungen disqualifizieren ihn.
(04.03.2016, 08:45)andisharp schrieb: [ -> ]Klassik hört man besser von CD. Da würde ich keinen Plattenspieler empfehlen, die Nebengeräusche, die eingeschränkte Dynamik und teilweise schlechte Pressungen disqualifizieren ihn.

Na das sehe ich anders, gerade bei Klassik waren die 16bit im Mastering viel zu wenig um auch nur etwas Auflösung in das release zu retten. Telarc mal ausgenommen aber die haben das 16 bit Master auch 1:1 auf die CD gebracht ohne grossartige Nachbearbeitung.

Meine besten "normalen" Klassik CD's sind AAD.
Bei Klassik sehe ich die Sache gleich wie Udo, und alle Gründe dafür wurden von ihm bereits genannt.
Nun lasst die Dame doch erstmal eine Fräse kaufen... Lol1 

Den Ansatz hier

(04.03.2016, 00:12)Sheveen schrieb: [ -> ]Was das hoch angesetzte Preislimit angeht trotz völliger Ahnungslosigkeit, so liegt das daran, dass ich vom Typ her Jemand bin, die nicht gerne zweimal kauft. Ich überlege lange und gebe ggf. auch mal lieber etwas mehr aus und erfreue mich dafür lange an der Anschaffung. Bislang bin ich damit immer gut gefahren.


kann ich (mittlerweile) nachvollziehen.
Warum erst irgendwelchen Murks ausprobieren, wenn man gleich etwas vernünftiges kriegen kann Floet
(04.03.2016, 08:45)andisharp schrieb: [ -> ]Klassik hört man besser von CD. Da würde ich keinen Plattenspieler empfehlen, die Nebengeräusche, die eingeschränkte Dynamik und teilweise schlechte Pressungen disqualifizieren ihn.

Nebengeräusche, eingeschränkte Dynamik und teilweise schlechte Pressungen würden Schallplatten für jede Art von Musik disqualifizieren. Nach meiner Erfahrung sind schlechte Pressungen sogar eher im Bereich populärer Musik zu finden - die meisten Klassik- und Jazzplatten, die ich habe (es sind einige hundert), sind von durchaus guter Pressqualität.

Kurz gesagt: Ich höre Musik (gleich ob Klassik oder anderes) genau so gern von Schallplatte wie von CD. Warum ich die Compact Disc (oder andere digitale Formate) bevorzuge, liegt an deren wesentlich leichterer Handhabung - und nicht zuletzt die deutlich längere ununterbrochene Spielzeit. Es ist schon lästig, während Mahlers cis-moll-Sinfonie dreimal aufstehen zu müssen, um die Plattenseite zu wechseln.... (Wobei ich mich gerade frage, warum Decca die Solti-Aufnahme dieser Sinfonie so seltsam aufgeteilt hat, obwohl es eine DMM-Pressung ist. Das hätten die genauso gut auf nur zwei Schallplattenseiten unterbringen können.)
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